Freikörperkultur

gemeinschaftliche Nacktheit von Menschen in der Freizeit, bei Veranstaltungen und im Alltag, FKK
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Die Freikörperkultur (FKK, auch: Nudismus) bezeichnet das Sonnenbaden und Baden im nackten Zustand, also ohne jegliche Bekleidung.

An einigen Stränden oder in Freibädern werden Textil-Strände und FKK-Strände unterschieden. Auch einige Schwimmhallen bieten Möglichkeiten zur Freikörperkultur. Dieses Angebot wird manchmal auch als Nacktbaden bezeichnet.

Die Nacktheit der FKK soll in keiner Weise Bedürfnis nach Sex signalisieren. In den meisten Kulturen der Welt allerdings sieht man andere Erwachsene nur dann nackt, bevor man selbst mit ihnen Sex hat. Deswegen wird FKK ausserhalb Europas praktisch überall (auch in den USA oder Australien) als sexuell anstössig gesehen und ist in den meisten aussereuropäischen Ländern auch gesetzlich verboten. Insofern ist es nicht immer eine verschiedene Sexualmoral, sondern eher eine verschiedene Einstellung zur menschlichen Nacktheit, die die unterschiedliche Toleranzschwelle bedingt.

Im weiteren Sinne steht FKK für jegliche Freizeitgestaltung ohne Kleider. Dahinter steht eine praktizierte Lebenseinstellung, nach der der nackte Körper etwas natürliches und kein Grund zur Scham ist. Nudisten zeigen sich daher nackt in der Öffentlichkeit, so zum Beispiel an FKK-Stränden.

Nacktkultur als umfassende Lebenshaltung schliesslich nennt man Naturismus. FKK-Anhänger verzichten nur in bestimmten Situationen auf ihre Kleidung, im Gegensatz zu den Naturisten, die eine Philosophie ausleben, bei der die Nacktheit nur einen Teil ausmacht.

siehe auch:

Naturismus; Nacktheit; Nacktheit_in_der_Science-Fiction-Literatur; Nacktsport; Nacktwandern; Exhibitionismus; Oben ohne