Kadmos (Zeitschrift)
Kadmos. Zeitschrift für vor- und frühgriechische Epigraphik ist eine fachwissenschaftliche Zeitschrift auf dem Gebiet der Altertumswissenschaften, genauer der griechischen Epigraphik.
Im Kadmos werden Aufsätze und kleinere Beiträge zu Themen der griechischen Epigraphik eines bestimmten Zeitraumes veröffentlicht. Der Zeitraum reicht von den frühen Zeugnissen griechischer Schriftkultur in Inschriftlicher Form in Linear A- und Linear B-Schrift über die archaische Alphabetschrift bis in die Zeit der griechischen Expansion. Die klassische Zeit des antiken Griechentums wird nicht mehr erfasst. Geografische Grenzen werden hingegen nicht gesetzt, von Interese ist der gesammte Mittelmeerraum. Im Kadmos werden häufig Berichte über Neufunde publiziert. Beiträge zu bekannten Innschriften werdennicht ausgeschlossen, Beiträge über neuere Inschriften jedoch bevorzugt.
Beiträge können in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch oder Spanisch abgefaßt sein. Kadmos erscheint im Berliner Verlag Walter de Gruyter. Begründet wurde die Zeitschrift von ihrem ersten Herausgeber Ernst Grumbach und erschien erstmals 1962. Grumbach folgte William C. Brice als Herausgeber. Heute gibt Wolfgang Blümel den Kadmos in Verbindung mit Brice, Claude Brixhe, Costis Davaras, Roberto Gusmani, Vassos Karageorghis, Anna Morpurggo Davies und Günter Neumann heraus. Frühere Mitherausgeber waren unter anderem Ekrem Akurgal und Olivier Masson. Die Auflage beträgt derzeit 350 Exemplare im Jahr[1], die in zwei Heften erscheinen. Die Texte sind durch häufig durch Schwarz-Weiß-Abbildungen ergänzt.