Axiom (gr. axioma, Geltung, Forderung) nennt man eine Aussage, die selbstverständlich ist und deshalb keiner Begründung bedarf.
Mir fällt jetzt keine Theorie ein, deren Axiome diese Bedingung erfüllen. Ganz im Gegenteil, typischerweise ist dies gerade nicht der Fall. Axiomatisierung ist ein relativ später Vorgang und immer mit einem sich bewußt werden verbunden, das diese »Evidenz« eben nicht mehr zuläßt. D.h. auch, daß axiomatische Theorien nicht, und dies sieht man doch heute überall, durch Kritik an den Axiomen herausgefordert werden können. Ptrs 00:07, 4. Aug 2003 (CEST)
- Den zitierten Satz sehe ich auch als veraltet und unvollständig. Aber naturwissenschaftliche Theorien können doch durch Falsifizierung ihrer naturwissenschaftlichen (nicht-mathematischen, nicht-logischen) Axiome zu Fall gebracht werden (z.B. Konstanz der Lichtgeschwindigkeit - Relativitätstheorie). Heizer 01:21, 4. Aug 2003 (CEST)
Na ja nicht als Theorie, sondern die Anwendbarkeit wird dann fraglich. Das ist aber etwas ganz anderes. Ptrs 20:12, 4. Aug 2003 (CEST)