Der Kensignton Palast ist ein wichtiges Gebäude in der Geschichte der britischen Monarchie. So wohnte die momentan verstorbene Prinzessin Diana von 1981 bis zu ihrem Tod 1997 hier. Außerdem ist es der Geburtsort von Königin Victoria.
Ursprünglich war der Palast privater Landbesitz und wurde im Jahr 1689 von Mary II. und Wilhelm III. gebaut, um im Winter nicht die Feuchtigkeit der Whitehall ertragen zu müssen. In den nächsten 70 Jahren wurde der Palast immer wichtiger für das gesellschaftliche und politische Leben des Landes. In der Lebenszeit von George I. und George II. wurde das Anwesen nun höchst aufwendig verschönert und mit immer neuen Möbeln ausgestattet. Besonders bekannt sind vor allem die aufwendigen Deckenverzierungen von William Kent. Nachdem George II. im Jahr 1760 plötzlich starb, verlor das Gebäude immer mehr an Bedeutung. Bis heute lebte nie wieder ein regierender Monarch hier.
Doch im Juni 1837 ereignete sich wieder ein geschichtsträchtiges Ereignis: Prinzessin Victoria, die derzeitige Bewohnerin, erwachte als neue Königin Englands. Leider zog sie nun sofort in den Buckingham Palast um.
Im Jahr 1912 wurde der Palast erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es fand eine Ausstellung über Reliquien und andere Gegenstände der City of London statt, die an nur einem Tag mehr als 13.000 Besucher begeistern konnte. Heute kann man die Ausstellungsstücke im Museum of London bewundern.
Öffnungszeiten:
täglich von 10.00-16.00Uhr (November bis Februar) und 10.00-17.00Uhr (März-Oktober)
Vom 24.-26.Dez. und am 1.Januar ist der Palast geschlossen.
Eintrittspreise: Erwachsene: £8.50 Kinder: £6.10 Kinder unter 5 Jahren haben freien Eintritt.