Sayn (Fluss)

rechter Nebenfluss des Rheins
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Die Sayn (häufig auch Saynbach genannt) ist ein kleiner Fluss von etwa 50 km Länge im Süden des Westerwaldes, der bei Himburg/WW entspringt. Als seine Quelle wird häufig der Wölferlinger Weiher angegeben, jedoch durchfließt der Saynbach diesen nur. Seine Quelle ist etwa 1 Kilometer vor dem Weiher zu finden. In Bendorf (zwischen den Städten Koblenz und Neuwied) mündet er in den Rhein.

Das Gewässer verläuft zur Gänze im Bundesland Rheinland-Pfalz, sein Quellgebiet liegt halbwegs zwischen Wetzlar und Koblenz (Unterwesterwald). Der Unterlauf des Flusses bildet genähert die Südgrenze des Naturparks Rhein-Westerwald und berührt auch das Naturschutzgebiet Hüttenweiler. In diesem Bereich des Sayntales liegen mehrere Teiche, die bereits um die Jahrhundertwende von der Preußischen Regierung unter Landschaftsschutz gestellt wurden.

Einmal jährlich, in der Regel im Juni, wird das Sayntal von Selters (Westerwald) bis Bendorf-Sayn für motorisierte Fahrzeuge gesperrt und wird an diesem Tag von Radfahrern genutzt. Überhaupt eignet sich das Sayntal für Freizeitradfahrer aufgrund seines gleichmäßigen und geringen Gefälles sehr gut.

Die wichtigsten Orte am Mittel- und Unterlauf der Sayn sind (flussabwärts):
Maxsain, Selters (Westerwald), Deesen, die Vorstadt Sayn und die Stadt Bendorf.

Neben dem Saynbach gibt es noch den kleinen Saynbach, der bei Kuhnhöfen entspringt, durch Niedersayn, Quirnbach, Oberhaid und Ellenhausen fließt, wo er in den "großen" Saynbach mündet.

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