Die Phytopathologie ist die Lehre der Pflanzenkrankheiten.
Erkrankungen von Kulturpflanzen stellen insbesondere in der Landwirtschaft ein großes Problem dar. Sie können zu einem Ertragsausfall führen, aber auch zu einer Qualitätsminderung der Ernteprodukte. Eine Verseuchung der Nahrungsmittel mit Toxinen durch die Stoffwechselaktivität der Krankheitserreger können beim Menschen zu Vergiftungserscheinungen führen.
Durch Erkenntnisse über die Erreger und ihre Lebenszyklen kann eine systematische Vorbeugung und Bekämpfung erreicht werden. Die Krankheiten können u.a. durch Pilze, pilzähnliche Protisten (Einzeller), Bakterien oder Viren verursacht werden.
Neben chemischen Pflanzenschutzmitteln stellt auch die traditionelle Fruchtfolge eine wichtige phytosanitäre (pflanzengesundheitliche) Maßnahme dar.
Einige Beispiele von Pflanzenkrankheiten:
- Kraut- und Knollenfäule der Kartoffel
- Mutterkornpilz
- Tabakmosaikvirus
- Feuerbrand der Kernobstgehölze (ein Bakterium)
- Schrotschuss
- Ulmensterben
Literatur
- Heinz Butin: Krankheiten der Wald- und Parkbäume. Leitfaden zum Bestimmen von Baumkrankheiten. Georg Thieme Verlag, Stuttgart und New York 1983, ISBN 3-13-639001-6
Siehe auch
Weblinks
- www.zimmerpflanzendoktor.de - Zimmerpflanzendoktor
- www.fh-weihenstephan.de - Diagnose-Datenbank für Gehölze
- www.pk.uni-bonn.de - PPIGB - Plant Pathology Internet Guide Book (englisch)
- www.path.ethz.ch - Phytopathologie am Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich (englisch)
- Vorlesungsmitschrift der Uni München