Wanderkino

Kinobetrieb an wechselnden Orten
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Als Wanderkino wird die Vorführung von Kinofilmen an wechselnden Orten bezeichnet.

Geschichte

Der Begriff kann sowohl für die Einrichtung selbst als auch für die dahinter stehende Organisation verwendet werden.

Bereits die ersten öffentlichen Filmvorführungen auf Volksfesten und Jahrmärkten waren Wanderkinos, bevor etwa Anfang des 20. Jahrhunderts ortsfeste Kinos entstanden. Diese waren aber nur in Orten mit entsprechendem Einzugsgebiet wirtschaftlich zu betreiben. Wanderkinos zur Versorgung ländlicher Gebiete bestanden daher bis in die 1960er Jahre. Die Vorführungen fanden zumeist in Sälen von Gasthäusern oder in Gemeinderäumen statt. Ihre Bedeutung in dieser Form endete mit dem Einsetzen der Motorisierung und der damit verbundenen Mobilität der Kinobesucher.

In neuerer Zeit werden als Wanderkinos bezeichnete mobile Einrichtungen verwendet, um Open-Air-Filmvorführungen zu veranstalten.