Veröffentlichungen der Freien Schulgemeinde Wickersdorf

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Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf bei Saalfeld am östlichen Rande des Thüringer Waldes war ein Landerziehungsheim und zählt zu den bedeutenden reformpädagogischen Schulprojekten in Deutschland. Im Herbst 1906 von einer Gruppe „pädagogischer Rebellen“ um Paul Geheeb, August Halm, Martin Luserke und Gustav Wyneken gegründet, bestand die Internatsschule während des Deutschen Kaiserreiches, des Ersten Weltkrieges, der Weimarer Republik, der Zeit des Nationalsozialismus, des Zweiten Weltkrieges und der DDR bis 1991.

Areal der Freien Schulgemeinde Wickersdorf, 1907

Schulische Entwicklung

1906 bis 1918

 
Die von Schülern und Lehrern der Freien Schulgemeinde Wickersdorf getragenen weißen Baskenmützen wurden scherzhaft auch als „Bäckermützen“ bezeichnet (1911)

Die Schulgründer hatten 1906 das Deutsche Landerziehungsheim (DLEH) im thüringischen Haubinda nach Konflikten verlassen, um auf dem brach liegenden Domänengut Wickersdorf ein eigenes reformpädagogisches Schulprojekt zu gründen. Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen betrachtete Wyneken die FSG Wickersdorf jedoch nie als Landererziehungsheim und rechnete sie auch nicht der reformpädagogischen Bewegung zu. Stattdessen erhob er einen Alleinstellungsanspruch.[1]

Die FSG Wickersdorf sollte sich von den Lietz’schen Landerziehungsheimen abgrenzen und der Idee der Erziehung als Formung des Menschen im Sinne einer Weltanschauung dienen. Es ging dabei um eine Neubestimmung des Verhältnisses zwischen Lehrer und Schüler, das Wyneken zufolge auf Kameradschaft und Führertum basieren sollte, auf einer Beziehung zwischen Meister und Jünger,[2] die er als erotisches Freundschaftsverhältnis beschrieb.[3] Damit blendete er sowohl den Rollen- als auch den Altersunterschied zwischen Lehrer und Schüler vollständig aus.[4] „Nicht das ewige, langweilige und selbstverständliche »Werde der du bist«“ sollte die Losung der Freien Schulgemeinde sein, sondern in ihr sollte das wahre Potenzial der Jugend, „reine Empfänglichkeit für Größe, Schönheit und Adel, ihr Bedürfnis, zu verehren und treu zu sein, ihr Wille zum Letzten und Unbedingten“ geweckt werden.[5]

Der Schulunterricht der FSG Wickersdorf begann 1906 mit zunächst dreizehn Knaben, die den Lehrer-Dissidenten von Lietz’schen Landerziehungsheimen gefolgt waren, einer Lehrerin und sieben Lehrern. Diese Schüler waren Ernst Dümmler (* 1892), Alexander „Sascha“ Gerhardi (1889–1967), Walther Heine (* 1890), Carlo Jerosch (1890–1974), Mario Jona (1890–1949), Helmut Keitel (* 1892), Jaap Kool, Rudolf „Rudi“ Kupffender (* 1889), Franz Heinrich von Langenn-Steinkeller (1889–1983), Hans Pordom (* 1891), Friedrich „Fritz“ Salomon (1890–1946), Paul Wissinger (1891–1917) und Heinz von Zobeltitz. 1907 verzeichnete die FSG bereits 9 Mädchen und 55 Knaben.[6][7]

Wyneken schwebte die Freie Schulgemeinde Wickersdorf ursprünglich als ein „Orden edler Knaben und Jünglinge“ vor;[8] sein Konzept eines „pädagogischen Eros“ vertrat er nicht nur theoretisch,[9] sondern auch praktisch. Wyneken führte dazu aus: „Der Mann sieht den Knaben, so schön und adelig, wie seine Liebe ihn sich träumt. Diesem Eros des Mannes kommt aber eine Sehnsucht des Knaben entgegen.“ Es gehe um „die wunderbare Vertiefung des Gefühlslebens und der Empfänglichkeit“. Die zentrale Aufgabe der Kameradschaft sei der zentrale Ort für den „pädagogischen Eros“.[10] In seiner umfangreichen Korrespondenz mit Schülern bot er denjenigen, zu denen er sich hingezogen fühlte, „den auserwählten Status intimer Zweisamkeit“ an.[11]

Für Mädchen bzw. Frauen (Schülerinnen, Mütter, Lehrerinnen) war in diesem Modell, das im Kontext der Lebensreform- und Jugendbewegung entstanden war, kein Platz.[12] Wyneken betrachtete sich selbst als „die Inkarnation des charismatischen Lehrer-Führers“ und beanspruchte diese Rolle innerhalb der Freien Schulgemeinde Wickersdorf für sich allein.[13]

Der Begriff der „Schulgemeinde“ war nicht zufällig gewählt worden. Er grenzte sich bewusst von der herkömmlichen staatlichen Schule, aber auch von dem damals gängigen Begriff „Landerziehungsheim“ ab. Die Gemeinde war für Wyneken, der Theologie studiert hatte, keine rationale Institution, sondern eine romantische Gemeinschaft. Die Jugend sollte diesen kryptoreligiösen Vorstellungen Wynekens zufolge das Instrument einer künftigen Gemeinschaft sein.[14]

Vor dem Ersten Weltkrieg erschien es als ganz selbstverständlich, dass die Schülerinnen und Schüler morgens im Freien mit ihren Lehrern eine ausgedehnte Morgengymnastik ohne Bekleidung zelebrierten. Dies war Bestandteil einer asketischen und naturalistischen Körpererziehung und war frei von sexueller Konnotation. Weder die Eltern noch die Öffentlichkeit nahmen daran Anstoß.[15]

Im Gegensatz zum christlich geprägten Unterricht in herkömmlichen Schulen legte der Atheist Wyneken einen inhaltlichen Schwerpunkt auf eine künstlerische, insbesondere musische Erziehung. Charakteristisch war die Mitverantwortung und Mitverwaltung der Schüler in der Freien Schulgemeinde Wickersdorf.[16]

Der Anteil von Schülern jüdischer Abstammung war in der Freien Schulgemeinde Wickersdorf im Vergleich zu staatlichen Schulen sehr hoch. Wyneken war davon allerdings keineswegs begeistert, da dies seiner Vorstellung eines „Ordens der Jugend“ zuwiderlief.[17] 1922 hatte er dazu in einer seiner Buchveröffentlichungen ausgeführt: „In der Freien Schulgemeinde pflegen immer einige Knaben und Mädchen zu sein, die durch eine edle Rassigkeit das Auge erfreuen; aber es sind verhältnismäßig doch wenige. Von der Mehrzahl wird man sagen, daß sie bestenfalls ein guter Mittelschlag sind. Mit den wirtschaftlichen Bedingungen einerseits und andererseits mit der religiösen und politischen Neutralität der Schule hängt der ziemlich große und in letzter Zeit beständig zunehmende Anteil der jüdischen Rasse am Bestand der Schülerschaft zusammen (früher etwa 20 Proz., gegenwärtig 40 Proz.). Das ist nicht günstig und wird auch von Wickersdorf nicht gern gesehen, wobei jede antisemitische Regung durchaus ausgeschlossen ist; aber ein im Vergleich zu ihrem Anteil an der Zusammensetzung des deutschen Volkes und sogar seiner gebildeten Stände ganz unverhältnismäßig großer jüdischer Einschlag schafft eine (übrigens den Juden selbst unerwünschte) Einseitigkeit der geistigen Richtung und drückt erfahrungsgemäß das Niveau der körperlichen Leistungsfähigkeit hinunter. Im ganzen, selbstverständlich mit vielen rühmlichen Ausnahmen, hat man auch den Eindruck, daß das häusliche Milieu des jüdischen Kaufmanns für den straffen spartanischen und idealistischen Zug der Wickersdorfer Erziehung keine günstigen Vorbedingungen schafft. Übrigens kann festgestellt werden, daß Schüler jüdischer Abstammung in Wickersdorf kaum je eine führende Rolle gespielt haben, obgleich in der dortigen Jugend keine antisemitischen Vorurteile herrschen. Aber der Typ der spezifisch jüdischen Begabung scheint dem Wickersdorfer Ideal irgendwie nicht eigentlich zu entsprechen“.[18]

 
Zeltlager der Freien Schulgemeinde Wickersdorf im Thüringer Wald, 1911

Der formulierte Anspruch Wynekens ging über jedes Maß hinaus: Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf solle eine singuläre Stätte der „Jugendkultur“ und des „Eigenrechts der Jugend“ sein, in der sich ein „Orden der Jugend“ zum Aufbruch der gesellschaftlichen Erneuerung zusammenfinde. Wynekens Vision nahm zunehmend religiös-dogmatische Züge an. Es gab deutschlandweit keine andere Schule, die derart polarisierte wie die Freie Schulgemeinde Wickersdorf. Sie hatte entweder glühende Anhänger oder entschiedene Gegner; kalt ließ sie pädagogisch interessierte Zeitgenossen jedenfalls nicht. Mitbegründer Wyneken war und blieb in jedem Fall die Reizfigur.[19]

Maßgeblich bedingt durch Wyneken war die Freie Schulgemeinde Wickersdorf von ihrer Gründung an stetig von öffentlich geführten Kontroversen begleitet, die selbst die ersten Seiten von Tageszeitungen beschäftigten. Es gab wiederholte Konflikte mit den Schulaufsichtsbehörden und diversen Eltern sowie unauflösbare Zerwürfnisse innerhalb des Lehrerkollegiums, die bis 1945 zu einer permanent anhaltenden Fluktuation führten.[19][20]

Kritik äußerte der Dichter Stefan George, der in Kreisen der Jugendbewegung ein sehr hohes Ansehen genoss, gegenüber Edgar Salin: „Ich weiß von dem schönen Jungen. Er ist nicht aus schlechtem Holz, aber er ist verdorben, bis in den Grund verdorben. Merken Sie sich: wer aus Wickersdorf kommt, ist hoffnungslos verdorben“. Dabei bezog er sich auf einen möglichen neuen Adepten des George-Kreises. Über Wyneken sagte er: „Wyneken ist ein dürrer Rationalist ohne Glauben und ohne Ehrfurcht. Wer durch seine Schule geht, hat die Grundeigenschaft verlernt, mit der in jeder pädagogischen Provinz das Leben beginnt.“[21][22] Die Jünger beider Lager wurden mehr oder weniger vor die Wahl „George oder Wyneken“ gestellt, weil ihre Loyalität nicht beiden Gurus gelten könne.[23][24] Der ehemalige Schüler Ernst Herdieckerhoff (Abitur 1912) kritisierte im September 1914 auf einer Sitzung der Schulgemeinde: „Wir haben Dr. Wyneken nie als praktischen Pädagogen geschätzt, weil in seiner Kameradschaft ein Kliquenwesen herrschte. […] Er will Jünger haben, alle müssen mit ihm durch Dick und Dünn. Er ist kein Erzieher.“[25]

Ab 1907 nahmen Schüler der Freien Schulgemeinde Wickersdorf mit sehr großem Erfolg an den Bobsleigh-Rennen in Oberhof teil und erwiesen sich dort bald als unschlagbar. Aus diesem Grund nahm beispielsweise das DLEH Haubinda nicht daran teil, weil deren Schulleiter Hermann Lietz die Auseinandersetzung um die vermeintlich „bessere“ Reformschule wohl nicht auch auf sportlichem Terrain führen wollte. Wyneken nutzte die mediale Aufmerksamkeit für diese Erfolge, um sie auf die FSG zu übertragen. Sie wurden lange Jahre gepflegt, mythisch verklärt und im Nachhinein pädagogisch gedeutet. Der Bobsport allerdings wurde innerhalb der FSG von den Schülern selbst engagiert gestaltet und musste von Lehrern nicht wesentlich unterstützt oder betreut werden.[26]

1909 verließ der Schulleiter Paul Geheeb nach einem Zerwürfnis mit Wyneken die Freie Schulgemeinde Wickersdorf und gründete 1910 die Odenwaldschule.[15] Auch der Komponist, Musikästhetiker und -erzieher August Halm verließ die FSG vorübergehend, wurde jedoch ab 1920 erneut dort tätig.

1910 wurde Wyneken vom Kultusministerium entlassen, Martin Luserke durch Großherzog Georg II. von Sachsen-Meiningen, der auch als „Theaterherzog“ bezeichnet wurde, zum Schulleiter berufen.[27][28] Durch Luserke sei mehr Ruhe in den laufenden Betrieb der Freien Schulgemeinde Wickersdorf gekommen, die sich erst von diesem Zeitpunkt an zu einem blühenden Schulwesen entwickelt habe.[29] Dieser sei Wyneken mindestens ebenbürtig gewesen.[30] Luserke habe einen Ansatz zu einem eigenen Wickersdorfer Körperstil erarbeitet, der „Körperbildung“, in dem er den Ausdruckstanz und Tanzaufführungen initiierte.[31] Der Pädagoge Hans-Windekilde Jannasch beschrieb Luserke retrospektiv als „Mittelpunkt“ der FSG. Deren „Blütezeit in den Jahren 1909–19“, abzüglich von zweieinhalb Jahren Kriegsteilnahme und -gefangenschaft, sei „wesentlich durch die Persönlichkeit Luserkes bestimmt“ gewesen. Eine „Fülle von schöpferischen Anregungen“ sei von ihm ausgegangen; seine „vielseitige musische Begabung“ habe „das Leben der Schule befruchtet“; er habe verstanden, Atmosphäre zu bilden.[32] Ähnlich äußerte sich später Alfred Ehrentreich: Luserke habe das Bild Wickersdorfs zu 75 Prozent geprägt.[33]

 
1907 bei Martin Luserkes Bewegungsspiel nach Shakespeare – der Schüler Hermann Thimig (rechts) blieb zeitlebens damit befasst

Luserkes erfolgreichstes Projekt wurde das Schultheater, sein „musikalisches Bewegungsspiel“,[34] das sich maßgeblich durch ihn bis heute als Schulfach Darstellendes Spiel etabliert hat. So wurde während seiner Ägide die Bühne der Freien Schulgemeinde Wickersdorf zu einer der führenden Jugendbühnen Deutschlands.[35][36]

Wyneken hielt jedoch weiterhin seinen Einfluss auf Wickersdorf aufrecht, zum Beispiel über die seit 1913 (eigentlich seit 1908)[37] erscheinende legendäre (auch berüchtigte) Jugendzeitung Der Anfang von Selig Bernfeld (1892–1953) und George Barbizon (1892–1943),[38] die durch ihre Erwähnung in negativen Zeitungsmeldungen anderer reichsweit bekannt wurde.[39] Wyneken blieb auf dem Schulgelände wohnen und sorgte auf diese Weise weiter für nahezu alltägliche Konfrontationen.

„Ist diese Gemeinde nicht vielleicht eine Sekte? Eine Abgeschlossenheit von der Welt, nicht aus Stärke und Mut, Gemeinsinn und Selbstbewusstsein, sondern aus Schwäche und Angst, Eigensinn und Dünkel?“

Hans Brandenburg, 1914[40]

Ostern 1914 besuchten 27 Mädchen und 78 Knaben die FSG. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs reduzierte sich die Schülerzahl, etliche der älteren folgten dem Aufruf des Kaisers zu den Waffen. Während des Krieges fand per 1. Dezember 1916 eine Volkszählung statt. Aus diesem Anlass wurden 20 Mädchen und 65 Knaben als FSG-Schüler erfasst.[41]

Im August 1916 brachte der Theologe, Publizist und Politiker Max Heinrich Maurenbrecher seine drei Kinder Ellen (* 1905), Wolf (* 1903) und Bernd (* 1908) zur FSG Wickersdorf. Im Januar 1917 wurde auch seine jüngste Tochter Maria Lotte (* 1910) FSG-Schülerin. Im Februar 1918 starben Ellen und Bernd im Krankenhaus Saalfeld an Typhus. Wolf verließ die FSG im März 1919 und folgte Bernhard Uffrecht zur Freien Schul- und Werkgemeinschaft, die zu dieser Zeit auf dem Sinntalhof des FSG-Ehemaligen Ernst Putz ansässig war.[42]

In den Kriegsjahren arbeitete der Schriftsteller Ernst Schertel als Lehrer für Deutsch, Alte Geschichte und Religionsgeschichte an der Schule. Schertel entwickelte dort von asiatischen Tanzfesten inspirierte sogenannte „Mysterienspiele“, deren Begleitung eine suggestive, von Schertel komponierte tonartlose Musik war. Seine pädagogischen Bemühungen stießen jedoch auf Vorbehalte: Dass er seinen Schülern die „Überzeugung von der menschenbildenden und kulturfördernden Kraft der mannmännlichen Liebe“ nahebrachte, führte zum Ende seines Wirkens in Wickersdorf. Die Kollegin Hedda Korsch, die nach seinem Ausscheiden einige seiner Schüler übernahm, beklagte gegenüber Wyneken, Schertel habe in einigen Dingen „wirklichen Schaden“ unter den Schülern angerichtet.[43]

1919 bis 1933

Martin Luserke soll Wyneken nach der Novemberrevolution zur FSG Wickersdorf zurückgerufen und ihm dort wieder die Schulleitung übertragen haben, nachdem die Wyneken nicht gewogene Landesregierung abgesetzt gewesen sei. Dabei habe Luserke das Ziel verfolgt, die entstandene Lagerbildung von Luserke- und Wyneken-Befürwortern bzw. -Gegnern aufzulösen.[44]

Hans Kurt Eisner (1903–1942), der zweite Sohn des ermordeten bayerischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner (USPD), besuchte 1919/20 die FSG. Er wurde Werbefotograf und Filmschaffender in Berlin und wurde im KZ Buchenwald ermordet.[45]

Bernhard Hell, der seit 1907 an der FSG unterrichtet hatte, verließ Wickersdorf 1919 nach Auseinandersetzungen mit Wyneken, schloss sich zunächst der Freien Schul- und Werkgemeinschaft des FSG-Dissidenten Bernhard Uffrecht an, unterrichtete 1930 kurzzeitig im Landschulheim am Solling und gründete im selben Jahr die Urspringschule. Die Lehrer Hans-Windekilde Jannasch und Wilhelm Lehmann folgten Hell wegen Wyneken nur wenige Monate später ans Landschulheim am Solling.[46]

Wyneken sah sich aber bald Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs an Schülern ausgesetzt und musste 1920 den Dienst quittieren. Nachforschungen ergaben, dass Wyneken einen Schüler beim Gutenachtsagen nackt umarmt hatte[47] und mit einem weiteren Schenkelverkehr hatte. In der Folge wurde er wegen unzüchtiger Handlungen und Missbrauchs seines Autoritätsverhältnisses als Schulleiter während des so genannten „Eros-Prozesses“ zu einem Jahr Gefängnis verurteilt.[48][49]

„…es sind junge Menschen aus dieser umstrittenen Einrichtung hervorgegangen, die sind so wahrhaft beseelt, so sehr innerlich verfeinert, so intensiv im Rezeptiven wie im Schöpferischen, daß sie sogar einem erfahrenen Menschenverächter den Glauben an die Zukunft, an die Seele des homo europaeus (germanicus) wiedergeben können. Und das will sehr viel heißen.“

Martin Luserke übernahm erneut die Leitung der FSG Wickersdorf. Zu deren Schülern zählten in dieser Zeit der spätere Physiker Friedrich Georg Houtermans (1903–1966), der 1921 die Schule verließ, und der spätere Jurist und Politiker Erwin Fischer (1904–1996), der ebenfalls 1921 abging. Von 1921 bis 1923 war der spätere deutsche Schauspieler Fritz Erik Odemar (1910–1983) Schüler in Wickersdorf. Er lernte schnell, dass die Schlafsäle nicht nur verschiedene Namen trugen, sondern darin auch eine unterschiedliche Atmosphäre herrschte. In „Concordia“ beispielsweise ging es eher ruhig zu, während in „Wildwest“ der Name Programm war.[51] Er war zuvor von mehreren Schulen verwiesen worden[52] und musste wegen wiederholter Diebstähle auch die FSG verlassen.[53] In seiner 1972 erschienenen Autobiographie bezeichnete er seine Zeit dort als „unvergeßliche und wunderbare Jahre“.[51]

Im März 1922 musste auch Wynekens Anhänger Fernand Petit-Pierre, ebenfalls dem „pädagogischen Eros“ verhaftet, unfreiwillig das Feld räumen. Dafür macht er in einem Schreiben an Wyneken das so bezeichnete „Triumvirat“ verantwortlich, das aus Rudolf Aeschlimann, Martin Luserke und Paul Reiner bestand und Wynekens Rückkehr verhindern wollte. Petit-Pierre beklagte in diesem Brief die starke Rolle, die nun auch Frauen innerhalb der FSG Wickersdorf einnahmen: „Hätten Sie sich träumen lassen, dass Ihr W.dorf später so eine Art Dreifamilienhaus werden sollte? Dass die Frau mal so wichtig werden sollte? Jammervoll.“[54] Nach dem Wechsel des Triumvirats zur Schule am Meer auf Juist kehrte Petit-Pierre durch Wyneken protegiert 1926 wieder an die FSG zurück und lebte dort seine pädophilen Neigungen unvermindert weiter aus, beispielsweise gewaltsam gegen den FSG-Schüler Kalistros Thielicke (1905–1944).[55]

Nach einem Gespräch mit Luserke wurde Alfred Ehrentreich ab 1922 in Wickersdorf als Lehrer tätig. Den fachlichen Unterricht bezeichnete er als eher traditionell und daher zum Teil als regelrecht enttäuschend, als dem schulischen Leben außerhalb des Unterrichts eindeutig nachgeordnet.[56]

Im Jahr 1923 erhielt die Freie Schulgemeinde die Berechtigung, die Reifeprüfung intern abzunehmen. Zuvor waren die Primaner an eine so genannte „Presse“ gewechselt. Darunter verstand man seinerzeit private Schulen oder Internatsschulen, die sich darauf spezialisiert hatten, ihre Zöglinge auf das Abitur vorzubereiten und dieses auch abzunehmen.[57]

Besucherströme fühlten sich von der Freien Schulgemeinde angezogen und wurden teils produktiv in die Unterrichtsabläufe einbezogen. Einer der Besucher der FSG war im Jahr 1924 Fritz Karsen (1885–1951), einer der führenden Reformpädagogen im Bund Entschiedener Schulreformer, der in Berlin-Neukölln einen Schulkomplex leitete. Diese erste Gesamtschule Deutschlands, die 1930 den Namen Karl-Marx-Schule erhielt, war einer der wenigen konsequenten öffentlichen Schulversuche auf dem Gebiet des höheren Schulwesens in der Weimarer Republik. Karsen bewegte die Wickersdorfer Lehrer Hans Alfken, Alfred Ehrentreich und Hedda Korsch dazu, sich seinem Kollegium anzuschließen.[58]

An der FSG unterrichteten beispielsweise Bauhaus-Künstler wie Ludwig Hirschfeld-Mack, die Schriftsteller Paul Eberhardt, Wilhelm Lehmann, Rudolf Pannwitz und Carl Maria Weber.[58]

Das Jahr 1924, in dem Peter Gross, der Sohn des österreichischen Arztes, Wissenschaftlers und Revolutionärs Otto Gross, sein Examen in Wickersdorf machte, brachte durch eine Sezession erneut einschneidende Veränderungen: Da Wyneken Mitglied der Schulgemeinde blieb, selbst im benachbarten Pippelsdorf wohnte und ein eigenes Zimmer im Internat behielt, verließ Martin Luserke zusammen mit seiner Frau Annemarie, Anni und Paul Reiner, Helene und Rudolf Aeschlimann, Christel und Fritz Hafner sowie der Wirtschaftsleiterin Marie Franke und sechzehn Schülern die FSG, darunter Herbert von Borch, Walter Georg Kühne, Günther Leitz, Arne Skafte Rasmussen und Ove Skafte Rasmussen. Um dem ständigen Gegensatz zu Wyneken auszuweichen, gründete er die Schule am Meer auf der Nordseeinsel Juist.[59]

„Der Lebensgang der 800 Schüler, die bisher durch Wickersdorf gegangen sind, zeigt wohl, daß gerade die tüchtigsten Wickersdorfer es schwer gefunden haben, sich ins Leben hineinzuordnen, aber auch daß sie unverlierbare Dinge davon getra- gen haben, die eben nicht billiger zu haben sind als um den Preis solcher Schwierigkeiten.“

1925 wurde Wyneken gestattet, als Wirtschaftsleiter in Wickersdorf weiter zu arbeiten; er durfte jedoch nicht unterrichten. Trotzdem hatte er einen großen Einfluss auf die Einrichtung, was zu erneuten Spannungen führte. 1931 wurde erneut der Vorwurf des pädosexuellen Missbrauchs gegen ihn erhoben. Er musste nun auf behördlichen Druck endgültig Wickersdorf verlassen und zog mit dem betroffenen Schüler Herbert Könitzer (1915–1943) nach Berlin, 1934 nach Göttingen.[61]

Peter Suhrkamp, der spätere Begründer des renommierten Suhrkamp-Verlages, kam über den Kontakt zur Jugendbewegung an die Freie Schulgemeinde Wickersdorf, wo er von 1925 bis 1929 unterrichtete und von 1926 bis 1929 als pädagogischer Leiter fungierte.[58] Sowohl im Kollegium als auch unter seinen Schülern soll er geachtet und beliebt gewesen sein. Zum 1. April 1929 gab er seinen Lehrberuf auf.[62][63]

Von 1926 bis 1933 unterrichtete der 15-malige Deutsche Meister und Weltrekordler im Mittelstreckenlauf Otto Peltzer Geographie, Geschichte und Biologie an der Freien Schulgemeinde Wickersdorf. Er musste die Schule im Oktober 1933 nach Vorwürfen zweier Schüler, einer davon Algirdas Savackis (1917–1943), Sohn des litauischen Gesandten in Stockholm, wegen nachgewiesener pädosexueller Straftaten verlassen, für die er rechtskräftig verurteilt wurde.[64][65]

Erich Ebermayer schrieb 1929 seinen Roman Kampf um Odilienberg, in dem Liebeleien zwischen Lehrern und Schülern beschrieben werden, konkret auch seine Freundschaft mit Wyneken. Dieses Werk wurde in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als „eine Art Handbuch für Päderasmus“, gewidmet dem wegen Unzucht verurteilten Wyneken, charakterisiert.[66] Grundsätzlich solle man sich erst Wynekens pädophilen Seiten widmen, bevor man ihn zitiere bzw. sich auf ihn beziehe.[67]

 
Zeitgenössischer Situationsplan mit Gebäude- und Flächenbezeichnungen

Ab 1930 wurde nationalsozialistische Erziehungspolitik sukzessive in die Schulfächer integriert. Dies war auf die Thüringer Landespolitik zurückzuführen, in der bereits seit 1929 die NSDAP an der Macht war. Vermutlich vermittelt durch Otto Peltzer hielt dessen alter Bekannter Hans Severus Ziegler, ein enger Mitarbeiter von Wilhelm Frick, am 9. Dezember 1930 in der FSG Wickersdorf einen Vortrag und kam in den folgenden Jahren noch häufiger vorbei. Wyneken erhoffte sich davon, über Zieglers Fürsprache bei Frick bald wieder als Schulleiter agieren zu können. Dies allerdings war ein Wunsch, der nicht erfüllt wurde, denn 1931 musste Wyneken das Feld auf Veranlassung des Volksbildungsministeriums gänzlich räumen.[68]

1931 musste Joachim Georg Boeckh (1899–1968) die FSG Wickersdorf wegen pädosexueller Verfehlungen verlassen. Er wurde 1938/39 an der Odenwaldschule in leitender Funktion eingesetzt.[69][70] Nach 1949 lehrte er an der Pädagogischen Hochschule in Potsdam, später an der Humboldt-Universität in Berlin.[71]

Bis in die 1930er Jahre führten zahlreiche Eltern Klage darüber, dass die Schulleitung nichts gegen die teils groben Rituale unternehme, unter denen insbesondere die neuen und ganz jungen Schüler zu leiden hätten. Diese würden nachts im Schlafsaal überfallen, in den Badeteich geworfen oder nackt an einen Baum gebunden.[72]

Am 16. März 1932 ordnete das Volksbildungsministerium an, dass Privatschulen ihre Anerkennung neu zu beantragen hatten. Ariernachweise für Träger und Schulleiter wurden zur Pflicht, außerdem die thüringische Staatsbürgerschaft des Schulleiters. Jaap Kool musste daher demissionieren, nachdem ein passender Nachfolger in Georg Neumann gefunden worden war.[68]

1933 bis 1945

 
Appell in den Uniformen der HJ (vorn) und des Deutschen Jungvolks (hinten) auf dem Hof der Schulgemeinde Wickersdorf

Anfang 1933 legte die Schule dem Ministerium eine neue Schul- und Internatsordnung zur Genehmigung vor, in der sie die bisherige Idee einer Freien Schulgemeinde widerrief. Dies wirkte sich negativ auf die Schülermitbestimmung aus: Die seit 1906 geltenden Entscheidungsbefugnisse der Schulgemeinde wurden massiv beschnitten, die Rechte des Schulleiters und der Lehrerkonferenz hingegen erheblich gestärkt. Die Koedukation wurde abgeschafft, die Schule wurde ein reines Knabeninternat. Mädchen durften nur in Ausnahmefällen nach Genehmigung durch das Ministerium als Externe aufgenommen werden und mussten in der Familie verheirateter Lehrer wohnen. Das Betreten der Privatzimmer und Schlafräume der Knaben war Mädchen ausnahmslos untersagt. Jüdische Schüler konnten nicht mehr aufgenommen, die weibliche Schülerschaft sollte systematisch abgebaut werden. Ein ermäßigtes Schulgeld durfte nur noch nachweislich deutschstämmigen Schülern gewährt werden. Der Schulname wurde im Februar 1933 auf Schulgemeinde Wickersdorf geändert und bildete gemäß ministerieller Verfügung ein Äquivalent zu einer staatlichen Oberrealschule mit Reformrealgymnasium.[73] Spätestens ab 1936 hatten sich nationalsozialistische Themen in allen Schulfächern durchgesetzt.[68]

1945 bis 1991

 
Aufgang am Haus Sonnenbanner 1991
 
Blick auf ehemalige Gebäude der FSG Wickersdorf

Die Internatsschule wurde nach 1945 in der DDR weitergeführt. Die private Einrichtung Freie Schulgemeinde war bereits unter den Nazis verstaatlicht worden, wobei der Namensteil „Freie“ gestrichen worden war. Nach der Übergabe Thüringens von den Amerikanern an die sowjetische Besatzungsmacht am 1. Juli 1945 wurde das Internat der thüringischen Provinzialverwaltung unterstellt und nahm am 1. Oktober 1945 den Schulbetrieb wieder auf. Dabei wurde der alte Zusatz „Freie“ wieder aufgenommen.

Es wurden wieder Schülerinnen aufgenommen, zudem sogenannte „Arbeiter- und Bauernkinder“, denen Freistellen (Stipendien) gewährt wurden. Der neuen Regierung war die bisherige „bourgeoise“ Zusammensetzung der Schülerschaft ein Dorn im Auge. Dadurch bestand die Schülerschaft in den ersten Jahren nach 1945 etwa zur einen Hälfte aus Kindern, die bereits vor Kriegsende in dem Internat waren und deren Eltern im Allgemeinen gutsituierten Kreisen angehörten, und zur anderen Hälfte aus Kindern einer wie auch immer definierten „Arbeiterklasse“. Bei den älteren Jahrgängen vertraten diese beiden Parteien gegenteilige politische Standpunkte, was auch dazu führte, dass diese Gruppen auch im privaten Verkehr weitgehend unter sich blieben.

Ab 1964 entstand eine Spezialoberschule (Erweiterte Oberschule), die junge Menschen auf ein späteres Studium und den Beruf als Russischlehrer vorbereitete. Reste der ursprünglichen reformpädagogischen Ansätze fanden sich bis in die 1980er Jahre, wie zum Beispiel der besondere Akzent auf musikalischen und Kunstunterricht, den Sportunterricht ebenso wie die Einbeziehung von Schülern in die Erhaltung der Schulgebäude. So war auch in dieser Zeit Wickersdorf mehr als eine Schule, in der nur Wissen vermittelt wurde. Sie erzog vielmehr weiterhin zur Reife in der umfassenden Bedeutung dieses Begriffes.

Nach dem erfolglosen Versuch, 1990 mit einer Neugründung die Tradition der Freien Schulgemeinde wieder aufleben zu lassen, wurde die Schule 1991 durch das thüringische Kultusministerium endgültig geschlossen.

Seit 1993 nutzt die anthroposophische Lebensgemeinschaft Wickersdorf das Grundstück.

Bekannte Persönlichkeiten

Schulleiter

  • 1906–1910: Gustav Wyneken
  • 1906–1909: Paul Geheeb
  • 1910–1914: Martin Luserke
  • August 1914–Oktober 1916: Bernhard Hell (in Vertretung für Luserke)[58]
  • November 1916–1917: Bernhard Uffrecht (in Vertretung für Luserke)[58]
  • 1917–1919: Martin Luserke
  • 1919–1920: Gustav Wyneken
  • 1920–1925: Martin Luserke
  • 1924–1925: Otto Garthe (1890–1948),[74] nach dessen Erkrankung August Halm (beide in Vertretung für Luserke)[75]
  • 1925–1927: August Halm
  • 1927–1929: Peter Suhrkamp (in Vertretung für den beurlaubten Halm)[75]
  • 1929–1930: Fernand Petit-Pierre
  • 1930–1933: Jaap Kool
  • April bis Oktober 1933: Georg Neumann
  • 1933–1941: Paul Döring (1903–1998)
  • 1941–1945: Werner Meyer[76]

Lehrer

  • Rudolf Aeschlimann, 1906 bis 1925 an der FSG, 1925 zur Schule am Meer nach Juist gewechselt[77]
  • Alfred Ehrentreich, ab 1922 an der FSG
  • Fritz Hafner, österreichisch-deutscher Maler und Kunsterzieher, 1925 zur Schule am Meer nach Juist gewechselt
  • Bernhard Hell, unterrichtete zwischen 1907 und 1919 an der FSG
  • Gunther Ipsen, Soziologe und Bevölkerungswissenschaftler, unterrichtete 1922/23
  • Hedda Korsch, Deutsch- und Englischlehrerin zwischen 1916 und 1921, jedoch nicht zw. Oktober 1919 und Oktober 1920[78]
  • Walter Kühne (1875–1956), 1915/16 an der FSG, deutscher Maler, Zeichner und Graphiker
  • Wilhelm Lehmann, 1912 bis 1917 an der FSG, deutscher Schriftsteller
  • Otto Peltzer, Leichtathlet
  • Paul Reiner, Naturwissenschaftler[79], bis Ostern 1925 an der FSG, zur Schule am Meer nach Juist gewechselt
  • Carl Maria Weber, unterrichtete zwischen 1921 und 1926 Deutsch und Geschichte an der FSG
  • Erne Wehnert (1900–1985), bis Ostern 1925 an der FSG; Lehrerin für Englisch und Latein mit bemerkenswerter Biographie, die während der NS-Zeit Rückgrat bewies, 1926 zur Schule am Meer nach Juist gewechselt

Schüler

Kritik

  • Fritz Karsen äußerte 1928 eine Grundsatzkritik an den Landschulheimen von Hermann Lietz, an Gustav Wynekens Freier Schulgemeinde Wickersdorf, an Paul Geheebs Odenwaldschule, an Martin Luserkes Schule am Meer auf der Nordseeinsel Juist und an Bernhard Uffrechts Freier Schul- und Werkgemeinschaft. Diese würden für die „aus den verschiedensten Gebieten und Milieus“ stammenden Schüler ein „künstliches Milieu“ kreieren und „schaffen Erziehung in der Absonderung vom gegebenen Alltag“.[84]

Werke (Auswahl)

Literatur

  • Gustav Wyneken, Paul Geheeb: Erster Jahresbericht der Freien Schulgemeinde Wickersdorf. 1. September 1906 – 1. März 1908. Eugen Diederichs, Jena 1908.
  • Gustav Wyneken und August Halm: Wickersdorfer Jahrbuch 1909–1910. Abhandlungen zum Programm bzw. Zweiter Jahresbericht der Freien Schulgemeinde Wickersdorf. 1. März 1908 – 1. Januar 1910. Eugen Diederichs, Jena 1910.
  • Martin Luserke: Dritter Jahresbericht der Freien Schulgemeinde Wickersdorf. 1. Januar 1910 – 1. Juni 1911. Eugen Diederichs, Jena 1911.
  • Martin Luserke: Vierter Jahresbericht der Freien Schulgemeinde Wickersdorf. 1. Juni 1911 – 1. Oktober 1912. Eugen Diederichs, Jena 1912.
  • Martin Luserke: Wickersdorfer Jahrbuch 1914. Abhandlungen zum Lehrplan der Freien Schulgemeinde. Eugen Diederichs, Jena 1914.
  • Dieter Barth: Die Internatsschule Wickersdorf in den Jahren 1945 bis 1991 (edition „die westfront“, Band 2). mcb-Verlag, Baden-Baden 1999, ISBN 3-932896-01-7.
  • Bildbericht der Schulgemeinde Wickersdorf. Wickersdorf 1933.
  • Bildbericht der Schulgemeinde Wickersdorf. Wickersdorf 1937.
  • Hans Brandenburg: München leuchtete. Jugenderinnerungen. München 1953, S. 445–495.
  • Erich Ebermayer: Kampf um Odilienberg. Zsolnay, Berlin/Wien/Leipzig 1929.
  • Erwin Fischer: Grundsätzliches aus dem Gedankengut der Schulgemeinde Wickersdorf. Wickersdorf 1933.
  • Wer leuchten will, muß brennen. Im Süden der ehemaligen DDR kämpfen Pädagogen für eine Reform ihrer Schulen. Der Spiegel 42/1990.
  • Dietmar Haubfleisch: Dr. Alfred Ehrentreich (1896–1998). Marburg 1999.
  • Institut für Zeitgeschichte: Erwin Fischer. Rechtsanwalt, Publizist, Bürgerrechtler. Nachlaß 1904–1996. 1996.
  • Dieter Matzukat, Peter Hahn (Hg.): Freie Schulgemeinde Wickersdorf – Erinnerungen, Gedanken, Aktivitäten aus verschiedenen Jahren (5 Bände). 2002 (online auf Webseite von Peter Hahn).
  • Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf. Jahrbuch des Archivs der deutschen Jugendbewegung, Historische Jugendforschung, NF Band 3/2006.
  • Volker Kluge: Otto der Seltsame. Parthas-Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-932529-74-X.
  • Almut Körting: Jugendkultur und Jugendburg-Idee. In: Köpfchen, 2000/2001, 3–4, S. 4–9.
  • Konrad Landrock: Friedrich Georg Houtermans (1903–1966). Ein bedeutender Physiker des 20. Jahrhunderts. In: Naturwissenschaftliche Rundschau. 56. Jg., 2003, S. 187–199.
  • Thijs Maasen: Pädagogischer Eros. Gustav Wyneken und die Freie Schulgemeinde Wickersdorf. Berlin 1998, ISBN 3-86149-032-3.
  • Wolfgang Näser: Halm, August (1869–1929): Vom Schicksal der Musik Beethovens. 2002.
  • Tageslauf in Bildern. Freie Schulgemeinde Wickersdorf. Hübsch, Berlin/Leipzig 1932.
  • Lisl Urban: Erlebtes in der Freien Schulgemeinde Wickersdorf 1906–1933. Zur Erinnerung an den 90. Gründungstag der Freien Schulgemeinde Wickersdorf. Wickersdorf 1996.
  • Eva Seeber: Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf – ein schulreformerisches Zeitzeugnis der Jahre 1906 bis 1933 und seine Konfrontation mit der Nazi-Diktatur. In: Dieter Matzukat, Peter Hahn (Hg.): Freie Schulgemeinde Wickersdorf – Erinnerungen, Gedanken, Aktivitäten aus verschiedenen Jahren, Band 3, 2002.
  • Jörg Ziegenspeck: Martin Luserke – Notizen zu Leben und Werk des Reformpädagogen. Marburg 1999.
  • Otto the strange: The champion who defied the Nazis.
  • Spezialschule EOS Wickersdorf: Humanistische Tradition und sozialistische Gegenwart. 1906–1981. Saalfeld 1981.
  • Karsten Speck: Von der „Spezialschule zur Vorbereitung auf das Russischlehrerstudium“ zur wiedererstandenen „Freien Schulgemeinde Wickersdorf“ und ihrer Auflösung. Die Erinnerung eines Schülers an die Wendezeit 1989/91. In: Historische Jugendforschung. Jahrbuch des Archivs der Deutschen Jugendbewegung (N.F. Bd. 3.2006). Schwalbach 2007, S. 243–255.

Ehemaligentreffen

Es finden Treffen ehemaliger Schüler der FSG statt. Die letzte große jahrgangsübergreifende Zusammenkunft fand anlässlich des 100-jährigen Jubiläums am 9. September 2006 statt.

TV-Dokumentation

  • Stasi auf dem Schulhof (WDR, MDR) von Annette Baumeister aus dem Jahr 2012 – Die Dokumentation schildert das Schicksal von Jugendlichen, die an ihren Schulen von der Staatssicherheit unter Druck gesetzt und angeworben wurden. Auch die Geschichte von zwei Schülerinnen aus Wickersdorf wird in der Dokumentation erzählt.[85]
Commons: Veröffentlichungen der Freien Schulgemeinde Wickersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Peter Dudek: „Sie sind und bleiben eben der alte abstrakte Ideologe!“ Der Reformpädagoge Gustav Wyneken (1875–1864). Eine Biographie. Julius Klinkhardt, 2017, ISBN 978-3-7815-2176-6, S. 104.
  2. Peter Dudek: „Versuchsacker für eine neue Jugend“. Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf 1906–1945. Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2009, ISBN 978-3-7815-1681-6, S. 79.
  3. Peter Dudek: „Versuchsacker für eine neue Jugend“. Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf 1906–1945. Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2009, ISBN 978-3-7815-1681-6, S. 87.
  4. Heiner Barz: Handbuch Bildungsreform und Reformpädagogik. Springer-Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-658-07491-3, S. 81.
  5. Carola Groppe: Stefan George, der George-Kreis und die Reformpädagogik zwischen Jahrhundertwende und Weimarer Republik. In: Bernhard Böschenstein, Wolfgang Graf Vitzthum, Bertram Schefold, Jürgen Egyptien (Hrsg.): Wissenschaftler im George-Kreis. Die Welt des Dichters und der Beruf der Wissenschaft. Walter de Gruyter, Berlin 2005, ISBN 978-3-1101-8304-7, S. 311–328 (Zitatstelle S. 320).
  6. Peter Dudek: „Versuchsacker für eine neue Jugend“. Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf 1906–1945. Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2009, ISBN 978-3-7815-1681-6, S. 330.
  7. Peter Dudek: „Sie sind und bleiben eben der alte abstrakte Ideologe!“ Der Reformpädagoge Gustav Wyneken (1875–1864). Eine Biographie. Julius Klinkhardt, 2017, ISBN 978-3-7815-2176-6, S. 115.
  8. Gustav Wyneken: Wickersdorf. Adolf Saal Verlag, Lauenburg/Elbe 1922, S. 56, OCLC 705394263
  9. Gustav Wyneken: Eros. Adolf Saal Verlag, Lauenburg/Elbe 1921, OCLC 578450089
  10. Christian Füller: Sündenfall. Wie die Reformschule ihre Ideale missbrauchte. Dumont Buchverlag, Köln 2010, ISBN 978-3-8321-9634-9, S. 132, 133.
  11. Peter Dudek: „Versuchsacker für eine neue Jugend“. Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf 1906–1945. Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2009, ISBN 978-3-7815-1681-6, S. 89.
  12. Meike Sophia Baader: Blinde Flecken in der Debatte über sexualisierte Gewalt. Pädagogischer Eros und Sexuelle Revolution in geschlechter-, generationen- und kindheitshistorischer Perspektive. In: Werner Thole (Hrsg.): Sexualisierte Gewalt, Macht und Pädagogik. Budrich, Opladen u. a. 2012, ISBN 978-3-8474-0046-2, S. 84–99 (Zitatstelle S. 88).
  13. Peter Dudek: „Versuchsacker für eine neue Jugend“. Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf 1906–1945. Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2009, ISBN 978-3-7815-1681-6, S. 153.
  14. Andreas Hoffmann: Schule und Akkulturation. Waxmann Verlag, Münster 1999, ISBN 978-3-8309-5902-1, S. 110.
  15. a b Peter Dudek: Abschied vom pädagogischen Eros. In: Der Tagesspiegel, 18. März 2010, auf: tagesspiegel.de
  16. Bruno Hamann: Geschichte des Schulwesens. Werden und Wandel der Schule im ideen- und sozialgeschichtlichen Zusammenhang. Klinkhardt, Bad Heilbrunn 1993, ISBN 978-3-7815-0748-7, S. 198.
  17. Jürgen Oelkers: Was bleibt von der Reformpädagogik? In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. März 2010, auf: faz.net
  18. Gustav Wyneken: Wickersdorf. Adolf Saal Verlag, Lauenburg/Elbe 1922, S. 33. OCLC 705394263
  19. a b Peter Dudek: „Alles braver Durchschnitt“? Impressionen zur Schülerschaft der FSG Wickersdorf 1906–1945. In: JHB 23. Jahrbuch für Historische Bildungsforschung 2017. Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2018, ISBN 978-3-7815-2237-4, S. 234–279 (Zitatstelle: S. 234).
  20. Alexander Priebe: Vom Schulturnen zum Schulsport. Die Reform der körperlichen Ausbildung in den Deutschen Landerziehungsheimen und der Freien Schulgemeinde Wickersdorf von 1898 bis 1933.] Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2007, ISBN 978-3-7815-1561-1, S. 111–112.
  21. Edgar Salin: Um Stefan George. Erinnerung und Zeugnis. Küpper (vorm. Bondi), München und Düsseldorf 1954, S. 32f. Zitiert nach: Wolfgang Braungart: Stefan George und die Jugendbewegung. Springer-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-476-04575-1, S. 86–87.
  22. Thomas Karlauf: Stefan George. Die Entdeckung des Charisma. Pantheon Verlag, München 2008, ISBN 978-3-570-55076-2, S. 397.
  23. Alfred Ehrentreich: Stefan George in der Freien Schulgemeinde Wickersdorf. 1972, S. 77.
  24. Bernhard Böschenstein, Wolfgang Graf Vitzthum, Bertram Schefold, Jürgen Egyptien (Hrsg.): Wissenschaftler im George-Kreis. Die Welt des Dichters und der Beruf der Wissenschaft. Walter de Gruyter, Berlin 2005, ISBN 978-3-1101-8304-7, S. 321.
  25. Peter Dudek: „Sie sind und bleiben eben der alte abstrakte Ideologe!“ Der Reformpädagoge Gustav Wyneken (1875–1864). Eine Biographie. Julius Klinkhardt, 2017, ISBN 978-3-7815-2176-6, S. 132.
  26. Alexander Priebe: Vom Schulturnen zum Schulsport: die Reform der körperlichen Ausbildung in den Deutschen Landerziehungsheimen und der Freien Schulgemeinde Wickersdorf von 1898 bis 1933.] Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2007, ISBN 978-3-7815-1561-1, S. 70–71, 133.
  27. Walther Killy: Literaturlexikon. Band 7: Kräm – Marp. Verlag Walter de Gruyter, Berlin 2010, ISBN 978-3-11-022049-0, S. 575–576.
  28. Martin Luserke. In: Munzinger Archiv, auf: munzinger.de
  29. Heinrich Kupffer: Gustav Wyneken. Ernst Klett, Stuttgart 1970, S. 62, OCLC 637086068
  30. Elisabeth Badry: Pädagogische Genialität in einer Erziehung zur Nicht-Anpassung und zum Engagement. Studien über Gründer der frühen deutschen Landerziehungsheimbewegung – Hermann Lietz und Gustav Wyneken. Phil. Dissertation, Universität Bonn, 1976, S. 229.
  31. Alexander Priebe: Vom Schulturnen zum Schulsport: die Reform der körperlichen Ausbildung in den Deutschen Landerziehungsheimen und der Freien Schulgemeinde Wickersdorf von 1898 bis 1933.] Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2007, ISBN 978-3-7815-1561-1, S. 117ff.
  32. Hans-Windekilde Jannasch: Martin Luserke. In: Spätlese – Begegnungen mit Zeitgenossen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1973, auf: luserke.net
  33. Alfred Ehrentreich: 50 Jahre erlebte Schulreform - Erfahrungen eines Berliner Pädagogen (= Studien zur Bildungsreform, 11, hrsg. v. Wolfgang Keim), Frankfurt am Main, Bern, New York City 1985. ISBN 978-3-8204-7790-0. S. 226.
  34. Leopold Klepacki: Schultheater. Waxmann Verlag, Münster 2004, ISBN 978-3-8309-6416-2 , S. 58ff.
  35. Martin Luserke: Jugend und Bühne. Ferdinand Hirt Verlag, Breslau 1924, S. 86.
  36. Peter Dudek: „Versuchsacker für eine neue Jugend“. Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf 1906–1945. Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2009, ISBN 978-3-7815-1681-6, S. 130–131.
  37. Peter Dudek: Fetisch Jugend: Walter Benjamin und Siegfried Bernfeld – Jugendprotest am Vorabend des Ersten Weltkrieges. Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2002, ISBN 978-3-7815-1226-9, S. 76.
  38. George Barbizon: Bericht vom ersten Freideutschen Jugendtag. In: Der Anfang, Nr. 1 (1913), H. 7, S. 194.
  39. Gideon Botsch, Josef Haverkamp: Jugendbewegung, Antisemitismus und rechtsradikale Politik: Vom „Freideutschen Jugendtag“ bis zur Gegenwart. Walter de Gruyter, Berlin 2014, ISBN 978-3-1103-0642-2, S. 78.
  40. Hans Brandenburg: Wickersdorf. In: Die Tat 5, 1914, S. 1291–1293.
  41. Peter Dudek: „Versuchsacker für eine neue Jugend“. Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf 1906–1945. Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2009, ISBN 978-3-7815-1681-6, S. 330.
  42. Peter Dudek: „Versuchsacker für eine neue Jugend“. Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf 1906–1945. Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2009, ISBN 978-3-7815-1681-6, S. 333.
  43. Peter Dudek: „Sie sind und bleiben eben der alte abstrakte Ideologe!“ Der Reformpädagoge Gustav Wyneken (1875–1864). Eine Biographie. Julius Klinkhardt, 2017, ISBN 978-3-7815-2176-6, S. 266.
  44. Martin Kießig: Martin Luserke. Gestalt und Werk. Versuch einer Wesensdeutung. Phil. Diss., Universität Leipzig. J. Särchen, Berlin 1936, S. 23.
  45. Hans Kurt Eisner. In: Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, auf: buchenwald.de
  46. Peter Dudek: „Versuchsacker für eine neue Jugend“. Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf 1906–1945. Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2009, ISBN 978-3-7815-1681-6, S. 274.
  47. Hermann Kurzke: Thomas Mann. Das Leben als Kunstwerk. C. H. Beck, München 2006, ISBN 978-3-4065-5166-6, S. 374.
  48. Thijs Maasen: Pädagogischer Eros. Gustav Wyneken und die Freie Schulgemeinde Wickersdorf (= Sozialwissenschaftliche Studien zur Homosexualität, hrsg. v. Rüdiger Lautmann). Verlag Rosa Winkel, Berlin 1995, ISBN 3-8614-9032-3.
  49. Magdalena Klinger: Pädagogischer Eros. Erotik in Lehr-, Lernbeziehungen aus kontextanalytischer und ideengeschichtlicher Perspektive. Logos Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8325-2923-9, S. 230.
  50. Attentus (Pseudonym von Richard Woltereck): Zum Wyneken-Problem. In: Vivos voco. Zeitschrift für neues Deutschtum 2, 1921, S. 369-381 (Zitatstelle: S. 369).
  51. a b Erik Ode: Der Kommissar und ich. Die Erik-Ode-Story. R. S. Schulz Verlag, Percha/München 1972, S. 78ff.
  52. Peter Dudek: „Versuchsacker für eine neue Jugend“. Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf 1906–1945. Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2009, ISBN 978-3-7815-1681-6, S. 148.
  53. Peter Dudek: „Alles braver Durchschnitt“? Impressionen zur Schülerschaft der FSG Wickersdorf 1906–1945. In: JHB 23. Jahrbuch für Historische Bildungsforschung 2017. Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2018, ISBN 978-3-7815-2237-4, S. 234–279 (Zitatstelle: S. 268).
  54. Peter Dudek: „Sie sind und bleiben eben der alte abstrakte Ideologe!“ Der Reformpädagoge Gustav Wyneken (1875–1864). Eine Biographie. Julius Klinkhardt, 2017, ISBN 978-3-7815-2176-6, S. 329.
  55. Peter Dudek: „Sie sind und bleiben eben der alte abstrakte Ideologe!“ Der Reformpädagoge Gustav Wyneken (1875–1864). Eine Biographie. Julius Klinkhardt, 2017, ISBN 978-3-7815-2176-6, S. 328–331.
  56. Dietmar Haubfleisch: Dr. Alfred Ehrentreich (1896–1998). Marburg 1999, auf: uni-marburg.de
  57. Peter Dudek: „Sie sind und bleiben eben der alte abstrakte Ideologe!“ Der Reformpädagoge Gustav Wyneken (1875–1864). Eine Biographie. Julius Klinkhardt, 2017, ISBN 978-3-7815-2176-6, S. 134.
  58. a b c d e Peter Dudek: „Versuchsacker für eine neue Jugend“. Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf 1906–1945. Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2009, ISBN 978-3-7815-1681-6, S. 11–12.
  59. Peter Dudek: „Versuchsacker für eine neue Jugend“. Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf 1906–1945. Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2009, ISBN 978-3-7815-1681-6, S. 296.
  60. Martin Luserke: Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf. In: Franz Hilker (Hrsg.): Deutsche Schulversuche. Berlin 1924, S. 77-90 (Zitatstelle: S. 84).
  61. Peter Dudek: „Der Ödipus vom Kurfürstendamm“. Ein Wickersdorfer Schüler und sein Muttermord 1930. Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2015, ISBN 978-3-7815-2026-4, S. 60.
  62. Lebenslauf von Heinrich [d. i. Peter] Suhrkamp vom 4. Februar 1952. In: Deutsches Literaturarchiv Marbach.
  63. Barbara Stambolis: Jugendbewegt geprägt: Essays zu autobiographischen Texten von Werner Heisenberg, Robert Jungk und vielen anderen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2013, ISBN 978-3-8470-0004-4, S. 684–685.
  64. Peter Dudek: „Versuchsacker für eine neue Jugend“. Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf 1906–1945. Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2009, ISBN 978-3-7815-1681-6, S. 390ff.
  65. Volker Kluge: Otto der Seltsame. Parthas-Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-932529-74-X, Kapitel 3.
  66. Philip Eppelsheim: Die Wahrhaftigkeit und Hartmut von Hentig. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. Oktober 2011, auf: faz.net
  67. Reformpädagogik und sexueller Mißbrauch. In: Matthias Hofmann: Geschichte und Gegenwart Freier Alternativschulen. Eine Einführung. Klemm & Oelschläger, Münster/Ulm 2013, ISBN 978-3-8628-1057-4, auf: freie-alternativschulen.de
  68. a b c Peter Dudek: „Versuchsacker für eine neue Jugend“. Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf 1906–1945. Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2009, ISBN 978-3-7815-1681-6, S. 373–375.
  69. Peter Dudek: Abschied vom pädagogischen Eros. In: Der Tagesspiegel, 18. März 2010, auf: tagesspiegel.de
  70. René Nehring: Unangenehme Traditionen. In: Rotary, 15. November 2013, auf: rotary.de
  71. Gustav Radbruch. Gesamtausgabe, Band 18, Briefe II 1919–1949, C. F. Müller, München 1995, ISBN 978-3-8114-4794-3, S. 532.
  72. Peter Dudek: Versuchsacker für eine neue Jugend – Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf 1906–1945. Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2009, ISBN 978-3-7815-1681-6, S. 148.
  73. Peter Dudek: Versuchsacker für eine neue Jugend – Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf 1906–1945. Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2009, ISBN 978-3-7815-1681-6, S. 380–388.
  74. Peter Dudek: „Der Ödipus vom Kurfürstendamm“. Ein Wickersdorfer Schüler und sein Muttermord 1930. Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2015, ISBN 978-3-7815-2026-4, S. 68.
  75. a b Peter Dudek: „Versuchsacker für eine neue Jugend“. Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf 1906–1945. Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2009, ISBN 978-3-7815-1681-6, S. 300.
  76. Peter Dudek: „Versuchsacker für eine neue Jugend“. Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf 1906–1945. Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2009, S. 144.
  77. Walter Frey-Mauerhofer: Rudolf Aeschlimann. In: Burgdorfer Jahrbuch 1963. S. 193–199 (PDF-Datei; 46,6 MB).
  78. Gudrun Fiedler, Susanne Rappe-Weber, Detlef Siegfried (Hrsg.): Sammeln – erschließen – vernetzen: Jugendkultur und soziale Bewegungen im Archiv. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2014, ISBN 978-3847003403, S. 169.
  79. Peter Dudek: Versuchsacker für eine neue Jugend – Die Freie Schulgemeinde Wickersdorf 1906–1945. Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2009, ISBN 978-3-7815-1681-6, S. 82.
  80. Herbert von Borch. In: Munzinger Archiv. Auf: munzinger.de, abgerufen am 22. April 2017.
  81. Gudrun Fiedler, Susanne Rappe-Weber, Detlef Siegfried (Hrsg.): Sammeln – erschließen – vernetzen: Jugendkultur und soziale Bewegungen im Archiv. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2014, ISBN 978-3-8470-0340-3, S. 180.
  82. Karl Jaray. In: Architektenlexikon, auf: architektenlexikon.at
  83. Lebenslauf Edith Rothe 1937, in der Universitätsbibliothek Heidelberg
  84. Fritz Karsen: Die neuzeitliche deutsche Volksschule. 1928, S. 287–298, Zitatstellen S. 292, 293.
  85. Stasi auf dem Schulhof. In: ARD, auf: ard.de

Koordinaten: 50° 35′ 20,5″ N, 11° 15′ 7,2″ O