Simson (Unternehmen)

ehemaliger Waffen- und Fahrzeughersteller
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Die Firma Simson wurde 1856 von den beiden jüdischen Brüdern Löb und Moses Simson in der thüringischen Stadt Suhl gegründet.

Geschichte

Basis war ein Stahlwerk der bereits im 18. Jahrhundert existierte und von den Brüdern gekauft wurde. Die Produktion von Holzkohlenstahl lief weiter, das Erzeugnis aber bald für die Herstellung von Waffen verwendet. Die ersten Fahrräder, die englischen Vorbildern ähnelten, liefen 1896 auf deutschen Straßen und die Firma Simson wurde bald zu einem der großen Fahrradproduzenten.

Ab 1907 wurden auch PKWs gebaut, zwischen 1924 und 1930 sogar ein Rennwagen mit der Bezeichnung Simson Supra.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde es von den Allierten als Rüstungsbetrieb eingestuft und ging in die sowjetische Aktiengesellschaft Awtowelo über. Ende 9148 erhielt das Werk den Befehl ein 250ccm Motorad, die legendäre AWO 425.

Ab 1. Mai 1952 war das Werk Eigentum der DDR und wurde in das IFA Kombinat eingegliedert. Produziert wurden neben der AWO 425 (ab da als Simson 425 bezeichnet) auch Mopeds, Mokicks und Roller.

Hergestellte Fahrzeuge

Unter Sowjetbesatzung

  • AWO 425 - weniger bekannt als Simson 425

Als VEB

Siehe auch: AWO, MZ, Jawa, IFA