Vier Weltweise

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Die sogenannten Vier Weltweisen sind kein eindeutiger Begriff. Es gibt mehrere Varianten dieser Gruppe ('griechische Weltweisen' etc.). Eine in der Kunst des Abendlandes sehr selten dargestellte Vierergruppe besteht aus: Claudius Ptolemaios, einer der bekanntesten Astronomen des Altertums, Alfons X. von Kastilien, der die Bewegungen des Mondes und der Planeten neu berechnen ließ (Alfonsinische Tafeln), Hali (Ibn Ridwan), Arzt und berühmter arabischer Gelehrter sowie Albumusar, bekanntester orientalischer Astrologe.

Das Motiv fand beispielsweise in astronomischen Kirchenuhren Verwendung, unter anderem in Bad Doberan und Stralsund. [1]


  1. W.M. Lippe. Die Geschichte der Rechenautomaten. Vorlesungsskript unter http://cs.uni-muenster.de/Professoren/Lippe/lehre/skripte/geschichte/, Kapitel 5, S. 5 (14.12.2006)