Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter

Film von Stefen Fangmeier (2006)
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Dezember 2006 um 18:36 Uhr durch Johnny T (Diskussion | Beiträge) (Synchronsprecher). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Film): "AF"

Film
Titel Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter
Originaltitel Eragon
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2006
Länge 104 Minuten
Stab
Regie Stefen Fangmeier
Drehbuch Peter Buchman,
Lawrence Konner,
Mark Rosenthal,
Jesse Wigutow,
Christopher Paolini (Roman)
Produktion John Davis,
Wyck Godfrey,
Adam Goodman
Musik Patrick Doyle
Kamera Hugh Johnson
Schnitt Roger Barton
Besetzung

Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter ist die Verfilmung des gleichnamigen Fantasyromans Eragon des US-amerikanischen Schriftstellers Christopher Paolini, der am 14. Dezember 2006 in die Deutschen und Schweizer Kinos, am 15. Dezember in die Österreichischen Kinos kommen wird.

Die Deutschlandpremiere findet am 11. Dezember im Hamburger Streits Filmtheater statt.

Handlung

Der junge Eragon aus dem kleinen Dorf Carvahall findet im Buckel, einer Bergkette, einen Stein, der sich als Ei entpuppt und aus dem die Drachendame Saphira schlüpft. Durch Saphira, wie auch durch Brom, den Geschichtenerzähler von Carvahall, erfährt Eragon, dass er ein Drachenreiter ist und dass er nun um sein Leben fürchten muss. König Galbatorix hat es auf die Drachenreiter abgesehen und möchte sie lieber loyal hinter sich wissen oder, sofern sie sich weigern, tot sehen.

Dies bekommt Eragon zu spüren, als die Ra'zac, Anhänger von Galbatorix, seinen Onkel Garrow töten. Im Gegensatz zum Buch wird im Film das Haus von Brom angezündet der dadruch Eragon zwingen will mit ihm zu fliehen.

Die beiden machen sich also auf den Weg zu den Varden einer Rebellengruppe die Galbatoric heftig Wiederstand leistet. Auf dem Weg dorthin kommen Ergaon und Brom durch Daret. Dort wird Ergaon von der Hexe Angela die Zukunft vorhergesagt kurz danach entdeckt Eragon seine magischen Fähigkeiten bei einem Angriff der Urgals den Verbündeten Galbatorix.

Bald beginnt Ergaon von einer Frau zu träumen die ihn um Hilfe anfleht und ihm erklärt dass sie von Durza einem Schatten in Gil'Ead gefangen wird. Tatsächlich spricht der Schatten selbst um Ergaon zu sich zu locken.

Als Eragon trotz Broms Warnung versucht die Frau zu befreien wird er von Durza angegriffen der jedoch von einem Pfeil Eragons besiegt wird. Als Eragon daraufhin versucht zu fliehen wird er von Soldaten des Königs aufgehalten und Brom muss ihn mit seinem eigenen Körper vor einem gegnerischen Pfeil retten dabei wird er tötlich verletzt. Nachdem Saphira Ergaon Brom und die Frau aus der Festung dees Schatten geflogen hat stirbt Brom.

Ergaon muss nun ohne Brom weiterziehen. Bald jedoch begegnet er einem Jungen der verspricht Ergaon zu den Varden zu bringen.

Als die kleine Gruppe im Beor-Gebirge den Eingang der Varden findet werden sie von Urgals angegriffen und können sich nur durch die Flucht in das Versteck der Rebellen retten.

Bald greift Durza der nur durch einen Stich ins Herz getötet werden kann mit einer großen Armee Urgals an und es kommt zum finalen Kampf zwischen Ergaon und Durza der eine Art Drachen aus schwazem Rauch beschworen hat. Zum Schluss gelingt es Ergaon Durza entgültig zu besiegen doch Saphira wird beim Kampf schwer verletzt. Nachdem Ergaon sie mit Magie heilt bricht er zusammen.

Als er wieder aufwacht ist Arya die Frau die Ergaon mit zu den Varden gebracht hat schon aufgebrochen um zurück zu ihrer Heimat der Stadt der Elfen zu kehren. Ergaon holt sie mit Saphira ein und spricht noch einige Worte mit ihr.

In der letzten Szene sieht man Galbatorix der eine Art Vorhang mit seinem Schwert zerteilt hinter dem ein schwarzer Drache zum Vorschein kommt.

Entstehungsgeschichte

Mit einem Budget von 100 Millionen US-Dollar um knapp 6 Millionen US-Dollar teurer als beispielsweise „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“, setzt Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter die „Tradition“ fort, jährlich zu Weihnachten einen Fantasyfilm in die Kinos zu bringen. Die Laufzeit von nur ca. 92 Minuten ist verglichen mit den Filmen der Der Herr der Ringe-Trilogie recht kurz und legt die Frage nahe, ob er der 736 seitigen Geschichte gerecht werden kann.

Schauspieler

Neben bekannten Schauspielern (Malkovich, Irons und Carlyle) übernimmt der Newcomer Edward Speleers die Haupt- und Titelrolle und setzte sich so gegen 180.000 Mitbewerber durch. Auch Sängerin Joss Stone gibt ihr Filmdebüt.

Eragon war ein sehr riskantes Filmprojekt. So war bereits die Preproduktion abgeschlossen und die Dreharbeiten hatten bereits begonnen. Trotzdem war noch kein Hauptdarsteller gefunden. Nur wenige Tage, bevor der Film endgültig hätte gestoppt werden müssen, wurde Edward Speleers gefunden.

Auch die Alternativbesetzung wäre hochkarätig ausgefallen. So wurden für die Rolle des Eragon auch Elijah Wood, Shia LaBeouf und Alex Pettyfer in Betracht gezogen. Letzterer musste die Rolle wegen seiner Flugangst absagen, da die Drehorte oft nur mit Helikoptern erreicht werden konnten. Selbst Brom hätten zunächst Ian McKellen oder Patrick Stewart verkörpern sollen, beide mussten jedoch wegen ihrer Verpflichtung bei X-Men 3 absagen. Auch war Guy Pearce ein Kandidat für Durza.

Es war übrigens nach Der Mann in der eisernen Maske die zweite Zusammenarbeit von Jeremy Irons und John Malkovich.

Team

Die Regie übernahm Stefen Fangmeier, ebenfalls Debütant, der zuvor im Bereich der Visual Effects gearbeitet hatte, und für einen Film, in dem ein Drache am Computer generiert wird, Erfahrungen einbringen konnte.

Dass Eragon auch anders sein wird als die Tolkien-Verfilmungen, beweisen zunächst einmal die Drehorte in der Slowakei und Ungarn, nicht in Neuseeland. Auch übernimmt nicht Weta die Aufgabe, die Spezialeffekte zu kreieren, sondern ein deutsches Team, angeführt von Gerd Feuchter, der zuletzt an „Flightplan“ gearbeitet hatte. Die Visual Effects allerdings entstanden bei Industrial Light and Magic in Kalifornien sowie bei Weta Digital Neuseeland.

Den Titelsong zu Eragon wird Avril Lavigne singen. Es handelt sich dabei um eine Ballade mit dem Titel Keep Holding On.

Synchronsprecher

Durch den deutschen Trailer kann man bereits folgende Synchronsprecher feststellen:

Literatur

  • Mark Cotta Vaz: Hinter den Kulissen von ERAGON. Das Filmbuch – Hardcover-Ausgabe: cbj – ISBN 3570132692
  • Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter - . Roman zum Film (Broschiert) Blanvalet - ISBN 3442366062

Kritik

Gernot Gricksch von der Zeitschrift TV-Media schrieb, dass der Film an Die Chroniken von Narnia und an die Herr der Ringe-Trilogie erinnern würde. Er sei ein aufwändiges Kinospektakel, das alle Altersgruppen interessieren dürfte.