Verein gegen betrügerisches Einschenken

ehrenamtliche Prüfer für gerechtes Biermaß
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Der Verein gegen betrügerisches Einschenken e.V. (VGBE) in München hat sich zur Aufgabe gemacht, in Wirtshäusern und anderen öffentlichen Einrichtungen, in denen Bier verkauft wird, die Füllmenge durch ehrenamtliche Prüfer zu kontrollieren. Insbesondere bei tönernen Maßkrügen, so genannten Keferlohern war die Füllhöhe für den Gast nur schwer ersichtlich, was von Gastwirten bisweilen ausgenutzt wurde.

Der Verein wurde erstmals 1899 unter dem Namen Verband zur Bekämpfung betrügerischen Einschenkens e.V. Sitz München gegründet, während des Nationalsozialismus wurde er jedoch verboten. 1970 gründeten Rudi Scheibengraber und Sigi Eder den Verein neu.

Der Verein zählt derzeit fast 4.000 Mitglieder, darunter den derzeitigen Oberbürgermeister Münchens Christian Ude und den bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber. Präsident des Vereins ist Jan-Ulrich Bittlinger, der Sigi Eder in der Position zum Jahresbeginn 2007 ablöst. Vizepräsident bis Ende 2006 ist Jakob Sailer. Der Verein hat einen Stammtisch an jedem 3. Dienstag im Monat im Münchner Hofbräuhaus.

Im Zentrum der Kontrollen stehen neben den Gasthäusern, die Biergärten und die großen Münchner Bierfeste: Das Starkbierfest am Nockherberg und das Oktoberfest.

Die festgeschriebene Vorgehensweise bei den Kontrollen ist, dem Bierschaum eine Minute Zeit zu lassen, sich zu setzen; anschließend wird der Flüssigkeitsstand des Bieres gemessen.