Die Dreifaltigkeits-Kathedrale ist eine orthodoxe Kirche in der Stadt Sumy. Eines der bekanntesten Gebäude der Stadt, erbaut nach dem Entwurf des Stadtarchitekten von Sumy, des deutschen Ursprungs, Karl Scholz.
Aussehen
Die Kirche ist eine einstöckige, viersäulige, quadratische Kirche mit vier Kapellen, die jedoch eher eine weltliche als eine religiöse Bedeutung haben. Ein vierstöckiger Glockenturm schließt sich an den westlichen Teil der Kirche an. Die Lisenen und Säulengänge des Glockenturms sind korinthisch, und einige Elemente der Gestaltung lassen sich auf den Barockstil zurückführen. Generell vereint die Architektur der Dreifaltigkeitskathedrale Elemente aus verschiedenen Stilen.
Der Umfang der Kirche ist mit einem Gesims im klassizistischen Stil versehen. Die Kapellen sind im Barockstil gebaut. Die floralen Ornamente, Pilaster, Gesimse und Kartuschen sind meisterhaft ausgeführt.
Geschichte
Unweit der heutigen Dreifaltigkeitskathedrale errichteten die Lintvariovs 1827 eine steinerne zweischiffige Kirche. Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts beschloss Pawlo Charytonenko, die Kirche zu erweitern.
Pawlo Iwanowytsch lud zunächst Alexej Wiktorowitsch Schtschusew ein, die neue Kirche zu entwerfen. Letztendlich wurde jedoch ein anderes Projekt genehmigt, das von einem deutschstämmigen Architekten aus Sumy, Karl Scholz, entworfen wurde.
Am 6. Mai 1901 wurde der Grundstein für die Dreifaltigkeitskirche gelegt. Der Bau der Kirche dauerte im Allgemeinen bis 1915, wurde aber nie vollendet, da er viel Geld verschlang, so dass die Kharytonenkos die Kirche mit Unterbrechungen bauten.
Am 26. September 1914 sollte die Kathedrale eingeweiht werden, aber die Einweihung wurde wegen des Todes des Kirchenpatrons Pawlo Charytonenko verschoben und fand später nicht statt, da das Russische Reich tief in den Ersten Weltkrieg verwickelt war und die Behörden keine Zeit für geistliche Heiligtümer hatten.
Im Jahr 1976 begann die Restaurierung der Dreifaltigkeitskirche, die 1988 abgeschlossen wurde. Während der Restaurierung wurde eine Orgel eingebaut, und die Kirche selbst wurde zu einem Museum[1].
Im Jahr 1996 wurde der größte Teil der Kathedrale den Gemeindemitgliedern übergeben, aber die Kirche besaß noch eine Orgel, die 2007–2008 in die Philharmonie von Sumy gebracht wurde.
-
Dreifaltigkeitskathedrale (Ausstattung)
-
Blick auf die Dreifaltigkeitskathedrale (Winkel)
-
Dreifaltigkeitskathedrale (Winkel)
-
Blick auf den Glockenturm und den Eingang der Dreifaltigkeitskathedrale
Literatur
- Сумська єпархія Київського Патріархату судиться із місцевою облрадою web.archive.org Fehler bei Vorlage:Webarchiv: Genau einer der Parameter 'wayback', 'webciteID', 'archive-today', 'archive-is' oder 'archiv-url' muss angegeben werden. Fehler bei Vorlage:Webarchiv: enWP-Wert im Parameter 'url'.
- Дореволюційні фотографії міста Суми
- Свято-Троицкий собор в г. Сумы web.archive.org Fehler bei Vorlage:Webarchiv: Genau einer der Parameter 'wayback', 'webciteID', 'archive-today', 'archive-is' oder 'archiv-url' muss angegeben werden. Fehler bei Vorlage:Webarchiv: enWP-Wert im Parameter 'url'.
- Офіційний сайт Троїцького собору web.archive.org Fehler bei Vorlage:Webarchiv: Genau einer der Parameter 'wayback', 'webciteID', 'archive-today', 'archive-is' oder 'archiv-url' muss angegeben werden. Fehler bei Vorlage:Webarchiv: enWP-Wert im Parameter 'url'.
- Троїцький собор, 1901—1914 (архіт., мист.) // Звід пам'яток історії та культури України. Сумська область (Електронний ресурс) / НАН України. Інститут історії України; Центр досліджень історико-культурної спадщини України. — К., 2017. — 1855 с. — S. 177—178. web.archive.org Fehler bei Vorlage:Webarchiv: Genau einer der Parameter 'wayback', 'webciteID', 'archive-today', 'archive-is' oder 'archiv-url' muss angegeben werden. Fehler bei Vorlage:Webarchiv: enWP-Wert im Parameter 'url'.
- Вечерський В. В. Троїцька церква у Сумах // Велика українська енциклопедія (дата звернення: 02.01.2021)
Weblinks
Koordinaten: 50° 55′ 2″ N, 34° 48′ 59″ O