Markscheide (Bergbau)

Grenzen eines Grubenfeldes
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Der Begriff Markscheide kommt aus dem mittelalterlichen Bergbaus Tirols(Schwaz), Sachsens und Böhmen(Joachimsthal). Er bezeichnet die Grenze des Gebietes in dem ein Bergwerk Abbau betreiben darf. Im Mittelalter kam es durch die teilweise komplizierten Besitzverhältnisse zum Schlagen der "Stuffe", dabei wurden in Stollen und Gängen der Gruben die sich trafen, "Grenzsymbole" in das Gestein geschlagen. Analog dazu entwickelte sich das Amt des Markscheider, im Mittelalter ein Beamter der die Markscheiden einmaß und als "Bergrichter" bei Streit zu schlichten hatte. s.a Markscheider, Markscheidekunde