Ich sehe nicht ein, warum dieser Artikel als Verlegenheitsartikel bezeichnet wird!
Erstens wurde ein Anfang gemacht, der für weitere Verbesserungen und Ergänzungen offensteht; zweitens ist das Thema durchaus wert, in einem eigenen Artikel behandelt zu werden.
Mitleser, Korrektoren, Mitarbeiter - tretet in Aktion!
Josef Spindelböck 18:44, 16. Aug 2003 (CEST)
- Sonst hättest du diesen Leertext ja auch nicht publiziert. ;-) Aber wenn du dich schon zu eigenständiger Recherche nicht in der Lage siehst, wäre wenigstens ein Seitenblick auf http://www.wikipedia.org/wiki/Persecution_of_Christians ein Akt wikipedianischer Vornehmheit gewesen. Gruß --Wst 18:55, 16. Aug 2003 (CEST)
Lieber Wst,
da macht man sich etwas Mühe und schreibt doch einmal etwas und wird prompt dafür getadelt! Nichts tun heißt angeblich keine Fehler machen. Das Wikipedia-Prinzip lebt von Verbesserungen und Emendationen. Wo nichts ist, kann nichts verbessert werden. Besser ein schwacher Artikel für den Anfang als gar keiner. Übrigens habe ich bereits nachgebessert ;-) Josef Spindelböck 20:25, 16. Aug 2003 (CEST)
Hierher verschoben weil keine Christenverfolgungen sondern Ketzerverfolgungen etc. von Seiten von Christen (siehe Definition am Anfang des Artikels)
Absätze können in entsprechende Artikel verschoben werden) --Irmgard 18:45, 17. Aug 2003 (CEST)
Byzanz
In Byzanz organisierten die orthodoxen Kaiser jahrelange Verfolgungen von bilderverehrenden Christen (siehe Ikonoklasmus) sowie christlicher häretischer Gruppen wie der Bogomilen und Paulikianer.
Abendland
Die Verfolgung von Christen im Abendland begann erst im Hohen Mittelalter mit dem Aufkommen der Inquisition. Im Fadenkreuz standen als häretisch eingestufte Gruppen wie die Waldenser, Katharer, Beginen, Begharden, Albigenser, Hussiten, bzw. christianisierte Wenden, gegen die mitunter sogar der Kreuzzug ausgerufen wurde; oder zu Hexen erklärte Randgruppen. Ebenso rigoros zog die Inquisition gegen zum Christentum konvertierte Juden oder Muslime zu Felde.
USA
Auch die Geschichte USA ist gezeichnet von der Verfolgung christlicher Gruppen. Bei ihrem blutigen Vorgehen gegen die Indianer verschonten die Eroberer auch die bereits christianiserten Indianer nicht. Zahlreiche neu eingewanderte christliche Gruppen sahen sich -mitunter aus Konkurrenzgründen- harten Verfolgungen ausgesetzt, wie die Quäker, Baptisten oder Katholiken. Auch christliche Neugründungen wie die Mormonen oder Christian Science sahen sich massiven Behinderungen ausgeliefert.
Diese nicht in der Versionsgeschichte nachprüfbaren obskuren Eingriffe oder Seitensperrungen von Admin-Seiten beginnen sich zu häufen. Ich kann mich langsam des gewissen Eindrucks einer Zensur nicht erwehren.--Wst 18:56, 17. Aug 2003 (CEST)
- Was meinst du da? Ich habe das brav kopiert, hier gespeichert, und kam in einen Edit-konflikt...
Christenverfolgung ist Verfolgung von Christen, nicht Verfolgung wegen zugehörigkeit zu einer bestimmten christlichen Konfession (Definition Taschenlexikon Religion und Theologie). Ketzerbekämpfung und Konfessionsstreitikeiten gehören in einen separaten Artikel. --Irmgard 19:50, 17. Aug 2003 (CEST)
Von wegen anonym - ich bin als angemeldeter User rausgeschmissen worden - warum weiss der Himmel. Der Usernamen wurde noch genommen, siehe oben, aber ohne meine Benutzer-ID im Hintergrund. Jetzt bin ich hoffentlich wieder drin. --Irmgard 20:00, 17. Aug 2003 (CEST) :-)
Das ist schon nicht gerade NPOV...
- Nicht als Christenverfolgung gelten christliche Glaubenskriege.
Man hat auch versucht, Verfolgungen von Minderheitskonfessionen oder Häretikern durch christliche Mehrheiten den Rang von Christenverfolgungen abzusprechen. Eine solche Darstellung wäre aber nicht historisch, sondern anmaßend. Zudem widerführe damit diesen verfolgten Gruppen nochmals das Unrecht einer diskrimierenden Marginalisierung, mithin eine zweite Christenverfolgung.
So nebenbei: Historiker und Kirchengeschichtler sind sich heute darin einig, dass es voll daneben ist, Leute wegen ihrer Religion oder Konfession zu verfolgen. Nicht unbedingt einig bin ich mit dir, dass eine diskriminierende Marginalisierung bereits eine Verfolgung ist?
Unter Christenverfolgung versteht man in der Regel gezielte Massnahmen eines Staates oder einer religiösen Mehrheit, um Menschengruppen aufgrund ihrer bewussten und eigenständigen Befolgung der christlichen Lehre zu bekämpfen oder zu beseitigen.
Ich habe extra nochmals Brockhaus, Mayers, LThK, TRE konsultiert und natürlich versteht "man" den Begriff Christenverfolgung keineswegs so. (Sondern in dem Sinn von Verfolgung von Christen durch Nicht-Christen.) Wst, bevor Du Deine Privatdefinition da wieder reinsetzt, könntest Du ein paar seriöse Quellen benennen, die den Begriff so verwenden, wie Du das tust?
Da die obige Definition nicht korrekt ist gehört das Folgende auch nicht in den Artikel:
Abendland
Die Verfolgung von Christen im Abendland begann erst im Hohen Mittelalter mit dem Aufkommen der Inquisition. Im Fadenkreuz standen als häretisch eingestufte Gruppen wie die Waldenser, Katharer, Beginen, Begharden, Albigenser, Hussiten, bzw. christianisierte Wenden, gegen die mitunter sogar der Kreuzzug ausgerufen wurde; oder zu Hexen erklärte Randgruppen. Ebenso rigoros zog die Inquisition gegen zum Christentum konvertierte Juden oder Muslime zu Felde.
USA
Auch die Geschichte USA ist gezeichnet von der Verfolgung christlicher Gruppen. Bei ihrem blutigen Vorgehen gegen die Indianer verschonten die Eroberer auch die bereits christianiserten Indianer nicht. Zahlreiche neu eingewanderte christliche Gruppen sahen sich -mitunter aus Konkurrenzgründen- harten Verfolgungen ausgesetzt, wie die Quäker, Baptisten oder Katholiken. Auch christliche Neugründungen wie die Mormonen oder Christian Science sahen sich massiven Behinderungen ausgeliefert.
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Wst, ich lösche und ändere dieses Mal (noch) nicht, aber ich möchte, dass du zu diesen Punkten Stellung nimmst.
Definition: ist jetzt so, wie sie dasteht, sachlich nicht korrekt und fürchterlich kompliziert ausgedrückt (sollte auch für Otto Normalsurfer nicht erst beim dritten Durchlesen verständlich sein - so weit kommt der nämlich nicht, er ist schon um die Ecke geklickt). Es geht bei der Christenverfolgung nicht in erster Linie um Bekämpfung und Beseitigung von Menschengruppen, sondern um Bekämpfung bzw. Beseitigung des Christentums (die Menschen können durchaus weiterleben, wenn sie nur aufhören, Christen zu sein (Moslems werden, den römischen Göttern oder dem Sozialismus opfern etc.).
Warum nicht die Historikerdefinition und die kirchengeschichtliche Definition nebeneinander stehen lassen? Beide existieren im heutigen Sprachgebrauch (und es ist für beide Seiten nützlich zu erkennen, dass ihre Definition nicht die einzige ist).
Ikonoklasmus bitte raus!!! Das ist hier im falschen Kapitel. Da haben beide Parteien abwechselnd aufeinander rumgehauen, je nach dem wer gerade oben war - vergleichbar mit Arianerstreit oder Reformationszeit. Und die Paulizianer/Bogomilen waren auf der Seite der Ikonoklasten, wurden von den Ikonoklasten-Kaisern sogar protegiert. Wenn die dann unter dem übernächsten Kaiser auf der Verliererseite sind... Zu wenig einseitig für eine Minderheitenverfolgung.
Hexenjagd und Antisemitismus sind zweifellos unschöne Kapitel im der Kirchengeschichte, aber beide sind hier im falschen Film - Hexen wurden nicht verfolgt, weil sie Christen waren, und konvertierte Juden und Moslems wurden auch nicht verfolgt, weil sie Christen waren - weder in Spanien noch in Nazideutschland.
Bei den christianisierten Indianer war ihre Religion auch nicht Grund für die Verfolgung. Generell sind die USA ein schlechtes Beispiel bezüglich Verfolgung von religiösen Minderheiten, da ist nicht viel Fleisch am Knochen sie waren im Vergleich zu andern Ländern der Epoche wirklich tolerant - und sie haben einige wesentlich grössere Flecken auf der Weste (z.B. ihre Behandlung von Indianern oder christlichen Negersklaven, aber das waren keine Fragen der Religion). So nebenbei gehören die USA auch nicht ins Kapitel Mittelalter (na ja, in mancher Beziehung vielleicht schon, aber nicht wenn wir in historischer Reihenfolge vorgehen wollen). --Irmgard 21:39, 18. Aug 2003 (CEST) :-)
PS. Auch wenn es historisch schon ein paar Verschwörungen gegeben hat, sind Verschwörungen und böse Absicht bei Wikipedia (und generell bei Computern) in den wenigsten Fällen der erste Grund, an den man denken sollte, wenn Probleme auftauchen (ich arbeite teilweise im Support) - da trägt es auch nicht unbedingt zur fruchtbaren Zusammenarbeit bei, wenn das unterstellt wird.
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