Diskussion:Indianer
(Kommentare ohne eigene Zwischenüberschrift)
Die älteste bekannte Kultur des amerikanischen Kontinents ist die Sandia-Kultur, benannt nach dem Fundort: eine Höhle im Staat Neumexiko. Es waren Jäger, die auf damals lebende Großtiere, wie Kamele, amerikanische Mammute und den Bison Taylori jagt machten. Die Waffen waren primitiv, Pfeil und Bogen unbekannt. Sie hatten nur Speere mit Steinspitzen. Die Sandia-Höhle wurde vor etwa 25000 Jahren bewohnt. Ähnliche Wohnplätze wurden auch in Tule Springs und in benachbarten Gebieten des Südens und Südwestens von Nordamerika gefunden.
Sandia
Warum findet eigentlich die Legende, der Name Indianer stamme von Indien, Aufnahme in den Artikel, während die "in dios" Legende immer wieder gelöscht wird? Entweder bleiben Legenden draussen (dann aber alle), wie weiter unten angesprochen, oder man erwähnt die bekanntesten/plausibelsten.
Um weitere Löschungen zu ersparen, habe ich keine Änderung (weder in der einen noch in der anderen Richtung) vorgenommen. --Faros 02:21, 8. Jul 2006 (CEST)
- Und wieso löschst du einfach so einen Teil der Diskussion, der zur Aufklärung dieser Frage beiträgt? Vor allem: worauf fußt deine Behauptung, dass die Annahme "Indianer" stammt von Indien eine "Legende" sei? Im Gegensatz zur in dios Annahme (warum ist die eigentlich so wichtig, dass sie so aggressiv vertreten wird?), basiert diese Annahme auf einer Reihe gut abgesicherter Argumente und nicht einer angeblichen, einzelnen(!) Textpassage bei Kolumbus, die nicht einmal belegt werden kann. Wer mit Belegen kommt, mit dem diskutiere ich herzlich gerne weiter. --Wernazuma 10:39, 8. Jul 2006 (CEST)
- Sorry bzgl. der Löschung, war nicht meine Absicht.
Zum Thema: Bleibt mir nur mehr vorzuschlagen, den ersten Satz unter "Begriff"
[Die Bezeichnung „Indianer“ (ursprünglich spanisch: indios) geht der Legende nach auf ein Missverständnis von Christoph Columbus zurück, ...] durch
"Die Bezeichnung „Indianer“ (ursprünglich spanisch: indios) geht nach gut abgesicherten Argumenten auf ein Missverständnis von Christoph Columbus zurück, ..." o.ä. zu ersetzen.
Aber nachdem sich anscheinend die Fronten hier schon etwas verhärtet haben, will ich nicht noch weiter Öl ins Feuer gießen. Schönen Tag noch. --Faros 20:54, 9. Jul 2006 (CEST)
- Sorry bzgl. der Löschung, war nicht meine Absicht.
- Ist schon OK, wie du siehst hat mich die wiederholte Diskussion schon etwas entnervt. LG, --Wernazuma 23:46, 9. Jul 2006 (CEST)
Folgende Änderung konnte ich nicht vornehmen:
>> "Der Begriff Indianer stammt nicht, wie allgemein angenommen, durch den Irrtum Columbus' in Indien gelandet zu sein. Indien hatte einen anderen Namen und wurde nach dem Fluss Ganges enannt. Die Bevölkerung wurde für sehr gottesfürchtig gehalten. Ein Volk "in Gott", "... in Dios". Daraus ist dann das Wort Indianer entstanden, <<
- Hierzu siehe ein paar Absätze weiter unten. --Dr. Zarkov 19:09, 23. Mai 2006 (CEST)
- vielen Dank, ich lass das dann mal so stehen... ;-)
Kann sich jemand die Arbeit machen und die Dopplungen dieses Artikels nach indigene Völker Nordamerikas und indigene Völker Südamerikas zu überführen?
Frägt sich warum? nerd
"In Nordamerika waren die Indianerstämme vorwiegend Nomadenvölker, die sich von der Jagd ernährten." - Das ist wohl ein Vorurteil, das durch alte Hollywood-Filme genährt wird und sich auf die Prärie-Indianer bezieht. Die Ureinwohner der östliche Waldgebiete (z.B. Irokesen) waren sesshafte Maisbauern. Entlang von Ohio und Mississippi gibt es Überreste von großen Kultstätten, die z.T. mehr als 2000 Jahre alt sind (Adena-, Hopewell-Kultur, "Temple Mound Builders"). --Franz Xaver 00:16, 17. Jul 2003 (CEST)
Kann mir irgendwer noch ein bisschen mehr vom Citizenship Act sagen?
Auf einer Indianerseite habe ich gelesen das zur Zeit Kolumbus Indien Ganges-Hindustan hieß. Also kann es nicht sein dass, der Name Indianer von Indien abgeleitet wurde. Als Kolumbus die Ureinwohner sah beschrieb er sie als "ein Volk Gottes" auf spanisch "une gentre en dio". Aus dem "en dio" wurde "indio" (span. für Indianer) und aus Indio wurde "indian" (engl. für Indianer) woraus sich schließlich Indianer entwickelte. Kann mir jemand sagen ob diese Theorie stimmt oder nur eine Falschmeldung ist?
Solche Meldungen kursieren tatsächlich. Ich hab das versucht abzuklären und hab sämtliche Ausgaben von Kolumbus' Tagebuch angeschaut, die ich finden konnte. Nirgends habe ich einen Hinweis gefunden, der obige Vermutung bestätigen könnte. Auch scheint der Ländername 'Indien' tatsächlich schon existiert zu haben. Vermutlich handelt es sich also um eine Faschlmeldung, mit Gewissheit kann ich dies aber nicht behaupten. Napa
Biologische Kriegsführung ? Sollen das etwa die typhusverseuchten Decken und Kleidungsstücke sein, die man ahnungslosen Indianern geschenkt hat? Könnte man ja dann auch erwähnen.
Das ist Blödsinn. Natürlich ist indio/Indianer von Indien abgeleitet! Indien hieß im Mittelalter so ziemlich alles, auch China (India Serica), manchmal sogar Ostafrika (India Aethiopiae Pars)! Nachdem Kolumbus Ostasien erreichen wollte, nannte er die Bewohner, die er traf selbstverständlich "indios".
Habe diesen Mumpitz mit "en dio" rausredigiert, Leute sollten sich wirklich informieren, bevor sie Texte verändern, nicht nach Bauchgefühl und Gerüchten einfach loslegen!
"Mumpitz"? Wir sind ein freies Land und jeder darf seine freie Meinung haben. Aber denjenigen, der eine andere Meinung als die kollektiv Herrschende vertritt, diskreditieren, offenbart wenig Demokratieverständnis ... Und wenn, dann müssen Fakten her. Das damalige Hindustan und (teils) heutige Indien hatte man ja schon vor Kolumbus auf dem Landwege erreicht. Und wenn damals wirklich der Name Indien existiert hätte, wäre naheliegend gewesen, diese Einwohner Indians zu nennen, wie später auch geschehen (insoweit besteht in der englischen Sprache das Problem, wen man mit Indians meint, die Indianer Amerikas oder die Einwohner Indiens). In diesem Fall könnte man die Bezeichnung Indians jedenfalls nicht Kolumbus zurechnen.
Ja, jeder darf seine Meinung haben, sogar, dass die Erde eine Scheibe ist, trotzdem ist das Mumpitz. Es reicht, sich mittelalterliche Weltkarten anzusehen, da findet man das Wort India überall (siehe oben), so viel zu den Fakten, deren Fehlen du bemängelst. Ach, ich weiß, große Historiker-Verschwörung, das Mittelalter gab's ja eigentlich gar nicht... Was du nicht sagst, Indien schon vor Kolumbus erreicht? Staun! Und ich dachte, Alexander der Große wäre aus Griechenland nie rausgekommen. Deinen letzten Versuch zu argumentieren kann man überhaupt nicht mehr nachvollziehen, denn genau das ist ja passiert, denn auch im Spanischen "indio" bezeichnet sowohl Inder als auch "Indianer". Aber bitte, führe deine lobenswerte demokratische Revolte gegen das kollektiv Herrschende nur weiter, ich wünsch dir viele Fakten. WS
- Heute ist der Stuß mit "in Dio"/Hindustan schon wieder herinnen. Wie oft muss man totalen Blödsinn eigentlich aggressiv verbreiten bis er allgemein geglaubt wird? Angesichts der völligen Haltlosigkeit der These muss man sich wirklich wundern. Leider kann ich das nicht mehr einfach streichen. :-( WS
- Jetzt kann ich. :-) Wernazuma
Ich habe gerade "In Guatemala sind 45% Nachfahren der Mayas" geändert in "sind 45% der Bevölkerung Mayas". Dieser Stuss mit "Nachfahren der Mayas" steht in allen Reiseführern; das macht es aber nicht richtiger. Die Leute sind Mayas, sprechen Maya und bezeichnen sich selbst als Mayas. Die Bewohner des Iran sind ja auch nicht "Nachfahren der Perser". Konrad L. 11:11, 22. Aug 2006 (CEST)
Australier als Ureinwohner Amerikas?
Heute hat ein anonymus folgenden Text eingeschoben:
"Man glaubte lange, die Asiaten seien die Urbewohner von Amerika. Was wirklich stimmt, weiss natürlich niemand genau, nur machten einige Archäologen erst kürzlich (ca. 2002) wichtige Entdeckungen in Südamerika. Sie fanden Skelette, die wegen ihrer Form und ihrem Aufbau Ähnlichkeiten mit gefundenen Skeletten in Australien (Aborigines) aufweisen. Da die Wissenschaftler das Alter dieser Funde als viel älter einschätzen als die Obengenannten, geht man heute davon aus, dass das australische Volk, welches sich im Süden von Amerika niederliess, vor dem asiatischen Volk in Amerika lebte. Man schätzt, dass sich die Australier vor dem Jahr 20'000 vor Christus dort ansiedelten."
Wirklich faszinierend! Wahr oder falsch? Da derartiges zu unser aller Ohren hätte gekommen sein sollen, schließe ich die Wahrscheinlichkeit doch wohl eher aus - aber lasse mich gerne (mit seriösen Quellenbelegen) eines besseren belehren ;-) --Herrick 21:56, 8. Jul 2004 (CEST)
- Danke, Herrick! Es gibt dazu verschiedenste Theorien, die asiatische scheint wohl die gesichertste. --Napa 11:08, 17. Jul 2004 (CEST)
Es gibt zu seit der Entdeckung eine Vielzahl - häufig tlw. esoterischer - Theorien über die Herkunft der Indianer. ~1580 nahm erstmals jemand eine Einwanderung über Sibirien an. Diese Theorie wurde ~1800 zur m.o.w. allgemein anerkannten. In letzter Zeit wankt diese alleinige Theorie aber, doch auch die Alternativen sind wenig gesichert. Ich versuche einmal einen dezenten Versuch, das kurz und bündig in den Text zu passen. WS
Vielleicht doch eher Turkvölkisch?
Genetische Untersuchungen der Akademie der Wissenschaften in Nowosibirsk haben gezeigt, dass den nordamerikanischen Indianern genetisch am nächsten stehende Volk in Südsibirien westlich des Baikalsees lebt. Es sind die Tuwa, ein turksprachiges Volk.
--xarus 16:53, 20. Mär 2005 (CET)
Herrick; Die Version des Annonymen kann ich bestätigen aus einem Beitag im 3.Programm, in dem die Ureinwohner als die ersten Amerika bezeichnet wurden und genauso verfolgt und getötet wurden (ca. von 8.000 Jahren bis 6.000 Jahren)von den Indianern, wie es die Spanier mit den Indianer später ähnlich machten. Dazu sind Beweise angeführt, die die Universität von Sao Paulo vorbrachte. In Feuerland sollen nur noch 2 Original-Ureinwohner leben (die letzten Ureinwohner wurden erst sehr spät im letzten Jahrhundert von den Europäer entdeckt). Alle anderen wurden getötet oder sie haben sich vermischt mit den Indianern. Die Ureinwohner wurden bis Feuerland zurückgedrängt. Es gibt in Australien nur einen Ureinwohner-Stamm, der auch mit Fischfang lebte. --DeGusmaó 13:21, 11. Jan 2006 (CET)
Bild von 1916
Das Bild von 1916 zeigt Indianer wie sie nicht waren bevor die "Zivilisten" zu den " Wilden" kamen. Warum wird so eine Aufnahme veröffentlicht, da sie eindeutig die typischen Reservationsindianer zeigt.Juli 2004 C.Bosk
- Unterschreib Deine Äußerung bitte mit vier Tilden, dann kann sie auch zugeordnet werden. --Herrick 16:34, 12. Jul 2004 (CEST)
- Da Du nicht mit einem Account eingeloggt bist, wäre das Unterzeichnen zum Zeigen der IP wesentlich eindeutiger, also besser in Zukunft mit vier ~ --Herrick 21:48, 15. Jul 2004 (CEST)
- C.Bosk, was hast du gegen Reservatsindianer? Die Indianer leben seit mehr als hundert Jahren in Reservationen, das ist nun mal Realität. --Napa 11:08, 17. Jul 2004 (CEST)
- Das Bild ist insofern eine interessante Bildquelle als dass es einen Zustand zeigt, der sehr wohl für das ambivalente Selbstverständnis vieler american indians spricht. Viele Bildquellen des 19. Jahrhunderts gehören auch aufgrund ihrer Durchführung zur staged photography und könnten mit ähnlichen Argumenten abgelehnt werden. --Herrick 19:44, 18. Jul 2004 (CEST)
Wenn Reservat im Sinne des Wortes ein Gebiet oder Landesteil wäre, wo man gut und ungestört leben könnte,wäre die Realität sicherlich annehmbar. Aus eigener Anschauung kenne ich einige Reservate und ich bin mir sicher, dass da kein Europäer gerne leben möchte. Weniger noch ein Indianer, der gewohnt war in Freiheit und ohne Zwang sein Leben zu führen. 18:05 28.07.04 C. Bosk
Die Schwarze 8 Ist das Bild Alt?! Rofel!
Ergänzungen
Ich habe den Abschnitt "beispiellose Vernichtung" noch einmal ausgebaut. Dabei habe ich einen Teil eines früheren Textes, der wieder entfernt worden war, korrigiert, ergänzt und erneut eingefügt. Insbesondere habe ich verschiedene Schätzungen ihren Urhebern zugeordnet, frühere Mindest- und spätere Maximalschätzungen gegenübergestellt. Ich denke, dass es wissenschaftlich konsensfähig ist, zu sagen, dass die Mehrheit der führenden Anthropologen heute die präkolumbianische Bevölkerung der Hemisphäre auf 75 bis 110 Millionen schätzt und die Bevölkerung nördlich des Rio Grande auf ca. 12 Millionen. Das ist ein Drittel weniger als die gegenwärtige Höchtschätzung von Dobyns von 18 Millionen. Das konservative Smithsonian Institute hat seine offizielle Schätzung zwischenzeitlich auf 3 Millionen verdreifacht.
Außerdem habe ich eine Absatz zum System der Skalpprämien eingefügt, da sämtliche US-Bundesstaaten zu bestimmten Zeiten solche Prämien auslobten und durch dieses System ungleich mehr Indianer getötet wurden als in allen von regulären Armeen geführten Feldzügen zusammen.
Lookoo
Lediglich eine Sache stört mich schrecklich - der Vergleich mit dem Holocaust. Nicht aus Prinzip, aber es ist nicht haltbar, dass man einen Bevölkerungrückgang über 400-500 Jahre, also viele Generationen, aus vielen Gründen, von Genozid über Ausbeutung, Seuchen bis hin zu niedrigen Reproduktionsraten und Vermischung mit =95% Vernichtung gleichgesetzt und mit einem Massenexodus innerhalb von 6 Jahren, wo tatsächlich =67% in den Ofen geschickt wurden verglichen. Hier werden also Äpfel mit Birnen verglichen, das entbehrt jeder Rationalität. Es ist einfach dumm, wollte man aus diesen Zahlen schließen, dass 95% aller Indianer von Europäern umgebracht worden wären. Außerdem wird als Grundzahl in dieser "Vernichtungsstatistik" nur Nordamerika berücksichtigt. Es wird an dieser Stelle auch wieder vergessen, dass die Zahlen eben reine Vermutungen sind. Die Quellenlage lässt Genaueres eben nicht zu. Berechnungen auf der Basis von x km2 können y Leute auf der Basis von früher Landwirtschaft ernähren können über solche Flächen nicht gelegt werden. Es werden auch erneut nur niedrige Schätzungen als "politisch motiviert" bezeichnet. Ich persönlich kenne keine, die es nicht wäre oder sich einfach darauf verlegt, sich in die Mitte zu legen - wie gesagt, letztlich ein Quellenproblem. Einzig seriöse Methode wäre es, dies einfach festzustellen.
Auch die erneute Einführung von "planmäßigem Völkermord" durch die Spanier, im Sinne einer geplanten Bevölkerungsreduktion der indianischen Bevölkerung, entbehrt einer ernsten Grundlage. Ich sehe keinen Massenmord, der einen Genozid im modernen Sinn vor dem 19. Jahrhundert unterstellen ließe und nicht unter Ausbeutung, Gleichgültigkeit oder Geringschätzung subsumierbar wäre.
WS Die Anzahl der Indianer, die durch den Völkermord ,begangen von Siedlern, Militärs und Regierungsbeamte als Antreiber, umgekommen sind, ist wesentlich höher, als allgemein angenommen. Richtig ist, dass 95% zu hoch angesetzt ist,aber nach den neusten Erkenntnissen liegt die Mordrate bei ca 60 bis 65%und dies in einem Zeitraum von knapp 100 Jahren. 16:15, 15.10.2004 C. Bosk
Habe folgenden Satz gestrichen, da er meiner Meinung sowohl falsch als auch nicht politische korrekt ist. Auch die Indianer Südamerikas werden als indigene Bevölkerung bezeichnet und indio ist in Lateinamerika ein Schimpfwort.
- Für die indigene Bevölkerung Südamerikas und die indigene Bevölkerung Mittelamerikas und der Karibik wird oftmals stattdessen der Begriff Indio verwendet.--Fm4 19:02, 16. Okt 2004 (CEST)
Wie immer man auch die Tötung sowie Morden an Indiandern definieren will, eine spezielle Rubrik ist unbedingt auf der Artikelseite anzubringen. Man kann nicht die schrecklichen Geschehnisse und Verbrechen, begangen an Indianern durch Weiße, mit Stillschweigen oder einigen "dürren" Worten übergehen. --HorstTitus 12:08, 26. Okt. 2006 (CEST)
Bild:Plunder2a.jpg
"Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer" kann meines Erachtens nach auf den ersten Blick sehr leicht falsch verstanden werden. Sicherlich ist damit die damalige Meinung gemeint, aber wenn man den Text nicht liest, hört sich das verdammt rassistisch an. Es söllte verändert werden. - Viruzz (?!) 21:57, 31. Okt 2004 (CET)
- Wie blauäugig muß man sein, um so einen Beitrag zu verfassen?
- Fest steht, dass die Indianer erst nach den Weißen mit dem Skalpieren angefangen haben. Und was der Satz betrifft: ein toter Indianer ist ein guter Indianer, da kann ich nur empfehlen, sich einmal die Reservate an zu sehen und wie der Amerikaner mit dem Indianer umgeht. Es hat sich seit über 12o Jahren nichts geändert. 15:50 13.11.2004 C. Bosk
- Ich habe in meiner Aussage nicht im Geringsten irgendwas darüber gesagt, wer als erstes skalpiert hat und wer nicht! Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
- Und dass die Situation heute vielleicht auch noch so ist, spielt hier überhaupt keine Rolle. In einer Enzyklopädie sollte das nicht so stehen, wie es vorher stand. Zumindest in Anführungszeichen hätte es gesetzt werden müssen. - Viruzz (?!) 21:37, 13. Nov 2004 (CET)
- Das ich nochmals darauf aufmerksam gemacht habe, wer der "Anfänger" war, solte dazu dienen, nicht auch diese Tatsache zu verkennen, was ja gerne gemacht wird. Es spielt schon eine Rolle, wie der Amerikaner mit dem Indianer umgeht. Gott sei Dank, haben einsichtige Amerikaner das jahrelange Unrecht eingesehen und kämpfen heute für die angestammten Rechte der Indianer. Diese oben gemachten Hinweise gehören in eine Diskusion - wenn nicht hier, wo denn sonst? 15:18 14.11.2004 C. Bosk
-- Hallo, komme gerade aus den USA und muß sagen, es tut sich was. Die Indianer sind auf dem richtigen Weg zur Eigenständigkeit und dies auch außerhalb der Reservationen. Dies ist um so mehr zu begrüßen, da das Leben im Reservat so menschenverachtend und intolerant ist, wie bisher die Einstellung der "Amerikaner" zu allen Rassefragen innerhalb der USA. Auch wird in Genf die ständige Vertretung der Indianer im Kampf um bessere Lebensverhältnisse mit allem Nachdruck unterstützt.13:22 16.11.2004 C. Bosk -- Mal zur alten Geschichte mit dem Rad in der Neuen Welt: Ich kenne die Fundstücke, zumindest viele davon, aus eigener Anschauung. Die Zuordnung als "Spielzeug auf Rädern" ist kaum zwingend, höchstens aus europäischer Sicht. Was Rundes mit einem Loch in der Mitte "muß" ein Rad sein... Es waren auch keineswegs nur die Azteken, die sowas lieferten. Die Vorstellung, die tumben Indianer hätten mangels Zugtieren kein Rad verwenden können, kann auf jeder Baustelle widerlegt werden - Schubkarren z.B. bedürfen keiner Zugtiere. Aber die Indianer waren ja zu blöd für sowas - nach europäischer Sicht der Dinge. Die Lösung, es gab einfach kein Rad drüben, ist sicher einfacher. Villanders
Ich muss hier mal dem Vorredner in manchen Dingen widersprechen! Man sollte sich als "Indianerfreund", wie ich selbst immernoch bin, auch kein romantisierendes, perfektes Bild der Indianer machen, und nur das sehen, was man sehen will! Das romantisierende Bild nutzt die Indianer als Projektionsfläche von Sehnsüchten von "zivilisations"verdrossenen Weißen! 1. Das Skalpieren haben Indianer vor Kontakt mit den Weißen gekannt! Krieger haben sich skalps als Trophäen getöteter oder am leben gelassener besiegter Gegner genommen! So what?!! Im Vergleich zu den Massakern und Völkermorden des weißen Abendlandes und weißen Amerikas ist das doch harmlos! 2. Das die Indianer kein Rad erfanden, weil sie keine entsprechenden Zugtiere hatten, stellt sie doch nicht als dumm dar! Wenn man das denkt, denkt man eurozentristisch! Es gibt schon gewisse Ursachen dafür!, dass die Indianer das Rad nicht erfanden Die Indianer hatten dafür Erfindungen, die es im weißen Abendland nicht gab, z.B. im Ackerbau! Lokum 23/10/06
indianer wiki
wollt ihr einen link dahin setzen?
- Von mir aus sehr gerne. Aber als Hauptinitiator des Indianer-Wikis bin ich wohl nicht ganz neutral ;-) --Napa 09:21, 11. Mai 2005 (CEST)
keine ahnung war nur vorschlag eines aussenseiters, ich hab mit indianern nur am rand zu tun(Sun Bear ist von mir), so weit es mein gebiet die esoterik betrifft, könntest aber recht haben denn es gibt da reverts wie hier dabei ist er dort fast allein.Lichtkind 09:31, 11. Mai 2005 (CEST)
Artikel Indianer und Deutsche
Hallo,
schaut mal bitte hier vorbei Diskussion:Indianer und Deutsche.
Indianer und "türkische Ureiwohner in Zentralasien"
"Wie die Forscher heute wissen[,] sind die Indianer mit den türksichen [sic] Ureinwohner [sic] in Zentralasien verwandt, noch heute leben einige türkische Stämme wie die Indianer vor Kolumbus [sic] Entdeckung."
Was sind die Quellen für diese seltsame Behauptung? Babel fish 04:16, 25. Mai 2005 (CEST)
Weil "die Indianer" bekanntlich alle nach der gleichen Facon lebten! So wie die Turkvölker eben. Ein untrüglicher Beweis ist erbracht. Ich kann mir die obige Behauptung nur erklären, wenn ich an krause pantürkische Nationalisten denke. Die Herkunft der Indianer wurde in der Geschichte immer wieder für politische oder ideologische Ziele zurechtgebogen. Mal sind die Indianer Juden, mal stammen sie von den Spaniern ab, mal von Griechen - je nachdem wofür man es grad braucht. Als "Beweis" gelten dann immer ähnliche Bräuche und Riten einzelner Indianerstämme oder einige ähnliche Wörter. Wehe, wenn der Schreiber des obigen Absatzes herausfindet, dass das aztekische (tepetl) und das türkische (tepe) Wort für "Hügel/Berg" fast gleich lautet. WS PS: Die Herkunft der Indianer würde vielleicht einen eigenen Artikel vertragen, mal sehen, vielleicht raffe ich mich auf.
- Siehe Besiedlung Amerikas. Gruss, Napa 15:26, 27. Nov 2005 (CET)
Die Indianer stammen nicht von einem bestimmten Volk oder ewiner bestimmten Ethnie ab! Ich kann ja mal erzählen, was ich aus aktuellen und seriösen Quellen über die Abstammung gelesen habe! Die Indianer stammen mit einer sehr kleinen Ausnahme aus Asien! Die Ausnahme war ein kleine Gruppe polynesischer Seefahrer, die in Südamerika landeten, sich aber später mit den asiatischen Einwanderern vermischten! Die Völker, die aus Asien kamen, waren aber keinesfalls eine homogene ethnische Gruppe! So stammt wohl ein Teil der Indianer, vermutlich die Lakota,Nakota und Dakota(Sioux) von Turk-Völkern ab, aber bestimmt nicht all Indianer! Genetische und sprachliche Untersuchungen geben ein sehr multikulturelles Bild der Indianer ab! So gab es wohl asiatische und kaukasische Gruppen, die nach Amerika kamen! Die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Sprachen der Indianer schon allein in Nordamerika sowie unterschiedliches Aussehen lassen darauf schliessen!
Lokum 23/10/06
Grössere Umstellungen
Im Rahmen des WikiPress-Grundlagenbandes über die Indianer Nordamerikas möchte ich gerne einige grössere Umstellungen sowie einige Umbenennungen in verschiedenen Artikeln vornehmen:
- Artikel Indianer: Hier sollen sämtliche Infos stehen, welche die Indianer Nord-, Mittel- und Südamerikas gleichermassen betreffen. Weiter gehören hier kurze Zusammenfassungen über die spezifischen Informationen der Indianer Nord- bzw. Mittel- und Südamerikas rein.
- Artikel Indigene Völker Nordamerikas: Dieses Lemma hat eine stark politische Bedeutung deshalb stehen hier bislang vor allem politische Informationen. Ich schlage deshalb vor, den Artikel in Indianer Nordamerikas umzubenennen. Dann würden hier sämtliche spezifischen Informationen über die nordamerikanischen Indianer hinein gehören.
- Artikel Indigene Völker Südamerikas: Besteht vor allem aus einer Liste, die ich gerne auslagern möchte. Auch hier scheint mir eine Umbenennung in Indianer Südamerikas sinnvoll. Anschliessend gehören hier die spezifischen Informationen über die südamerikanischen Indianer rein.
- Artikel Indigene Völker Mittelamerikas und der Karibik: Umbenennung in Indianer Mittelamerikas.
Hat jemand Einwände? Ansonsten werde ich mich in den kommenden Wochen darum kümmern und die Artikel Indianer und Indianer Nordamerikas überarbeiten und ausbauen. --Napa 08:40, 16. Jul 2005 (CEST)
Die Liste sollte ausgelagert werden das finde ich auch. Aber, ich mag nicht auf der Höhe der Zeit sein, aber Indianer steht für mich nur für Nordamerika, die Mittel- und Südamerikanischen nennt man doch Indios. Klar, das eine Wort ist einfach deutsch, das andere spanisch oder portugisisch, also lateinamerikanisch. Wenn man es als abwertend empfindet, dann sollte man das auch für das Wort Indianer so sehen. Aber ich empfinde das als überholt. Beide Bezeichnungen sind üblich als Synonym für Indigene Völker oder Ureinwohner.--Löschfix 02:18:24, 26. Aug 2005 (CEST)
- Nur eine Frage: Spricht man im allgemeinen Sprachgebrauch und/oder in der Wissenschaft im Fall Mittel- und Südamerikas vorwiegend von Indianern? chigliak 14:58, 16. Jul 2005 (CEST)
- Ja. --Napa 15:45, 16. Jul 2005 (CEST)
- Es kommt auf die Wissenschaft darauf an. Ethnologen und Rassismusforscher sind da sehr heterogen. Ich plädiere für eine nichtwertende Schreibweise: „Indianer“ ist ein Ausdruck aus der Kolonialzeit wie die Tabuwort „Stamm“, "Häuptling" ... , der bis heute Rassismus transportiert und Gesellschaften, die mit diesen Wort von Außenstehenden bezeichnet werden, herabwürdigt, verniedlicht und diskriminiert. Es ist etwas anderes, wenn die als "Indianer" verfolgten und diskriminierten Gesellschaften sich so bezeichnen, weil sie - als völlig unterschiedliche Gesellschaften - gemeinschaftlich dem Kolonialismus ausgesetzt waren. Wir sollten auch bei WP beginnen mit der Entkolonialisierung und die Kolonialisierung nicht noch sprachliche weiterführen. andrax 17:18, 16. Jul 2005 (CEST)
- Wie lautet dein Vorschlag? --Napa 07:29, 17. Jul 2005 (CEST)
- Wir sollten sie so benennen,
- * wie sie sich selbst benennen (Vgl. mit den Bayern, Schlesiern etc. also: Cherokee ... etc.).
- * wenn es um die Aktuallität geht und ein universeller Begriff benötigt wird z.B. in den USA: "US-Bürger nord-amerikanischer Herkunft" ...
- * wenn es um die Geschichte geht: "Ur-Einwohner Nordamerikas". Könnt ihr damit leben, fällen euch neutralere Bezeichungen ein? andrax 18:36, 17. Jul 2005 (CEST)
- Es geht jetzt hauptsächlich um die Umbenennung des Artikels Indigene Völker Nordamerikas. Der Begriff 'Indigene' deckt nur eine Minderheit ab, die im Umfeld der UNO und des politischen Kampfes stehen. Mein Vorschlag Indianer Nordamerikas wäre IMO absolut wertneutral, wird von den Indianern selbst verwendet und würde niemanden ausschliessen. Ureinwohner Nordamerikas wäre eine Alternative, allerdings in der Wissenschaft unüblich. Wenn abgesehen von der Benennung keine Einwände sind für die Umstellungen, beginne ich morgen mal damit, lasse die Lemma vorerst aber noch. --Napa 20:04, 17. Jul 2005 (CEST)
- "Ureinwohner" ist ein absolut wissenschaftliche gebräuchlicher Begriff, also spricht wohl nichts dagegen, dass wir Indianer - insb. in diesem Fall - durch "Ureinwohner" ersetzen? andrax 22:37, 17. Jul 2005 (CEST)
- Es geht jetzt hauptsächlich um die Umbenennung des Artikels Indigene Völker Nordamerikas. Der Begriff 'Indigene' deckt nur eine Minderheit ab, die im Umfeld der UNO und des politischen Kampfes stehen. Mein Vorschlag Indianer Nordamerikas wäre IMO absolut wertneutral, wird von den Indianern selbst verwendet und würde niemanden ausschliessen. Ureinwohner Nordamerikas wäre eine Alternative, allerdings in der Wissenschaft unüblich. Wenn abgesehen von der Benennung keine Einwände sind für die Umstellungen, beginne ich morgen mal damit, lasse die Lemma vorerst aber noch. --Napa 20:04, 17. Jul 2005 (CEST)
- Wie lautet dein Vorschlag? --Napa 07:29, 17. Jul 2005 (CEST)
nein er ist viel zu allgemein, wenn speziell die amerikanischen Ureinwohner gemeint sind, sagt man in der Wiss. noch immer Indianer und Indios. Und das finde ich auch völig korrekt. Ich halte nichts von übertriebener political correctnis. Das ist albern.--Löschfix 02:17:34, 26. Aug 2005 (CEST)
- Wissenschaftlich gebräuchlich? In der Ethnologie jedenfalls nicht. Mein Ethnologie-Lexikon von Herder erwähnt den Begriff nicht einmal. Gensauso wenig wir das ethnologische Grundlagenbuch von Fischer. Zum Begriff: Ureinwohner suggeriert, dass diese Völker schon immer an einem bestimmten Ort waren. Oft wissen wir aber über die Urgeschichte nicht allzu viel, oder sie ist zumindest ungesichert, so auch in Nordamerika. In anderen Teilen der Erde ist der Begriff noch problematischer. Die San im südlichen Afrika wären sicherlich nicht sehr erfreut, wenn wir die Afrikaner, also zum Beispiel auch die Bantu, die erst später ins südliche Afrika eingewandert sind, als Ureinwohner bezeichnen würden. Und wie in Nordamerika die Hopi reagieren würden, wenn die Diné als Ureinwohner ihrer Region bezeichnet würden? Naja. --Napa 09:39, 18. Jul 2005 (CEST)
- Ethnologen waren schon immer etwas langsam. Wenn du googelst, findest du reichlich wissenschaftliche Dissertationen etc., die den Begriff benutzen. Und sind Diné nicht Ureinwohner Nordamerikas? Und warum eine europäische essentialistische Worterfindung wie Indianer benutzen? Ureinwohner ist eine lediglich zeitlich feststreibende Kadegorie ohne Wertung - darum gehte es doch. "Indianer" ist eindeutig wertend, was nicht für die Ethnologen spricht. andrax 21:08, 18. Jul 2005 (CEST)
Ureinwohner ist zu unspezifisch! versthst Du das nicht. Außerdem übertreibst Du maßlos. Das führt zu ncihts als Streit. Den Kolonialismus beseitigt das nciht.--Löschfix 02:17:34, 26. Aug 2005 (CEST)
- EINWAND EINWAND: "Indianer Südamerikas" erscheint mir ziemlich deplaciert. In Lateinamerika wird immer von Pueblos Indígenas geredet. Indios scheint dort weitgehend außer gebrauch und das hat seinen Grund. Ich finde wir sollten das respektieren. Gleiches gilt für Mittelamerika. --Jrohr 19:02, 16. Jul 2005 (CEST)
- DAs ist im Umfeld der UNO zweifellos so. Ich bezweifle aber, dass dies im Alltag auch der Fall ist. Ausserdem: Wie bezeichnen sie die Menschen selbst, nicht die Völker? Aber gut, in Mittel- und Südamerika kenne ich mich nicht allzu gut aus, dann lass ich dort die Bezeichnung erst mal stehen. --Napa 07:29, 17. Jul 2005 (CEST)
Meinungsbild: Bezeichnung der Indianer
Eigentlich wollte ich ja nur die Arikel Indianer und Indigene Völker Nordamerikas überarbeiten, habe dabei aber offenbar eine Grundsatzdiskussion über die Bezeichnung der Indianer ausgelöst - einmal mehr. Damit wir die Diskussion nicht ewig führen müssen, richte ich hier ein Meinungsbild ein. --Napa 09:18, 19. Jul 2005 (CEST) ________________________________________________________________________________________________
Stimmt es eigentlich das Indianer häufig Albinismus hatten, also dies behauptet auf jeden Fall mein Biologielehrer..stimmt das denn?? _______________________________________________________________________________________________
hallo, also ich habe auch von der theorie "en dio" gelesen, und zwar auch in nem buch. ich persönlich halte die theorie auch für plausibler, zumal die andere (die klassische) ja den fakt unterstützen würde, dass colon bis zu seinem tode glaubte er wäre in indien gelandet, was ich mir nur schwer vorstellen kann. die frage ist auch ob colon diesen namen vergeben hat oder ob der eher im spanischen dann sozusagen entwickelt wurde, weil colon halt von einem eingeboren volk "in gott" berichtete. gibt es denn irgendwo konkrete hinweise, vll in seine tagebüchern dass eine der beiden theorien stimmt?
- Siehe 5. Abschnitt von oben. --Napa 07:19, 6. Dez 2005 (CET)
Deutsche und englishe Version?
Hallo, ich habe ein paar Fragen zu beiden Versionen:
1. Ist der Link zum englischen Artikel richtig? 2. Im deutschen Betrag wir neutraler vom Völkermord der Siedler gesprochen. Im englischen Artikel spricht man immer nur von "the Europeans". Mir fällt das nur auf, da ich immer wieder mit amerikanischen Leuten zu tun habe, die sich ihrer Vergangenheit nicht bewusst sind. Mir scheint dies im englischen Beitrag auch so herüber. 3. Vieleicht kann mal jemand der besser im englischen Sprchgebrauch ist ls ich die englischen Lektoren auf diesen UNterschied hinweisen.
Einwanderung vor 17.000 Jahren aus Europa?
Ich habe die Infos, dass vor 17.000 Jahren Menschen aus Europa nach Amerika eingewandert sind, vorerst rückgängig gemacht. Meines Wissens ist dies eine - wenn IMO auch plausible - Theorie, allerdings nicht gesichert. Sollte dies mittlerweile doch gesichert sein, bitte ich um eine Quellenangabe. --Napa 07:41, 27. Feb 2006 (CET)
- Auf Arte wurde am 18. Feb 2006, 20:40 Uhr die BBC-Dokumentation Die Steinzeit-Amerikaner aus dem Jahre 2002 wiederholt, die genau diese These, daß vor rund 17.000 Jahre steinzeitliche Europäer aus Südfrankreich in Nordamerika eingewandert sind und die dortigen Indianerkulturen maßgeblich beeinflußt haben, zum Thema hatte. Als Belege wurden in dieser Sendung auch molekurlargenetische Untersuchungen angeführt, welche die Einwanderungstheorie untermauern. Allerdings ist die BBC-Dokumentation rund 4 Jahre alt. Was sich seitdem auf diesem Gebiet getan hat, ist mir leider auch nicht bekannt. --R.Denzer 18:07, 3. Mär 2006 (CET)
Inuit, Aleuten als "Indianer"
Nach diesem Artikel würden auch die Inuit und die Unagan als "Indianer" gelten. Das ist jedoch außerhalb der Wikipedia nicht der Fall. --Johannes Rohr Diskussion 12:49, 3. Mär 2006 (CET)
- Danke für den Hinweis, das war missverständlich formuliert. Ich habe es umformuliert. --Napa 14:08, 3. Mär 2006 (CET)
Europäische Besiedelung
Meiner Meinung nach sollten hoch spekulative "Alternativtheorien" a la Zillmer oder Menzie über altweltliche Amerika-Kontakte vor Kolumbus (namentlich die Madoc-These; die "keltische Dolmen in Amerika" sind überhaupt eine noch viel hermetischere, esoterische Theorie! Atlantis lässt grüßen) in diesem Artikel mit einem Verweis auf den Wiki-Artikel Entdeckung Amerikas, wo alle diese Annahmen diskutiert und kurz dargestellt sind, ausgespart werden. Denn in Hinblick auf das Thema "Indianer" sind diese von möglich bis absurd reichenden Annahmen von ziemlich drittrangiger Bedeutung und daher in Anbetracht ihrer kontroversiellen Natur an anderer Stelle besser aufgehoben. WS
- Ich halte die jetzige Passage in diesem Lemma für ausgewogen; deine Ansichten wirken auf mich subjektiv bis zynisch. Einflüsse von Wikingern, Kelten, Phöniziern und anderen sind/wären selbstverständlich von mehr als "drittrangiger Bedeutung" allein schon aus sprach- und kulturhistorischen Gesichtspunkten.--JFKCom 22:20, 5. Apr 2006 (CEST)
- Zynismus hat man mir schon öfter vorgeworfen, ist leider auch manchmal nötig. Gerade eben von sprachwissenschaftlichem Gesichtspunkt sind die Befunde angenommener Beeinflussung spärlich, denn keine philologische Studie ist zum Schluss gekommen, dass (nur um ein Bsp. zu nennen) Mandan eine indo-europäische Sprache darstellt. Vorhandene Ähnlichkeiten einzelner Wörter sind für solche Vergleiche zu oberflächlich (man erzähle bitte nicht dem "Großtürken" (siehe weiter oben), dass das Azteken-Wort für Hügel fast das gleiche ist, wie auf Türkisch...).
- Auch andere mögliche Einflüsse sind, auch wenn einmal ein Schiff angekommen sein mag, offensichtlich marginal in Hinblick auf die indigenen Kulturen, ansonsten müssten wir gar nicht diskutieren, ob, wie und überhaupt man in Kontakt stand. In Anbetracht der kulturellen Vielfalt und der immensen Geschichte der Indianer sind sie also in jedem Fall "drittrangig". Die Entwicklung indigener Kulturen erklärt sich auch ganz gut ohne auf europäisches, ägyptisches oder chinesisches Wissensgut zurückgreifen zu müssen.
- Ich habe außerdem nichts Grundsätzliches gegen mögliche Amerika-Fahrten vor Kolumbus sondern kritisiere die oft krampfhafte Bemühung, diese beweisen zu müssen. So sind die Wikinger-Fahrten (Archäologie sei dank) mittlerweile wohl ziemlich außer Streit gestellt. Dennoch wurden bis zu diesen Belegen von Verfechtern auch massenhaft Beweise gefälscht (Kensington Stein), was der eigentlich richtigen Annahme in der Fachwelt natürlich geschadet hat.
- Aber sei's drum, die Dolmen und Menhire sind Geschichte. WS
Indianer stammt von in dio
Ich habe den entsprechenden Einschub wieder Rückgängig gemacht. Gründe:
- Wie ich weiter oben bereits erwähnt habe, hatte ich im Rahmen meiner Lizenziatsarbeit verschiedene Ausgaben des Bordbuches von Kolumbus angeschaut und nirgends einen Hinweis für die in dio-Variante gefunden. Das ist keine definitive Antwort, weil die Original-Version des Bordbuches nicht mehr vorhanden ist und die jetzigen Versionen verschiedentlich hin und her übersetzt wurden, aber immerhin ein Hinweis.
- Gemäss dem Artikel über Indien hiess nur der Norden Indiens Hindustans. Zur Sicherheit habe ich aber mal im Portal Indien nachgefragt. --Napa 06:58, 19. Jun 2006 (CEST)
Ich habe bei welt der Indianer folgende Erklaerung gefunden:
Wussten Sie schon,... ...dass der Begriff "Indianer" nicht von "Inder" bzw. "Indien" abgeleitet wurde? Da Christoph Columbus sowie auch die spanischen Einsiedler zur damaligen Zeit den heutigen Namen "Indien" des Landes nicht kannten, (auf Grund des damaligen Landesnamen "Ganges hindustan") ist diese Ableitung nicht möglich. Der Name leitete sich davon ab, das Columbus schrieb, die Menschen dort seien "ein Volk in Gott", also "una gentre en dio". Aus "en dio" wurde im Spanischen "Indio", im Englischen "Indians" und im Deutschen "Indianer" abgeleitet. Da im Englischen kein Unterschied zwischen "Inder" und "Indianer" herrscht, beide werden "Indians" genannt, ist es schwer, zu sagen, welches Volk gemeint ist, wenn man sich darüber unterhalten möchte.
Was stimmt nun?--Cikola 14:00, 10. Dez. 2006 (CET)
- Siehe auch den nächsten Diskussionsbeitrag, vielleicht überzeugt dich das. --Napa 14:06, 10. Dez. 2006 (CET)
Löschung in-dios-Legende
Hochverehrter Herr Historiker, vielleicht setzen Sie mal Ihre Brille auf und lesen noch einmal nach, was ich geschrieben hatte: ich schrieb, unabhängig, was Ihre verdienstvolle Bordbuchlektüre so zutagefödert oder nicht, von einer im Umlauf befindlichen L-e-g-e-n-d-e. Und was machen wir, wenn wir von einer solchen hören, zumal ein nicht ganz unbedeutender Autor wie Peter Matthiessen - neben gewiß noch weiteren Quellen - von ihr berichtet? Richtig, wir halten sie für erwähnenswert (auch wenn Sie vielleicht von Peter Matthiessen noch nie gehört haben sollten - der Mann ist tatsächlich ein kompetenter und vielgelesener Schriftsteller in Indianerangelegenheiten!). Genau dies hatte ich getan: ich hatte die Legende erwähnt. Man soll schließlich wissen, durch wen sie u.a. am Leben gehalten wird, sollte sie einem zu Ohren kommen - deswegen habe ich nicht nur die Legende beschrieben, sondern sogar eine Quelle angegeben, Herr Historiker!
Sie dürfen jetzt bitte so nett sein, Ihr wertvolles Wissen in meine Text mit einzuarbeiten. Sie können seinen Inhalt dabei gerne infrage stellen oder ins Absurditätenkabinett verweisen. Nur LÖSCHEN, Verehrtester, löschen sollten Euer Gnaden nicht! Capisce?
Jetzt dürfen Sie wieder auf Ihre Historikerlizenz blicken und sich wohlige Selbstgefälligkeitsschauer über den Rücken jagen lassen. Ihr Begriff von Wissenschaftlichkeit, den Sie hier zutage treten lassen, hat mich jedenfalls zutiefst beeindruckt.
Shoshone 09:36, 19. Jun 2006 (CEST)
- Abgesehen davon, dass ich kein Historiker bin: Alternative Erklärungsversuche beeinflussen trotzdem, auch wenn sie als Legenden dargestellt werden. IMO sollten wir zuerst abklären, inwiefern die Legende stimmen könnte, um anschliessend einen entsprechenden Satz hineinzuflechten. Solange wir die Alternative nicht 100-prozentig richtig einordnen können, machen wir uns unglaubwürdig, wenn wir sie erwähnen. Wir wissen ja nicht, ob wir sie mit "...ist unwahrscheinlich" oder "...ist erwiesen falsch" oder was auch immer kommentieren sollen. Im übrigen bitte ich um einen anständigeren Diskussionsstil. --Napa 09:58, 19. Jun 2006 (CEST)
- Erstens schließe ich mich der Meinung von Napa über den Diskussionsstil an. Da wo ich herkomme, folgt einem "Capisce" normalerweise die Andeutung einer Ohrfeige. Zweitens gibt es derart viele Legenden über alles Mögliche, dass die Wikipedia untergehen würde, wenn alles in den Text kommt.
- Desweiteren ist die in-dio Legende bereits zuvor hier auf der Diskussionsseite abgehandelt worden, und kann es auch weiterhin. Matthiessen istr meines Wissens nach kein gerade unumstrittener Autor zu Indianerangelegenheiten, der vor allem auch fiktive Bücher schreibt, kein Wissenschafter, geschweige denn ein Sprachwissenschafter für Spanisch, der im Alleingang angebliche, einzelne Worte des Bordbuches zu interpretieren. Wenn du mit einem Artikel in einer Fachzeitschrift (historisch, sprachwissenschaftlich, anthropologisch oder sonst einer Diszplin, kommst), die einer solchen Behauptung mit Belegen Nachdruck verleiht, dann sehe ich sie mir gerne an.
- Und schließlich, damit endlich Schluss ist mit dieser blödsinnigen Indien-Diskussion (tut mir Leid für den Ausdruck, aber es fällt mir nichts Treffenderes ein, hier ein paar Links zu mittelalterlichen Karten, auf denen der Name "India" ganz groß über halb Asien prangt. Kolumbus wollte nämlich gar nicht nach Indien, sondern einfach nach Asien.
- Macrobius-Karte: [1]
- Toscanelli-Karte (ja, eine Karte von dem Kartographen auf den sich Kolumbus stützte): ::[2]
--Wernazuma 17:19, 19. Jun 2006 (CEST)
Bild neben der Einleitung
Muss der Artikel wirklich mit einem Kupferstich aus dem 17. Jahrhundert beginnen? Die Indianer sind nicht ausgestorben. Ein Artikel über Deutschland würde auch nicht mit einem Kupferstich von Kaiser Wilhelm beginnen. Ich würde das Bild zur Kolonialgeschichte verschieben und an den Anfang ein Bild tun, das etwas mit den Indianern heute zu tun hat, bzw. in Ermangelung dessen lieber gar keines. In Kanada z.B. ist man sehr sensibel bezüglich solcher Sachen, da würde so etwas leicht als diskriminierend angesehen. --Zeitlupe 17:15, 13. Jul 2006 (CEST)
Indianer ohne Bartwuchs
Ist jemanden aufgefallen das nierding wo ein Indianer mit Bartwuchs zu sehen ist. Komisch vielleicht ist das einer Diskusion wert ?
- Indianer haben in der Tat einen geringen oder gar keinen Bartwuchs, obwohl ich auch schon welche mit einem kleinen Schnurrbart gesehen habe. Ich finde aber, sowas gehört eher zum Artikel Bart als zu Indianer. Auf der Seite zu Deutschland ist ja auch keine Diskussion, warum so viele Deutsche blond und blauäugig sind. Ausserdem trifft es z.B. auf Asiaten auch zu. --Zeitlupe 23:06, 14. Jul 2006 (CEST)
Kolumbus Legende
Es handelt sich wohl eher um ein Vorstadtgschichtl (urban legend), dass Kolumbus an Indien dachte. Vielmehr kann man Indianer vom Wortstamm her an Indigener (und so ähnlich), also Eingeborener, anlehnen.
gabs den oder ist das Legende? Der Artikel schweigt --Nebukatnezar 22:15, 30. Nov. 2006 (CET)
Verwaister Artikel
Alt-Kordilleren-Tradition ist ein "verwaister Artikel". Vielleicht weiss jemand von euch, wo und in welchem Artikel er am besten verlinkt werden könnte? Schöne Grüße, --Markus Mueller 11:52, 10. Dez. 2006 (CET)
- Danke für den Hinweis, ich habe den Artikel mal unter Liste indianischer Kulturen verlinkt. --Napa 13:51, 10. Dez. 2006 (CET)