Landkreis Rosenheim

Landkreis in Bayern
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Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk:Oberbayern
Verwaltungssitz:Rosenheim
Fläche:1439,4 km²
Einwohner:240.000 (2001)
Bevölkerungsdichte:167 Einw./km²
KFZ-Kennzeichen:RO
Website:http://www.landkreis-rosenheim.de
Karte
Lage des Landkreises in Bayern

Der Landkreis Rosenheim liegt in Oberbayern und grenzt (im Uhrzeigersinn beginnend im Westen) an die Landkreise Miesbach, München, Ebersberg, Mühldorf am Inn und Traunstein sowie im Süden an das österreichische Bundesland Tirol. Der Verwaltungssitz des Kreises, die kreisfreie Stadt Rosenheim, wird ganz vom Landkreis umschlossen, gehört selbst aber nicht dazu.

Zum Landkreis Rosenheim gehören die Städte Kolbermoor, Bad Aibling und Wasserburg am Inn, sowie 43 weitere Gemeinden.

Geographie

Der Landkreis Rosenheim liegt im Alpenvorland, landschaftlich interessant ist die vom eiszeitlichen Inngletscher hinterlassene Moränenlandschaft mit vielen Seen. Die im Tegernsee entspringende Mangfall fließt bei Rosenheim in den Inn. Zum Kreisgebiet gehört der Westteil des Chiemsees mit Frauen- und Herreninsel. Im Süden liegen das Mangfallgebirge (der Wendelstein ist mit 1838m die höchste Erhebung im Landkreis) und die Chiemgauer Alpen.


Wirtschaft

Die bewirtschaftete Fläche dient v.a. der Milchviehhaltung.

In in Kolbermoor, Wasserburg und Raubling sind größere Industriebetriebe angesiedelt.

Der Chiemgau und das Inntal sind beliebte Fremdenverkehrsgegenden, große Kur- und Rehabilitationseinrichtungen befinden sich in Bad Aibling, Bad Feilnbach, Bad Endorf, Prien und Vogtareuth.

Geschichte

Im 1. Jahrhundert befand sich bei Rosenheim eine Brücke über den Inn, der die Grenze zwischen den römischen Provinzen Raetien und Noricum bildete.

Der Landkreis in seiner heutigen Form entstand im Zuge der Gebietsreform von 1972 aus den Landkreisen Rosenheim, Bad Aibling (altes KFZ-Kennzeichen: AIB) und Wasserburg am Inn.


Wappen

Landkreis-Wappen

Das Landkreiswappen zeigt oben die bayerischen weiß-blauen Rauten. Die beiden Seeblätter auf der linken Seite sind dem Wappen des Inselklosters Frauenchiemsee entnommen, und stehen für den Chiemgau, der den Osten des Landkreises bildet. Der rote Löwe auf der rechten Seite kommt vom Wappen der Stadt Wasserburg. Das Wappen wurde am 14. Mai 1976 in seiner heutigen Form eingeführt.

Städte und Gemeinden

Städte Einwohnerzahlen 2001

  1. Bad Aibling (16.860 Einwohner)
  2. Kolbermoor (17.497)
  3. Wasserburg am Inn (12.103)

Marktgemeinden Einwohnerzahlen 2001

  1. Bad Endorf (7.378)
  2. Bruckmühl (15.693)
  3. Neubeuern (4.143)
  4. Prien am Chiemsee (10.136)

Verwaltungsgemeinschaften
Einwohnerzahlen am 30.12.2000

  1. Breitbrunn
    1. Breitbrunn am Chiemsee (1350)
    2. Chiemsee (295)
    3. Gstadt am Chiemsee (1303)
  2. Halfing
    1. Halfing (2673)
    2. Höslwang (1262)
    3. Schonstett (1190)
  3. Pfaffing
    1. Albaching (1453)
    2. Pfaffing (3722)
  4. Rott am Inn
    1. Ramerberg (1274)
    2. Rott am Inn (3381)

Gemeinden Einwohnerzahlen 2001

  1. Amerang (3.512)
  2. Aschau im Chiemgau (5.292)
  3. Babensham (2.791)
  4. Bad Feilnbach (7.096)
  5. Bernau am Chiemsee (6.612)
  6. Brannenburg (5.555)
  7. Edling (3.975)
  8. Eggstätt (2.807)
  9. Eiselfing (2.973)
  10. Feldkirchen-Westerham (10.058)
  11. Flintsbach am Inn (2.784)
  12. Frasdorf (2.955)
  13. Griesstätt (2.469)
  14. Großkarolinenfeld (6.635)
  15. Kiefersfelden (6.797)
  16. Nußdorf am Inn (2.603)
  17. Oberaudorf (4.747)
  18. Prutting (2.285)
  19. Raubling (11.086)
  20. Riedering (5.317)
  21. Rimsting (3.374)
  22. Rohrdorf (5.242)
  23. Samerberg (2.592)
  24. Schechen (4.431)
  25. Söchtenau (2.608)
  26. Soyen (2.698)
  27. Stephanskirchen (9.658)
  28. Tuntenhausen (6.282)
  29. Vogtareuth (2.932)

Gemeindefreie Gebiete

  1. Rottaler Forst-Nord
  2. Rottaler Forst-Süd