Klement Gottwald (* 23. November 1896 in Dědice (Dieditz, heute Teil von Vyškov (Wischau)), † 14. März 1953 in Prag) war ein tschechischer Politiker.
Ab 1929 Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei (KSČ), in der er die stalinistische Linie durchsetzte, ab 1938 im Exil in Moskau. Ab 1946 Ministerpräsident, entließ er im Februar 1948 mit Billigung von Edvard Beneš die nichtkommunistischen Minister und leitete damit die kommunistische Machtübernahme ein. Nach Edvard Beneš’ Rücktritt Staatspräsident. Sein Nachfolger war Antonín Zápotocký.
Von 1949 bis 1990 trug die mährische Stadt Zlín (Zlin, Tschechien) als Gottwaldov den Namen Klement Gottwalds.
Für Gottwald wurde 1953 zunächst ein Mausoleum auf Gelände des Jan-Žižka-Denkmals auf dem Prager Veitsberg (Vrch Žižkov) errichtet. Wegen der Krankheiten Gottwalds, er war starker Alkoholiker und an einer Syphilis verstorben, mißlang die Einbalsamierung und die Mumie zerfiel, so daß er 1962 schließlich entfernt und verbrannt werden mußte.
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