Beat Kappeler (* 11. September 1946), Bürger von Oberwangen, wohnhaft in Hinterkappelen, ist ein Schweizer Sozialwissenschaftler und Publizist.
Kappeler studierte Sozialwissenschaften in Genf und Berlin. 1970 schloss er mit dem Lizenziat ès sciences politiques am Institut universitaire de hautes études internationales (HEI) in Genf ab.
Von 1977 bis 1992 amtete er als Sekretär des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes. Seither ist er freier Wirtschaftsjournalist. 1993 bis 2002 war Kappeler Autor bei der Weltwoche.
1996 bis 2000 war er ausserordentlicher Professor für Sozialpolitik am Institut de hautes études en administration publique (IDHEAP) in Lausanne.
Kappeler vertritt marktverträgliche Lösungen in der Sozialpolitik. Er schreibt Artikel in der NZZ am Sonntag und Kolumnen in Le Temps und ist oft Gast in der Fernsehsendung Arena
1999 wurde Kappeler mit dem Ehrendoktor der Universität Basel ausgezeichnet.
Publikationen (Auswahl)
- Die Neue Schweizer Familie. Familienmanagement und Rentensicherheit. Nagel & Kimche, München 2004 – ISBN 3-933180-74-0
- Wirtschaft für Mutige. Plädoyer für eine Zukunft jenseits des Schablonendenkens. Verlag Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurt 2002 – ISBN 3-933180-74-0
- EU: ohne Konzept kein Beitritt. Der Bundesrat ist nicht EU-tauglich. Opinio-Verlag, Basel 2001 – ISBN 3-03999-011-X