Kaffeeklappe

Volkskaffeehalle
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Als Kaffeeklappen wurden Speiselokale im Hamburger Freihafen bezeichnet, die der Versorgung der Werft- und Hafenarbeiter mit alkoholfreien Getränken und warmen Speisen dienten. Sie wurden offiziell als „Speisehallen“ bezeichet und waren nummeriert. Sie konnten 250 bis 1000 Gäste aufnehmen. Der volkstümliche Name rührt daher, dass die Speisen von der Küche in den Gastraum durch eine Klappe durchgereicht wurden.

Erste Kaffeeklappen wurden um 1888 eingerichtet. Die Oberhafenkantine ist beim Stand 2006 eine der letzten noch existierenden Kaffeeklappen.

Unter dem Namen "Kaffeeklappe Mitternachtsmission St. Pauli" existiert daneben beim Stand 2006 auch eine Einrichtung des Diakonischen Werkes Hamburg. Sie bietet Hilfe für Frauen aus dem Milieu in Hamburg-Sankt Pauli: Unterstützung beim Ausstieg aus der Prostitution, Hilfe beim beruflichen Neustart.