Franz Arnold von Wolff-Metternich zur Gracht

Fürstbischof von Paderborn und Münster
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Franz Arnold Wolff-Metternich zur Gracht (* 1658 auf Schloss Gracht in Erftstadt-Liblar; † Dezember 1718 in Schloss Ahaus) war Fürstbischof von Paderborn und Münster.

Er schlug eine kirchliche Laufbahn ein. Zunächst wurde er in Paderborn Domherr und in Osnabrück Dompropst. Am 9. März 1704 weihte man ihn in Paderborn zum Fürstbischof. Damit war er Nachfolger seines verstorbenen Onkels Hermann Werner von Wolff-Metternich. Ab 1706 wählte man ihn zusätzlich in Münster zum Fürstbischof. Allerdings war es dazu erforderlich, dass er viele wahlberechtigte Domherren aus Münster bestach, was ihn hoch verschuldete. Daher begann er mit der Prägung von Münzen. Damit finanzierte er auch den Bau von Kirchen in Hövelhof und Stukenbrock.

Beide Bischofsämter hatte er bis zu seinem Tode im Jahr 1718 inne.


VorgängerAmtNachfolger
Friedrich Christian von PlettenbergBischof von Münster
1706-1718
Clemens August I. von Bayern
VorgängerAmtNachfolger
Hermann Werner Wolff-Metternich zur GrachtBischof von Paderborn
1704-1718
Clemens August I. von Bayern