Bălți

Stadt in der Republik Moldau
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Flagge und Wappen
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Karte
Lage von Bălţi in Moldawien
Stadtdaten
Amtssprache: Moldawisch (Rumänisch)
Geographische Lage: - 47° 45′ N, 27° 54′ O
Höhe: ca. - m.ü.M.
Fläche: -
Einwohner: (1. Januar 2004)
Gesamt: 176.500
Stadt: -
Land: -
Bevölkerungsdichte: - Einwohner je km²
Stadtgliederung: Stadtbezirke
Bürgermeister: Vasily Tarasovich Panchuk
Offizielle Website: http://www.balti.iatp.md/primaria/

Bălţi [ˈbəltsʲ] (1944 - 1989 kyrillisch Бэлць), russisch Бельцы (Belzy) ist eine Stadt im Norden Moldawiens und liegt in einem landwirtschaftlich genutzten Gebiet am Fluss Răut. Die Stadt hat 176.500 Einwohner (Stand 1. Januar 2004), und ist nach Kischinau und Tiraspol die drittgrößte Stadt des Landes. Bălţi ist sowohl Industrie -, als auch Universitätsstadt mit Kulturzentrum, Kunstgalerie, Theater und Kulturpalast. Sie wird in Moldawien oft als die "Hauptstadt des Nordens" bezeichnet.

Geschichte

1421 wurde Bălţi das erste Mal erwähnt, damals ein Teil des Fürstentum Moldau. Ende des 15. Jahrhunderts durch die Tataren unter Khan Mengli-Girey (1467-1515) zerstört, anschließend aber wieder aufgebaut. Nach dem Zusammenbruch ihre Herrschaft in Podolien (1699) siedelte die Osmanische Pforte loyale polnisch-muslimische Tataren im nahegelegenen Lipcani an, dieser Ort ist nach den Lipka-Tataren benannt.

1812 besetzten russische Truppen die Stadt. Am 20. April 1818 erhielt Bălţi das Stadtrecht. 1918 schloss sich das Gebiet Rumänien an, 1940 wurde es infolge des Hitler-Stalin-Paktes von der Sowjetunion annekiert. Seit 1991 ist die Stadt Teil des unabhängigen Staates Moldawien.

Zu ihren Sehenswürdigkeiten zählen die Sf. Nicolae-Kirche, die Constantin si Elena-Kirche, die Alecu Russo-Universität, sowie das Vasile Alecsandri-Theater.

Der Bevölkerungsanteil der russischen Minderheit ist in Bălţi überdurchschnittlich hoch.

In der Stadt wurde im Jahre 1962 der Pianist, Sänger und Komponist Roman Grinberg geboren. Zudem besuchte Eugenio Coseriu, einer der bedeutendsten Sprachwissenschaftler der Welt, dort die Schule (heute Colegiul Ion Creanga).

Städtepartnerschaften

Wirtschaft und Verkehr

Bălţi beherbergt vor allem Elektro- und Nahrungsmittelindustrie.

Persönlichkeiten

Siehe auch

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