Freiburger FC | |
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Gegründet: | 17. Dezember 1897 |
Vereinsfarben: | Rot-Weiß |
Titel: | Deutscher Meister 1907 |
Mitglieder: | 980 (2004) |
Stadion: | Schönbergstadion (5.000 Plätze) |
Sportarten: | Fußball, Handball, Badminton, Leichtathletik |
Anschrift: | Freiburger Fußball-Club Wiesentalstrasse 2., 79115 Freiburg |
Website: | http://www.freiburger-fc.de |
Der Freiburger FC ist der älteste Fußballverein in Freiburg im Breisgau und wurde 1897 gegründet.
Geschichte
Geschichte bis 1945
Mit dem Erringen der Süddeutschen Meisterschaft (1898) konnte gleich im ersten Jahr des Bestehens ein Erfolg errungen werden.
Fast 10 Jahre später wurde zum zweiten Male der Süddeutsche Meistertitel (1907) gewonnen. Daran anschließend wurden auch die Spiele um die Deutsche Meisterschaft erfolgreich bestritten: Im Endspiel wurde Viktoria Berlin mit 3:1 bezwungen.
In den folgenden Jahren war der Freiburger FC weiterhin die erfolgreichste Mannschaft aus Südbaden. Der nächste Titel war die Meisterschaft in der Kreisliga Südwest (1920), aber in den Spielen um die Süddeutsche Meisterschaft schied man im Halbfinale aus.
Es dauerte wieder 10 Jahre bis der Freiburger FC seinen nächsten Titel errang (1930 Meister der Bezirksliga Württemberg/Baden, Gruppe Baden). In den Spielen um die Süddeutsche Meisterschaft blieb allerdings nur der letzte Platz unter 8 Mannschaften.
1933 schaffte der Freiburger FC die Qualifikation für die Gauliga Baden. In der Liga verblieb der Verein bis 1945 ohne größere Erfolge zu erringen.
Nachkriegsgeschichte
Nach dem 2. Weltkrieg mußten die bisherigen Vereine aufgelöst werden und der Freiburger FC wurde als Fortuna Freiburg neu gegründet.
Zunächst wurde die Qualifiaktion für die Zonenliga, die oberste Spielklasse in der Französischen Besatzungszone verpasst. Jedoch schon nach einem Jahr war Fortuna Freiburg 1947 wieder in der obersten Klasse dabei. 1949 wurde die Meisterschaft in der Gruppe Süd der Zonenliga errungen. In den Endspielen um die Zonenmeisterschaft scheiterte man jedoch am Meister der Nord-Gruppe, dem 1. FC Kaiserslautern.
1950 wurde die Zonenliga aufgelöst un die Vereine aus Südbaden dem Regionalverband Süd zugeteilt. Fortuna Freiburg, das im November 1949 wieder in Freiburger FC umbenannt wurde, spielte fortan in der 2.Liga Süd. Nach dem Meistertitel in der 2. Liga Süd (1956) spielte der Freiburger FC für eine Saison (1956/57) in der Oberliga Süd, damals die höchste Spielklasse in Deutschland. Da man über den letzten Platz nicht hinaus kam, spielte man 1957-63 wieder in der 2. Liga Süd.
1963-74 ging es in der Regionalliga Süd weiter, die nach Einführung der Bundesliga die 2.Liga Süd ablöste. Der Vizemeistertitel im Jahr 1969 berechtigte für die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga. Hier scheiterte man knapp an RW Oberhausen bei Punktegleichheit und dem nur etwas schlechteren Torquotienten.
1974 wurde die Qualifikation für die neu eingeführte 2. Bundesliga verpasst und für den Freiburger FC hieß dies Abstieg in die 1. Amateurliga Südbaden. Es dauerte drei Jahre bis man 1977 doch noch den Aufstieg in die 2.Bundesliga Süd schaffte. 1978 stieg der SC Freiburg ebenfalls in die 2. Bundesliga Süd auf und so spielten seit langer Zeit die beiden Freiburger Vereine in der selben Liga.
1981 schaffte der Freiburger FC die Qualifikation für die einteilige 2. Bundesliga, jedoch schon nach einer Saison mußte sich der Verein aus dieser Liga verabschieden. Damit trennten sich auch die Wege der Freiburger Vereine. Der SC Freiburg verblieb in der 2. Bundesliga und hat sich nach seinem ersten Aufstieg in die 1. Bundesliga (1993) mittlerweile auch dort etabliert.
Der Freiburger FC spielte in den ersten Jahren nach dem Abstieg an der Spitze der Amateuroberliga Baden-Württemberg mit. 1984 wurde man Meister, scheiterte jedoch in den Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga. Schließlich ging es 1990 noch eine Klasse tiefer in die Verbandsliga Südbaden. Kurzfristig gab es in den Jahren 1991-95 ein Comeback in der Oberliga Baden-Württemberg, aber seit 1995 ist die Verbandsliga Südbaden die Heimat des Freiburger FC.
1999 stand der Verein kurz vor dem Konkurs und musste das baufällige Möslestadion an den Lokalrivalen SC Freiburg übereignen. Dieser errichte dort die Freiburger Fußballschule. Heute spielt der FFC auf dem Gelände des FC BW-Wiehre Freiburg.
Größte Erfolge
Spieler des Freiburger FC in der Deutschen Nationalmannschaft
- Prof. Dr. Joseph Glaser trug fünfmal das Trikot der Nationalmannschaft: 1909 gegen England und gegen die Schweiz. 1912 gegen Belgien und 1912. Dr. Joseph Glaser war in drei der fünf Länderspiele der Mannschaftskapitän der Deutschen Mannschaft.
- Heiner Mechling spielte 1912 und 1913 jeweils gegen die Schweiz für das Deutsche Team. Der 1. Weltkrieg verhinderte weitere Einsätze im Nationalteam.
- Dr. Ernst Bantle spielte 1924 in der Nationalmannschaft gegen Ungarn.
Weblinks
- http://www.freiburger-fc.de Website - Freiburger FC