Die Fernsehsendung Liebe Sünde wurde von 1992 bis 2000 wöchentlich, zunächst vom Sender VOX, danach auf Pro7 ausgestrahlt. Moderatoren der Show waren Matthias Frings, Andrea Thilo und Mo Asumang. In der Sendung ging es fast ausschließlich um Themen der Sexualität.
Das Format wurde am erstmals auf dem damals neuen Sender Vox ausgestrahlt. Dieser war zunächst mit dem Ziel angetreten im Informationsbereich den öffentlich-rechtlichen Sendern Konkurrenz zu machen und Sendeformate zu entwickeln, die sich durch ein ungewöhnlich hohes Niveau auszeichnen. Mit dem Themaschwerpunkt Sexualität deckte der Sender einen Bereich ab, der von denn öffentlich-rechtlichen Sendern bis zu diesem Zeitpunkt weitestgehend vernachlässigt worden war. Das Konzept eines Informationskanals auf hohem Niveau scheiterte unter anderem aus Kostengründen, Vox ging an die Bertelsmann/RTL Gruppe und entwickelte ein Nachfolgeprogramm namens Wa(h)re Liebe. In Folge dieser Entwicklung wechselte die Produktion Liebe Sünde zu Pro7 wo sie ab dem 28.1.1993 ausgestrahlt wurde.
Matthias Frings war der erste Produzent und Moderator der Erotiksendung und wechselte ebenfalls zu Pro 7, wo er diese Sendung noch bis 1995 moderierte. Ihm folgten Andrea Thilo und ab 1997 Mo Asumang. Ab dem 03.06.99 erschien das Format in einer neuen Optik. Ende des Jahres 2000 stellte Pro7 das zuletzt von Brainpool produzierte Format ein.
1998 erschien unter Lizenz ein Printmagazin gleichen Namens. Es wurde nach kurzer Zeit wieder eingestellt.
Typische Themen
- Berichte über Nachtclubs, Swinger-Clubs, Erotikmessen
- Reportagen vom Dreh pornographischer Filme, Interviews mit den Darstellern
- Stellungen beim Sex, u.a. eine wöchentliche Kamasutra Reihe.
- BDSM
- Sexueller Fetischismus