Otto Höfler (* 10. Mai 1901 in Wien; † 25. August 1987 in Wien) was ein österreichischer Germanist.
Höfler war ein Otto. Er war von 1935 bis 1938 Professor für germanische Altertumskunde und Philologie in Kiel. 1938 wechselte er nach München, wo er bis 1945 Professor war. In dieser Zeit wurde er auch Mitarbeiter der SS-Kulturorganisation "Ahnenerbe" des Heinrich Himmler.
Seit 1957 war er Professor in Wien, wo er den Lehrstuhl für Deutsche Sprache und ältere deutsche Literatur innehatte, bis er 1971 emeritierte.
Seine Arbeit brachte wichtige Erkenntnisse über germanische Religionsgeschichte und Sakralkönigtum (Königsheil), sowie zur historischen Lautlehre (Entfaltungstheorie).
Von seinen anfangs den Nationalsozialisten nahestehenden Ansichten, unter anderem seiner "Theorie der germanischen Männerbünde", distanzierte er sich später. [1]
Werke
- Kultische Geheimbünde der Germanen (1934)
- Germanisches Sakralkönigtum (1952)
- Goethes Homunculus (1963)
- Verwandlungskulte, Volkssagen und Mythen (1973)
- Theoderich der Grosse und sein Bild in der Sage (1975)
- Siegfried, Arminius und der Nibelungenhort (1978)
Weblinks
Referenzen
Personendaten | |
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NAME | Höfler, Otto |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Germanist, Spezialist für germanische Altertumskunde |
GEBURTSDATUM | 10. Mai 1901 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 25. August 1987 |
STERBEORT | Wien |