Rudolf Friedrich Suhrlandt (* 1781 in Ludwigslust ; † 1862 in Schwerin) war ein bedeutender Portraitmaler und Lithograph seiner Zeit und Sohn des Hofmalers des mecklenburgischen Herzogs Johann Heinrich Suhrlandt.
Er begann seine Ausbildung zunächst unter Anleitung seines Vaters, ab dem Jahre 1799 mit einem Studium in Dresden an der Akademie der Künste. Dort waren unter anderem seine Lehrer: Schönau, Jakob Crescenz Seydelmann , Johann David Schubert und Grassi. Im Jahre 1803 ging er nach Wien um dort weiter zu studieren. Dort zeichnete er auch einige Portraits russischer und polnischer Aristokraten. In dieser Zeit machte er sich einen Ruf als Portraitzeichner, was ihm Geld genug einbrachte um davon zu leben. 1808 ging er nach Rom, wo er in die Lucas Akademie eintrat und dieser Zeit hatter er Kontakt zur zahlreichen Künstlern, die sich ebenfalls in Rom aufhielten. Dazu zählen u.a. Johann Christian Reinhart und Bertel Thorvaldsen.
Im Jahre 1816 ging Suhrlandt zurück nach Mecklenburg, wo er von Großherzog Friedrich Franz I. als Hofmaler angestellt wurde und der ihm 1817 den Professorentitel verlieh. Am Hofe genoss er eine privilegierte Stellung, so konnte er wie es in seinem "Arbeitvertrag" festgemacht war alle zwei Jahre mehrmonatige Bildungsreisen unternehmen, die ihn u.a. nach Italien, Stockholm, St. Petersburg und London führten.
Trotz aller Reisen war er in Mecklenburg zu Hause. Er heiratete die Lithographin Wilhelmine Skoglund (1803-1863. Mit ihr hatte er zwei Kinder: Carl Suhrlandt (1828–1919) und Pauline Soltau (1833–1902), welche selber Maler wurden.
Werke
1803: "Verherrlichung der Prinzessin Helene Paulowna" für das Helena-Paulowna-Mausoleum in Ludwigslust
1803-1808: diverse Portraits russ. und poln. Aristokraten
1811: "Theseus und Ariadne" war ein großer Erfolg in Rom
ab 1816: Bilder für den mecklenburgischen Hof (hauptsächlich Portraits) auch Altarbilder für katholische Kirche Ludwigslust und Dorfkirche Zickhausen.
1823: Altarbild für die Stadtkirche Lübtheen
Zahlreiche Bilder aus der Mecklenburger Schaffenzeit befinden sich heute im Besitz des Staatlichen Museums Schwerin.
Quellen/Links
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Personendaten | |
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NAME | Suhrlandt, Rudolf Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | bedeutender Portraitmaler und Lithograph seiner Zeit und Sohn des Hofmalers des mecklenburgischen Herzogs Johann Heinrich Suhrlandt |
GEBURTSDATUM | 1781 |
GEBURTSORT | Ludwigslust |
STERBEDATUM | 1862 |
STERBEORT | Schwerin |