Die Walther-Werke entstanden wärend des 2. Weltkrieges im deutschen Konzentrationslager Neuengamme bei Hamburg.
Die Firma Walther ließ hier Gewehre für die Kriegsproduktion herstellen. Dabei setzte man auf Häftlinge des KZ- Neuengamme.
Als nach dem Krieg viele Gebäude abgerissen wurden, funktionierte man die Gebäude zu Werkstätten der Ortsansäßigen Betriebe um. Alle anderen Gebäude wurden bis auf das alte Heizkraftwerk abgerissen.
Die einrichtungen der Walther Werke wurden entsorgt. Wie durch ein Wunder überlebten die Gebäude und ein Teil konnte in den 1990er Jahren zur neuen Ausstellung umgebaut werden.
Als 2006 die Ausstellung ins die ehemaligen Gebäude des Stammlagers einzog, standen die Walther-Räumlichkeiten leer. Im Sommer 2006 begannen Arbeiten zu neuen Ausstellungen im Werk. Das ehemalige Museum beherbergt nun eine alte wiederaufgebaute Baracke, die vor einigen Jahren gefunden wurde. In einem Seitenarm des Werkes entsteht eine Austellung über Zwangsarbeit.