Die Ringelnatter (Natrix natrix) ist eine inzwischen immer seltener gewordene, einheimische und harmlose Schlange. In den siebziger Jahren war sie noch weit verbreitet, heute steht sie unter Naturschutz.
Ringelnatter | ||||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||||
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Die Ringelnatter findet sich in ganz Europa, Westasien und Nordwestafrika. Ihre natürlichen Feinde sind Greifvögel, Igel, Katzen und der Mensch, besonders der Autofahrer.
Das männliche Tier ist etwa 1 m lang, das weibliche bei einigen Unterarten wie etwa der Barrenringelnatter bis zu 2 m. Auf ihrem schiefergrauen Rücken zeigt sie dunkle Flecken. Auffälligstes Erkennungsmerkmal sind die gelblichen oder weissen Halbmondflecken auf beiden Seiten hinter dem Kopf. Ihre Pupillen sind, wie bei allen Nattern, rund.
Ringelnattern können gut schwimmen und leben vorzugsweise in der Nähe von Gewässern. Sie sind nahezu in ganz Europa verbreitet. Sie ernähren sich vorwiegend von Fröschen und Kröten, sie fressen nur lebende Beute.. Nattern verfügen über eine Giftdrüse,die bei Ringelnattern aber nur Schleim absondern kann. Für den Menschen hat ein Biss keine Folgen.
Bei Gefahr zischen Ringelnattern, schlagen zu oder stellen sich tot, manchmal entleeren sie ihre Kloakendrüse. Meist fliehen sie, wenn die Gelegenheit besteht. Menschen beißen sie nur sehr selten.
Als Winterquartier lieben die Ringelnattern Komposthaufen oder ähnliche Verstecke.
Siehe auch: Systematik der Schlangen