Eine Synkope ist eine rhythmische Intervallverschiebung. Sie entsteht durch die Betonung einer normalerweise nicht betonten Note. Normalerweise sind in einem Takt bestimmte Schläge betont, zum Beispiel im Vier-Viertel-Takt der erste und der dritte Schlag, im Drei-Viertel-Takt der erste. Durch die Vorverlegung einer Betonung kann beispielsweise der letzte Schlag statt dem ersten Schlag des nächsten Takts betont werden.
Synkopen kann man durch das Binden von Noten oder den Einsatz besonderer Zeichen, Akzenten, erreichen.
Synkopen finden sich in viele Musikstilen (beispielsweise Klassik, New Orleans Jazz, Ragtime) und Tanzmusiken (beispielsweise Charleston, Foxtrott, Rumba, Samba und Tango). Seit Mitte der neunziger Jahre werden Synkopen auch verstärkt in bestimmten Spielarten elektronischer Musik (beispielsweise Jungle und Drum'n'Bass) eingesetzt.
Oftmals wird die Synkope mit der Offbeat-Phrasierung verwechselt, die häufig in Blues, Jazz, Raggae, Ska und Rock vorkommt.