Paul Gerhardt (* 12. März 1607 in Gräfenhainichen im Kurfürstentum Sachsen; † 27. Mai 1676 in Lübben (Spreewald)) war ein ev.-lutherischer Theologe und einer der bedeutendsten Dichter von Kirchenliedern im deutschen Sprachraum. Nach Martin Luther gilt er als der bekannteste und zugleich bedeutendste deutschsprachige Kirchenlieddichter überhaupt.

Leben
Gräfenhainichen
Paul Gerhardt wurde in dem damals cirka 1000 Einwohner zählenden Städtchen am Rande der Dübener Heide als zweiter Sohn einer Gastwirtsfamilie geboren. Seine Eltern Christian Gerhardt und seine Mutter Dorothea Starcke hatten am 12. Mai 1605 in der Eilenburger Nikolaikirche geheiratet. Der Vater war zudem auch Bürgermeister von Gräfenhainichen. Die Mutter war eine Tochter des Eilenburger Superintendenten Caspar Starcke und folgte ihrem Mann in dessen Vaterstadt, die damals "Henichen" genannt wurde. Hier erblickte 1606 der Sohn Christian das Licht der Welt, dem nach Paul noch die Schwestern Anna (1612) und Agnes (1619) folgen sollten. Der damalige Sitte entsprechend taufte man die Kinder noch am Tag der Geburt oder am darauf folgenden Tag. Paul erhielt den Namen seines Großvaters, der sich in Gräfenhainichen sesshaft gemacht hatte.
Als Kind besuchte er die Stadtschule seiner Heimatstadt, wo man ihm neben dem Allgemeinwissen auch Grundkenntnisse in der lateinischen Sprache und des Chorgesangs vermittelte. Sein Vater verfügte über Gartenland und konnte durch dessen Bewirtschaftung seiner Familie eine regelmäßige Nahrungsquelle bieten. Durch sein Engagement im Rat der Stadt erwarb er sich Ansehen, was sich in der Wahl zu einem der drei Bürgermeister der Stadt zeigte. Bald aber brachen schwere Zeiten an, als der Dreißigjährige Krieg auch in Kursachsen, wie vielen Menschen der damaligen Zeit, unsägliches Leid und Elend brachte. Hungersnöte, Seuchen und Übergriffe dezimierten die Bevölkerung und rotteten ganze Familien aus. Auch Gerhardts Familie wurde von dem Leid in der damaligen Zeit erfasst, als 1619 sein Vater und 1621 seine Mutter verstarben.
Grimma
Jedoch konnte sich Paul Gerhardt die nötigen Vorkenntnisse erwerben, um am 4. April 1622 Aufnahme in der Fürstenschule St. Augustin in Grimma zu finden, wie schon sein Bruder zwei Jahre zuvor. Die Schule galt als Kaderschmiede des sächsischen Pfarrer- und Beamtennachwuchses. In ihr wurden in einem straff organisierten Tagesablauf den Schülern vor allem Wissen in den Sprachen und der Religion vermittelt. Daneben wurden auch die Fähigkeiten in der Rhetorik, Dialektik, der Musik, der Poetik, kurz die Bandbreite der Artes Liberales ausgeprägt. Gerhardt kam willig den Anforderungen der Lehrer nach, und hatte keine Schwierigkeiten, sich durch Fleiß und Gehorsam auszuzeichnen. Daher bescheinigte man ihm dort das Talent, sich den geforderten Aufgaben zu stellen. Nachdem er nach bestandener Prüfung am 12. Dezember 1627, die Fürstenschule am 15. Dezember verlassen hatte, verfügte er über das Rüstzeug, eine Universität zu besuchen.
Wittenberg
Gerhardt entschied sich für die Universität Wittenberg, wo er sich am 2. Januar 1628 immatrikulierte. Hier fand er Aufnahme in der philosophischen Fakultät der Universität, wo August Buchner Vorlesungen über Dichtkunst hielt. Diese Vorlesungen bildeten den Mittelpunkt des Wittenberger Dichterkreises, der in Beziehung zur Fruchtbringenden Gesellschaft und zu dem Dichterkreis in Schlesien um Martin Opitz stand. Zu der großen Schar seiner namhaften Schüler gehörte auch Gerhardt, der sich in jenem Kreis inspirieren ließ. Gerhardt der von Haus aus und in Grimma, mit der Theologie der reinen lutherischen Lehre in Kontakt gekommen war, fand in Wittenberg bedeutende Lehrer der Lutherischen Orthodoxie. Hier war es vor allem Paul Röber, der mit seinem Geist alle freien Künste erfasste. Seine Predigten, in denen Gefühl und Phantasie sich nicht ohne spielerischen Redeschmuck und süßliche Wortformen mit emblematischer Themenfassung und Einstreuung von Liedversen verbanden, verraten seine Verwandtschaft mit der dichterischen Richtung der Zeit. Er versammelte aber wohl gerade deshalb die weitesten Kreise unter seiner Kanzel. Hier hat sich Gerhardt das Wort und die Wahrheit der Bibel denkend und glaubend verinnerlicht und später in seinen Liedern reflektiert.
Dennoch waren die Zeiten für Gerhardt nicht einfach. Finanzielle Mängel begleiteten seine Studienzeit, so dass er beim Archidiakon der Wittenberger Stadtkirche August Fleischhauer, in der Collegienstraße 7 eine Anstellung als Hauslehrer annahm und in dessen Haus Aufnahme fand. Auch in Wittenberg wurden die Folgen des Dreißigjährigen Krieges sichtbar. In der Stadt hatten viele Menschen Zuflucht gesucht, wodurch im Jahr 1536/37 die Pest eingeschleppt wurde. Das Kirchenamt musste extra Sterbebücher anlegen, wo nur die Pesttoten eingetragen wurden. Auch Paul Gerhardts unweit gelegene Heimatstadt wurde von den Kriegsereignissen erfasst, als diese am 11. April 1637 von den Schweden vollständig zerstört wurde und am 7. November 1637 sein Bruder den Tod fand.
Zweifellos dürften die in Wittenberg gemachten Erfahrungen, auf Gerhardt prägend gewirkt haben. Denn in Wittenberg verfasste er am 26. April 1642 sein erstes Gelegenheitsgedicht anlässlich einer Feier für das bestandene Magisterexamen für den Sohn eines Hamburger Professors. Ohne Frage dürften jene Erfahrungen in ihm den Wunsch erweckt haben, sich in einem Pfarramt der Theologie zu widmen. Dennoch sollte einige Zeit vergehen, ehe sich dieser Wunsch erfüllte.
Erste Berliner Zeit
Um 1643 wendet sich Gerhardt nach Berlin. Die Stadt war durch den Dreißigjährigen Krieg stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Pest, Pocken und die Ruhr taten das übrige, so dass sich die Bevölkerungszahl von 12000 vor dem Krieg auf 5000 Einwohner nach dem Krieg reduzierte. Hier fand Gerhardt bei dem Kammergerichtsrat Andreas Berthold und seiner Frau Elisabeth (geb. Hortleder), seinen späteren Schwiegereltern, eine Anstellung als Hauslehrer der Familie. Im gleichen Jahr heiratete eine Tochter der Familie namens Sabina, der er mit einem seiner ersten Gedichte, einer Ode, Glück wünschte.
Gerhardt schuf unter den Eindrücken der Kriegsereignisse weitere Liedertexte und entwickelte sich dabei auch theologisch. Dabei beschränkte er sich nicht nur auf die Reflexion dieser Eindrücke, sondern beteiligte sich aktiv an der geistlichen und geistigen Erbauung seiner Zeitgenossen, denen er in diesem Kontext neuen Mut und Hoffnung zu geben hoffte.
Sein seelsorgerisch geistlicher Beitrag dürfte vor allem an der Berliner Nikolaikirche seinen Niederschlag gefunden haben. Hier wirkte seit 1622 Johann Crüger als Kantor, der 1640 erstmalig das Gesangbuch „Praxis Pietatis Melica - Das ist Übung der Gottseligkeit in christlichen und trostreichen Gesängen“ herausgegeben hatte. Mit ihm sollte Gerhardt eine langjährige freundschaftliche Zusammenarbeit verbinden. Als Crüger 1647 sein Gesangsbuch erneut auflegte, befanden sich bereits 18 Lieder von Gerhardt darin. Bis zur 5. Auflage 1653 stieg ihre Zahl auf 82. Auch mit dem Propst der Kirche, Petrus Vehr, pflegte Gerhardt freundschaftlichen Umgang, der ihm dann den Weg zum Pfarramt nach Mittenwalde ebnete.
Mittenwalde
Nach dem Tod des langjährigen 1. Mittenwalder Pfarrers 1651 und einer gewissen Erholung von der Kriegsfolgen setzte sich der Rat der Stadt in der Frage der Neubesetzung der Pfarrstelle mit dem Berliner Konsistorium in Verbindung. Dieses empfahl den theologischen Kandidaten Paul Gerhardt, der sich in der Berliner Gemeinde durch Fleiß und Gelehrsamkeit als lutherischer Theologe ein untadeliges Zeugnis erworben und beliebt gemacht hatte. Die Stadtväter von Mittenwalde folgten dem Anraten und luden am 28. September 1651 Gerhardt auf eine Probepredigt für zwei Tage ein. Nach theologischer Prüfung durch das Kirchenamt wurde Gerhardt am 18. November 1651 in der Berliner Nikolaikirche auf das Konkordienbuch, d.h. die Confessio Augustana sowie auf deren Apologie, die Schmalkaldischen Artikel, den kleinen und großen Katechismus und die Konkordienformel verpflichtet und ordiniert.
Daraufhin wurde er am 30. November in sein Amt eingeführt. Von nun an gehörte es zu seinen Aufgaben, der Gemeinde beim Gottesdienst die Predigt zu halten und das Abendmahl zu reichen. So führte er auch die Amtshandlungen zu Taufen, Trauungen, Beichten und Begräbnissen durch. Mit dem Amt des Propstes war er auch Inspektor der umliegenden Pfarreien geworden. Dazu unterstanden ihm elf Pfarrstellen in Königs Wusterhausen, Gräbendorf, Teupitz und Gussow, die er theologisch und verwaltungsmäßig kontrollieren, beraten und unterstützen musste. In seinen vier erhalten Leichenpredigten ist eine volkstümliche und gegenständliche Predigtweise erkennbar. Dabei beschränkt er sich auf eine detaillierte eingängige Erklärungsweise, deren Einfachheit sich auch in seinen Liedern widerspiegelt.
Neben seiner pfarramtlichen Tätigkeit pflegte er auch in Mittenwalde die Liederkunst. Während dieser Zeit verfasste er unter anderem das Passionslied „O Haupt voll Blut und Wunden“, das heute zum Weltkulturerbe gerechnet wird. 1653 erschien die fünfte Auflage von Crügers Gesangbuch, indem sich 64 neue Lieder von Gerhardt befinden. Während dieser Zeit hat er auch nie die Beziehungen zur Berliner Gemeinde vernachlässigt. Dies spiegelt sich auch wider in der Gründung seines Hausstandes, als er am 11. Februar 1655 die Tochter seines einstigen Arbeitgebers Andreas Berthold, Anna Maria (* 19. Mai 1622) heiratet. Das Paar wurde im Bertholdschen Haus in Berlin durch Propst Petrus Vehr getraut. Im Jahr darauf wurde dem Paar eine Tochter Maria Elisabeth am 19. Mai 1656 geboren, die bereits ein halbes Jahr später am 28. Januar 1657 starb. Sie wurde in Mittenwalde begraben und an der St. Moritz Kirche ein Epitaph errichtet.
Erneut Berlin
Im Mai 1657 wurde Gerhard informiert, dass er zum zweiten Diakon an der Berliner Nikolaikirche gewählt worden war. Nachdem er am 4. Juni der Wahl zugestimmt hatte, nahm er am 22. Juli seine erste Amtshandlung, bei der Taufe eines Kindes wahr. Mit seiner Frau bewohnte er damals eine Wohnung in der Stralauer Straße 38. In Berlin begann man mit dem Aufbau nach dem Krieg. Die Menschen die durch die Erfahrung des Krieges zermürbt wurden, waren auch in ihren Seelen verroht. Des Weiteren wurden Sie mit hohen Abgaben belegt, was ebenfalls nicht ihre Stimmung besserte.
Der brandenburgische Kurfürst Johann Sigismund war vor dem Krieg vom lutherischen zum reformierten calvinistischen Glauben übergetreten und erhob diesen zur Hof und Beamtenreligion. Seine Untertanen blieben jedoch weitgehend lutherisch, so dass es zu konfessionellen Spannungen kam. Daraufhin übernahm der Kurfürst Friedrich Wilhelm das Verfügungsrecht über die Kirchenahngelegenheiten und begann eine Ausgrenzungspolitik der Lutheraner. Dies führte wiederum zu einer Verschärfung des Konflikts und zu einer verstärkten Auseinandersetzung mit den Vertretern der lutherischen Orthodoxie wie am Beispiel Abraham Calov es ersichtlich ist. Die Folge war das der Kurfürst seinen Untertanen verbot an der Universität Wittenberg zu studieren.
Auch im Land des Kurfürsten selbst, regte sich der Unmut der lutherischen Theologen, deren Zentrum Berlin war. So war auch Gerhardt an den Auseinandersetzungen beteiligt und vertrat dabei vehement den lutherischen Standpunkt, um dem Synkretismus keinen Vorschub zu leisten. Die starre Haltung der Lutheraner, kam der Politik des Kurfürsten nicht gelegen. Er sah darin eine Gefährdung des Friedens und verordnete seine Bestrebungen am 16. September 1664 im Toleranzedikt. Die verordnete Anerkennung der reformierten Lehre war für lutherischen Standpunkt nicht vertretbar. Bedeutete sie doch die Anerkennung einer ketzerischen Religion und damit die Abkehr vom unverfälschten selig machenden Glauben. Dennoch forderte der Kurfürst die Lutheraner dazu auf, das Toleranzedikt mit ihrer Unterschrift anzuerkennen. Diejenigen die dies nicht taten, wurden vom Kurfürsten entlassen.
Am 31. Januar 1666 sollte Gerhardt seine Unterschrift leisten. Wie viele andere verwehrte er diese und wurde daraufhin am 13. Februar als Pfarrer entlassen. Die Berliner Bürger und Gewerke waren mit der Amtenthebung Gerhardts nicht einverstanden und forderten in einer Vielzahl von Eingaben die Wiedereinsetzung Gerhardts, unter Befreiung der Unterschriftsleistung. Der Berliner Magistrat wendete sich daher an den Kurfürsten, der dieses Ansinnen jedoch vorerst ablehnte. Dennoch hatte Gerhardt mit seinen geistlichen Liedern Ansehen auch außerhalb von Berlin erworben. Daraufhin intervenierten die märkischen Landstände, gegen Gerhardts Entlassung und der Kurfürst setzte Gerhardt am 12. Januar 1667 wieder in sein Amt ein. Gerhardt jedoch verzichtete aus Glaubens und Gewissensgründen auf sein Amt. Daraufhin verfügte der Kurfürst am 4. Februar 1667 die endgültige Entlassung Gerhardts.
Gerthardt war nun arbeitslos geworden. Im Jahre 1666 begann man kleine Hefte aufzulegen, die bis zum Jahr 1667 gedruckt wurden und jeweils 12 Arbeiten von Gerhardt enthielten. Zusammengefasst wurden diese in dem 1667 erschienen "Geistlichen Andachten", als erste Gesamtausgabe seiner Liedertexte. Diese stammt von Johann Georg Ebeling, der als neuer Kantor an der Nikoleikirche wirkte und Nachfolger von Johann Crüger war und wurde in Berlin und Frankfurt Oder gedruckt. Sie enthält 120 Lieder von Gerhardt, wobei insgesammmt 26 neue Lieder dabei sind. In jene Zeit der Entbehrungen fällt auch der Tod seiner Frau Anna Maria, die am 5. März starb. Dem Paar wurden zwar noch die Kinder Anna Catharina und Andreas geschenkt, die aber bald wieder verstarben. Einzig der Sohn Paul Friedrich überlebte seine Eltern.
Lübben
5. September 1668 war der Pfarrer von Lübben gestorben. Der Rat von Lübben suchte daraufhin eine geeignete Person zur Neubesetzung der Stelle. Man entschloss sich Gerhardt zu einer Gastpredigt einzuladen. Gerhardt folgte bereitwillig dem Ruf nach Lübben und hielt dort am 14. Oktober 1668 seine Gastpredigt. Daraufhin wurde er am 29. Oktober 1668 durch den Bürgermeister und den Rat in das Amt des Archidiakons an der damaligen Nikolaikirche berufen. Dennoch verzögerte sich der Amtsantritt in Lübben. Einerseits war sein Sohn erkrankt und anderseits war die angebotene Unterkunft wesentlich zu klein für den Hausstand Gerhardts.
Daher wurde durch den Rat zunächst diese weiter ausgebaut und Gerhardt zog im Juni 1669 erst nach Lübbenau, wo er am 16. Juni feierlich in sein Amt eingeführt wurde. In Lübben verbrachte er seine letzten Lebensjahre in bescheidenen Verhältnissen. Dennoch hat er hier seine geistlich seelsorgische Arbeit erledigt und die organisatorischen Kirchenahngelegenheiten geklärt. Nachdem er sein Testament niedergeschrieben hatte, verstarb er in seinem 70. Lebensjahr am 27. Mai in seiner Lübbener Pfarrwohnung. Er wurde im Chorraum nahe dem Altar, in der Kirche die seine letzte Wirkungsstätte war beigesetzt, die seit 1930 seinen Namen Paul Gerhardt Kirche trägt.
Ihm zu Ehren erhielt die Kirche in Lübben ein Gedenkgemälde. Dieses ist von einem unbekannten Maler um 1700 geschaffen worden und mit einem Lateinischen Epigramm von Gottlieb Wernsdorf der Ältere versehen. Übersetzt lautet dieses:
Paul Gerhardts teures Bild, Der ganz vom Glaube, Lieb und Hoffnung War erfüllt. In Tönen voller Kraft, gleich Asphs Harfenklängen Erhob er Christi Lob Mit himmlischen Gesängen. Sing seine Lieder oft, o Christ, in heil’ger Lust, so dringet Gottes Geist durch sie in deine Brust. |
Wirken
Gerhardt als Dichter
Gerhardts Kindheits-, Jugend- und erste Mannesjahre lagen im Schatten, einer der wohl furchtbarsten innerdeutschen Katastrophen. Vor seinen Augen brannten Dörfer, er erlebte die Pest, hörte den Donner von Schlachten, das Stöhnen der Sterbenden, das Jammergeschrei der Geschändeten, die lauten Wehklagen der Hinterbliebenen und der Beraubten. Diese Erfahrungen prägten Gerhardt, der in Grunde eine friedfertige Natur war und in dem Geist des Friedens waltete. Das spiegelt sich auch in seinen Gedichten nieder, die in ihrer Schlichtheit, Gefühlswärme und Singbarkeit zu Volksliedern geworden sind. Ob er Eigens bat oder aus den Psalmen der Bibel schöpfte, ob er die lateinischen Hymnen eines Bernhard von Clairvaux oder die Gebete Johann Arndts seinen Liedern zu Grunde legte, stets wusste er den bekannten Inhalt poetisch zu durchdringen und mit seinem Geist zu erfüllen, so dass er allen, die zu ihm fanden, immer wieder ans Herz griff.
Gerhardts Lyrik, die sich einer ebenso bildhaften wie anschaulichen Sprache bedient, umspannt den Festkreis der christlichen Kirche, die Tages- und Jahreszeiten, das Ehe- und Familienleben. Mit dem Adventslied "Wie soll ich dich empfangen" beginnt er das Kirchenjahr, es folgen Weihnachtslieder wie "Fröhlich soll mein Herze springen" und "Ich steh an deiner Krippe hier", denen das erschütternde Passionsgedicht "O Haupt voll Blut und Wunden" gegenübertritt. Das Oster- und Pfingsterlebnis verbindet sich mit der Freude an der erwachenden Natur, mit deren Tieren und Pflanzen sich Gerhardt aufs innigste vertraut fühlt. Er geleitet uns in seinem herrlichen "Geh aus, mein Herz, und suche Freud" durch das sommerlich blühende Land, er schildert Regentage und Sonnenschein, Erdenleid und Erdenglück. Er singt das Lob der Hausfrau, er tritt zu den Eltern am Grabe ihres Kindes oder lässt das verstorbene Kind zu seinen Eltern sprechen.
So sucht er dem Tod seinen Stachel zu nehmen. In allen Lebenslagen, bei allen Schicksalsschlägen bewahrt sich Gerhardt die Heiterkeit des Gemüts. Unverdrossen predigt er Zufriedenheit, Geduld, Gottvertrauen und weiß selbst dem Übel gute Seiten abzugewinnen, wie es in seinen Trostgesängen zum Ausdruck kommt, etwa in „Gib dich zufrieden und sei stille”, "Warum sollt ich mich denn grämen", "Ich bin ein Gast auf Erden" und in dem dichterisch vollendeten, glaubensstarken christlichen Reiselied "Befiehl du deine Wege". Auch die Zeitereignisse, Kriegsnot und Friedenssehnsucht, spiegeln sich in Gerhardts Schöpfungen wider, am Ende des Dreißigjährigen Krieges dichtete er das aus tiefster Seele hervorquellende Danklied "Gott Lob, nun ist erschollen das edle Friede und Freudenwort".
Die Werke, von denen uns heute 139 deutsche Liedtexte und Gedichte, sowie 15 lateinische Gedichte Paul Gerhardts bekannt sind, wurden von Crüger, Ebeling und. Johann Sebastian Bach meisterhaft vertont. 26 Liedtexte von ihm stehen heut noch im Evangelische Gesangbuch. Selbst war Gerhardt ein bescheidener behutsamer und anspruchsloser Dichter, dessen Bedeutung ihm vermutlich nicht einmal selbst bewusst war. Dennoch stand er mit sich selbst in Einklang, ohne literarischen Ehrgeiz zu entwickeln. Ruhm wollte er nicht, denn seine Verse waren für die Menschen, denen er in ihrer Erbauung, Hoffnung und Mut zu geben suchte. Dennoch hatte er intensiv miterlebt, dass die gesamte Bandbreite der menschlichen Widerwärtigkeiten die Menschen selbst bewegten.
Dort wo alles gesagt schien, beginnt Gerhardt mit seinen Dichtungen und führt in einfacher zeitloser Weise den Leser zu einem neuen ungezwungenen Gespräch mit Gott. In seinem Vertrauen auf Gott, weckt er im Menschen neues Vertrauen zu einer vertieften kirchlichen und persönlichen Frömmigkeit. Somit bilden seine Werke den Übergang von der kirchlichen Objektivität zur Subjektivität des persönlichen Gefühlslebens, vom Bekenntnisgesang zum Erbauungslied. Bei Martin Luther ruft die Gemeinde zu Gott, bei Gerhardt redet der einzelne. Gerhardts Lieder stehen am Anfang der modernen deutschen Lyrik. Was er im Geistlichen begann, hat Johann Wolfgang von Goethe im Weltlichen vollendet.
Bedeutung
Ein literarisches Kunstwerk hat erst dann Wert, wenn es in die Gedanken- und Gefühlswelt der Menschen vorgedrungen ist und deren Geist neu befruchtet hat. Das gilt für Paul Gerhardts Lieddichtungen uneingeschränkt. Obwohl er einer uns recht fern liegender geistigen und dichterischen Zeit angehört, lebt er heute noch unmittelbar im Bewusstsein seiner Werke fort. Dass seine Lieder ausschließlich religiösen Charakter tragen, darf nicht als Einseitigkeit angesehen werden, sie entsprechen ganz der Eigenart seiner religiös, orientierten Zeit und sind daher gerade der typische Ausdruck jener Periode. In ihm reflektiert sich die innere Trennung der Persönlichkeit von altkirchlicher Gebundenheit, theologischer Einseitigkeit und zugleich die Verkörperung eines selbstständigen natürlichen Denkens und Empfindens. Wenngleich er in den Überlieferungen der orthodoxen Vergangenheit verwurzelt und an ihr festhält, so ragt er doch in seinen Dichtungen über sein Jahrhundert heraus und hinüber in unsere Zeit.
Dabei steht ihm der Verdienst zu, die Entwicklung vom Bekenntnislied zum Andachtslied und das zuversichtliche Preis- und Gedankgebet gefördert zu haben. Seine Gedichte haben sich in ihrer Stimmung auch zu Volks und Familienliedern christlichen Glaubens entwickelt. Sie verkünden Freude, Liebe und lassen Leid ahnen. Sie wollen Trost spenden, die Herzen rühren und an die Jahreszeiten erinnern. Sie huldigen fröhlich dem Baum, der Wiese, der Lerche, dem Bach und geben sich so immer als irdisches Vergnügen in Gott.
Seine Dichtungen haben nicht nur die Zeiten überdauert, sondern sind grenz übergreifend zu den konfessionellen und sprachlichen Schranken geworden. So wurden sie ins holländische, französische, englische, spanische, aber auch ins afrikanische, asiatische und in andere Sprachen übersetzt. Sie fanden in den katholischen Gesangbüchern Eingang und auch in der reformierten Kirche werden sie gesungen. Damit ist Gerhard zum ökumenischen Dichter geworden. Da Gerhardt für fast jede Festgelegenheit gedichtet hat, begegnet er uns auch immer wieder. Die ständige Berührung mit seinen Texten, macht sie gegenwärtig und lässt so auch ihrem Dichter im zeitlosen Andenken der Menschheit verharren. Dadurch hat Gerhardt wie kein anderer Dichter geistlicher Lieder Bedeutung erlangt, der das Beste der neuen Zeit an sich zieht und so das alte mit dem neuen, das geistliche und volkstümliche mit dem gelehrten-künstlerischen, meist zu vollkommener Einheit verbindet.
Nachwirkung
Leider hat Paul Gerhardt in seiner Zeit nicht immer die gebührende Würdigung gefunden. Der damals herrschende Pietismus verhielt sich gegenüber dem Dichter genauso gleichgültig wie das ihm folgende Zeitalter der Aufklärung, in der sogar mit unqualifizierter Hand, verunstaltend in seine Werke eingegriffen wurde. Erst nach den Befreiungskriegen mit dem Erwachen eines neuen Andachtsbedürftigen Glaubenslebens und der Rückkehr des deutschen Volkes zu den eigenen nationalen Gütern der Literatur und Kunst, ist Gerhard zu der Annerkennung gelangt, die er beanspruchen darf. Erst 200 Jahre nach seinem Tod, wurde in seiner letzen Ruhestätte in Lübben 1876 ihm eine Gedenktafel angebracht (1976 erneuert) und 1907 vor der Kirche ein Denkmal errichtet. Im Jahre 1930 gestaltete man das Eingangsportal in den Turm der Kirche neu und versah dieses mit der Gerhardt Liedzeile "Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit".
Die Geburtsstadt Gräfenhainichen hat zum Gedächtnis 1830 eine Paul Gerhardt Kapelle und 1907 ein Paul Gerhardt Haus errichtet, wo sich auch das 1911 geschaffene Denkmal von Johann Friedrich Pfannschmidt befindet. Während die Lutherstadt Wittenberg sein Andenken im Paul Gerhard Stift, der Paul Gerhardt Straße und den beiden Gedenktafeln am Wohnhaus von Paul Gerhard gedenkt (Die Gedenktafel auf der Rückseite von 1924 ist jedoch stark verwittert). In der Mittenwalder St. Moritzkirche hat man 1950 Buntbleiverglaste Chorfenster von Gerhard Olbricht eingefügt, die Paul Gerhardt als Prediger und Dichter zeigen. Nach einem Festgottesdienst am 14. Juli 2001 hat man an der Südseite der Stadtpfarrkirche ein Denkmal enthüllt welches ebenfalls nach der Vorlage des Gipsmodells von Pfannschmidt aus dem Jahre 1905 gefertigt hat. Dieses befindet sich im Diakonissenmutterhaus im Paul Gerhardt Stift Berlin. Ebenfalls in Berlin hat man ihm an seiner Hauptwirkungsstätte der Berliner Nikolaikirche 1957 eine Gedenktafel errichtet, sowie einer zweiten die im Jahre 1999 errichtet worden ist und auf Gerhardt und Johann Crüger hinweist.
Aber nicht nur in den Hauptwirkungsstätten finden sich die Spuren Gerhards. So wie er grenzüberschreitend als Dichter war, finden sich in vielen deutschen Städten und Gemeinden sein Name an Schulen, Kindergärten, Häusern, Straßen Kirchen, Gemeinden etc.. Diese Einrichtungen tragen diesen ehrenvollen Namen nicht nur, sondern tragen den Namen Gerhardts auch in die Gedächtnisse der Menschen und halten so das Andenken an ihn aufrecht.
Sonstiges
Werke (Auswahl)
- Du meine Seele singe (EG 302)
- Geh aus mein Herz und suche Freud, Sommerlied (EG 503)
- Ich singe dir mit Herz und Mund (EG 324)
- Nun danket all und bringet Ehr (EG 322/GL 267)
- Auf, auf, mein Herz, mit Freuden nimm wahr, was heut geschicht, Osterlied (EG 112)
- Befiehl du deine Wege, basiert auf Psalm 37 „Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohl machen“; jeder Vers beginnt mit einem dieser Worte. (EG 361)
- Die güldne Sonne (EG 449)
- Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld, Passionslied (EG 83)
- Fröhlich soll mein Herze springen, Weihnachtslied (EG 36)
- Gib dich zufrieden und sei stille (EG 371)
- Herr, der du vormals hast dein Land (EG 283)
- Ich bin ein Gast auf Erden (EG 529)
- Ich steh an deiner Krippen hier (EG 37/GL 141), von Johann Sebastian Bach vertont.
- Ich weiß, mein Gott, daß all mein Tun (EG 497)
- Ist Gott für mich, so trete (EG 351)
- Kommt und laßt uns Christum ehren (EG 39)
- Lobet den Herren alle die ihn ehren (EG 447/GL 671)
- Nun laßt uns gehn und treten, Lied zur Jahreswende (EG 58)
- Nun ruhen alle Wälder, Abendlied (EG 477)
- O Haupt voll Blut und Wunden, Übersetzung des lateinischen „Salve caput cruentatum“ von Arnulf von Löwen (traditionell Bernhard von Clairvaux zugeschrieben), von Johann Sebastian Bach in der Matthäus-Passion verwendet (EG 85/GL 179)
- O Welt, sieh hier dein Leben, Passionslied (EG 84)
- Sollt ich meinem Gott nicht singen (EG 325)
- Wach auch mein Herz und singe (EG 446)
- Warum sollt ich mich denn grämen? (EG 370)
- Wer wohlauf ist und gesund (EG-Württemberg 674)
- Wie soll ich dich empfangen Adventslied, von Johann Sebastian Bach im Weihnachtsoratorium aufgenommen. (EG 11)
- Wir singen dir, Immanuel
- Zeuch ein zu deinen Toren, Pfingstlied (EG 133)
(EG = Evangelisches Gesangbuch; GL = katholisches Gotteslob)
Literatur (Auswahl)
Hier sind nur neuere Werke aufgeführt, da ältere Biografien häufig erbaulich-panegyrische Akzente aufweisen
- Christian Bunners: Paul Gerhardt. Weg - Werk - Wirkung, Berlin/München, 1993 (grundlegende neuere Biografie).
- Elke Axmacher: Johann Arndt und Paul Gerhardt. Studien zur Theologie, Frömmigkeit und geistlichen Dichtung des 17. Jahrhunderts (Mainzer Hymnologische Studien 3), Tübingen und Bern 2001.
- Befiehl du deine Wege und bleib nicht bei dir stehen, Lieder von Paul Gerhardt und Gedichte von Werner May. Mit Bildern von Cornelia Patschorke, Neufeld Verlag, Schwarzenfeld 2006, ISBN 3-937896-25-2, ISBN 978-3-937896-25-0
- Sven Grosse: Gott und das Leid in den Liedern Paul Gerhardts, Göttingen 2001.
- Jörg Erb: Paul Gerhardt und seine Lieder (Dichter und Sänger des Kirchenliedes, Bd. 3), Neuhausen-Stuttgart 1974.
- Karl Hesselbacher: Paul Gerhardt. Sein Leben -- Seine Lieder (Bd. 1), Neuffen 1977.
- M. Jenny u. E. Nievergelt: Paul Gerhardt. Wege und Wirkung. 1976
- Hans-Joachim Beeskow: Paul Gerhardt 1607 - 1676. Eine Text-Bild-Biographie, Heimat-Verlag Lübben, 2006 Paul-Gerhardt-Biographie.
- Reinhard Ellsel: Du kommst und machst mich groß. Predigten zu Liedern von Paul Gerhardt, Luther-Verlag, Bielefeld 2006.
Werk- und Literaturverzeichnis
- Gerhard Dünnhaupt: „Paul Gerhardt (1607-1676)“, in: Personalbibliographien zu den Drucken des Barock, Bd. 3. Stuttgart: Hiersemann 1991, S. 1589-98. ISBN 3-7772-9105-6
Organisationen und Einrichtungen mit dem Namen „Paul Gerhardt“
- Ev.-luth. Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde zu Bremen-Rönnebeck
- Ev.-luth. Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde Osnabrück & Wallenhorst (Haste-Rulle-Lechtingen) [1]
- evangelische Paul-Gerhardt Kirchengemeinde Kiel, Neumühlen-Dietrichsdorf
- Ev.-Luth. Kirchengemeinde Paul Gerhardt Lübeck
- Ev.-luth. Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde Lueneburg/Neuhagen
- evangelische Paul-Gerhardt Kirchengemeinde Lichtenberg
- Ev.-luth. Paul-Gerhardt-Gemeinde Hamburg-Winterhude
- Ev. Grundschule Paul-Gerhardt-Schule, Dülmen
- Gemeinschaftsgrundschule Paul-Gerhardt-Schule, Lüdinghausen
- Paul Gerhardt Kirche Hamburg-Bahrenfeld
- Paul-Gerhardt-Stadt Mittenwalde, dort lebte und arbeitete Paul Gerhardt als Probst (1651-1657)
- In Berlin gibt es eine Paul-Gerhardt-Gesellschaft, die als gemeinnütziger Verein das Andenken Paul Gerhardts pflegt.
- In Lübben (Spreewald) bereitet der Paul-Gerhardt-Verein den 400. Geburtstag Paul Gerhardts im Jahre 2007 vor.
- In der 1930 in Paul-Gerhardt-Kirche umbenannten Kirche in Lübben, in der er 9 Jahre seines Lebens wirkte, liegt Paul Gerhardt begraben.
- Die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) schreibt 2007 zum 400. Geburtstag des Dichters den Paul-Gerhardt-Preis aus.
- Paul-Gerhardt-Schule in Dassel / Solling, staatl. anerkanntes Gymnasium in Trägerschaft der Ev. Landeskirche Hannovers
- Paul-Gerhardt-Schule in Kahl (Grund- Haupt- & Wirtschaftsschule)
- Eine Grundschule in Bonn-Beuel, die „Paul-Gerhardt-Schule“, welche direkt neben einer Kirche liegt.
- Gemeinschaftsgrundschule Paul-Gerhardt-Schule in Düren
- Der Paul-Gerhardt-Chor in München-Laim gibt Oratorien-Konzerte und gestaltet musikalische Gottesdienste an der dortigen Paul-Gerhardt-Kirche.
- Paul-Gerhardt-Kapelle in Gräfenhainichen
- Paul-Gerhardt-Gymnasium Gräfenhainichen
- Paul-Gerhardt-Haus in Gräfenhainichen
- Paul-Gerhardt-Kirche in Kassel
- Paul-Gerhardt-Gymnasium Lübben
- Paul-Gerhardt-Realschule Münster (Westf.)
- Paul-Gerhardt-Kirche zu Leipzig-Connewitz (Ev.-Luth.)
- Paul-Gerhardt-Stift in der Lutherstadt Wittenberg (Krankenhaus)
- Evangelisch-Lutherische Paul-Gerhardt-Kirche München-Laim
- Paul-Gerhardt-Kirche (Evangelisch-lutherisch) Nürnberg-Langwasser
- Paul-Gerhardt-Gymnasium Dassel
- Paul-Gerhardt-Kirche in Königsborn (Unna)
- Paul-Gerhardt-Kirche in Leverkusen
- Grund- und Hauptschule in Freising
- Paul-Gerhardt-Haus in Bielefeld-Sennestadt
- Paul-Gerhardt-Kirche in Düsseldorf-Unterbach
- Paul-Gerhardt-Kindergarten in Haßloch (Pfalz)
- Paul-Gerhardt-Straße in Bad Vilbel/Heilsberg (Hessen)
- Paul-Gerhardt-Kirche Ludwigshafen-Rheingönheim
- Paul-Gerhardt-Grundschule in Krefeld-Uerdingen am Rhein (NRW)
Weblinks
- Commons: Paul Gerhardt – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
- Aktuelles Verzeichnis der Werke Gerhardts im VD17
- Vorlage:PND
- Paul Gerhardt. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 8, Duncker & Humblot, Leipzig 1878, S. 774.
- Paul Gerhardt. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
- Linkliste zu Texten Paul Gerhardts
- Hans-Joachim Beeskow: "Geh aus mein Herz und suche Freud..." - Zum historischen Kontext der Lieder von Paul Gerhardt
- Texte von Paul Gerhardt im Projekt Gutenberg-DE
Personendaten | |
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NAME | Gerhardt, Paul |
KURZBESCHREIBUNG | Dichter von Kirchenliedern |
GEBURTSDATUM | 12. März 1607 |
GEBURTSORT | Gräfenhainichen bei Wittenberg |
STERBEDATUM | 27. Mai 1676 |
STERBEORT | Lübben |