Zum Inhalt springen

Guantanamo Bay Naval Base

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. August 2003 um 12:02 Uhr durch Head (Diskussion | Beiträge) (en:Guantanamo Bay). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Satellitenfoto Südkubas, Bahía de Guantánamo durch einen roten Kreis markiert

NASA-Satellitenfoto Südkubas, Bahía de Guantánamo markiert

Die Bahía de Guantánamo (engl: Guantanamo Bay) ist eine Bucht des Karibischen Meers in Süd-Kuba.

Nördlich der Bucht liegt die Stadt Guantánamo.

Am Südteil der Bahía de Guantánamo, 15 km außerhalb der Stadt, gibt es einen US-Flottenstützpunkt. Dieser wurde im Februar 1903 bis 2003 von Kuba an die USA verpachtet. 1934 wurde der Vertrag durch US-amerikanischen Druck auf "ewig" nachträglich abgeändert. Die heutige kubanische Regierung bestreitet die Gültigkeit des Vertrages, da er durch militärischen Druck zustande gekommen sei. Kuba hat die Pachtzahlung der USA auch nie angerührt.

Nach der US-amerikanischen Intervention in Afghanistan wurden 2002 über 1.000 Gefangene aus den Reihen der Taliban und der El Kaida nach Guantánamo verbracht, wo sie nicht als Kriegsgefangene, sondern als so genannte unlawful combatants (ungesetzliche Kombattanten) interniert sind. Die Frage ob die Einstufung als ungesetzliche Kombattanten rechtmäßig ist, ist umstritten, da dies eine Rechtsformel ist, die die Genfer Konvention nicht kennt.