Diskussion:Spiritualität
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Ausgelagert, überarbeitet und "Bearbeiten"-Tag entfernt
Das
- Spiritualität ist die bewusst erlebte (und gelebte) Verbindung zur Essenz des Seins. Sie ist befreit von allen Formen von Handlungen, Gedanken, Masken, Adaptionen und Strategien, die der menschliche Verstand nutzt, um als Mensch im Leben durch das Leben akzeptiert zu werden und das Leben zu manipulieren. Jede Handlung, jedes Tun, jeder Gedanke, jede Manifestation – alles - kann ein „Ausdruck“ von gelebter Spiritualität sein. Die äußere Form ist unwesentlich, entscheidend ist die erlebte innere Verbindung zum Formlosen (Gott, Höheres Selbst, Licht, Brahman, Dao).
habe ich ausgelagert, da hier beschreiben wird, was S. ist. Wie in ähnlichen Themen kann man aber nur schreiben welche Tradition S. wie beschreibt. --Tamás 16:35, 8. Nov. 2006 (CET)
- Abzweigung zum folgenden Diskussionsabschnitt »#Das Fehlen vom Begriff/Konzept „Spirit“ in der deutschen Sprache/Mentalität«, da hier die Überschrift dem Thema nicht gerecht wird. -- ParaDox 19:44, 8. Nov. 2006 (CET) i
- Da komme ich nicht ganz mit. In einer Enzyklopädie möchte ich zumindest wissen wofür ein Begriff steht, also was S. ist. Das ist der Inhalt von S. befreit von so viel Form wie möglich! S. wieder auf die Erde gebracht nimmt dann verschiedene Formen an. Das kann man ja in der jeweiligen Religion oder Tradition nachlesen.
- --Steef 10:55, 17. Nov. 2006 (CET)
Das Fehlen vom Begriff/Konzept „Spirit“ in der deutschen Sprache/Mentalität
- Abzweigung vom vorstehen Diskussionsabschnitt »#Ausgelagert, überarbeitet und "Bearbeiten"-Tag entfernt«, wo die Überschrift dem Thema nicht gerecht wird:
Der erste Beitrag (von Tamás) im vorstehenden Diskussionsabschnitt ist ein (zumindest zum Teil) berechtigter Einwand, der m.E. im wesentlichen begünstigt/verursacht wird durch das Fehlen vom Begriff/Konzept en:Spirit in der deutschen Sprache/Mentalität. So verweist de:Geist auf en:Mind, wogegen en:Spirit und en:Mind beide auf de:Geist verweisen, und der Artikel de:Geist trägt (in der Einleitung zumindest) m.E. fast (noch) nichts zur Aufklärung bei, und begnügt sich mit der „mentalen Dimension“ (en:mind), ohne auch nur mit einer Silbe auf die „spirituelle Dimension“ (en:spirit) einzugehen, denn der deutsche Begriff „Heiliger Geist“ wäre zurückübersetzt „Holly Mind“ (was etwas ganz anderes als „en:Holy Siprit“ bezeichnen würde). Am ehesten kann m.E. im deutschen en:Spirit mit „reiner Geist“ bezeichnet werden, was aber nichts mentales (Form/Materie/Gehirn basiertes) bezeichnet, was auch im Artikel de:Christian Science dadurch ignoriert wird, dass en:Spirit fälschlicherweise mit de:Gemüt übersetzt wird (was z.Zt. witzigerweise auch noch nur ein roter Link ist). Diese Begriffs-/Mentalitätsproblematik wird beispielsweise unterstrichen durch die Bezeichnung de:Geisteswissenschaften, wo m.E. offensichtlich mit „Geist“ nicht „Spirit“ gemeint ist (wenn Mensch mal die Theologie ausklammert, die „unter den Geisteswissenschaften“ möglicherweise ein Sonderfall ist). Nicht besser sieht es mit dem Begriff „Seele“ aus, der m.E. fälschlicherweise sehr häufig als Synonym für Psyche verwendet wird – oder auch mit den Begriffen Denken/Verstand, die zwar als „geistige“ Tätigkeiten/Phänomene bezeichnet werden, ohne dabei irgendwie spirituelles zu meinen – aber die Wirkung dieser Begriffs-Verschmelzung/(-Auflösung?) ist m.E. die gleiche, eine sehr weitgehende Verbannung der „spirituellen Dimension“ aus der deutschen Sprache/Mentalität. -- ParaDox 19:44, 8. Nov. 2006 (CET) i
- Hi ParaDox, einen Teil dieser Ausführungen würden sich gut im Artikel machen (Quellenangaben wären noch gut). Guck doch auch mal bei Geist nach, der von Davidl überarbeitet wurde und nun im Review steht. Generell gilt halt, dass man "sprituelle Inhalte" durchaus anbringen kann, aber jeweils einer Tradition oder Autor zugeordnet. Tolle und eKiWundern als Literatur finde ich deshalb auch nicht optimal, da diese längst nicht Die Spiritualität repräsentieren. Aber ganz wichtig: Wenn "Begriff/Konzept en:Spirit in der deutschen Sprache/Mentalität fehlt", dann kann/muss man das hier darstellen, kann es aber nicht ausgleichen durch eklektizistische Inhalte. --Tamás 20:41, 8. Nov. 2006 (CET)
- Hi Tamás, welcher Teil „dieser Ausführungen würden sich gut im Artikel machen“? Seit einiger Zeit habe ich zum Thema kaum noch gelesen, so dass was ich da geschrieben habe eigentlich nur aus einer Mischung von angelesenen Erinnerungen und „eigenen Überlegungen/Erfahrungen usw.“ besteht. Ich finde, dass Tolle oder EKIW auch „Die Spiritualität repräsentieren“, und keinesfalls weniger kompetent über Spiritualität etwas zu sagen haben als beispielsweise der Papst oder der Dalai Lama. Da Tolle oder EKIW nicht eingebunden sind in („weltliche“) Institutionen und die damit unvermeidlich verbundenen ideologischen/politischen Zwänge, sind sie für mein Empfinden glaubwürdiger als die allseits bekannten Oberhäupter. Ich denke, dass (ein) Mensch tausend Jahre lang tausend Bücher über Spiritualität und Meditation lesen könnte, ohne die geringste spirituelle Erfahrung zu machen, denn Denken und Intellekt sind viel eher das Problem, und ziemlich Sicher nicht als das Mittel bzw. der Weg zur „(Er)Lösung“ (zum spirituellen Erwachen) anzusehen. Dass das für (enzyklopädische) „Kopf(kino)menschen“ wie Quatsch und fast wie eine Frechheit klingen kann, ist nicht überraschend, und häufig auch nicht zu vermeiden. Wenn aber die Qualität der Artikel eine Bedeutung haben soll, dann können beim Thema Spiritualität nun mal nicht in jedem Fall die üblichen weltlichen Spielregeln Anwendung finden, außer Mensch bzw. Ego möchte (weiterhin) „suchen, aber keinesfalls finden“ ;-) Bei „Geist“ habe ich schon einen „Blick riskiert“, und auch deshalb in „Diskussion:Geist“ und „Diskussion:Christian Science“ einen Hinweis auf diesen Diskussionsabschnitt hinterlassen, in der Hoffnung damit etwas zur Beseitigung der diversen Ungereimtheiten im Themenbereich Spiritualität anzuregen. Vielleicht wäre eine „Wikipedia:Redaktion Spiritualität“ (irgendwann mal) angesagt? -- ParaDox 05:20, 9. Nov. 2006 (CET) i
- Ja, eine Redaktion, die sich Esoterik, Spiritualität und Mystik widmet war gerade gestern auch meine Idee. Das würde vermutlich Extremisten von beiden Seiten etwas abhalten :-) Aber nochmal: Tolle und EKIW sind nur Beispiele, wie sich S. auswirken kann, bzw. wie sie praktiziert werden kann, es sind aber keine expliziten Bücher über (den Begriff) Spiritualität. Solche ließen sich zu tausenden angeben - welche nimmt man? Meinen ausgelagerten Teil kann man durchaus wieder integrieren. Dazu muss man aber irgendwas schreiben wie: "Für X äußert sich S. in/durch Y" oder "in der Tradition X lassen sich S. Erfahrungen mittels Y machen". Du kannst mal versuchen aus der obigen Begriffsdiskussion noch 2-3 Sätze für den Artikel zu basteln, ich versuche den Begriff der „spirituellen Dimension“ im Artikel Geist einzubringen. --Tamás 07:32, 9. Nov. 2006 (CET)
- Hi Tamás, welcher Teil „dieser Ausführungen würden sich gut im Artikel machen“? Seit einiger Zeit habe ich zum Thema kaum noch gelesen, so dass was ich da geschrieben habe eigentlich nur aus einer Mischung von angelesenen Erinnerungen und „eigenen Überlegungen/Erfahrungen usw.“ besteht. Ich finde, dass Tolle oder EKIW auch „Die Spiritualität repräsentieren“, und keinesfalls weniger kompetent über Spiritualität etwas zu sagen haben als beispielsweise der Papst oder der Dalai Lama. Da Tolle oder EKIW nicht eingebunden sind in („weltliche“) Institutionen und die damit unvermeidlich verbundenen ideologischen/politischen Zwänge, sind sie für mein Empfinden glaubwürdiger als die allseits bekannten Oberhäupter. Ich denke, dass (ein) Mensch tausend Jahre lang tausend Bücher über Spiritualität und Meditation lesen könnte, ohne die geringste spirituelle Erfahrung zu machen, denn Denken und Intellekt sind viel eher das Problem, und ziemlich Sicher nicht als das Mittel bzw. der Weg zur „(Er)Lösung“ (zum spirituellen Erwachen) anzusehen. Dass das für (enzyklopädische) „Kopf(kino)menschen“ wie Quatsch und fast wie eine Frechheit klingen kann, ist nicht überraschend, und häufig auch nicht zu vermeiden. Wenn aber die Qualität der Artikel eine Bedeutung haben soll, dann können beim Thema Spiritualität nun mal nicht in jedem Fall die üblichen weltlichen Spielregeln Anwendung finden, außer Mensch bzw. Ego möchte (weiterhin) „suchen, aber keinesfalls finden“ ;-) Bei „Geist“ habe ich schon einen „Blick riskiert“, und auch deshalb in „Diskussion:Geist“ und „Diskussion:Christian Science“ einen Hinweis auf diesen Diskussionsabschnitt hinterlassen, in der Hoffnung damit etwas zur Beseitigung der diversen Ungereimtheiten im Themenbereich Spiritualität anzuregen. Vielleicht wäre eine „Wikipedia:Redaktion Spiritualität“ (irgendwann mal) angesagt? -- ParaDox 05:20, 9. Nov. 2006 (CET) i
Link hinzugefügt
Habe einen Link zugefügt. Gruß Carlos
(Vorstehender unsignierter Beitrag vom 14:20, 12. Nov. 2006 (CET) stammt von Carlos Santiago – Beiträge) Nachtrag [i].
- Siehe bitte „Hilfe:Signatur“ und „Wikipedia:Zusammenfassung“. Gruß -- ParaDox 17:21, 12. Nov. 2006 (CET) i
Nur weltliche/theoretische Literatur *über* zulässig/sinnvoll?
In zwei Bearbeitungen hat Logograph 4 Bücher mit folgenden „Begründungen“ aus dem Abschnitt Literatur entfernt:
- 1: 20:29, 29. Nov. 2006 Logograph ({Literatur - über Spiritualität, nicht Literatur, die sich selbst als spirituell ansieht.)
- ...: Ein Kurs in Wundern. 6. unveränderte Auflage, Greuthof, Gutach i.Br, 2004, ISBN 3-923662-18-1
- Hubert Fiddelke: Das Geheime Wissen Gottes, ONLIFE Verlag, Nürnberg 2002, ISBN 3-936754-01-2
- 2: 20:37, 29. Nov. 2006 Logograph (Literatur - minus zwei weitere Bücher, die jeweils eine spezifische Spiritualität propagieren.)
- Monika Renz: Grenzerfahrung Gott: Spirituelle Erfahrungen in Leid und Krankheit. 3. Aufl. Herder, Freiburg i.Br., 2006, ISBN 3-451-05341-1
- Eckhart Tolle: Leben im Jetzt. Lehren, Übungen und Meditationen aus »The Power of Now«. Goldmann, München, 2002, ISBN 3-442-33680-5
Ohne Logograph zu nahe treten zu wollen, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Benutzername Logograph auch Ausdruck für eine Weltanschauung/Ideologie hinter den „Begründungen“ sein könnte, die ich mit wenig bis keinen Sinn für spirituelle Übung, Praxis und Erfahrung assoziiere. Da nun Spiritualität ohne spirituelle Übung, Praxis und Erfahrung so wenig Sinn macht wie Automobile ohne Fahrer'innen oder Motoren, oder auch so wenig Sinn wie Landkarten die von Leuten erstellt werden die weder sehen noch reisen können/werden, und für Leute die nicht sehen oder reisen können/werden. Oh well, was solls, schließlich lautet ein „primäres Gesetz“ des (materiellen bzw. ego-basierten) Verstandes (spätestens wenn es um Spiritualität und zeitlose Wahrheit geht): „Suche, aber finde nicht“. Anyway, *über* Spiritualität etwas sinnvolles zu sagen/schreiben ist schon schwierig genug, und wenn das dann auch noch geschehen soll ohne auf spirituelle Übung, Praxis und Erfahrung zurückzugreifen, und ohne eine spezifische Sprache/Symbolik zu verwenden, dann gleicht das beispielsweise dem Versuch, Artikel/Literatur über Bildende Kunst von Leuten erstellen zu lassen, die nie gesehen haben (= blind), ohne dabei beispielsweise den Begriff Farbe zu verwenden bzw. ihn als unzulässig/(zu abstrakt) ablehnen. Ich finde, dass in einer Enzyklopädie von und für „jedermensch“ auch Artikel bzw. Artikelteile zulässig sein müssen, die nicht „jeder Mensch“ verstehen kann und/oder will. Last not least, in der „Begründung 2“ Eckhart Tolle's Buch mit spezifische Spiritualität zu klassifizieren (falls es das überhaupt gibt), zeugt m.E. nur von Unkenntnis des Buches und/oder Unverständnis von dem darin beschriebenen Weg zu m.E. viel eher universeller spiritueller Praxis/Erfahrung. -- ParaDox 23:59, 29. Nov. 2006 (CET) i