Diskussion:1st Special Forces Command (Airborne)
- Nope, der Artikel behauptet, daß "Green Berets" ein Überbegriff sei, der alle Spezialtruppen der U.S. Streitkräfte meint. Das ist nicht richtig. "Green Berets" ist eine Bezeichnung für die "U.S. Special Forces". Die "U.S. Special Forces" sind aber nur eine Einheit der "SOF" oder "Special Operations Forces". Die "U.S. Army Rangers" oder "U.S. Navy SEALs" sind ebenfalls "SOF" (dem "USSOCOM" unterstellt), aber mitnichten "U.S. Special Forces".
- Zugegeben, der Name "U.S. Special Forces" ist irreführend - alle "U.S. Special Forces" sind auch "Special Operations Forces", aber längst nicht alle "Special Operations Forces" sind auch "U.S. Special Forces". vgl. dazu auch die jeweiligen Artikel in der englischen Wikipedia.
- Es geht nicht nur um die offiziell korrekte Bezeichnung. Unter "Green Berets" werden vielmehr auch in US-amerikanischen Medien häufig sämtliche US-Spezialeinheiten zusammengefasst; unter anderem, weil der Begriff nicht erst mit der heutigen Special-Forces-Struktur aufkam, sondern weil sich zum Beispiel schon die Mitglieder von SPARTAN (Special Proficiency at Rugged Training and Nation-building) so nannten. "Green Berets" im engeren Sinne sind heute die Angehörigen des Special Forces Command (Airborne). Und genau so steht es in der Einleitung. Asdrubal 10:42, 14. Jul 2005 (CEST)
- Interessant, daß es in einer Enzyklopädie nicht um die korrekte Bezeichnung gehen soll... Als besonders störend empfinde ich die explizite Nennung der Army Rangers und des 1st SFOD-D (A) im Zusammenhang mit der Bezeichnung "Green Beret". Wenn man sich die übliche Loyalität von Truppen zu ihrem Kommando vor Augen hält, kann man sich gut vorstellen, was z.B. ein Ranger dazu zu sagen hätte, wenn man ihn als "Green Beret" bezeichnete. Kleines Detail ohne wirkliche Bedeutung: Army Rangers tragen keine grünen Barette.
- Unter http://www.soc.mil/hqs/hqs_home.htm (der Homepage des U.S. Army Special Operations Command) sind übrigens sowohl das USASFC - die "Green Berets" - als auch das 75th Ranger Regiment als "Subordinate Command" des USASOC aufgeführt. Folglich stehen beide in der Organisation unterhalb des U.S. Army Special Operations Command und (im Verteidigungsfalle) unter USSOCOM. Nochmal genauer: Die Rangers unterstehen nicht dem U.S. Army Special Forces Command (den "Green Berets") sondern dem U.S. Army Special Operations Command (der Kommandostruktur für alle Spezialtruppen der U.S. Army). Desweiteren glaube ich nicht, daß sich "Green Beret" im "Allgemeinwissen" als Synonym für "Spezialeinheit der U.S. Armee" etabliert hat. Gerade die Medien (inklusive Film und Fernsehen) haben doch etliche Einheiten bereits vorgestellt. Gerade die "Delta-Force" dürfte mindestens ebenso bekannt (wenn nicht sogar bekannter) sein wie die "Green Berets". Der Name 1st SFOD-D (A) deutet zwar auf ein untergeordnetes Kommando der USASF hin, da aber keine offiziellen Quellen vorliegen, finde ich es äußerst problematisch beide einfach in einen Topf zu werfen. Durch Filme wie "Blackhwak Down" sind nun auch "reguläre" Elite-Infanterieeinheiten (blöde Bezeichnung, ich weiß...) wie die Ranger in einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden ohne das man "Green Beret" in diesem Zusammenhang gehört hätte. 130.123.225.69 01:13, 15. Jul 2005 (CEST)
- Ich beziehe mich vor allem auf Zeitungsartikel zu Militärthemen, mit Filmen kenne ich mich weniger aus. Und da wird "Green Berets" häufiger als Synonym für Spezialeinheiten verwendet. Korrekterweise bezeichnet "Green Berets" nur das Special Forces Command (Airborne), das stimmt schon. Aber wenn irgendwo in den Medien von "Green Berets" die Rede ist, kann man eben nicht sicher sein, dass nur exakt diese Einheit gemeint ist. Und dieser Sachverhalt sollte imho schon anfangs des Textes geklärt werden. Gerade die Rangers sind aber vielleicht wirklich ein schlechtes Beispiel, weil sie aus einer anderen Tradition als die anderen Spezialeinheiten kommen und in ihrem Selbstverständnis relativ scharf von den übrigen getrennt sind. Ich nehme sie aus der Einleitung raus. Asdrubal 10:29, 15. Jul 2005 (CEST)
- Eigentlich besteht bei einem Thema wie den "Green Berets" kein Grund sich mit Sekundärquellen zu befassen. An der Kommandostruktur der "Green Berets" ist nichts geheimes und viele Informationen, inklusive der Geschichte der Einheit, können auf der Homepage der U.S. Army (bzw. des USASOC - s.o.) nachgeschlagen werden. Mit dem Übernehmen von Informationen aus Zeitungsartikeln oder anderen Medien wäre ich jedenfalls vorsichtig, wie auch an diesem Artikel zu sehen ist, sitzt man schnell dem Irrtum auf, das amerikanische Spezialtruppen unter dem Namen "Special Forces" firmieren. Dies ist nicht der Fall. Die "Green Berets" und "U.S. Army Special Forces" sind ein und dieselbe Einheit (Dies ist, wie Du schon mehrfach angemerkt hast, historisch begründet. Die "Green Berets" waren die Ersten die unter der Bezeichung "Special Forces" geführt wurden. Nachdem nun andere Spezialtruppen aufgestellt wurden gab es das Problem, daß der Name "Special Forces" bereits belegt war. Deshalb ist nun der sprachliche Konstrukt "Special Operations Forces", einheitlich für alle U.S. Streitkräfte, eingeführt worden. Die U.S. Army Rangers beispielsweise, sind ebenfalls Spezialtruppen (und damit "Special Operations Forces"), gehören aber nicht zu den "Green Berets"). Was genau meinst Du eigentlich mit: "...da sie als erste unter der Bezeichnung "Special Forces" firmierte und andere erst später dem US Army Special Forces Command zugeordnet wurden."? Es gibt keine andere Einheit welche dem USASFC zugeordnet wäre. Die "Green Berets" unterstehen, wie alle anderen Spezialtruppen der U.S. Army auch, dem "U.S. Army Special Operations Command", dem "U.S. Army Special Forces Command" ist kein weiteres Kommando unter- oder zugeordnet! Genauso problematisch finde ich die Aussage: "Aus diesem Grund wird im Folgenden ausschließlich das Special Forces Command (Airborne) behandelt.". Da es sich bei "Green Berets" und "USASFC" um Synonyme handelt ist es selbstverständlich, daß es im Artikel nur um die im Titel genannte Einheit geht. 202.150.96.46 04:01, 16. Jul 2005 (CEST)
- Ich kann nur nochmals wiederholen, dass "Green Berets" und Special Forces Command (Airborne) natürlich Synonyme sind, aber die Bezeichnung "Green Berets" im alltäglichen Sprachgebrauch eben auch Verwendung für andere Spezialtruppen des US Militärs findet. Das soll die Einleitung ausdrücken. Asdrubal 12:35, 16. Jul 2005 (CEST)
Gut, dann sind wohl die Argumente ausgetauscht. Ich versuche mal den ersten Absatz etwas uebersichtlicher zu gestalten. 130.123.225.69 05:12, 15. Aug 2005 (CEST)
Damit kein revert-war gestartet wird, hier nochmal kurz die Punkte die IMHO einer Aenderung beduerfen:
- "Green Berets" ist keine "allgemeine" Bezeichnung fuer Spezialtruppen der U.S. Army. Vielmehr ist damit ganz konkret das Special Forces Command gemeint.
- Das Special Forces Command ist nicht nur das erste Kommando unter diesem (Special Forces) Namen, sondern (mittlerweile) auch das einzige. Verwechslungsgefahr mit anderen Special Operations Forces besteht also nicht. Ich gehe aber kurz auf die Organisation der Speziatruppen der U.S. Army ein um dem vorzubeugen.
- Dem Special Forces Command sind keine weiteren Kommandos zu- oder untergeordnet.
130.123.225.69 05:55, 15. Aug 2005 (CEST)
- Hier ausnahmsweise mal kein Widerspruch ;-). Ich habe den Text nur ans Ende des zweiten Absatzes verschoben, da in ihm die Problematik der Abgrenzung der verschiedenen Einheiten behandelt wird. Asdrubal 16:56, 15. Feb 2006 (CET)
Nachdem ich die Diskussion mit einigem Amüsement gelesen habe,fühlte ich mich bemüßigt etwas für Klarheit zu sorgen,immer in der Hoffnung auch den kritischen Asdrubal zu überzeugen,der offensichtlich auf vielen Gebieten engagiert ist.(MARK)
- Die Bemühungen werden mit mindestens genausoviel Amüsement und ehrlicher Freude über das Engagement für Sicherheits- und Militärthemen zur Kenntnis genommen. Allerdings solltest du was mit deinen Leerzeichen machen. Und jetzt, da du angemeldet bist, kannst du deine Diskussionsbeiträge mit vier Tilden unterschreiben. Asdrubal 19:04, 15. Feb 2006 (CET)
Hallo Gunfighter!Lustiger Name übrigens,welchen Grund hast du für die Korrektur bezügl.Delta F.u.Seal T.6?(MARK)
- Hallo Asdrubal!
Auch hier komm ich nicht umhin etwas zu kritisieren. Angesichts der regen Kontroverse im oberen Teil der Diskussionseite über die Bergrifflichkeit "Special Forces" und der Abgrenzung zu ähnlichen Einheiten halte ich die zugegeben recht ausführliche Klärung im Text für nicht nur für hilfreich, sondern auch notwendig. Im Bereich White House und Special Warfare Center solltest du mit aktuellen Version leben können. Um auch mal etwas Positives loszuwerden:Der Ranger-Artikel ist klasse!(MARK)
- Die Klärung ist schon sinnvoll. Nur dürfte die Aufzählung der übrigen Einheiten reichen. Stützpunkte und ähnliches ist deutlich übertrieben. Was die unter Kennedy gestiegene Bedeutung der SF betrifft, hast du ebenfalls Recht. Nur braucht das nicht so detailliert in der Einleitung zu stehen. Dafür wäre ein noch zu verfassender Absatz "Geschichte" der richtige Platz. Vielen Dank für die "Ranger-Blumen"! Du hast übrigens gerade einen Teil deiner Änderungen (die, die ich für sinnvoll halte und deshalb nicht zurückgenommen habe) mit revertiert. Asdrubal 14:48, 3. Mär 2006 (CET)
Bekanntheitsgrad der SF in der Öffentlichkeit
Ich verstehe das ganze Bekanntheitsgetue nicht ganz. Wozu die letzte Änderung auf "eine der bekanntesten", wo vorher "eine bekannte Einheit" stand, was m.E. vollkommen genügen sollte? In der Einführung steht dann auch nochmal der "hohe Bekanntheitsgrad" - was per se auch gereicht hätte. Wo ist der Informationswert dieser Mehrfachaussagen? Das klingt für mich wieder einmal danach, als hätte hier eher eine Faszination als der Wunsch einer Beschreibung die Feder geführt. Ich reverte zur vorherigen Version.--Neurasthenio 09:13, 11. Apr 2006 (CEST)
- Sehe ich ähnlich, sowohl was die Wortwahl als auch was die Tatsache betrifft, dass hier Militärfans am Werk sind. Letzteindlich könnte man imho das "bekannt" auch komplett streichen. Streng genommen müsste man für diese Aussage erst mal eine Umfrage starten, welche US-Spezialeinheit denn nun wirklich am bekanntesten ist. Asdrubal 09:53, 11. Apr 2006 (CEST)
- Vorläufig überzeugt und erstmal ganz gestrichen! MARK 12:11, 11. Apr 2006 (CEST)
- Natürlich gibt es keine wissenschaftlichen Erhebungen über den Bekkanntheitsgrad der SF, dennoch kann man davon ausgehen, dass diese Einheit nicht nur wegen Tatsache die am höchsten dekoriete amerikanische Einheit des Vietnamkrieges zu sein, sondern auch aufgrund ihrer dadurch verbundenen Medienpräsenz einen herausragenden Bekanntheitsgrad zumindest in den USA geniesst... Schliesslich waren sie Gegenstand etlicher Filme, Dokus und anderer Veröffenlichungen, die zugegben nicht immer ein positives oder wahres Bilde vermittelten, aber dennoch für Bekanntheit sorgten. Dann gibt es da noch den Umstand, dass die SF von 1951 bis 1962 (Aufstellung der US Navy SEALs der einzige Spezialeinsatzkomponente des US-Militärs darstellte und somit auch über die älteste Tradition im Vergleich mit ähnlichen Einheiten besitzt, die eigentlich nur noch vom britischen SAS übertroffen wird. Um Missverständnissen vorzubeugen, ich speche hier nicht von Leistugsbewertung im Sinne von besser oder schlechter, sondern einfach von Erfahrung und Einheitentradition, bzw. Geschichte. Meiner Meinung nach kommt dem eigentlich nur noch die Medienpräsenz der SEALs nahe, die ebenfall in etlichen Veröffentlichungen ihren Niederschlag finden (allerdigs erst in den letzten 20 Jahren). Die Frage ist nun, wie wird man dem im Text gerecht, ohne dass es nach „Militärfreak“ riecht und ohne wissenschatliche Erhebung. Warte auf Vorschläge. (MARK 16:45, 22. Apr 2006 (CEST))
Hm, dann wäre m.E. die ursprüngliche Formulierung "eine bekannte Einheit" ja nicht verkehrt. Hatte mich damals auch nicht gegen das einmalige Erwähnen ausgesprochen, nur gegen die Steigerungsform und Mehrfachnennung. Wenn es um den Traditionsgrad geht weist darauf aber auch die Gründungsgeschichte in Relation zu anderen Einheiten. Die Medienpräsenz erwähnt man, wenn das für nötig erachtet werden sollte, ohnehin am besten in einem separaten Satz. Wobei ich bei letzterer auch noch deutlich unterscheiden würde zwischen der Masse an schlechtem Actionkino, das die Special Forces zum Thema hatte und dem erst in den letzten Jahren gewachsenen Interesse an Berichterstattung, die besonders der größeren Rolle in den aktuellen Konflikten und der zugehörigen Strategie zu verdanken ist--Neurasthenio 03:47, 23. Apr 2006 (CEST)
- Sehe ich genauso. (MARK 17:37, 24. Apr 2006 (CEST))
Asymmetrisch vs. unkonvenionell
Hm, frage mich gerade, ob sich die Begriffe so einfach austauschen, und entsprechend als synonymer Wikilink führen lassen. Unkonventionelle Kriegführung ist vom Prinzip her auch zwischen symmetrischen Gegner möglich (siehe die Planungen für Specal Forces Einsätze in Zentraleuropa während des Kalten Krieges). Asymmetrische Kriegführung bezeichnet m.E. eher die Gesamtlage zwischen den Gegnern, ist ein strategischer und kein taktischer Begriff.--Neurasthenio 15:56, 6. Sep 2006 (CEST)
- Meines Erachtens läßt sich der Begriff nicht (mehr) nur auf die taktische Ebene reduzieren. Schau dir mal dazu Partisan und die Disk bei Vietnamkrieg an. Eben weil auch Staaten gerade nach dem Zweiten Weltkrieg entsprechende Srukturen als Einsatzmittel aufbauten Tito, siehe UDSSR und diese Art der Kriegsführung als taktische Option in ihre Einsatzdoktin integrierten, halte ich die beiden Begriffe für synonym. Allerdings stehen beide Bergrifflichkeiten in der en-WP nebeneinander.(MARK 16:30, 6. Sep 2006 (CEST))
- Genau das meinte ich ja, das eben die unkonventionelle Kriegführung schon lange als taktisches Element existierte, während die Asymmetrie erst relativ neu als Begrifflichkeit - nicht zuletzt aus der veränderten Weltlage heraus - entdeckt worden ist und nach meinem Verständnis der Sache eben diesen "klassisch-konventionellen" Aspekt der unkonventionellen Kriegführung eher weniger abdeckt.
Habe mir die englischen gerade mal angesehen: Dort wird das asymmetrische auch auf taktische Situationen (z.B. Agincourt) bezogen, was ich eher als Interpretation ex post facto sehe, die groben Kräfteverhältnisse zwischen den Gegner waren dort nominell ausgeglichen. Daß jeder seinen jeweiligen Vorteil mit maximaler Effizienz zu nutzen versucht ist ein Gemeinplatz jedweder militärischen Handlungsweise. Die unconventional warfare Definition deckt sich eher mit dem, was ich diesbezüglich meinte. Die kleine Tücke, die bei einem Modebegriff, wie es die Asymmetrie momentan ist, ist die Inflation desselben. Natürlich ist auch die Situation bei einem Straßenkampf zwischen jemandem mit Messer und jemandem ohne asymmetrisch, trotzdem wäre der Begriff dort etwas überzogen. Ich finde, man sollte den politisch-strategischen Begriff und den militärisch-taktischen deutlich auseinanderhalten (soweit das geht), was für diesen Artikel hieße, daß die Aufgabe der Special Forces sowohl in der (klassischen) unkonventionellen Kriegführung unabhängig vom Kräfteverhältnis als auch im asymmetischen Konflikt (4th generation warfare, war on terrorism etc.) liegen--Neurasthenio 16:59, 6. Sep 2006 (CEST)
- Die Diskussion ist ja etwas abgeflaut, ich bin aber der Meinung, dass man das nochmal erörtern müsste: So, wie ich es verstehe, bedeutet unkonventionelle Kriegsführung in erster Linie Partisanen- und Guerillakampf, der durchaus auch von regulären Streitkräften geführt oder unterstützt werden kann. Asymmetrisch ist wie schon gesagt imho ein eher "strategischer" Begriff für eine Auseinendersetzung im größerem Umfang. Zudem ist er auf die aktuelle Bedrohung der USA durch den Terrorismus gemünzt und eher weniger auf den "klassischen" Guerillakrieg. Außerdem beschreiben die beiden Begriffe nach meinem Sprachgefühl unterschiedliche Blickrichtungen: "unkonventionell" geht demnach vom Standpunkt der Guerillakämpfer aus, "asymmetrisch" eher vom Standpunkt der angegriffenen größeren seite im Konflikt. Asdrubal 13:00, 1. Nov. 2006 (CET)
- "unkonventionell" geht demnach vom Standpunkt der Guerillakämpfer aus, "asymmetrisch" eher vom Standpunkt der angegriffenen größeren seite im Konflikt. Stimmt so nicht. Unconventional Warfare war der erste Ansatz zur Bildung von Special Forces, damals im deutlichsten Gegensatz zu der hauptsächlich konventionell und nuklear ausgerichteten Doktrin. Guerrillas haben schon immer eher von Befreiungskrieg oder ähnlichem gesprochen. Stimme Dir aber insoweit zu, daß Asymmetrie eher als strategischer Begriff zu gelten hat gegenüber unkonventioneller Taktik.--Neurasthenio 15:41, 1. Nov. 2006 (CET)
- In der englischen Wikipedia gibt es übrigens Artikel zu beiden Stichworten. Habe bisher jeweils nur die Einleitung gelesen. Sie scheinen die Unterschiede aber klarzumachen. Vielleicht wäre eine Übersetzung der "unkonventionellen Kriegsführung" eine lohnende Aufgabe für einen aus den Reihen der "Pulverköpfe". Asdrubal 15:23, 3. Nov. 2006 (CET)
- Also grundsätzlich versteht der englische Begriff unconventional warfare, so wie im Text bereits im Geschichtsteil noch mal hergeleitet, die Gesamtheit des Guerilla- und Anti-Guerillakampfes inklusive des gesamten Spektrums der dafür erforderlichen Psychologischen Kriegsführung (Beratung u. Ausbildung), der EX-und Infiltration und der verdeckten Kampfes (oder seltener, des direkten Angriffs), also all das, wofür ein konventioneller Verband entweder nicht geeignet oder nur bis auf Ausnahmen (in Teilen) ausgebildet ist. Entsprechend dem, was an der John F. Kennedy Special Warfare Center and School gelehrt wird (dazu auch). Wie schon richtig bemerkt wurde, ist der Begriff Asymmetrische Kriegsführung (AKF) imo eher ein Modebegriff, der seinen Fokus auf den Terrorismus legt, dennoch aber eigentlich nur Teilgebiet der Unconventional Warfare ist, die ihrerseits als Begrifflichkeit eigentlich nur die staatliche Variante der Guerillakriegführung (GKF) (in diesem Fall also Guerilla-/Anti-Guerillaführung mit gleichen Mitteln meint). Also spitzfindig gesehen, enthält die GKF nicht alle Elemente der Unkonventional Warfare und ist der Term Partisanenkamf, um das mal hier abzuschliessen, nur der altertümliche Begrifflichkeit der Guerillakampfführung. (MARK 21:35, 4. Nov. 2006 (CET))
- Ja, stimmt. Hast Recht. ;-) Für den Artikel heißt das imho, dass man das asymmetrische, wenn man es denn haben will, im Geschichts-Abschnitt einfügen könnte. Etwa, dass die Berets derzeit im Rahmen der Strategie der asymmetrischen Kriegsführung gegen den Terrorismus eine wichtige Rolle spielen. Nehme zumindest an, dass ein Teil der Afhganistan-Fotos von sonnenbebrillten Reitern Berets zeigt. Asdrubal 08:57, 10. Nov. 2006 (CET)
- Also grundsätzlich versteht der englische Begriff unconventional warfare, so wie im Text bereits im Geschichtsteil noch mal hergeleitet, die Gesamtheit des Guerilla- und Anti-Guerillakampfes inklusive des gesamten Spektrums der dafür erforderlichen Psychologischen Kriegsführung (Beratung u. Ausbildung), der EX-und Infiltration und der verdeckten Kampfes (oder seltener, des direkten Angriffs), also all das, wofür ein konventioneller Verband entweder nicht geeignet oder nur bis auf Ausnahmen (in Teilen) ausgebildet ist. Entsprechend dem, was an der John F. Kennedy Special Warfare Center and School gelehrt wird (dazu auch). Wie schon richtig bemerkt wurde, ist der Begriff Asymmetrische Kriegsführung (AKF) imo eher ein Modebegriff, der seinen Fokus auf den Terrorismus legt, dennoch aber eigentlich nur Teilgebiet der Unconventional Warfare ist, die ihrerseits als Begrifflichkeit eigentlich nur die staatliche Variante der Guerillakriegführung (GKF) (in diesem Fall also Guerilla-/Anti-Guerillaführung mit gleichen Mitteln meint). Also spitzfindig gesehen, enthält die GKF nicht alle Elemente der Unkonventional Warfare und ist der Term Partisanenkamf, um das mal hier abzuschliessen, nur der altertümliche Begrifflichkeit der Guerillakampfführung. (MARK 21:35, 4. Nov. 2006 (CET))
Alter
Das die Airborne-Leuts als älteste Spezialeinheit der US-Army aufgeführt werden ist falsch. Die "US Rangers" sind mehr als 300 Jahre alt, was Luftlandetruppen wohl kaum sein können. (laut Motorbuch Verlag "US Rangers" von hartmut Schauer) (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 83.171.154.3 (Diskussion • Beiträge) GrummelJS∞ 20:12, 31. Okt. 2006 (CET))
- vielleicht mal auf die Idee gekommen, das sich truppenteile auch entwickeln können. die 1. US-Kavalleriedivision reitet auch nicht mehr auf Pferden.. --GrummelJS∞ 20:12, 31. Okt. 2006 (CET)
Abgesehen davon sollte man den Spezialeinheitenbegriff nicht endlos dehnen. Sappeure oder Festungsartillerie waren früher auch, so betrachtet,"Spezialeinheiten". Ich gehe davon aus, daß es sich hierbei um den modernen und aktuellen Begriff handelt, nach dem haben die heutigen Rangers nicht mehr das geringste mit den damaligen zu schaffen, außer der ähnlichen Benennung. Special Forces sind ein Begriff aus der zweiten Hälfte des 20 Jh. Airborne Rangers, und um die geht es in diesem Fall, auch. Daß auch in früheren Kriegen Einheiten spezielle Funktionen hatten ist nicht bestritten, gehört aber historisch und militärtheoretisch an andere Stelle.--Neurasthenio 20:34, 31. Okt. 2006 (CET)
- Daccord mit Neurasthenio. Wie im Text auch erwähnt, reflektiert der Satz älteste Spezialeinheit der US-Streitkräfte 1. die moderne Einsatzdoktrin von Spezialeinsatzkräften und 2. die offizielle Einstufung des US-Militärs und iher Einsatzkräfte. Da zum Gründungszeitpunkt alle erfahrern Einsatzmittel aus der WK-II-Zeit entweder demobilisiert oder nach Auflösung des Office of Strategic Services dem CIA unterstellt worden waren oder aber schliesslich bei Aufstellung der SF dort das Grundpersonal stellten, verfügte die Streitkräfte bis auf die Underwater Demolition Teams (UDT) über keine offiziell als Spezialeinsatzkräfte eingestuften Verbände. Die UDTs hatte nur Kampfschwimmeraufgaben und noch nicht das breite Einsatzspektrum der später aufgestellten Navy SEALs und die Waffentaucher, Pioniere, Ranger oder gar Airborne waren zwar teils hochgradig spezialisiert, aber dennoch galten sie als konventionelle Einsatzmittel. (MARK 20:16, 4. Nov. 2006 (CET))
Leider im Moment inaktiv, habs mal trotzdem dringelassen (vorerst). (MARK 13:29, 8. Nov. 2006 (CET))
Literatur
Ich habe mir erlaubt ein bißchen den Literatur-Abschnitt "aufzuhübschen":
- Das Buch Special Forces... hat nicht Tom Clancy alleine geschrieben, sondern sich mal wieder eines Mitschreibers bedient (schätze mal, dass der auch den größten Teil der Arbeit gemacht hat; so habe ich bisher nur Bildunterschriften mit seinem Namen gefunden...). Da er auch auf dem Cover steht, habe ich John Gresham – wenn auch nur als zweiten& -nbsp;– Autor aufgeführt.
- Die üblichen Infos (Verlag, Ort, Erscheinungsjahr) fehlten. Ich habe via ISBN-Nummer die entsprechenden Infos aus der Datenbank der deutschen Nationalbibliothek ermittelt und übergenommen.
- Minimale formale Anpassungen an den Standard von WP:Lit. Hauptsächlich „.“ am Ende des Titels und Formatierung der ISBN-Nummer
Aufbau eines ODAs / A Teams
Bei den Ausführungen zu Aufbau und Zusammensetzung ist mit Folgendes aufgefallen: M.E. gibt es nur ein Teammitglied mit der Aufgabenstellung "Aufklärer/Einsatzplaner" bzw. auch "nachrichtendienstlicher Unteroffiziert" (MOS 18F). Dafür fehlt in der Aufzählung der "Einsatz-Unteroffizier" (MOS 18Z). Minus eins, plus eins, macht wieder zwölf.
Liege ich da falsch?
Ach so: Sollte man im Zusammenhang mit dem stellvertretenden Kommandanten (MOS 18OA) nicht lieber die Bezeichnung Warrant Officer nutzen?
--Thosch66 22:19, 17. Nov. 2006 (CET)
- Nein, weil US-Militärtätigkeitsbezeichnungen. Bitte zur Kenntnisnahme, wollte es schon lange übersetzen und in der de-WP einplegen, nur bis jetzt einfach zu wenig Zeit. Gruss (MARK 20:12, 28. Nov. 2006 (CET))