Die Deutsche Reichsbahn hat die von den Länderbahnen übernommenen laufachslosen Schlepptender-Güterzuglokomotiven mit drei Kuppelachsen in der Baureihe 53 zusammengefasst
Baureihe 53.0
Baureihe 53.0 G4.2 (Preußen) | |
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Technische Daten | |
Bauart | C n2v |
Länge über Puffer | 15.362 mm |
Ø Treibrad | 1.340 mm |
Leistung | k.A. |
Höchstgeschwindigkeit | 55 km/h |
Kesselüberdruck | 117,7 N/cm² |
Zylinderdurchmesser | 460 und 650 mm |
Kolbenhub | 630 mm |
Rostfläche | 1,53 m² |
Verdampfungsheizfläche | 116,00 m² |
Achslast | 145,1 kN |
Lokreibungslast | 404,0 kN |
Lokdienstlast | 404,0 kN |
Die Baureihe preussische G 4.2 war eine Weiterentwicklung der Baureihe preussische G 3 und G 4.1 durch die Firma Henschel für die Preußischen Staatseisenbahnen und die Großherzoglich Oldenburgische Eisenbahn. Anfangs gab es zwischen diesen Baureihen kaum äußerliche Unterschiede, später wurde der Dom auf den hinteren Anschluss des Kessels verlegt. Bei einigen Fahrzeugen aus Oldenburg entfiel er ganz. Insgesamt wurden 780 Exemplare zwischen 1882 und 1899 hergestellt. 768 gingen nach Preußen und 12 nach Oldenburg. Die Reichsbahn übernahm 25 aus Preußen und 11 aus Oldenburg, 4 Exemplare gingen an die Braunschweiger Landeseisenbahn. Bis 1935 waren alle Fahrzeuge aus den Verkehr der Reichsbahn verschwunden. 1938 gelangte aber die vier Maschinen aus Braunschweig an die Reichsbahn. Die Fahrzeuge wurden mit den Betriebsnummern 53 001 - 53 025 für die Fahrzeuge aus Preußen, 53 1001 - 53 1003 und 53 1051 - 53 1058 für die Oldenburgischen Exemplare und 53 7001 - 53 7004 für die Maschinen aus Braunschweig.
Die Fahrzeuge waren mit einem Schlepptender der Bauart pr 3 T 10,5 oder pr 3 T 12 ausgestattet.
Baureihe 53.3
Baureihe 53.3 G4.3 (Preußen) | |
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Technische Daten | |
Bauart | C n2v |
Länge über Puffer | 15.362 mm |
Ø Treibrad | 1.350 mm |
Leistung | k.A. |
Höchstgeschwindigkeit | 60 km/h |
Kesselüberdruck | 117,7 N/cm² |
Zylinderdurchmesser | 460 und 680 mm |
Kolbenhub | 630 mm |
Rostfläche | 1,73 m² |
Verdampfungsheizfläche | 117,71 m² |
Achslast | 156,9 kN |
Lokreibungslast | 458,0 kN |
Lokdienstlast | 458,0 kN |
Die Baureihe preussische G 4.3 wurde zwischen 1903 und 1907 durch die Firma Union für die Preußischen Staatseisenbahnen hergestellt. Die mit dem Ziel der Verbesserung der Laufeigenschaften von dreifach gekuppelten Fahrzeugen entwickelte Lokomotive überzeuge zwar in ihren Fahreigenschaft, war aber schon bald mit den immer größer werdenen Lasten überfordert. Insgesamt wurden nur 63 Exemplare hergestellt von denen 27 von der Reichsbahn mit den Betriebsnummern 53 301 - 53 327 übernommen und bis Ende der 1920er eingesetzt wurden.
Die Fahrzeuge waren mit einem Schlepptender der Bauart pr 3 T 10,5 oder pr 3 T 12 ausgestattet.
Baureihe 53.4
Baureihe 53.4 G 4.2 (Mecklenburg) | |
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Technische Daten | |
Bauart | C n2v |
Länge über Puffer | k.A. |
Ø Treibrad | 1.200 mm |
Leistung | k.A. |
Höchstgeschwindigkeit | 45 km/h |
Kesselüberdruck | 12 kp/cm² 117,7 N/cm² |
Zylinderdurchmesser | 460/650 mm |
Kolbenhub | 630 mm |
Rostfläche | 1,53 m² |
Verdampfungsheizfläche | 116,03 m² |
Achslast | 13,7 Mp 134,3 kN |
Lokreibungslast | 40,35 Mp 395,7 kN |
Lokdienstlast | 40,35 Mp 395,7 kN |
Die Baureihe 53.4, G 4.2 der Großherzoglich Mecklenburgische Friedrich-Franz-Eisenbahn wurde nach dem Vorbild der preussischen G4 gebaut. Es wurden insgesamt 6 Maschinen für Mecklenburg gebaut von alle für die Übernahme durch die Reichsbahn vorgesehen waren. Dort sollten sie die Nummern 53 401 - 53 405 und 53 451 erhalten. Ausgestattet waren die Fahrzeuge mit einer Dampfbremse der Bauart Hartmann und eine innenliegende Steuerung Bauart Allan. Die Loks waren in der Lage einen 500 Tonnen schweren Zug auf einer Steigungsstrecke von 1:300 mit 30 km/h zu ziehen.
Baureihe 53.6-7
Baureihe 53.6-7 V V (Sachsen) | |
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Technische Daten | |
Bauart | C n2v |
Länge über Puffer | 14.718 mm |
Ø Treibrad | 1.420 mm |
Leistung | k.A. |
Höchstgeschwindigkeit | 50 km/h |
Kesselüberdruck | 117,7 N/cm² |
Zylinderdurchmesser | 500 und 700 mm |
Kolbenhub | 610 mm |
Rostfläche | 1,41 m² |
Verdampfungsheizfläche | 111,37 m² |
Achslast | 145,1 kN |
Lokreibungslast | 428,6 kN |
Lokdienstlast | 428,6 kN |
Die Baureihe sächsische V V ging aus der Baureihe V der Königlich Sächsische Staatseisenbahnen hervor. Sachsen wurde durch die Erfolge die man mit den Verbundlokomotiven in Preußen hatte inspiriert. Zwischen 1885 und 1901 wurde 164 Exemplar dieser Lok gebaut. Hauptlieferant war die Firma Hartmann aus Chemnitz. Sie stellt auch ein Exemplare für die türkische Eisenbahn, welches aber aufgrund des Ersten Weltkrieges nicht geliefert wurde. Die Reichsbahn über nahm 130 Maschinen der Gattung V mit den Betriebsnummern 53 601 - 53 751 und das Exemplar für die Türkei mit der Betriebsnummer 53 751.
Die Fahrzeuge waren mit einem Schlepptender der Bauart sä 3 T 5,65 oder sä 3 T 7,5 ausgestattet. Das türkische Exemplar hatte einen Schlepptender der Bauart sä 3 T 9.
Baureihe 53.8
Baureihe 53.8 Fc (Württemberg) | |
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Technische Daten | |
Bauart | C n2v |
Länge über Puffer | 14.718 mm |
Ø Treibrad | 1.230 mm |
Leistung | k.A. |
Höchstgeschwindigkeit | 45 km/h |
Kesselüberdruck | 137,3 N/cm² |
Zylinderdurchmesser | 480 und 685 mm |
Kolbenhub | 612 mm |
Rostfläche | 1,40 m² |
Verdampfungsheizfläche | 117,90 m² |
Achslast | 130,4 kN |
Lokreibungslast | 389,2 kN |
Lokdienstlast | 389,2 kN |
Nachdem man in Württemberg schon gute Erfahrungen mit dreifach gekoppelten Lokomotiven gemacht hatte wurden zwischen 1890 und 1892 30 Exemplare der Baureihe Fc angeschafft. Zwischen 1896 und 1909 kamen 96 Stück hinzu. Alle Fahrzeuge wurden von der Maschinenfabrik Esslingen gebaut. Die Reichsbahn übernahm 65 Fahrzeuge und gab ihnen die Betriebsnummern 53 801 - 53 865.
Die Fahrzeuge waren mit einem Schlepptender der Bauart wü 2 T 10 ausgestattet.
Baureihe 53.10
Baureihe 53.10 G 4.2 (Oldenburg) | |
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Technische Daten | |
Bauart | C n2v |
Länge über Puffer | k.A. |
Ø Treibrad | 1.340 mm |
Leistung | k.A. |
Höchstgeschwindigkeit | 45 km/h |
Kesselüberdruck | 12 kp/cm² 117,7 N/cm² |
Zylinderdurchmesser | 460 und 650 mm |
Kolbenhub | 630 mm |
Rostfläche | 1,53 m² |
Verdampfungsheizfläche | 117,50 m² |
Achslast | k.A. |
Lokreibungslast | 40,2 Mp 394,2 kN |
Lokdienstlast | 40,2 Mp 394,2 kN |
Die Baureihe 53.10, G 4.2 der Großherzoglich Oldenburgische Staatseisenbahnen wurden zwischen 1895 und 1908 nach dem Vorbild der preussischen G 4.2 angeschafft. Insgesamt erhielt man 26 Exemplare, von denen elf von der Reichsbahn unter den Nummern 53 1001 - 53 1003 und 53 1051 - 53 1058 übernommen werden sollten.
Ausgestattet waren die Fahrzeuge anfangs mit einer ínnenliegenden Steuerung Bauart Allan, die letzte 15 gelieferten Exemplare hatten eine Außensteuerung Bauart Heusinger. Letztere wurden zudem mit einem Dampftrockner der Bauart Ranafier und einem Dampfdom ausgerüstet.
Auf einer Strecke mit 0,5% Steigung erreichten die Loks mit einem 500 Tonnen schweren Zug eine Geschwindigkeit von 30 km/h.
Baureihe 53.70-71,76
Baureihe 53.70-71,76 G 3 (Preußen) G 4 (Preußen) G 4.1 (Preußen) | |
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Technische Daten | |
Bauart | C n2 |
Länge über Puffer | 15.375 mm |
Ø Treibrad | 1.340 mm |
Leistung | k.A. |
Höchstgeschwindigkeit | 45 km/h |
Kesselüberdruck | 98,1 N/cm² |
Zylinderdurchmesser | 450 mm |
Kolbenhub | 630 mm |
Rostfläche | 1,53 m² |
Verdampfungsheizfläche | 116,00 m² |
Achslast | 141,2 kN |
Lokreibungslast | 393,2 kN |
Lokdienstlast | 393,2 kN |
Die Preußischen Staatseisenbahnen ließen 1877 und 1899 die Baureihen G 3, G 4 und G 4.1 bauen. Insgesamt wurden 2340 Fahrzeuge dieser Typen bezeichnet, wobei sich die Fahrzeuge der Gattung 4.1 durch einen Kesselüberdruck von 117,7 N/cm² und veränderter Abmessung bei Trieb- und Laufwerk von den anderen Gattungen unterschieden. Durch die Reichsbahn wurden 157 der Gattungen G 3 und G 4 unter den Betriebsnummern 53 7001 - 53 7157 und von der Gattung G 4.1 17 Exemplare mit den Betriebsnummern 53 7601 - 53 7617 übernommen.
Die Fahrzeuge der Gattungen G 3 und G 4 waren mit einem Schlepptender der Bauart pr 3 T 10,5 und die Fahrzeuge der Gattung G 4.1 mit einem Schlepptender der Bauart pr 3 T 12 ausgestattet.
Eine Lok der Preußischen Gattung G3, die "Cöln 1100" wird vom DB-Museum in Nürnberg der Nachwelt erhalten.
Baureihe 53.72
Baureihe 53.72 G 3 (Mecklenburg) | |
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Technische Daten | |
Bauart | C n2 |
Länge über Puffer | k.A. |
Ø Treibrad | 1.200 mm |
Leistung | k.A. |
Höchstgeschwindigkeit | 45 km/h |
Kesselüberdruck | 10 kp/cm² 98,1 N/cm² |
Zylinderdurchmesser | 450 mm |
Kolbenhub | 630 mm |
Rostfläche | 1,53 m² |
Verdampfungsheizfläche | 124,79 m² |
Achslast | k.A. |
Lokreibungslast | 39,94 Mp 391,7 kN |
Lokdienstlast | 39,94 Mp 391,7 kN |
Die Baureihe 53.72, G 3 der Großherzoglich Mecklenburgische Friedrich-Franz-Eisenbahn ging aus der preussischen G3 hervor, allerdings hatten die Kuppelachsen unterschiedliche Achstände. Die ersten beiden Kuppelachsen lagen 2.000 mm auseinander, während die letzten beiden nur 1.400 mm auseinander lagen. Sie hatten eine Dampfbremse und eine außenliegende Steuerung Bauart Allan. Insgesamt waren fünf Maschinen für die Übernahme durch die Reichsbahn vorgesehen und sollten die Betriebsnummern 53 7201 - 53 7205 erhalten.
Die Fahrzeuge erhielten einen Schlepptender der Bauart 3 T 10,5.
Baureihe 53.75
Baureihe 53.75 C III (Bayern) Ostbahn | |
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Technische Daten | |
Bauart | C n2 |
Länge über Puffer | 14.115 mm |
Ø Treibrad | 1.220/1.255/1.274 mm |
Leistung | k.A. ] |
Höchstgeschwindigkeit | 45 km/h |
Kesselüberdruck | 8/9/10 kp/cm² 78,4/88,3/98,1 N/cm² |
Zylinderdurchmesser | 349/356 mm |
Kolbenhub | 508 mm |
Rostfläche | 1,05/1,10 m² |
Verdampfungsheizfläche | 72,5/66,5 m² |
Achslast | k.A. |
Lokreibungslast | 24,0/27,5 Mp 235,5/269,7 kN |
Lokdienstlast | 24,0/27,5 Mp 235,5/269,7 kN |
Die Baureihe C, später C III, ware eine Lokomotive der bayrischen Ostbahn und der Reichsbahn.
Insgesamt wurden ab 1867 152 Exemplare dieser Lok für die Ostbahn in Bayern gebaut. Die fünf Serien wichen dabei in Abmessungen voneinander ab. Sie wiesen dabei größere Rost- und Heizflächen als Vorgängermaschinen der Baureihe C II auf. Zudem wurde der Antrieb auf die Mittelachse verleht, so das die Treibstange kürzer ausfallen konnte. Auch wiesen sie eine Steuerung vom Typ Allan und Dampfstrahlpumpen auf.
Die Ausmusterung begann nach 1905. 1920 waren noch 49 Maschinen übrig. Die Reichsbahn zeichnet von den 1923 noch vorhandenen 38 Exemplaren 35 um und gab ihnen die Nummern 53 7835 - 53 7864. Allerdings wurden sie 1925 nicht mehr in den aktiven Dienst übernommen. Drei Fahrzeuge waren als Reparationsleistung an die NMBS nach Belgien gegangen.
Die Fahrzeuge waren mit Schlepptendern der Bauart 3 T 9 und 3 T 9,5 ausgestattet.
Baureihe 53.78
Sigl
Baureihe 53.78 C III (Bayern) | |
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Technische Daten | |
Bauart | C n2 |
Länge über Puffer | 14.890 mm |
Ø Treibrad | 1.196/1.274 mm |
Leistung | k.A. |
Höchstgeschwindigkeit | 45 km/h |
Kesselüberdruck | 8,5/10 kP/cm² 83,4/98,1 N/cm² |
Zylinderdurchmesser | 460 mm |
Kolbenhub | 660 mm |
Rostfläche | 1,65 m² |
Verdampfungsheizfläche | 114,80-115,30 m² |
Achslast | 11,4/13,2 MP 111,8/129,4 kN |
Lokreibungslast | 34,2/39,6 MP 335,4/388,3 kN |
Lokdienstlast | 34,2/39,6 MP 335,4/388,3 kN |
Die Fahrzeuge der Baureihe 53.78, bayrisch C III Sigl waren Lokomotiven der Königlich Bayerische Staatsbahn.
Diese ursprünglich für Ungarn hergestellten Lokomotiven wurden von der Firma Sigl erworben, da man dringend auf neue Lokomotiven für den Güterverkehr angewiesen war. Nach einem späteren Austausch des Kessels waren sie mit den anderen Fahrzeugen dieser Bauart bis auf die Hauptmasse identisch. Die von der Reichsbahn übernommenen Loks wurden mit den Nummern 53 7831 - 53 7833 versehen. Gegen Ende Mitte der 1920er wurden diese Maschinen ausgemustert.
Die Fahrzeuge waren mit einem Schlepptender der Bauart bay 3 T 12 ausgestattet.
G 2.I
Baureihe 53.78 G 2.I (Pfalz) | |
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Technische Daten | |
Bauart | C n2 |
Länge über Puffer | 13.800 mm |
Ø Treibrad | 1.242 mm |
Leistung | k.A. |
Höchstgeschwindigkeit | 45 km/h |
Kesselüberdruck | 10 kP/cm² 98,1 N/cm² |
Zylinderdurchmesser | 466 mm |
Kolbenhub | 610 mm |
Rostfläche | 1,5 m² |
Verdampfungsheizfläche | 124,8 m² |
Achslast | 11,14 Mp 109,2 kN |
Lokreibungslast | 35,7 MP 350,1 kN |
Lokdienstlast | 35,7 MP 350,1 kN |
Die Fahrzeuge der Baureihe 53.78, pfälzisch G 2.I waren Lokomotiven der Pfalzbahn.
Insgesamt wurden 41 Exemplare dieser Lok für den ansteigenden Güterverkehr von der Pfalzbahn erworben. Sie wurden zwischen 1871 und 1876 von Maffai geliefert. Sie entsprachen in weiten Teilen den bayrischen C III, erhielten jedoch eine innenliegende Steuerung mit aussenliegenden Zylindern, eine Kurbel der Bauart Hall, einen glatten Stehkessel sowie einem Dampfdom und zahlreiche Sicherheitsventile. Die Reichsbahn lies noch vier Exemplare umzeichnen, welche allerdings 1924 ausgemustert wurden. Sieben Fahrzeuge wurden an die Saarbahn verkauft und vier weiter wurden als Reparationsleistung abgegeben.
Sie waren mit einem Schlepptender der Bauart 2 T 8 ausgestattet.
Baureihe 53.78-79
Baureihe 53.78-79 C III (Bayern) | |
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Technische Daten | |
Bauart | C n2 |
Länge über Puffer | 14.115-14.300 mm |
Ø Treibrad | 1.253/1.274 mm |
Leistung | k.A. |
Höchstgeschwindigkeit | 45 km/h |
Kesselüberdruck | 10 kP/cm² 98,1 N/cm² |
Zylinderdurchmesser | 486-508 mm |
Kolbenhub | 660 mm |
Rostfläche | 1,59-1,84 m² |
Verdampfungsheizfläche | 112,80-119,10 m² |
Achslast | 12,0-14,0 MP 117,7-137,4 kN |
Lokreibungslast | 34,5-38,0 MP 338,3-372,6 kN |
Lokdienstlast | 34,5-38,0 MP 338,3-372,6 kN |
Die Fahrzeuge der Baureihe 53.78-79, bayrisch C III waren Lokomotiven der Königlich Bayerische Staatsbahn. Sie wurden aus der Baureihe C II weiterentwickelt. Hergestellt hat man insgesamt 172 Exemplare, welche in den Abmessungen untereinander variierten. So hatte die dritte Serie beispielsweise einen Kessel mit 30 mm mehr Durchmesser. Die Fahrzeuge welche von der Reichsbahn übernommen wurden bekammen die Nummer 53 7871-53 7990. Diese wurden bis 1925 ausgemustert. Einige Maschinen gingen als Reparationsleistung an Belgien.
Die Fahrzeuge waren mit einem Schlepptender der Bauart bay 3 T 8,95 und 3 T 10,5 ausgestattet.
Baureihe 53.79-80
Baureihe 53.79-80 G 2.II (Pfalz) | |
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Technische Daten | |
Bauart | C n2 |
Länge über Puffer | 15.290 mm |
Ø Treibrad | 1.330 mm |
Leistung | k.A. |
Höchstgeschwindigkeit | 50 km/h |
Kesselüberdruck | 10 kP/cm² 98,1 N/cm² |
Zylinderdurchmesser | 480 mm |
Kolbenhub | 630 mm |
Rostfläche | 1,53 m² |
Verdampfungsheizfläche | 127,5 m² |
Achslast | 13,4 Mp 131,4 kN |
Lokreibungslast | 39,5 MP 387,4 kN |
Lokdienstlast | 39,5 MP 387,4 kN |
Die Fahrzeuge der Baureihe 53.79, pfälzisch G 2.II waren Lokomotiven der Pfalzbahn.
Insgesamt wurden zwischen 1884 und 1892 nochmals 22 C-gekuppelte Güterzuglokomotiven von der Pfalzbahn angeschafft. Sie waren eine Mischung aus der bayrischen Baureihe C IV und einer preussischen C-gekuppelten Maschine. Sie wurden von der Reichsbahn mit den Nummern 53 7981 - 53 8009 übernommen. Bis auf drei wurden sie 1924 asugemustert. Von diesen wurden zwei an die Saarbahn verkauft und eine ging als Reparationsleistung an die SNCF nach Frankreich.
Sie ware mit einem Schlepptender der Bauart 3 T 9,8 ausgestattet.