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Als Tensorregression bezeichnet man in der Statistik ein Regressionsmodell basierend auf Tensoren, bei dem entweder der Regressor, der Regressand oder beides Tensoren sind. Tensorregressionen werden vor allem für hochdimensionale Daten verwendet, da Tensoren eine natürliche Darstellung solcher Daten sind. Bei hochdimensionalen Daten besitzt der Koeffiziententensor meistens einen viel höheren Rang als der Regressor und der Regressand, weshalb man - ähnlich wie bei der Regression mit reduziertem Rang - häufig die Annahme trifft, dass der Koeffiziententensor einen tiefen Rang basierend auf einer Tensorzerlegung besitzt. Bekannte solche Zerlegungen sind die Candecomp/Parafac-Zerlegung (CP), die Tucker-Zerlegung, die Tensor-Singulärwertzerlegung (t-SVD) und die Tensor-Train-Zerlegung (TT).
Tensorregression
Im Artikel wird die Tensorregression auf den reellen Zahlen mit dem Tensorprodukt definiert, das Konzept lässt sich aber auch auf allgemeine Vektorräumen respektive Moduln definieren.
In der allgemeinen Form sind Tensordaten gegeben, dann ist das Tensorregressionsmodell von der Form
wobei
Tensoren und natürliche Zahlen sind.
Tensorzerlegungen
Für einen beliebigen Tensor sucht man eine Zerlegung eines Tensors , welche am besten approximiert
wobei wir hier die Frobenius-Norm gewählt haben. Zwei populäre Wahlen sind die Candecomp/Parafec-Zerlegung (kurz CP-Zerlegung) und die Tucker-Zerlegung. Die Tucker-Zerlegung ist eine Form einer höher-dimensionalen Hauptkomponentenanalyse.
CP-Zerlegung
Sei ein Tensor. Eine CP-Zerlegung für ein ist eine Rang- -Zerlegung von in Elementartensoren
wobei Vektoren sind. Die minimale Zahl
nennt man den Rang von und er ist invariant unter Basiswechsel. Die Berechnung des Rangs ist jedoch NP-schwer.[1] In der Praxis wählt man häufig normierte Vektoren
mit Gewichtsvektor .
Tucker-Zerlegung
Die Tucker-Zerlegung zerlegt einen Tensor in einen Kern-Tensor und Matrizen mit
Die Parameter nennt man Tucker-Ränge.
Regressionsmodelle
Eine Möglichkeit, solche Modelle zu definieren ist durch die Häufig werden dabei klassische Regressionsmodelle
wie die bayesische Regression, verallgemeinerten linearen Modelle (GLMs)
- ↑ Tamara G. Kold und Brett W. Bader: Tensor Decompositions and Applications. In: SIAM Review. Band 51, Nr. 3, 2009, S. 455–500, doi:10.1137/07070111X.