

muster
Freimut Bahlo/Spielwiese | ||||
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Studioalbum von [[]] | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | [[]] | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
Besetzung |
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ist ein Jazzalbum von [[]]. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf [[]].
Hintergrund
Titelliste
- ()[1]
Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .
Rezeption
verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [2]
Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]
Weblinks
- [ Informationen zum Album bei Bandcamp]
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 2. Januar 2024.
- 19. Januar 2024 (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ [ bei Discogs]
- ↑ Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 4. Februar 2024.
- ↑ In: All About Jazz. 6. Januar 2024, abgerufen am 2. Februar 2024 (englisch).
- ↑ In: Jazz. 6. Januar 2024, abgerufen am 5. Februar 2024 (englisch).
- ↑ In: Down Beat. 6. Januar 2024, abgerufen am 4. Februar 2024 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2024, abgerufen am 9. Februar 2024 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2024, abgerufen am 9. Februar 2024 (englisch).
- ↑ 19. Januar 2024, abgerufen am 3. Februar 2024 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Neue Improvisationsmusik]]
Watershed (Nicole-Mitchell-Album)
Watershed | ||||
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Livealbum von Nicole Mitchell, Hanah Jon Taylor, Tomeka Reid, Denis Fournier & Bernard Santacruz | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | RogueArt | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
5 | |||
Besetzung |
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Michel Dorbon | ||||
Aufnahmeort(e) |
Junas | |||
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''Watershed ist ein Jazzalbum von Nicole Mitchell, Hanah Jon Taylor, Tomeka Reid, Denis Fournier und Bernard Santacruz. Die am 20. Juli 2011 in Junas, Frankreich, anlässlich von Jazz à Junas 2011 entstandenen Aufnahmen erschienen 2012 auf RogueArt.
Hintergrund
Kurz vor diesen Aufnahmen hatte Nicole Mitchell ihren Wohnsitz in Chicago verlassen, um eine akademische Stelle an der University of California, Irvine anzutreten. Zuvor hatte die Flötistin während ihrer zwei Jahrzehnte in Chicago in zahlreichen Bands gespielt und war Mitglied der Association for the Advancement of Creative Musicians (ACCM). Aus diesem Umfeld stammen auch Musiker der Band, mit der Mitchell 2011 in Frankreich tourte, die Cellistin Tomeka Reid und Hanah Jon Taylor, der Tenor- und Altsaxophon, Flöte und EVI spielt. Taylor stammt aus Madison, Wisconsin und hat oft mit Malachi Favours zusammengearbeitet. Ergänzt wird die Band durch zwei französishe Musiker, den Bassisten Bernard Santacruz und den Schlagzeuger Denis Fournier.
Titelliste
- Nicole Mitchell, Hanah Jon Taylor, Tomeka Reid, Denis Fournier, Bernard Santacruz: Watershed (RogueArt ROG-0044)[1]
- Dannie Richmond 11:50
- Le Partage des Eaux 11:55
- Pathways (Nicole Mitchell) 9:42
- Prayer for Wadud (Tomeka Reid) 6:46
- La Voce de la Luna 11:27
Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Denis Fournier.
Rezeption
Watershed, die Band, würde ihre (Free-)Jazz-Vorfahren gebührend in Form von Fourniers „Dannie Richmond“ würdigen, einer Hommage an Charles Mingus’ langjährigen Schlagzeuger, und Tomeka Reids „Prayer for Wadud“, gewidmet dem legendären Cellisten Abdul Wadud, schrieb Ken Waxman in Jazz Word. Gekonnt sorgen die kontrastierenden Legato-Cellospiel und die kontrapunktischen Saxophon- und Flötenlinien sowie der Nachhall einer wogenden Donnerdecke dafür, dass „Prayer for Wadud“ sowohl feierlich als auch melancholisch klinge. Dennoch se „Dannie Richmond“ eines der Hauptstatements des Albums. Am Ende mit einem triumphalen Stop-Time-Finale sei die Darbietung während der Soli am tiefsten, obwohl Santacruz‘ tiefes Grollen und die konzentrierten Schläge des Komponisten passenderweise ihre Konturen definieren. . Das bewegende „La Voce de la Luna“ – ebenfalls vom Schlagzeuger komponiert – sei das andere herausragende Stück; die theatralische Präsentation halte sorgfältig die Balance zwischen Santacruz’ perkussiven Schlägen und Mitchells flatterhafter Emotionalität.[2]
Weblinks
- Informationen zum Album bei Bandcamp
- Watershed (Photo Repertages). In: Citizen Jazz. 18. Februar 2024, abgerufen am 22. Februar 2024 (französisch).
Einzelnachweise
- ↑ [ Nicole Mitchell, Hanah Jon Taylor, Tomeka Reid, Denis Fournier, Bernard Santacruz: Watershed bei Discogs]
- ↑ Ken Waxman: Watershed: Nicole Mitchell. In: Jazz Word. 9. September 2013, abgerufen am 25. Februar 2024 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2012]] [[:Kategorie:Livealbum]]
Tony Bevan, Paul Obermayer,Phil Marks, Dominic Lash: A Big Hand
A Big Hand | ||||
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Livealbum von Tony Bevan, Paul Obermayer, Phil Marks, Dominic Lash | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Foghorn Records | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
10 | |||
49:02 | ||||
Besetzung |
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Tony Bevan | ||||
Aufnahmeort(e) |
Oxford Brookes University | |||
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A Big Hand ist ein Jazzalbum von Tony Bevan, Paul Obermayer, Phil Marks und Dominic Lash. Die am 4. und 15. August 2009 in der Oxford Brookes University entstandenen Aufnahmen erschienen 2011 auf Foghorn Records.
Hintergrund
Tony Bevan, der hier Sopran-, Tenor- und Basssaxophon sowie Flöte spielt, hat für das Album eine für ihn neuartige Gruppe von Mitarbeitern zusammengestellt. Zum einen ist der Liveelektroniker Paul Obermayer, schließlich der Schlagzeuger Phil Marks und der Bassist Dominic Lash Teil des Quartetts.
Obermayer ist eine Hälfte des Laptop-Improvisationsduos FURT (Album „Sense“, 2009) und ein langjähriger musikalischer Partner des Schlagzeugers der Session, Phil Marks, mit dem er in BARK! spielte.
Titelliste
- Tony Bevan, Paul Obermayer, Phil Marks, Dominic Lash: A Big Hand (Foghorn Records FOGCD012)[1]
- Rock Me Baby 5:35
- Heart Of Stone 3:31
- They Smell Like Giants 5:24
- Lonely Girl 6:25
- Box Of Frogs 4:37
- One Punch And Out 8:54
- He's Spartacus 3:01
- Giants Of Jazz-funk 3:19
- I Am Not A Lizard 5:00
- Got You Sucker! 4:55
Die Kompositionen stammen von Tony Bevan / Paul Obermayer / Phil Marks / Dominic Lash.
Rezeption
Dieses Album biete pures Vergnügen;?und so abstrakt diese Musik auch sein mag, nichts sei dabei jemals übertrieben oder [unnötig] auf die Spitze getrieben, schrieb Ian Mann in seinem Blog Jazz Mann. Der unmittelbare Genuss dieses Albums liege in seinen frischen Klangkombinationen. Bei der Schlussnummer „Got You Sucker“ zum Beispiel führe das Quartett eine Reihe von Stakkato-Einsätzen und Ausbrüchen durch und erzeuge dabei einige wirklich erstaunliche Geräusche, dennoch handle es sich um eine weitaus ernsthaftere Aufnahme, als jede Beschreibung es je vermitteln könnte.[2]
Während Bevan schon in der Vergangenheit mit Elektronik gespielt hat, ist „A Big Hand“ für alle Beteiligten ein Wendepunkt, da alle Beteiligten mit elektroakustischer Improvisation bestens vertraut sind, schrieb Ken Waxman in Jazz Word. Tatsächlich sei es schwierig, Highlights des Albums herauszufiltern, da das gesamte Programm einen so hohen Standard aufweise. Insgesamt lasse Bevan die elektronischen Impulse nie so aufdringlich werden, dass sie die Session dominieren könnten. Stattdessen würden Computerimpulse und erweiterte Instrumentaltechniken eine bereits etablierte Konzeption betonen. Zusammengenommen böten die Variationen neue Möglichkeiten für individuelle und gruppenorientierte Improvisationen.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Tony Bevan / Paul Obermayer / Phil Marks / Dominic Lash – A Big Hand bei Discogs
- ↑ Tony Bevan, Paul Obermayer,Phil Marks, Dominic Lash: A Big Hand. In: Jazz Mann. 8. März 2011, abgerufen am 25. Februar 2024 (englisch).
- ↑ Ken Waxman: Tony Bevan / Paul Obermayer / Dominic Lash / Phillip Marks: A Big Hand. In: Jazz Word. 21. November 2010, abgerufen am 26. Februar 2024 (englisch).
{{SORTIERUNG:Big Hand#A}} [[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2011]] [[:Kategorie:Livealbum]]
Jewels in the Treasure Box: The 1953 Chicago Blue Note Jazz Club Recordings
Jewels in the Treasure Box: The 1953 Chicago Blue Note Jazz Club Recordings | ||||
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Studioalbum von Art Tatum | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Resonance Records | |||
Format(e) |
3 CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
Besetzung |
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Blue Note Jazz Club, Chicago | ||||
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Jewels in the Treasure Box: The 1953 Chicago Blue Note Jazz Club Recordings ist ein Jazzalbum von Art Tatum. Die im März 1953 im Blue Note Jazz Club in Chicago entstandenen Aufnahmen erschienen am 20. April 2024 auf Resonce Records.
Hintergrund
Jewels in the Treasure Box: The 1953 Chicago Blue Note Jazz Club Recordings ist eine bisher unveröffentlichte 3-LP-Sammlung von Aufnahmen des Jazz-Pianisten Art Tatum, die im März 1953 live im Blue Note Jazz Club in Chicago mit dem Gitarristen Everett Barksdale und Bassist Slam Stewart aufgenommen wurden.
Diese Aufnahmen wurden von den Originalbandspulen übertragen und vom Tontechniker Matthew Lutthans (der auch an Resonances Grammy-nominierter Nat-King-Cole-Veröffentlichung Hittin’ the Ramp aus dem Jahr 2019 mitgewirkt hat) für LP und CD gemastert. Das limitierte 3-LP-Album (und 3-CD-Set) enthält neben fast drei Stunden Musik seltene Fotos und Erinnerungsstücke von Herman Leonard, Bob Parent und aus den Archiven der Familie Holzfeind (Besitzer des Jazzclubs Blue Note in Chicago); außerdem Linernotes von Brent Hayes Edwards, Professor und Autor der Columbia University sowie Aussagen von Ahmad Jamal, Sonny Rollins, Monty Alexander, ELEW, Spike Wilner, Johnny O’Neal, Michael Weiss und Terry Gibbs.
Titelliste
- Jewels in the Treasure Box: The 1953 Chicago Blue Note Jazz Club Recordings ()[1]
- CD 1
Aug. 16, 1953 1. Night and Day (4:03) 2. Where or When (5:40) 3. On the Sunny Side of the Street (3:23) 4. Don’t Blame Me (4:56) 5. Soft Winds (3:27) 6. These Foolish Things (3:25) 7. Flying Home (1:41) 8. Memories of You (5:33) 9. What Does It Take (4:16) 10. Tenderly (5:14) 11. Crazy Rhythm (3:21) 12. The Man I Love (5:26) 13. Tea for Two (3:35) CD 2 Aug. 16, 1953 1. I Cover the Waterfront (4:39) 2. Body and Soul (6:21) 3. Laura (5:42) 4. Humoresque (4:33) 5. Begin the Beguine (3:27) 6. There Will Never Be Another You / September Song (5:04) Aug. 21, 1953 7. Just One of Those Things (6:03) 8. Wrap Your Troubles In Dreams (4:39) 9. St. Louis Blues (4:12) 10. After You’ve Gone (5:23) 11. Someone To Watch Over Me (4:58) 12. Would You Like To Take A Walk? (5:00) CD 3 Aug. 21, 1953 1. Elegy (4:15) 2. Sweet Lorraine (4:40) 3. Out of Nowhere (3:48) Aug. 28, 1953 4. Indiana (3:02) 5. Tabu (2:50) 6. Judy (6:05) 7. Lover (4:42) 8. Dark Eyes (4:34) 9. Stompin’ at the Savoy (4:35) 10. If (5:57) 11. Stardust (5:00) 12. Air Mail Special (4:12) 13. I’ve Got the World on A String (3:41) 14. The Kerry Dance (1:53)
Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .
Rezeption
verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [2]
Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]
Weblinks
- Informationen zum Album bei Bandcamp
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 2. Januar 2024.
- Art Tatum Jewels in the Treasure Box: The 1953 Chicago Blue Note Jazz Club Recordings. In: Resonance Records. 19. Januar 2024 (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ [ bei Discogs]
- ↑ Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 4. Februar 2024.
- ↑ In: All About Jazz. 6. Januar 2024, abgerufen am 2. Februar 2024 (englisch).
- ↑ In: Jazz. 6. Januar 2024, abgerufen am 5. Februar 2024 (englisch).
- ↑ In: Down Beat. 6. Januar 2024, abgerufen am 4. Februar 2024 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2024, abgerufen am 9. Februar 2024 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2024, abgerufen am 9. Februar 2024 (englisch).
- ↑ 19. Januar 2024, abgerufen am 3. Februar 2024 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:]]
Kaze: Unwritten (Album)
Unwritten | ||||
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Studioalbum von Kaze | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Circum-Libra Records | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
3 | |||
1:02:46 | ||||
Besetzung |
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Aufnahmeort(e) |
La Malterie, Lille | |||
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Unwritten ist ein Jazzalbum der Formation Kaze um Satoko Fujii und Natsuki Tamura. Die am 14. Mai 2023 im Veranstaltungsort La Malterie in Lille entstandenen Aufnahmen erschienen am 8. Februar 2024 auf Circum-Libra Records.
Hintergrund
Seit ihrem Debüt mit dem Album Rafale (2012) legte das Quartett Kaze bis dato (2024) sieben weitere Produktionen vor, darunter Sand Storm (2020) und Crustal Movement (2023) mit der Live-Elektronikerin Ikue Mori. Zu den regulären Mitgliedern gehören die beiden Trompeter Christian Pruvost und Natsuki Tamura, außerdem Peter Orins am Schlagzeug und Satoko Fujii am Piano.
Titelliste
- Kaze: Unwritten (CIRCUM-LIBRA 207)[1]
- Thirteen Years 36:50
- We Waited 17:26
- Evolving 8:30
Die Kompositionen stammen von Christian Pruvost, Natsuki Tamura, Peter Orins und Satoko Fujii.
Rezeption
Nach Ansicht von Doug Collette, der das Album in All About Jazz rezensierte, macht für diejenigen, die das Spontane lieben, das befreiende Gefühl, das aus dem Zusammenspiel des Augenblicks entsteht, nichts weniger als süchtig. In dieser Hinsicht würde Kazes treffend betiteltes Werk [deutsch „ungeschrieben“], ein völlig spontan entstandenes Werk, eine große Faszination ausüben. Dieses Quartett stelle den Hörer gleich zu Beginn des Albums, mit dem 37-minütigen „Thirteen Years“, vor eine gewaltige Herausforderung. Obwohl Fujii nicht die Anführerin dieses demokratisch organisierten Bandprojekts ist, mache die Frau dennoch ihre Präsenz spürbar, wenn auch auf zurückhaltende Art und Weise. Peter Orins, Natsuki Tamura und Christian Pruvost würden in ähnlich zielstrebiger Abfolge auf ihren jeweiligen Instrumenten auftreten; die schließlich erfolgende Verbindung der vier sei vergleichbar mit dem Hören einer zeitlichen Abfolge täuschend zufälliger Motive, die sich instrumental zu Kohärenz kristallisieren.[2]
Weblinks
- Informationen zum Album bei Bandcamp
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 2. Januar 2024.
- Kaze bei Discogs
- 19. Januar 2024 (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ Kaze – Unwritten bei Discogs
- ↑ Doug Collette: Kaze: Unwritten. In: All About Jazz. 13. Februar 2024, abgerufen am 20. Februar 2024 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2024, abgerufen am 9. Februar 2024 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2024, abgerufen am 9. Februar 2024 (englisch).
- ↑ 19. Januar 2024, abgerufen am 3. Februar 2024 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Neue Improvisationsmusik]]
Burton Greene: Live at Kerrytown House
Live at Kerrytown House | ||||
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Livealbum von Burton Greene | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | NoBusiness Records | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
Besetzung |
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Aufnahmeort(e) |
Kerrytown House, Ann Arbor | |||
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Live at Kerrytown House ist ein Jazzalbum von Burton Greene. Die am 17. Oktober 2010 im Kerrytown House, Ann Arbor entstandenen Aufnahmen erschienen 2012 auf NoBusiness Records.
Hintergrund
Nbene seinen Duo-, Trio- und Quartett-Aufnahmen spielte der Pianist Burton Greene auch einige Soloalben ein, darunter das 1992 entstandene Shades of Greene (Cadence Jazz Records), Live at Grasland (2003) und Retrospective 1961-2005 : Solo Piano, erschienen 2006 bei CIMP.
Titelliste
- Narada Burton Greene: Live at Kerrytown House (NoBusiness NBCD 39)[1]
- Freebop The 4th (Burton Greene, Silke Röllig) 4:44
- Tree (Bill Gerhardt, Burton Greene) 7:43
- Freebop The 1st (Burton Greene, Silke Röllig) 5:42
- Prevailence 8:17
- Greene Mansions (Burton Greene, Jon Winter) 12:14
- Little Song (Burton Greene, Silke Röllig) 5:28
- Elevation 6:27
- Freebop The 6th (Burton Greene, Silke Röllig) 6:06
- Don't Forget the Poet (Burton Greene, Enrico Pieranunzi) 5:35
- Get Through It 9:01
- Space Is Still the Place 6:48
Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Burton Greene.
Rezeption
Auch wenn Greene in den 1960er-Jahren mit Saxophonisten wie Marion Brown, Gato Barbieri und Albert Ayler ¥erwachsen wurde, widerlege dieser Mitschnitt seine avantgardistischen Referenzen zugunsten einer Reihe lyrischer und rhythmischer Interpretationen, die sowohl das Tempo als auch die tonale Mitte weitgehend beibehalten, schrieb John Sharpe in All About Jazz. Als Grundlage für seine Improvisationen habe Greene sein Material aus einer verschiedenen Quellen sowie vier eigenen Kompositionen ausgewählt. Selbst bei Werken, die hauptsächlich von anderen stammen, gebührt dem Pianisten die Ehre eines Komponisten, weil dies seine eigenwilligen Arrangements und Erweiterungen anerkenne. Erst in den letzten beiden Stücken, die wie Improvisationen klingen, kamen Abstraktion und Dissonanz zum Vorschein. Aber der überwältigende Eindruck, den Greene hinterlasse , sei der von Melodie und Spirit, umgesetzt mit einem unbändigen persönlichen Schwung.[2]
Wie dieser Livemitschnitt zeigt, hat Greene sein pianistisches Können nie verloren, schrieb Ken Waxman in Jazz Word. Es sei so perfekt ausbalanciert wie jedes seiner früheren Soloprojekte. Der Pianist würde einige bekannte Themen und eine Handvoll spontaner Kreationen durchgehen und die Einflüsse hervorheben, die er [im Lauf seiner Karriere] synthetisiert hat, um seinen mehr als ausgereiften Stil zu schaffen. Geschmeidig, energisch und nie schwerfällig, selbst wenn er eine Ballade skizziert, sei Greenes Spiel fesselnd und sogar drollig, besonders wenn er während der drei „Freebop“-Variationen über die Tasten tanzt.[3]
Greene sei ein Mann der Musik und trage seine Kompositionen in bekömmlichen Portionen vor, so Waxman weiter. Seine Affinität zu Thelonious Monks eckiger Phrasierung und seinem ökonomischen Stil sei originell konzipiert und in Tracks wie „Little Song“ offensichtlich. Doch sein Spiel habe auch noch tiefere Wurzeln. Oft, wie bei „Freebop the 6th“, weiche die Thelonious Monksche Singularität kinetischen Sequenzen hochfrequenter Synkopen, die Boogie-Woogie- und Stride-Schlussfolgerungen einführen. „Live at Kerrytown House“ sei ein bemerkenswertes Konzert eines Musikers, der ein halbes Jahrhundert nach seiner ersten Aufnahme weiterhin auf dem Höhepunkt seines Könnens improvisiere.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Narada Burton Greene: Live at Kerrytown House bei Discogs
- ↑ Live At Kerrytown House. In: All About Jazz. 20. Oktober 2012, abgerufen am 20. Februar 2024 (englisch).
- ↑ a b Ken Waxman: Burton Greene: Live at Kerrytown House. In: Jazz Word. 7. Mai 2014, abgerufen am 15. Februar 2024 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2012]] [[:Kategorie:Livealbum]]
Sonny Rollins: Freedom Weaver: The 1959 European Tour Recordings
https://.bandcamp.com/album/freedom-weaver-the-1959-european-tour-recordings
Peter Brötzmann / Paal Nilssen-Love: Chicken Shit Bingo
Chicken Shit Bingo | ||||
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Studioalbum von Peter Brötzmann / Paal Nilssen-Love | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Trost Records | |||
Format(e) |
LP, Download | |||
Titel (Anzahl) |
8 | |||
Besetzung |
| |||
Studio(s) |
Zuiderpershuis, Antwerpen | |||
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Chicken Shit Bingo ist ein Jazzalbum von Peter Brötzmann und Paal Nilssen-Love. Die am 25. und 26. August 2015 im Zuiderpershuis, Antwerpen entstandenen Aufnahmen erschienen am 26. Januar 2024 auf Trost Records.
Hintergrund
Die Veröffentlichung von Peter-Brötzmann mit seinem langjährigen Duopartner Paal Nilsson-Love erschien posthum und besteht aus einer Studiosession, die die beiden Musiker nie ganz zu Ende bringen konnten, notierte Daniel Hignell.[1]
Der von Brötzmann gefertigte Holzschnitt auf dem Frontcover fand Verwendung bei der Tournee des Duos im Jahr 2013.
Titelliste
- Peter Brötzmann / Paal Nilssen-Love: Chicken Shit Bingo (Trost Records TR246)[2]
- Butterfly Mushroom 6:34
- Ant Eater Hornback Lizard 5:09
- Smuddy Water 6:52
- South of No Return 5:08
- Dancing Octopus 3:16
- Move on over 1:19
- Five of them Survived the Dream 7:00
- Found the Cabin but no People 5:14
Die Kompositionen stammen von Peter Brötzmann und Paal Nilssen-Love.
Rezeption
Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]
https://www.allaboutjazz.com/chicken-shit-bingo-brotzmann-nilssen-love-trost-records
Man hatte immer das Gefühl, dass Nilssen-Love bei Brötzmann eine etwas sanftere Seite zum Vorschein zu bringen schien, ihre Zusammenarbeit habe sich durch einen melodischere [Form von] Lärm und einen klareren Fokus auf Raum und Stille ausgezeichnet, schrieb Daniel Hignell in The Quietus. Hier scheint das Duo seinen Ansatz zu verdoppeln und einige der äußerlich angenehmsten und nachdenklichsten Musikstücke ihrer Karriere zu erschaffen. Es sei eine gewisse Freude zu beobachten, wie diese beiden Darsteller interagieren, wie ihre Rollen verschmelzen und auseinanderfallen, ohne dass eine klare Vorstellung davon entsteht, wer wem folgen könnte.[1]
Es verschaffe eine gewisse Freude zu beobachten, wie die beiden interagieren, wie ihre Rollen verschmelzen und auseinanderfallen, ohne dass eine klare Vorstellung davon entsteht, wer wem folgen könnte, so Hignell. Das Schlagzeug werde selten in eine Nebenrolle verbannt und oszilliert zwischen Kontrapunkt und Textur. Nilssen-Love legte offenbar mehr Wert auf die Klang-Eigenschaft seiner verschiedenen Instrumente als auf die Verstärkung von Rhythmus oder Melodie. Chicken Shit Bingo sei eine nahezu perfekte Verkörperung von Brötzmanns Macht. So würde das Album die Aggression sowohl mit Schönheit als auch mit Spannung umrahmen, „als ob selbst in den schönsten Momenten wir nur noch um Haaresbreite von der Katastrophe entfernt sind“. Damit erreiche das Album „den heiligen Gral posthumer Veröffentlichungen“ – ein bedeutungsvoller Beitrag, der ein bereits beeindruckendes Gesamtwerk ergänze und erweitere.[1]
Weblinks
- Informationen zum Album bei Bandcamp
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 2. Februar 2024.
- 19. Januar 2024 (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ a b c Daniel Hignell: Peter Brötzmann / Paal Nilssen-Love: Chicken Shit Bingo. In: The Quietus. 26. Januar 2024, abgerufen am 16. Februar 2024 (englisch).
- ↑ Peter Brötzmann / Paal Nilssen-Love: Chicken Shit Bingo bei Discogs
- ↑ mPeter Brötzmann / Paal Nilssen-Love: Chicken Shit Bingo. In: All About Jazz. 6. Januar 2024, abgerufen am 20. Februar 2024 (englisch).
- ↑ In: Down Beat. 6. Januar 2024, abgerufen am 4. Februar 2024 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2024, abgerufen am 9. Februar 2024 (englisch).
- ↑ 19. Januar 2024, abgerufen am 3. Februar 2024 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Neue Improvisationsmusik]] [[:Kategorie:Paal Nilssen-Love]] [[:Kategorie:Peter Brötzmann]]
Alice Coltrane - The Carnegie Hall Concert (März)
https://thequietus.com/articles/33838-alice-coltrane-1971-carnegie-hall-recording-to-be-released
Giant Beauty von أحمد [Ahmed] (8. April 2024)
Schlippenbach / Narvesen Duo: Liminal Field
Liminal Field | ||||
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Livealbum von Alexander von Schlippenbach / Dag Magnus Narvesen Duo | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Not Two Records | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
4 | |||
56:49 | ||||
Besetzung |
| |||
Aufnahmeort(e) |
Spor 5, Stavanger | |||
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Liminal Field ist ein Jazzalbum des Alexander von Schlippenbach / Dag Magnus Narvesen Duo. Die am 3. März 2018 im Veranstaltungsort Spor 5 in Stavanger von Frode Gjerstad mitgeschnittenen Aufnahmen erschienen im November 2019 auf Not Two Records.
Hintergrund
Liminal Field ist das zweite Album des generationsübergreifenden Duos aus dem deutschen Pianisten Alexander von Schlippenbach und dem norwegischen Schlagzeuger Dag Magnus Narvesen: es folgt auf die in limitierter Auflage erschienene LP Interweaving (Not Two Records, 2018). Als Veteran der europäischen freien Bewegung wurd Schlippenbach bekannt als Leiter des Globe Unity Orchestra, seines langjährigen Trios mit Evan Parker und Paul Lovens sowie durch seine Interpretationen des Thelonious-Monk-Kanons. Im Vergleich dazu sei Narvesen vielleicht viel weniger bekannt, notierte John Sharpe, aber zu seinen Leistungen zählen unter anderem das Album Cornua Copiae (Clean Feed, 2016) seines DaMaNa-Oktetts und seine Kooperation mit der Pianistin Aki Takase in der Berliner Improvisationsszene.[1]
Titelliste
- Schlippenbach / Narvesen Duo: Liminal Field (Not Two Records MW991-2)[2]
1 Relay Extempore 14:27
1a Trackside Duologes I
1b Kinga
2 Reveries in Monochrome (11:03)
2a Trackside Duologues II
2b Strings And Barrels
3,Morphing Monk (9:15)
3a Variations Over Light Blue, Work, Trinkle Trinkle and Skippy
3b Sic Transit
Brass Tacks (22:05)
4a Vantage Ad Lib
4b All the Things You Are
4c Trackside Duologues III
4d Something Sweet, Something Tender
4e Eisenbahn Epilogue
Die Kompositionen stammen von Schlippenbach / Narvesen, außer Kinga (Schlippenbach); „Light Blue“, „Work“, „Trinkle Trinkle“ und „Skippy“ (Thelonious Monk); Vantage Ad Lib (Narvesen); „All The Things You Are“ (Jerome Kern) und „Something Sweet, Something Tender“ (Eric Dolphy).
Rezeption
In einer Live-Aufnahme aus Stavanger in Narvesens Heimatland wären die beiden Musiker in vier spontanen Stücken zusammengekommen, die sich als Teil des uneingeschränkten Flusses auf Standards und Coverversinen beziehen, schrieb John Sharpe in All About Jazz. Schlippenbach würde Schattierungen von Cecil Taylor sowie den Zwölfton-Serialismus und seinen Prüfstein Monk heraufbeschwören, während Narvesen eine klare, präzise Abfolge klanglich variierter Figuren zu einem torkelnden Impuls zusammenfüge. Anstatt sich explizit darauf zu beziehen, würden sie oft unterschiedliche Ideen gegenüberstellen, was Narvesen in seinen Liner Notes als Collage beschreibt. Schlippenbach und Narvesen erwiesen sich als produktive Mischung, die ebenso verzaubert wie herausfordert und den Altersunterschied von 45 Jahren auf die leichte Schulter nehme.[1]
Weblinks
- Informationen zum Album bei Bandcamp
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 2. Januar 2024.
- 19. Januar 2024 (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ a b John Sharpe: Schlippenbach / Narvesen Duo: Liminal Field. In: All About Jazz. 9. Januar 2020, abgerufen am 12. Februar 2024 (englisch).
- ↑ Schlippenbach / Narvesen Duo: Liminal Field bei Discogs
- ↑ 6. Januar 2024, abgerufen am 9. Februar 2024 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2024, abgerufen am 9. Februar 2024 (englisch).
- ↑ 19. Januar 2024, abgerufen am 3. Februar 2024 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 20q9]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Neue Improvisationsmusik]]
Gianni Lenoci: A Few Steps Beyond
A Few Steps Beyond | ||||
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Livealbum von Gianni Lenoci | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Amirani Records | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
6 | |||
58:38 | ||||
Besetzung |
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Associazione Culturale Gianni Lenoci, Gianni Mimmo (Amirani Records) | ||||
Aufnahmeort(e) |
Pinacoteca d’Arte Moderna, Ruvo di Puglia | |||
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A Few Steps Beyond ist ein Jazzalbum von Gianni Lenoci. Die am 4. September 2019 im Rahmen des Talos Festival in der Pinacoteca d’Arte Moderna in Ruvo di Puglia entstandenen Aufnahmen erschienen 2021 auf Amirani Records. Es war das letzte Mitschnitt eines Konzerts Lenocis, der Ende September 2019 starb.
Hintergrund
Der Pianist Gianni Lenoci spielte bei seinem Auftritt beim Talos Festival Kompositionen von Ornette Coleman, Carla und Paul Bley, Fordon Jenkins und Jerome David Kern.
Titelliste
- Gianni Lenoci: A Few Steps Beyond (Amirani Records MRN065)[1]
- Lorraine (Ornette Coleman) 8:40
- All the Things You Are (Jerome David Kern) 12:17
- Blues Waltz (Paul Bley) 11:39
- Ida Lupino (Carla Bley) 16:18
- Goodbye (Gordon Jenkins) 5:30
- Latin Genetics (Ornette Coleman) 4:15
Rezeption
Nach Leconics Tod würde beim Hören die fließende Gestalt [seiner Musik] fast wieder erscheinen, klanglich hervorgerufen durch seine unverkennbare Art, sich dem Instrument zu nähern, durch die taktile Symbolik der Ausflüge außerhalb der Tastatur in „Ida Lupino“, durch diese eigentümliche Art, Standards zu defragmentieren und ihren ursprünglichen Geist zu verdinglichen, schrieb Francesco Cusa in The New Noise. Gianni Lenoci erfinde Jazzstandards neu und folge dabei einem umgekehrten Prozess im Vergleich zur „performativen Bulimie des heutigen Jazz“, der oft darauf abziele, die Raster der Leinwand als Vorwand für gigantische Soloabenteuer auszunutzen. Mit Gianni Lenoci hingegen würden die Kompositionen von Ornette Coleman, Paul Bley und Jerome Kern nach einer [Art] Ausgrabungsarbeit, die zum Wesen des Unkommunizierbaren führt, zu den Wurzeln der Gegenwart zurückgeführt, wiederbelebt und in die intime Lebensflüssigkeit des Jazz eingeführt, die jede Komposition einzigartig und gleichzeitig unentzifferbar mache.[2]
Nur wenige Pianisten seien in der Lage, alle in einem improvisierten Solo-Klavierkonzert inszenierten Elemente darzustellen und gleichzeitig zusammenzuhalten, sie anzukündigen und sie dann im Kontinuum der Aufführung voranzutreiben, so Francesco Cusa. Gianni Lenoci sei dies auf natürliche Weise gelungen, dank eines quasi enzyklopädischen Wissens über die Geschichte der Musik und einer wissenschaftlichen Herangehensweise an das Instrument, die sich gut in den Lebensraum seiner zahlreichen Dämonen einfügte, mit seiner chthonischen und profanen Sphäre, die ebenfalls ein integraler Bestandteil seines Schaffens war.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Gianni Lenoci: A Few Steps Beyond bei Discogs
- ↑ a b Francesco Cusa: GIANNI LENOCI, A Few Steps Beyond. In: The New Noise. 18. Februar 2021, abgerufen am 19. Februar 2024 (eit).
{{SORTIERUNG:Few Steps Beyond#A}} [[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]
https://www.thenewnoise.it/gianni-lenoci-a-few-steps-beyond/
Andrew Lisle / John Edwards / Kit Downes: Multi-directional
Multi-directional | ||||
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Studioalbum von Andrew Lisle, John Edwards & Kit Downes | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Raw Tonk | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
4 | |||
1:08:25 | ||||
Besetzung |
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Multi-directional ist ein Jazzalbum von Andrew Lisle, John Edwards und Kit Downes. Die im November 2020 im Londoner Veranstaltungsort Cafe Oto entstandenen Aufnahmen erschienen am 9. Mai 2022 auf Colin Websters Label Raw Tonk.
Hintergrund
Diese Aufnahme vereint ein generationenübergreifende Improvisationstrio, bestehend aus Schlagzeuger Andrew Lisle, Bassist John Edwards und Pianist Kit Downes.
Das von Lisle zusammengestellte und nominell von ihm geleitete Trio spielte im November 2020 im Café Oto in London während einer kurzen Pause zwischen den Lockdowns infolge der COVID-19-Pandemie; der Mitschnitt stellt den ersten Auftritt dieses Trios dar.
Edwards ist ein Free-Jazz- und Improvisations-Veteran, der auf Dutzenden von Aufnahmen mit einer breiten Palette von Musikern mitgewirkt hat. Lisle ist ein dem gegenüber ein Neuzugang in der Szene, hat sich aber bereits einen Ruf als Improvisationsmusiker erarbeitet, notierte Ian Mann. So hat er regelmäßig u.a. mit Colin Webster, Alex Ward und John Dikeman Aufnahmen gemacht.
Es ist bei dem Mitschnitt kein Publikumsapplaus zu erkennen und man hat den Eindruck, dass das Trio Otos Räumlichkeiten während des Lockdowns quasi als Studio genutzt hat, so Ian Mann.
Titelliste
- Andrew Lisle / John Edwards / Kit Downes: Multi-directional (Raw Tonk RT 058)[1]
- Vehemence – Part 1 22:07
- Vehemence – Part 2 14:57
- Ardency Part 1 17:57
- Ardency Part 2 14:24
Die Kompositionen von Andrew Lisle, John Edwards und Kit Downes.
Rezeption
Sowohl die Energie als auch die Nuancen der Musik sowie die pure Freude am gemeinsamen Musizieren des Trios seien perfekt einfangen, schrieb Ian Mann in The Jazz Mann. Das sei improvisierte Musik, die lebendig, farbenfroh und intelligent ist, intensiv, aber auch ekstatisch – man habe wirklich das Gefühl, dass die Musiker nach einer langen Zeit der aufgezwungenen Nichtaufführung „von der Leine gelassen“ werden. Dies sei ein hervorragendes Beispiel für das Genre und die vielen Fans von Downes dürften zweifellos daran interessiert sein, sein Spiel in einem anderen Kontext zu erleben.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ [https://www.discogs.com/release/23079719-Andrew-Lisle-John-Edwards-Kit-Downes-Multi-Directional Andrew Lisle / John Edwards / Kit Downes Multi-directional bei Discogs]
- ↑ Ian Mann: Andrew Lisle / John Edwards / Kit Downes Multi-directional. In: The Jazz Mann. 17. Juni 2022, abgerufen am 15. Februar 2024 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2022]] [[:Kategorie:Neue Improvisationsmusik]]
Leaving Everything Behind
Leaving Everything Behind | ||||
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Studioalbum von Yelena Eckemoff | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | L&H/Klassikcenter Kassel | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
Besetzung |
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Leaving Everything Behind ist ein Jazzalbum von Yelena Eckemoff. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2016 auf dem Label L&H/Klassikcenter Kassel.
Hintergrund
Die Pianistin/Komponistin Yelena Eckemoff hat mit jedem neuen Album mit einer wechselnden Gruppe von Musikern immer wieder ein neues Thema erkundet,notierte Mark Sullivan. Das zentrale Ereignis hinter dem Albumtitel Leaving Everything Behind war ihre Abreise aus der Sowjetunion im Jahr 1991. Sie und ihr Mann kamen in die Vereinigten Staaten, um ein neues Leben zu beginnen, nachdem sie buchstäblich alles zurückgelassen hatten – sogar ihre Kinder, die auf unbestimmte Zeit bei Eckemoffs Eltern blieben, bis sich das Paar beruflich etablieren konnte. Um dieses Thema musikalisch zu untersuchen, griff die Pianistin auf älteres Material zurück, von dem einige Kompositionen bis in die 1980er-Jahre zurückreichen, andere erst 2008 komponiert wurden. Eckemoff nahm das Album mit Ben Street (Bass), Billy Hart (Schlagzeug) und dem Geiger Mark Feldman auf.[1]
Tatsächlich war diese Band der Grund für die Erstellung dieser Arrangements, da Eckemoff ihre alten Stücke in Trio-, Quartett- oder Quintettversionen verarbeitet hatte, so Sullivan weiter. Für diese Sessions wurde das Improvisationselement durch das Hinzufügen strukturierter Improvisationen und in einigen Fällen (z. B. „Coffee & Thunderstorm“, „Spots of Light“, „Love Train“ und „Hope Lives Eternal“) durch das Einfügen freier Improvisationen weiterentwickelt. Eckemoff beschreibt ihren Ansatz so: „Traditionell geht es beim Jazz um ausgiebiges Improvisieren über etwas, das vielleicht auch nur eine einfache Melodie ist... Ich liefere einen umfassenden, sorgfältig durchdachten musikalischen Rahmen... gleichzeitig lasse ich viel Platz in der Melodie, als Rahmen für die kreative Interpretation durch jedes einzelne Bandmitglied. Diese Band umfasst sowohl den kompositorischen Rahmen als auch die improvisatorischen Elemente und erzeugt so ein nahtloses, emotionales Ergebnis.“[1]
Titelliste
- Yelena Eckemoff: Leaving Everything Behind ()[2]
- Prologue 3:03
- Rising from Within 5:04
- Mushroom Rain 6:57
- Coffee and Thunderstorm 8:42
- Spots of Light 7:42
- Love Train 8:21
- Leaving Everything Behind 8:33
- Hope Lives Eternal 7:40
- Tears of Tenderness 7:20
- Ocean of Pines 8:07
- A Date in Paradise 8:23
Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Yelena Eckemoff. .
Rezeption
Nach Ansicht von Mark Sullivan, der das Album in All About Jazz rezensierte, hatten ihre Jazz-Aufnahmen schon immer ein starkes durchkomponiertes Element, was ihnen ein klassisch anmutendes Kammermusik-Fundament innerhalb eines improvisierten Jazz-Settings verlieh. Die Stücke zeigten einen kreativen roten Faden, der Eckemoffs Musik seit vielen Jahren präge. [1]
Auf Leaving Everything Behind interpretiere sie eigene ältere Titel, an ihrer Seite der sensible Schlagzeuger Billy Hart und der zupackende Bassist Ben Street, aber die wagemutigste Entscheidung sei es wohl gewesen, die Band mit dem Geiger Mark Feldman aufzufüllen, dessen Ton zwischen Wiener Kaffeehaus, Gypsy-Soul und Neuer-Musik-Sachlichkeit changiere und der der Musik oftmals einen ganz eigenen Dreh gebe, schrieb Rolf Thomas in Jazz thing. Eckemoff selbst sei eine Pianistin, die auf impressionistische Einsprengsel setze („Spots of Light“), aber auch griffige Stücke wie „Love Train“ das nichts zu tun mit dem The O’Jays-Hit hat) mit raumgreifenden Akkorden gestalten kann.[3]
Eckemoffs Melodien sind recht anspruchsvoll; sowohl impressionistisch als auch komplex, schrieb Dave Wayne in All About Jazz, und Strret und Hart würden ein ungewöhnlich sensibles und bewusstes Rhythmus-Tandem bilden. Eckemoffs Melodien seien recht anspruchsvoll; sowohl impressionistisch als auch komplex. Ihre Begleiter träfen jedoch jedes Mal die richtigen Entscheidungen. Obwohl es dem Album per se völlig an Balladen mangele, hätten sowohl „Ocean of Pines“ als auch „Spots of Light“ ein träges Gefühl mit Abschnitten, die an der Grenze zum Rubato schwanken, ohne jemals völlig aus dem Takt zu geraten. Hier würden Hart und Street wirklich glänzen. Sie lösten diese musikalischen Rätsel mit Anmut und Souveränität, ohne zu übertreiben und ohne zuzulassen, dass die Musik in sich selbst steckenbleibe.[4]
Weblinks
- Informationen zum Album bei Bandcamp
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 2. Januar 2024.
- 19. Januar 2024 (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ a b c Mark Sullivan: Yelena Eckemoff Quartet: Leaving Everything Behind. In: All About Jazz. 5. Juli 2016, abgerufen am 22. Februar 2024 (englisch).
- ↑ [ Yelena Eckemoff: Leaving Everything Behind bei Discogs]
- ↑ Rolf Thomas: Yelena Eckemoff: Leaving Everything Behind. In: Jazz thing. 6. Januar 2024, abgerufen am 15. Februar 2024.
- ↑ Dave Wayne: Yelena Eckemoff Quartet: Leaving Everything Behind. In: All Abou Jazz. 4. Juli 2016, abgerufen am 14. Februar 2024 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2024, abgerufen am 9. Februar 2024 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2024, abgerufen am 9. Februar 2024 (englisch).
- ↑ 19. Januar 2024, abgerufen am 3. Februar 2024 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]
Ab Baars, Joost Buis, Berlinde Deman: Cecil’s Dance
Cecil’s Dance | ||||
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Studioalbum von Ab Baars, Joost Buis, Berlinde Deman | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Wig REcords | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
Besetzung |
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Cecil’s Dance ist ein Jazzalbum von Ab Baars, Joost Buis und Berlinde Deman. Die am 23. April 2023 im Bimhuis, Amsterdam entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Wig Records.
Hintergrund
Ab Baars habe sich in den letzten Jahrzehnten zu einem der zentralen Gestalten des niederländischen Jazz entwickelt, der sich natürlich hauptsächlich auf Amsterdam konzentriert, notierte Mark Corroto. Er sei in großen Formaten wie dem Instant Composers Pool, im Duo mit seinem Partner Ig Henneman oder bei Auftritten mit der Anarcho-Punk-Band The Ex zu hören. Der Posaunist Joost Buis schloss sich Baars Quartett für die Duke Ellington-Hommage Kinda Dukish (2005) und später im Duo für Moods for Roswell (2020) an, eine Hommage an den Posaunisten Roswell Rudd. Bei Cecil’s Dance bilden Baars und Buis mit der Tuba von Berlinde Deman ein Trio. Deman ist wahrscheinlich am besten als Mitglied der Big Band Flat Earth Society bekannt. Sie spielt hier auch die Serpent (Musikinstrument)Serpent, einen Vorläufer der Tuba aus dem 16. Jahrhundert.[1]
Neben Richard Rodgers’ „This Almost Was Mine“ und Guillaume de Machauts „Louange des Dames“ spielte das Trio Stücke von Baars. In „Portret van de Selfkicker“ wird der Lyriker Johnny van Doorn (1944-1991), alias Johnny the Selfkicker, Gegenstand einer Improvisation. Ein Teil seines Textes wird deklamiert, wobei die Instrumente sofort bereit sind, die verstörenden Worte eines Mannes, der die Grundlage des Konzepts des „Urgedichts“ bildete, noch weiter ins Chaos zu stürzen.[2]
Titelliste
- Ab Baars, Joost Buis, Berlinde Deman: Cecil's Dance (Wig)
- For John 3:32
- The Sky and the Sea 6:40
- Kikiriki 3:58
- This Nearly Was Mine (Richard Rodgers) 8:04
- Shuffle for Tristan (Baars, Buis, Deman) 1:50
- Jackdaw 4:14
- Portret van de Selfkicker 3:14
- Faintly White 2:26
- Cecil's Dance 7:26
- Louange des dames (Guillaume de Machault) 4:04
Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Ab Baars.
Rezeption
Nach Ansicht von Msrk Corroto, der das Album in All About Jazz rezensierte, präsentiert sich hier mit Baars Buis Deman „ein Kammerjazz-Ensemble mit einer kompakten Marching-Band-Attitüde, bestreut mit freiem Improvisationszauberstaub“. Die Musik, wie etwa „For John“, könnte der Soundtrack zu einem Zeichentrickfilm sein, der leicht der surreale Action-Soundtrack sein könnte, in dem Bugs Bunny von Elmer Fudd verfolgt wird.[1]
Drei Bläser, zwei niederländische Herren und eine belgische Dame, in einer bemerkenswerten Klangkombination aus Klarinette oder Shakuhachi (japanische Flöte), Posaune und Tuba oder Serpent, hieß es in stereotype. Dies sei faszinierende Musik, freie Klänge mit Anklängen an zeitgenössische komponierte Musik, orientalische Folklore und gedämpften Kammerjazz.[3]
Cecil's Dance sei eine wunderschöne Interpretation von zehn Stücken von Ab Baars, die wirklich das gesamte Feld der freien Improvisation abdecken, schrieb Rinus van der Heijden in JazzNu. Sie würden zwischen unerbittlicher Freiheit und (Jazz-)Tradition pendeln, zwischen Unbefangenheit und Beherrschung, zwischen Unruhe und Ruhe, kurzum zwischen allem, was Improvisationsmusik abdeckt. Dies werde der Bedeutung dieser Musikrichtung voll und ganz gerecht. Eine Notwendigkeit, denn wo sonst als bei dieser Handvoll niederländischer Improvisationsmusiker bestehe die Notwendigkeit, die freie Improvisation weiterzuentwickeln und zu würdigen.[2]
Cecil’s Dance zeige, wie das Terrain der Freiheit noch weiter erweitert werden kann, schrieb van der Heijden weiter. Ein Stück wie „This Almost Was Mine“ lasse einen von Gefühlen erschauern: Ein auf dem Blues basierendes Thema lege einen zarten Teppich aus, auf dem sich Klarinette, Posaune und Tuba abwechselnd auf raffinierte Weise verbinden und melodisch umeinander flattern. Cecil's Dance fessle vom ersten Ton an, und Ab Baars könne seine über Jahrzehnte entwickelte Gelehrsamkeit zum Ausdruck bringen, Joost Buis sein vergleichbares Können auf der Posaune und Belinde Deman ihren ungezügelten Blick auf ungewöhnliche Instrumente wie Tuba und Serpent. Wenn diese drei Musiker diese einzigartigen Qualitäten nicht hätten, wäre Cecil's Dance jeder Würde beraubt. Nun erheben sie dieses Album zur musikalischen Skulptur.[2]
Das Trio würde die skurrilen, lyrische, verrückten und widerspenstigen Kompositionen von Ab Baars spielen, sowie spontane offene Improvisationen, schrieb Guy Peters. Das Ergebnis sei eine leicht schiefe Art von Kammerjazz, der im freien und spontanen Spiel schwelge, während er das Unbeholfene und Vorhersehbare vermeidee. Stattdessen könnte es einem humorvollen Tanz ähneln, der anmutige Bewegungen und plötzliche Finten beinhalte, mit gelegentlichen Anspielungen auf das Jazz-Repertoire und dem Geist der Neuerfindung, der mit hartnäckiger Zuverlässigkeit pulsiere. Die Kombination von drei Bläsern könne die festliche Stakkato-Energie einer Blaskapelle, die dampfende Frontlinie eines ][New Orleans Jazz]]-Ensembles oder vielleicht auch nur von drei Menschen annehmen, die atemlos auf eine Rhythmusgruppe warten. Dieses Trio sei nichts weniger als ein wahres Traumensemble, das zu einer unendlichen Vielfalt an Klangfarben fähig ist, vom tiefsten Tuba-Tief bis zum höchsten Shakuhachi-Hoch und den Klängen dazwischen.[4]
Weblinks
- Informationen zum Album bei Bandcamp
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 2. Januar 2024.
- 19. Januar 2024 (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ a b Mark Corroto: Baars Buis Deman: Cecil's Dance. In: All About Jazz. 11. Februar 2024, abgerufen am 15. Februar 2024 (englisch).
- ↑ a b c Rinus van der Heijden: De muzikale beeldhouwkunst van Baars Buis Deman. In: JazzNu. 4. Februar 2024, abgerufen am 4. Februar 2024 (englisch).
- ↑ Uit-blazen - Baars Buis Deman - Cecil's Dance. In: stereotype. 3. Februar 2024, abgerufen am 5. Februar 2024 (niederländisch).
- ↑ Cecil’s Dance by Ab Baars, Joost Buis & Berlinde Deman. In: Catalytic Sound. 6. Januar 2024, abgerufen am 14. Februar 2024 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Neue Improvisationsmusik]]
https://stereotype.substack.com/p/uit-blazen
https://jazznu.com/cdrecensies/de-muzikale-beeldhouwkunst-van-baars-buis-deman/
https://www.allaboutjazz.com/cecils-dance-baars-buis-deman-wig
https://abbaarsighennemanwig.bandcamp.com/album/cecils-dance
Charles Rumback: June Holiday (Astral Spirits, 2020)
June Holiday | ||||
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Studioalbum von Charles Rumback, Jim Baker, John Tate | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Astral Spirits | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
7 | |||
44:37 | ||||
Besetzung |
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Aufnahmeort(e) |
Pro Musica, Chicago | |||
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June Holiday ist ein Jazzalbum von Charles Rumback, Jim Baker und John Tate. Die 2017 im Veranstaltungsort Pro Musica, Chicago entstandenen Aufnahmen erschienen am 10. April 2020 auf Monofonus Press/Astral Spirits.
Hintergrund
Der Schlagzeuger Charles Rumback sei einer der aktivsten Musiker, die Chicagos Szene zum Leben erwecken, notierte Peter Margasak. Im Laufe der Jahre habe disser verschiedene Gruppen geleitet, aber dieses agile Trio mit dem Pianisten Jim Baker und dem Bassisten John Tate habe sich als sein tiefgreifendstes erwiesen.[1]
Titelliste
- Charles Rumback, Jim Baker, John Tate: June Holiday (Monofonus Press MF215, Astral Spirits AS111)[2]
- Foglights (Jim Baker) 4:18
- Burning Daylight 6:29
- Huh? (Jim Baker) 4:58
- Hard Goodbye (John Tate) 7:00
- Here and Now 8:44
- Portrait of Lorena 7:26
- Reorg (Jim Baker) 5:37
Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Charles Rumback.
Rezeption
June Holiday sei wohl am wenigsten aggressive Aufnahme der Gruppe, stattdessen baue der Bandleader hier häufig ein exquisites Spannungsgefühl auf, indem er oberflächliche Gelassenheit gegen die grollende [Anmutung der] Angst stelle, schrieb Peter Margasak im Down Beat. Alle drei Musiker würden hier Melodien beisteuern, von denen die meisten ein deutlich balladenartiges Feeling vermittelten. Die Melodien kämen in sparsamen Knäueln daher: Obertöne hängen in der Luft, würden dann aber von krampfhaften Ansammlungen von Becken und Toms Rumbacks durchgerüttelt und damit etwas weitaus Bedeutsameres heraufbeschwören als nur ein unverhohlenes Liebeslied oder einen Ausraster. Dies zeige auch, dass Jim Baker seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Chicagoer Szene ist und June Holiday wohl als sein beeindruckendster Auftritt auf einer Aufnahme gelten dürfte.[1]
Rumback gelinge es, in verschiedennen Gruppen, wie auch in diesem Trio den Schwung aufrechtzuerhalten und atmosphärische Akzente zu setzen, ohne im Rampenlicht zu stehen, schrieb Bill Meyer im Chicago FReader. Die drei Stücke, die er für June Holiday, das dritte Album des Trios, geschrieben hat, würden den Hörer einladen, die Stärken seiner Begleiter zu schätzen. Während sich Rumback bei seinem Stück „Here & Now“ auf subtile Akzente beschränkt, artikuliere Tate fließend die dynamischen Veränderungen und den harmonischen Rahmen des Stücks. Baker steuere auch drei Kompositionen bei, und ihre flüchtig vorgetragenen, elegant konstruierten Melodien zeigten Rumbacks leichten, aber treibenden Stil, wenn er in schnelleren Tempi spielt. Schlagzeuger würden oft danach beurteilt, wie gut sie den Rest der Gruppe zum Klingen bringen; ein Teil von Rumbacks Genialität als Bandleader bestehe darin, dass in der Gruppe, die er zusammengestellt hat, jeder jedem den Rücken freihält.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Peter Margasak: Charles Rumback: June Holiday (Astral Spirits). In: Down Beat. 1. Juli 2020, abgerufen am 14. Februar 2024 (englisch).
- ↑ Charles Rumback, Jim Baker, John Tate bei Discogs
- ↑ Bill Meyer: Charles Rumback’s trio reconciles freedom and lyricism on June Holiday. In: Chicago Reader. 10. April 2017, abgerufen am 19. Februar 2024 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2020]] [[:Kategorie:Livealbum]]
Wadada Leo Smith & Joe Morris: Earth’s Frequencies
Slow Poke at Home
At Home | ||||
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Studioalbum von Slow Poke | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Palmetto Records | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
5/7 | |||
31:08 /45:05 | ||||
Besetzung |
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Tony Scherr | ||||
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At Home ist ein Jazzalbum von Slow Poke, einem Quartett um Tony Scherr. Die 1998 im Haus von Tony Scherr entstandenen Aufnahmen erschienen erstmals 1998 auf dem Label Baby Tank. 2007 wurde das Album in erweiterter Form auf Palmetto Records wiederveröffentlicht.
Hintergrund
Slow Poke, benannt nach einem Song von Pee Wee King and His Golden West Cowboys von 1951, war ein Quartett mit dem Slide-Gitarristen David Tronzo, dem Saxophonisten Michael Blake, dem Bassisten Tony Scherr und dem Schlagzeugers und Perkussionisten Kenny Wollesen. Slow Poke war eine Band, die in der kreativen Downtown-Szene New Yorks der späten Neunzigerjahre aktiv war. Ähnlich wie verschiedene Downtown Ensembles wie Ballin' the Jack, The Jazz Passengers und Sex Mob, verbanden sie zugängliche Melodien mit experimentierfreudiger Improvisation und griffen alle verschiedene Aspekte des Mainstreams auf, notierte Troy Collins. Im Laufe des Bestehend der Band gaben u. a. der Bassist Ben Allison, Gitarrist Bill Frisell, The Lounge Lizards, Sex Mob, der Sänger Tom Waits und Saxophonist/Komponist John Zorn die Dienste der Mitglieder dieses Quartetts in Anspruch genommen.[1]
Titelliste
- Slow Poke: At Home (Palmetto Records PM-2126)[2]
- Listen Here (Eddie Harris) 7:37
- Afro Blake (Michael Blake) 4:25
- Harvest (Neil Young) 5:21
- Rockin’ in Rhythm (Duke Ellington) 6:32
- Dry Socket (Michael Blake) 7:15
- Make Out Machine (Michael Blake) 7:27
- The Saturday Option (Kurt Wagner) 6:28
Die Titel 6 und 7 sind Bonustracks, die nicht in der Erstauflage des Albums enthalten sind. Sie erschienen auch 2012 auf der EP Slow Poke Bonus Tracks. [3]
Rezeption
Dieses spontane Treffen von Freunden sei eine Mischung aus bluesiger Atmosphäre und gefühlvoller Reflexion und würde die Kameradschaft einer lockeren, lockeren Jam-Session mit einem besonderen Fokus auf die melodische Entwicklung verkörpern, schrieb Troy Collins in All About Jazz. Das Album von Slow Poke sei reich an düsterem Soul und bluesiger Langsamkeit und tausche auffällige Virtuosität gegen melodische Reife und lyrische Finesse. At Home sei eine wunderschöne Aufnahme ohne jeglichen Anspruch und eine perfekte Gelegenheit, vier Meistern dabei zuzuhören, wie sie die Subtilität gut gemachter Melodien erforschen.[1]
Diese Aufnahme aus dem Jahr 1998 sei eine Freude für alle, die den „langsam gekochten, dampfenden Klang von Meistermusikern“ zu schätzen wissen, die ihr Handwerk in einem mutigen, brodelnden, süßlich-rhythmischen Klangmix ausüben. Dem Palmetto Label gebühre Beifall dafür, dass es eine inzwischen aufgelöste Band übernommen und das Material neu aufgelegt hat, als Beweis dafür, wie gut die Musik war und immer noch ist, schrieb Ralph A. Miriello in All About Jazz. Wenn man dies über mehrere Male hinweg spielt, könne man erkennen, wie gut und anders diese Musik war und immer noch ist. Die Hörer könnten sich glücklich schätzen, was bei dieser würdigen Neuveröffentlichung von Slow Poke at Home erhalten geblieben sei.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Troy Collins: Slow Poke: At Home. In: All About Jazz. 28. Oktober 2007, abgerufen am 12. Februar 2024 (englisch).
- ↑ Slow Poke: At Home bei Discogs
- ↑ SlowPoke Bonus Tracks bei Bandcamp
- ↑ Ralph A. Miriello: Slow Poke: At Home. In: All About Jazz. 13. Dezember 2007, abgerufen am 5. Februar 2024 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2007]]
The Best Jazz on Bandcamp, January 2024
schrieb Dave Sumner in Daily Bandcamp. [1]
- Owl Song
Stirrup: Picks Up the Thread (Fred Lonberg-Holm, Nick Macri, Charles Rumback)
Picks Up the Thread | ||||
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Livealbum von Stirrup | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Eyes & Ears Records | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
5 | |||
42:35 | ||||
Besetzung |
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Aufnahmeort(e) |
Pro Musica, Chicago | |||
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Picks Up the Thread ist ein Jazzalbum des Trios Stirrup um Fred Lonberg-Holm. Die wohl in den 2010er-Jahren live im Veranstaltungsort Pro Musica in Chicago entstandenen Aufnahmen erschienen am 8. Dezember 2023 auf Eyes & Ears Records.
Hintergrund
Picks Up the Thread ist das fünfte Album des amerikanischen, einst in Chicago ansäsigen, genreübergreifenden Trios aus dem Cellisten und Live-Elektroniker Fred Lonberg-Holm, dem Kontrabassisten Nick Macri und dem Schlagzeuger Charles Rumback. Marci und Rumback bleiben immer noch in der Postleitzahl 606). Das Album wurde live vom Audiospezialisten Ken Christianson bei Pro Musica in Chicago aufgenommen. Stirrup spielte in dieser Session zwei Stücke von Lonberg-Holm und vier weitere Stücke von Macri.
Titelliste
- Stirrup: Picks Up the Thread (Eyes & Ears Records)[2]
- Last Year's Blues(Nick Macri) 10:35
- Chill Cot (Fred Lonberg-Holm) 10:21
- Azul Amis (Nick Macri) 7:20
- Made in the Shade (Nick Macri) 7:39
- e320 (Fred Lonberg-Holm) 6:40
Rezeption
Der Umgang des Stirrup-Trios mit Melodie in Bewegung sei stets nervös und vermittle eine Ambivalenz in Bezug auf Grenzen und Struktur, schrieb Dave Sumner in Daily Bandcamp. Er sei vergleichbar „mit dem Einfädeln einer Nadel, während man eine Treppe hinunterstürzt“. Fred Lonberg-Holm, Nick Macri und Charles Rumback würden diesen Effekt in einer Umgebung hoher Volatilität manifestieren, „einem Ort, an dem die Intensität zwischen dem Wahnsinnigen und dem Erhabenen schwankt“. Es schwinge mit einer Kraft mit, die einen vergessen lasse, dass hier nur drei Musiker spielen.[1]
Die Musik bewege sich auf natürliche Weise zwischen dem Lyrischen, dem Verzerrten, uLärmigen und dem Chaotischen, schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. Das Trio agiere als echtes Kollektiv, das die Musik gerne durch dialogische und ausgedehnte Strukturen erforsche, sich aber nie auf zu vertraute Wege einlasse. Die umfangreiche Erfahrung von Lonberg-Holm, Macri und Rumback als Improvisatoren und als Trio, das seit 2009 arbeitet und in Kunstmuseen, Indie-Rock-Clubs und europäischen Jazzfestivals auftrat, zahle sich hier aus. Stirrup verändere sich ständig von einem gefühlvollen Kammerjazz-Trio zu einer wilden Free-Jazz-Gruppre oder einer Band, die auf klangorientierte Post-Rock-Territorien abziele.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Dave Sumner: The Best Jazz on Bandcamp, January 2024. In: Daily Bandcamp. , abgerufen am 9. Februar 2024 (englisch).
- ↑ Stirruop: Picks Up the Thread bei Discogs
- ↑ Eyal Hareuveni: STIRRUP: «Picks Up The Thread». In: Salt Peanuts. 15. Dezember 2023, abgerufen am 9. Februar 2024 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2023]] [[:Kategorie:Livealbum]] https://salt-peanuts.eu/record/stirrup-2/
Charles Rumback: Cadillac Turns (2019)
Cadillac Turns | ||||
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Livealbum von Charles Rumback | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Monofonus Press, Astral Spirits | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
4/5 | |||
54:40/1:04:29 | ||||
Besetzung |
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Aufnahmeort(e) |
Instigation Festival (Chicago), Constellation | |||
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Cadillac Turns ist ein Jazzalbum von Charles Rumback mit Jim Baker, James Singleton und Greg Ward. Die am 7. September 2017 im Rahmen des Instigation Festival im Chicagoer Veranstaltungsort Constellation entstandenen Aufnahmen erschienen am 22. März 2019 auf Monofonus Press in Kooperation mit Astral Spirits.
Hintergrund
Der Schlagzeuger Charles Rumback hatte vor der Session, die zu Cadillac Turns führte, noch nicht mit diesem speziellen Quartett gespielt, im Quartettformat mit James Singleton am Bass und Greg Ward am Altsaxophon und erneut mit Jim Baker am Piano. Dieses erste Treffen“ wurde, wie seine beiden vorherigen Veröffentlichungen, live im Chicagoer Veranstaltungsort Constellation aufgezeichnet. Es besteht aus vier von Rumbacks Kompositionen und „Equipoise“ des Pianisten Stanley Cowell, dem Bonustrasck der digitalen Ausgabe des Albums.[1]
Die fünf längeren Stücke, die mitgeschnitten wurden, umfassen Material, das Rumback im Laufe der Jahre verfeinert hat, wie zum Beispiel „Salt Lines“ und „Too Toney“, die beide auf dem Vorgängeralbum Threes zu finden sind.[2]
Titelliste
- Charles Rumback: Cadillac Turns (Monofonus Press MF201, Astral Spirits AS097)[3]
- Dragons in Denver 14:43
- Salt Lines / Storybook Skyline 21:34
- Convulsive 9:29
- Too Toney 8:54
- Equipoise (Stanley Cowell) 9:39 (Bonus Track)
Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Charles Rumback.
Rezeption
Laut Jazziz stelle das Album Charles Rumbacks künstlerische Entwicklung hervorragend dar.[1]
Rumback habe sein melodisches Gespür auf einer Reihe hervorragender Platten kultiviert, schrieb Troy Dostert in All About Jazz. Seine Veröffentlichung Threes (2017) sei ein typisches Beispiel dafür, mit viel Energie, aber abgemildert mit genau der richtigen Portion Gefühl zu agieren. Eine Sache, die bei dieser Gruppierung sofort deutlich werde, sei dass Wards Anwesenheit die lyrischen Aspekte von Rumbacks Stücken noch stärker hervorhebe. Seine schöne Rubato-Eröffnung bei „Dragons in Denver“ finde den emotionalen Kern des Themas, bevor Rumback den Groove in Gang bringe. Mit fast 15 Minuten sei es das ideale Mittel, um allen vier Spielern die Möglichkeit zu geben, ihre kollektive Synergie zu finden. „Equipoise“ bilde dann den idealen Abschluss des Albums und verdeutliche einmal mehr die ausgewogene Harmonie der Interessen, die dem Quartett seine Identität verleiht, wobei jeder Spieler mit Beiträgen, die nahtlos und sympathetisch ineinander übergehen, zum Ganzen beiträge.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Charles Rumback, Cadillac Turns (Astral Spirits). In: Jazziz. 31. Mai 2019, abgerufen am 12. Februar 2024 (englisch).
- ↑ a b Troy Dostert: Charles Rumback: Cadillac Turns. In: All About Jazz. 21. April 2019, abgerufen am 12. Februar 2024 (englisch).
- ↑ Charles Rumback: Cadillac Turns bei Discogs
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2019]] [[:Kategorie:Livealbum]]
https://www.allaboutjazz.com/cadillac-turns-charles-rumback-astral-spirits-review-by-troy-dostert
https://www.jazziz.com/charles-rumback-cadillac-turns-astral-spirits/
Chris Biscoe Quartet, Gone in the Air
Gone in the Air | ||||
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Studioalbum von Chris Biscoe | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Trio Records | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
10 | |||
44:25 | ||||
Besetzung |
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Gone in the Air: The Music of Eric Dolphy ist ein Jazzalbum von Chris Biscoe. Die 2007 entstandenen Aufnahmen erschienen am 28. Juni 2008 auf dem britischen Label Trio Records.
Hintergrund
Seit den 1900er-Jahren arbeitete der Holzbläser Chris Biscoe in den Bands von Harry Beckett, Graham Collier, Liam Noble, George Russell, Keith Tippett und Kate und Mike Westbrook, außerdem im Orchestre National de Jazz. Unter eigenem Namen entstand 2007 in Quartettbesetzung das der Musik von Eric Dolphy gewidmete Album Gone with the Air, mit dem Altsaxophonisten Tony Kofi, dem Bassisten Lary Bartley und Stu Butterfield am Schlagzeug. Neben Kompositionen Dolphys, darunter Klassiker aus dessen Alben Outward Bound und Out to Lunch! sind hier zu finden, aber auch knisternde Versionen von weiteren Stücken, die er gerne gespielt hat, darunter „Stolen Moments“ von Oliver Nelson (aus dessen Album The Blues and the Abstract Truth von 1961) und „Jitterbug Waltz“ von Fats Waller.
Der Titel „Gone in the Air“ ist ein Zitat des 1964 verstorbenen Eric Dolphy: „Wenn es vorbei ist, ist es in der Luft, man kann es nie wieder einfangen“, sagte Dolphy zu seiner Musik.[1]
Titelliste
- Chris Biscoe: Gone in the Air (Trio Records TR578)[2]
- Serene 5:43
- Les 4:19
- Out to Lunch 7:11
- 245 3:25
- Jitterbug Waltz (Fats Waller) 4:40
- Potsa Lotsa 8:00
- Stolen Moments (Oliver Nelson) 8:56
- Miss Ann 3:04
- Hat and Beard 2:18
- Gone in The Air 0:55
Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Eric Dolphy. t‘
Rezeption
Dieses Tribut-Album unter der Leitung des durchgehend hervorragenden Biscoe am Altsaxophon, an der Klarinette und an der Flöte würde eine charakteristische Dolphy-Welt heraufbeschwören, indem es einige seiner bekanntesten Melodien abdeckt, auch durch die avantgardistische, aber immer noch lebhafte Ensemble-Atmosphäre des Quartetts, schrieb Phil Johnson in The Independent. Tony Kofi würde dem Ganzen ein bluesigen zweites Altsaxophon hinzufügen und die Rhythmusgruppe von Larry Bartley am Bass und Stu Butterfield am Schlagzeug swinge im freien Spiel.[3]
Die britischen Bläser Chris Biscoe und Tony Kofi würden nicht versuchen, Dolphys schwer fassbaren Geist zu entführen, sondern zeigten, was für eine Inspiration er nach wie vor sei, und zwar in einer Reihe von Klassikern, die Dolphy geschrieben hat oder mit denen er in Verbindung gebracht wurde, schrieb John Fordham (The Guardian). Biscoes Fähigkeit, so unterschiedliche Klangwelten wie die von Evan Parker und Charlie Parker zu verbinden, mache ihn zu einem der beeindruckendsten europäischen Saxophonisten, die jedoch leider sehr im Schatten blieben. Tony Kofi agiere eher konventionell gefühlvoll und bluesig, und nicht ganz so rhythmisch straff, aber sein gesungenes Jammern sei ein guter Kontrast zu Biscoes eher Dolphy-artiger Herbheit. Bassist Larry Bartley und ein geradliniger, aber effektiver Schlagzeuger Stu Butterfield würden schnörkellos ein zeitgenössisches Quartett vorantreiben, das hingebungsvoll im fortgeschrittenen Bebop verwurzelt sei, ihn aber so lautstark darbiete, dass die Musik bemerkenswert neu klinge.[1]
Weblinks
- Informationen zum Album bei Bandcamp
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 2. Februar 2024.
- 19. Januar 2024 (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ a b John Fordham: Chris Biscoe/ Tony Kofi, Gone in the Air. 20. Juni 2008, abgerufen Format invalid (englisch).
- ↑ Chris Biscoe: Gone in the Air bei Discogs
- ↑ Phil Johnson: Album: Chris Biscoe Quartet, Gone in the Air (Trio). In: The Independent. 9. Juni 2008, abgerufen am 4. Februar 2024 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]
Turns
Turns | ||||
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Studioalbum von Uwe Oberg / Silke Eberhard | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Leo Records | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
Besetzung |
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Studio(s) |
Loft, Köln; Studio H2 Berlin | |||
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Turns ist ein Jazzalbum von Uwe Oberg und Silke Eberhard. Die im Januar und April 2015 im Studio H2 Berlin bzw. im Loft, Köln entstandenen Aufnahmen erschienen 2016 auf Leo Records.
Hintergrund
Der Pianst Uwe Oberg erforschte im Duo mit der Holzbläserin Silke Eberhard Musik, die im Zusammenhang mit dem frühen Paul Bley steht, mit Stücken von Carla Bley, Annette Peacock und Jimmy Giuffre und warfen damit einen Blick auf die Free-Jazz-Bewegung der 1960er-Jahre, um, sie mit der Gegenwart zu verschmelzen, so Oberg in den Liner Notes ders Albums.
Titelliste
- Uwe Oberg & Silke Eberhard: Turns (Leo Records CD LR 749)[1]
- Ping Pong Pogo (Silke Eberhard) 2:25
- King Korn (Carla Bley) 3:42
- Emphasis (Jimmy Giuffre) 5:28
4# Enzym & Eros (Var.2) (Uwe Oberg) 5:32
- Both (Annette Peacock) 4:26
- Syndrome - Narrow Window (Narrow Window: U. Oberg), (Syndrome: Carla Bley) 12:07
- Batterie (Carla Bley) 3:08
- Scootin' About (Jimmy Giuffre) 4:14
- Roomer's Loot (Silke Eberhard, Uwe Oberg) 5:22
- Sketch No. 5 (Silke Eberhard) 3:13
- Mr. Joy (Annette Peacock) 3:55
Rezeption
Still und ohne Umzug nach Berlin, Deutschlands Hauptstadt der improvisierten Musik, habe sich der in Wiesbaden lebende Pianist Uwe Oberg langsam einen Namen gemacht, schrieb Ken Waxman in Jazz Word. Oberg sei kein dogmatischer Regionalist, sondern reise und beteilige sich an Projekten außerhalb seiner Stadt, einschließlich der Bands mit dem bezeichenden Namen Lacy Pool und Bands mit Leuten wie Paul Lovens und Evan Parker. Wie ein Filmemacher, die bei der Neuverfilmung klassischer Stoffe neue Blickwinkel hervorheben, verleihen Oberg und Eberhard Melodien, die größtenteils vor 40 oder 50 Jahren komponiert wurden, eine neue Note. Ein weiteres Zeichen ihres Könnens ist, dass ihr eigenes Material keine Wellen erzeuge, wenn sie neben den von den Amerikanern komponierten Titeln schweben. Am deutlichsten höre man das bei „Syndrome – Narrow Window“, das die von Bley komponierte Zeile mit einem Oberg-Original verbinde. „Narrow Window“ ist mehr als eine Erweiterung des ersten Liedes, denn es nimmt seine lange Intensität auf und zerlegt sie in schmale, durch Pausen getrennte Töne. [2]
Das Duo mit Eberhard zeige die bemerkenswerte Fähigkeit des Pianisten, vorhandenes Material zu interpretieren, so Waxman weiter. Wie ein Charakterdarsteller demonstriere Oberg in vielen Rollen seine Vielseitigkeit.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ [ bei Discogs]
- ↑ a b Ken Waxman: Uwe Oberg & Silke Eberhard. In: Jazz Word. 26. Juli 2016, abgerufen am 5. Februar 2024 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]
Spi-Raling Horn - Jason Stein (Mai 2024)
https://balancepointacoustics.bandcamp.com/album/spi-raling-horn-bpaltd20020-imr003
Zen World Cables von Reza Askari (1.März)
Over the Wall: Steve Swell Rob Brown Michel Edelin Peter Giron John Betsch (11. März 2024)
Franz Hautzinger / Julo Fujak / Zsolt Sörés: Live in Brussels
Live in Brussels | |
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Livealbum von Franz Hautzinger / Julo Fujak / Zsolt Sörés | |
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Hev-Het TUNE, Trost Records |
Format(e) |
CD, Download |
Titel (Anzahl) |
3 |
48:46 | |
Besetzung |
|
Aufnahmeort(e) |
Studio Odeon 120, Brüssel |
Live in Brussels ist ein Jazzalbum von Franz Hautzinger, Julo Fujak und Zsolt Sörés. Die am 5. November 2011 live im Studio Odeon 120, Brüssel entstandenen Aufnahmen erschienen 2013 auf dem slowakischen Lebel Hev-Het TUNE, die digitale Augsba als Download bei Trost Records.
Hintergrund
Dieses Treffen dreier verschiedener europäischer Klangkünstler – der Österreicher Franz Hautzinger an der Vierteltontrompete, der Slowake Julo Fujak am präparierten Klavier, der gestrichenen Bassgitarre und den Objekten sowie der Ungar Zsolt Sörés an der Bratsche und Elektronik – wurde im November 2011 live im Studio Odeon 120 in Brüssel aufgezeichnet.
Titelliste
- Franz Hautzinger / Julo Fujak / Zsolt Sörés: Live in Brussels (Hev-Het TUNE, EH 0040-2-331; Trost Records)[1]
- Live in Brussels, Pt. 1 18:34
- Live in Brussels, Pt. 2 7:34
- Live in Brussels, Pt. 3 21:38
Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .
Rezeption
Nach Ansicht von Eyal Hareuveni, der das Album in All About Jazz rezensierte, würde die höchst originelle Art und Weise der Klangerzeugung und -gestaltung dieser drei Musiker und ihre unterschiedlichen Vorstellungen von Zeit, Raum und Puls eine sensible, unmittelbare und präzise Herangehensweise erfordern, um stimmige Klanggerüste zu strukturieren. Hautzinger, Fujak und Sörés würden geduldig die expressionistischen und poetischen Klangereignisse strukturieren, diese Ereignisse in nuancierten Texturen kontextualisieren und jeden Versuch außer Acht lassen, diese spontanen Ereignisse in konventionelle syntaktische Regeln einzuschließen. Dennoch werde die Interaktion mit der weiteren Entwicklung dieses Treffens intimer, fantasievoller und tiefgründiger. Es sei geprägt von zarten und sparsamen, fast transparenten Klängen, die die gemeinsame Richtung erhellen. Wenn das Trio mit seiner dritten und letzten 21-minütigen Improvisation beginnt, se der unmittelbare Fluss neuer, einzigartiger Klänge und Ideen bereits organisch, pulsiert und umfasst die unterschiedlichen Ansätze und verstärkt sogar die klanglichen Unterschiede.[2]
Jeder Teilnehmer kommt aus einem anderen Land, was die Transzendenz der improvisierten Musik über die Geographie bestätigte, schrieb Ken Waxman in JazzWord. Hautzinger, Fujak und Sörés würden dem Programm Echtzeit- und reale Klanganspielungen hinzufügen und eine temperamentvollere Schnittstelle als die präsentieren, die von hermetischeren Meistern der Gruppendynamik wie AMM entwickelt wurde. Während unzusammenhängendes Rumpeln, Schnörkel, Vibrationen und Schlieren zu Sequenzen werden, die mit anderen Motiven verschmelzen oder diese abstoßen, entstünden neuartige Resonanzen. So erklinge etwa mitten in „Part I“ plötzlich eine gepfiffene Melodie, als wolle jemand das Thema aus A Fistful of Dollars einleiten. Dies sei ein Album, das sich vor allem an diejenigen richte, die sich darauf konzentrieren möchten, den Schöpfungsmethoden versierter technischer Entdecker zu folgen und auf den Reiz der Vollendung zu verzichten. Bei so hoher Improvisationsqualität könne diese Vorgehensweise jedoch für viele möglich sein. [3]
Weblinks
- 19. Januar 2024 (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ [ Franz Hautzinger / Julo Fujak / Zsolt Sörés: Live in Brussels bei Discogs]
- ↑ Eyal Hareuveni: Franz Hautzinger / Julo Fujak / Zsolt Sörés: Live in Brussels. In: All About Jazz. 14. Juni 2014, abgerufen am 2. Februar 2024 (englisch).
- ↑ Franz Hautzinger / Julo Fujak / Zsolt Sörés: Live in Brussels. In: JazzWord. 9. Juni 2024, abgerufen am 5. Februar 2024 (englisch).
[[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Neue Improvisationsmusik]]
Josephine Davies: In the Corners of Clouds
In the Corners of Clouds | ||||
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Studioalbum von Josephine Davies | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Whirlwind Recordings | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
8 | |||
43:35 | ||||
Besetzung |
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Josephine Davies, Michael Janisch | ||||
Studio(s) |
Buffalo Studios, London | |||
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In the Corners of Clouds ist ein Jazzalbum von Josephine Davies. Die am 14. Februar 2018 in den Buffalo Studios, London entstandenen Aufnahmen erschienen am 9. November 2018 auf Whirlwind Recordings.
Hintergrund
Die Saxophonistin Josephine Davies spielte das Album mit dem Bassisten Dave Whitford und derm Schlagzeuger James Maddren ein. In the Corners of Clouds ist das zweite Album ihres Satori Trio, das dem selbstbetitelten Debütalbum von 2017 folgte. Mit How Can We Wake? (2020) setzte Davies ihre Arbeit mit diesem Trio fort.
Titelliste
- Josephine Davies: In the Corners of Clouds (Whirlwind Recordings WR4730)
- Wabi Sabi 6:11
- Song of the Dancing Saint 7:04
- In the Corners of Clouds 5:17
- Oddities 5:18
- The Space Between Thoughts 4:31
- Cry 6:01
- Lazy 5:28
- Scattered 3:45
Die Kompositionen stammen von Josephine Davies.
Rezeption
Mit dem zweiten Album des Satori-Trios würde Josephine Davies weiterhin ihre Beherrschung des Saxophon-Trio-Formats unter Beweis stellen, schrieb Ian Mann in The Jazz Mann. Neben ihren weiteren Projekten sei es wohl das ohne ein Akkord-Instrument auskommenden Trio Satori, das Davies’ bislang experimentierfreudigstes Projekt darstelle. Die exponierte Umgebung würde dafür sorgen, dass es sich hier um Jazz ohne Sicherheitsnetz handle, doch wieder einmal stellten sich Davies und ihre beiden Kollegen der Herausforderung mit beachtlicher Souveränität.[1]
Die Musik des Trios zeige nicht nur den Einfluss John Coltranes, sondern auch den der klassischen Saxophontrios von Sonny Rollins und Joe Henderson, wobei letzterer ein besonderer Prüfstein für Davies sei, so Ian Mann weiter. Der Einfluss von Trios unter der Leitung zeitgenössischerer Saxophonisten sei ebenfalls zu erwähnen, insbesondere der von Julian Argüelles und Rich Perry. Letztlich habe mit In the Corners of Clouds ihr neues Trio einen offeneren Ansatz gewählt.[1]
Nach Ansicht von Roger Farbey, der das Album in All About Jazz rezensierte, kann ein Trio ohne die Vorteile eines Akkordinstruments oder zusätzlicher Melodieinstrumente zur Schaffung einer harmonischen Struktur herausfordernd und schwierig sein. Es erfordere zwar mehr Konzentration und Disziplin, könne aber paradoxerweise auch Möglichkeiten für mehr Freiheit schaffen. Für einige sei jedoch das reduzierte Format ideal, eine Struktur, die der 2007 verstorbene Mike Osborne pflegte. Seine Musik sei intensiv und brillant gewesen und bot eine hervorragende Vorlage für diese Art von Jazz. Mit ihrem Album beweise nun Davies, dass ihre eigene Triokonstellation erfrischend einfallsreich und belebend ist.[2]
Es sei beeindruckend zu erleben, wie stark die Gruppe seit ihrem gleichnamigen Debüt im Jahr 2017 gewachsen ist, schrieb J.D. Considine im Down Beat. Obwohl der Grundklang derselbe bleibe – dichter Rhythmus, mit starkem Gespür für Melodien und tief ineinander verschlungenen Linien zwischen Saxophon, Bass und Schlagzeug –, habe sich die Ausführung zu etwas mehr im Moment Befindlichen entwickelt und sei häufiger auf improvisatorisches Zusammenspiel als auf kompositorische Voraussicht ausgerichtet. Unterdessen verblüffe Bassist Dave Whitford weiterhin mit seinem durchsetzungsfähigen, rhythmisch agilen Kontrapunkt, der es schaffe, virtuose Intensität zu erzeugen, ohne jemals von den Aktivitäten seiner Bandkollegen abzulenken.[3]
Die Vorstellung eines Trios als einer musikalischen Dreierdiskussion begleitet uns schon seit einiger Zeit, aber es ist immer noch ein Genuss zu hören, wie sie sich hier mit Tiefe und Subtilität manifestiert, schrieb Nic Jones im Jazz Journal. Seltsamerweise würde das Fehlen starker Themen dazu beitragen. Obwohl „The Space Between Thoughts“ an etwas erinnere, was John Lewis geschrieben haben könnte, habe die Finesse des Modern Jazz Quartet keinen Platz auf der Agenda des Trios. Stattdessen klinge der musikalische Austausch so in sich geschlossen, dass man schon bei der Intensität, die dabei entsteht, das Ohr spitzt, auch wenn die entstehende Musik sich kaum erhebt und laut wird.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Ian Mann: Josephine Davies: In the Corners of Clouds. In: Jazz. 9. November 2018, abgerufen am 30. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Roger Farbey: Josephine Davies' Satori: In The Corners Of Clouds. In: All About Jazz. 8. November 2018, abgerufen am 22. Januar 2024 (englisch).
- ↑ J. D. Considine: Josephine Davies’ Satori: In The Corners Of Clouds. In: Down Beat. 1. November 2019, abgerufen am 24. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Jones: Josephine Davies & Satori: In the Corners of Clouds. In: Jazz Journal. 20. Januar 2018, abgerufen am 5. Januar 2024 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2018]]
Ism: Maua (16. Februar 2024)
Maua | ||||
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Livealbum von اسم Ism | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | 577 Records | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
2 | |||
Besetzung |
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Maua ist ein Jazzalbum des Trios اسم [ism] von Pat Thomas, Joel Grip und Atonin Gerbal, Die am 21. Mai 2022 im Club Au Topsi Pohl in Berlin-Tiergarten entstandenen Aufnahmen erschienen am 16. Februar 2024 auf 577 Records. .
Hintergrund
Dies sind Aufnahmen aus dem Berliner Club Au Topsi Pohl, in dem das Trio [ism] vom 18. bis 21. Mai 2022 vier Nächte hintereinander spielte. Für die Konzerte wurde ein Bösendorfer-Flügel in den kleinen Club gebracht. „Maua“ bedeutet auf Swahili Blumen.
Nach dem 40-minütigen Hauptstück „Maua“ folgt als Zugabe „Niloo’s Dream“.
Titelliste
- Ism: Maua (577 Records)[1]
- Maua
- Niloo’s Dream
Die Kompositionen stammen von Pat Thomas, Joel Grip (GEMA) und Antonin Gerbal.
Rezeption
Maua brumme von Anfang an und schließlich die ganze Zeit über mit einer ganz eigenen süßen und anschmiegsamen Kinetik, schrieb Mike Jurkovic in All About Jazz. Der 40-minütige Titeltrack sei alles, was man hören muss: ein Schleudertrauma, eine Miniaturgeschichte der Musik selbst. Ein Teil davon seien [Verweise auf] Art Tatum, Jaki Byard, Cecil Taylor und vermutlich auch [[Satoko Fujii}] und/oder Hiromi. Thomas würde sie alle fast im Alleingang aufs Tablett bringen, in seinem eigenen hartnäckigen, aber äußerst unterhaltsamen Stil. Der Bassist Joel Grip und der Schlagzeuger Antonin Gerbal hätten sich ihren Anteil an dieser Leistung weit mehr als nur verdient; sie würden Thomas mit ihrer außer Kontrolle geratenen Energie und ihrem beharrlichen Zusammenhalt mit sich reißen.[2]
Weblinks
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 2. Januar 2024.
Einzelnachweise
- ↑ [ bei Discogs]
- ↑ Mike Jurkovic: {{{titel}}}. In: All About Jazz. 28. Januar 2024, abgerufen am 29. Januar 2024 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2024, abgerufen am 9. Januar 2024 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2024, abgerufen am 9. Januar 2024 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]
Ahmed: Nights on Saturn (Communication)
Nights on Saturn (Communication) | ||||
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Livealbum von Ahmed | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Astral Spirits | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
1 | |||
41:47 | ||||
Besetzung |
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Aufnahmeort(e) |
Cafe Oto, London | |||
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Nights on Saturn (Communication) ist ein Jazzalbum des Quartetts أحمد [Ahmed]. Die am 5. Dezember 2019 im Londoner Cafe Oto entstandenen Aufnahmen erschienen am 26. März 2021 auf Astral Spirits.
Hintergrund
Als das Quartett [Ahmed] 2019 (nach seinem Debütalbum New Jazz Imagination 2017) Super Majnoon (Otoroku) veröffentlicht hatte, bot dies nicht nur die Gelegenheit, das wenig beachtete Werk des bahnbrechenden Bassisten Ahmed Abdul-Malik noch einmal Revue passieren zu lassen, sondern „auch eine Mischung aus Improvisationen, die gleichermaßen auf minimalistischen Wiederholungen und tief verwurzelten Grooves beruhte“, notierte Troy Dostert. Dieses Quartett europäischer Musiker, bestehend aus dem Saxophonisten Seymour Wright, dem Pianisten Pat Thomas, dem Bassisten Joel Grip und dem Schlagzeuger Antonin Gerbal, stellte sich neue Wege vor, um Abdul-Maliks Suche nach gemeinsamen Verbindungen zwischen Jazz und Idiomen aus Afrika und dem Nahen Osten weiterzuentwickelen; daher auch der Untertitel „East Meets West“ des Albums, so der Autor.[1]
Pat Thomas hörte Ahmed Abdul-Malik – einen [in den 1950er-Jahren] angesehenen Bassisten, der mit Thelonious Monk, Art Blakey und John Coltrane spielte – zum ersten Mal in den frühen 1980er-Jahren. „[Mich hat es] einfach umgehauen“, sagte er in einem Interview. „So etwas hatte ich noch nie gehört. Ich konnte nicht glauben, dass er das tat, denn es war älter als viele Dinge, die sogar Coltrane mit Modi machte, und das weckte mein Interesse an dem Kerl und natürlich musste ich alles bekommen.“ Thomas argumentiert, dass eurozentrische Jazzhistoriker die islamische Kultur Westafrikas übersehen haben, was dazu führte, dass sie die Verwendung von Modi und „exotischen“ Instrumenten durch Musiker wie Abdul-Malik und Yusef Lateef in den 1950er-Jahren als oberflächlich ablehnten. Diese Entwicklungen, entgegnet Thomas, sollten als Versuch insbesondere afroamerikanischer Musiker gesehen werden, wieder an die panislamische Musiktradition anzuknüpfen, die ihre Vorfahren durch Jazz und Blues weitergegeben hatten.[2]
Thomas erinnert sich, wie er einigen sudanesischen Musikerfreunden in Oxford Abdul-Maliks Platten vorspielte. „Sie waren völlig ausgeflippt“, sagt er. „Sie sagten, es sei eine exakte Nachbildung dessen, was in den 1950er Jahren in der sudanesischen Musik vor sich ging!“ Dies unterstreicht die Tiefe von Abdul-Maliks Auseinandersetzung mit afrikanisch-muslimischen Traditionen. „Er romantisiert nicht, und er wusste tatsächlich, was er tat, daher denke ich, dass seine Bedeutung für die Musik neu bewertet werden muss“, sagte Thomas.[2]
Maliks Komposition „Nights on Saturn“ (von dessen LP The Music of Ahmed Abdul-Malik, 1961) spielten die Musiker in einer 41-minütigen Fassung. Darüber hinaus enthält die digitale Version auch einen achteinhalb Minuten dauernden Zusammenschnitt.
Titelliste
- [Ahmed]: Nights on Saturn (Communication) (Astral Spirits – AS150)[3]
- Nights on Saturn (communication) (Abdul-Malik) 41:47
- Nights on Saturn (communication) (Abdul-Malik) 8:25
Rezeption
Nach Ansicht von Troy Dostert, der das Album in All About Jazz rezensierte, führt das Nachfolgealbum den Ansatz der Gruppe in eine noch aggressivere Richtung, mit zusätzlicher unerbittlicher Energie und verstärkter rhythmischer Leidenschaft. Auf diesem Livemitschnitt entfessle [Ahmed] gleich zu Beginn seine Wut und würde im Verlauf des Konzertes eine 40-minütigen Extrapolation von Abdul-Maliks „Nights on Saturn“ erschaffen. Die Musik besitze eine hypnotische Anziehungskraft, insbesondere wenn alle vier Musiker völlig der übertriebenen Manie des Stücks erliegen. Auch wenn einige Zuhörer sich vielleicht einen etwas dynamischeren Kontrast wünschen oder gelegentlich der im Wesentlichen iterativen Qualität der Musik überdrüssig werden, sei es faszinierend zu hören, wie Wright und Thomas die von ihnen heraufbeschworenen Figuren erforschen und hinterfragen. Aufgrund seiner schieren kathartischen Kraft sei Nights on Saturn in der Tat eine Errungenschaft.[1]
Nights on Saturn von [Ahmed] sei „eine Eruption zyklischer Motive, pochender Cluster, eindringlicher Grooves und eine inspirierte Neuinterpretation von Ahmed Abdul-Maliks bahnbrechendem arabisch [inspiriertem] Jazz“, schrieb Stewart Smith (Daily Bandcamp). Für Thomas sei es eine Herausforderung gewesen, ein Akkordinstrument in Abdul-Maliks Klangwelt einzuführen. Anstatt zu harmonisieren, konzentriere er sich auf die perkussiven Aspekte des Klaviers und spiele funkige Vamps und donnernde Cluster zwischen Melodiefetzen. Auch Seymour Wright sei äußerst erfinderisch, indem er Phrasen unter die Lupe nehme, um subtile Variationen in Klangfarbe, Tonhöhe und Rhythmus hervorzuheben.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Troy Dostert: Ahmed: Nights on Saturn. In: All About Jazz. 20. März 2021, abgerufen am 22. Januar 2024 (englisch).
- ↑ a b c Stewart Smith: [Ahmed] Pays Tribute to a Titan of Islamic Jazz. In: Bandcamp. 24. März 2021, abgerufen am 19. Januar 2024 (englisch).
- ↑ [Ahmed: Nights on Saturn (Communication) bei Discogs]
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2021]] [[:Kategorie:Livealbum]]
Wood Blues (12. April 2024)
Wood Blues | ||||
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Livealbum von Ahmed | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Astral Spirits | |||
Format(e) |
2 LP, Download | |||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
Besetzung |
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Astral Spirits/Seymour Wright. | ||||
Aufnahmeort(e) |
Counterflows, The Glue Factory, Glasgow, | |||
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Wood Blues ist ein Jazzalbum von أحمد [Ahmed], dem Quartett aus Seymour Wright. Pat Thomas, Joel Grip und Antonin Gerbal. Die am 2. April 2022 im Veranstaltungsort Counterflows, The Glue Factory, Glasgow entstandenen Aufnahmen erschienen im Januar 2024 auf Astral Spirits.
Hintergrund
Das Quartett [Ahmed] des englischen Pianisten Pat Thomas mit dem Schlagzeuger Antonin Gerbal, Bassist Joel Grip und Saxophonist Seymour Wright hatte auf ihrem Album Nights on Saturn (2021) die Musik des 1993 verstorbenen Musikers Ahmed Abdul-Malikinterpetiert. Es war ihr erstes Album für das amerikanische Label Astral Spirits – eine rechtzeitige Anerkennung für eine der abenteuerlustigsten Gruppen der zeitgenössischen Musik, notierte Stewart Smith.[1]
Titelliste
- ()[2]
Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .
Rezeption
verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [3]
Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [4]
Weblinks
- Informationen zum Album bei Bandcamp
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 2. Januar 2024.
Einzelnachweise
- ↑ Stewart Smith: [Ahmed] Pays Tribute to a Titan of Islamic Jazz. In: Bandcamp. 24. März 2021, abgerufen am 19. Januar 2024 (englisch).
- ↑ [ bei Discogs]
- ↑ Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Januar 2024.
- ↑ In: All About Jazz. 6. Januar 2024, abgerufen am 2. Januar 2024 (englisch).
- ↑ In: Jazz. 6. Januar 2024, abgerufen am 5. Januar 2024 (englisch).
- ↑ In: Down Beat. 6. Januar 2024, abgerufen am 4. Januar 2024 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2024, abgerufen am 9. Januar 2024 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]
Gush: Afro Blue (Album)
Ugly Beauty: The Month In Jazz
schrieb Phil Freeman (Ugly Beauty: The Month In Jazz). [1]
Space Cube Jazz Matthew Shipp & Steve Swell
Space Cube Jazz | ||||
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Studioalbum von Matthew Shipp & Steve Swell | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | RogueArt | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
12 | |||
Besetzung |
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Michel Dorbon | ||||
Studio(s) |
Park West Studios, Brooklyn | |||
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Space Cube Jazz ist ein Musikalbum von Matthew Shipp & Steve Swell. Die am 24. November 2021 in den Park West Studios, Brooklyn entstandenen Aufnahmen erschienen am 12. Januar 2024 auf RogueArt.
Hintergrund
Obwohl sich der Pianist Matthew Shipp und der Posaunist Steve Swell schon sehr lange kennen, war es im November 2021 das erste Mal, dass diese beiden Musiker, beide aus der New Yorker Szene, gemeinsam Aufnahmen machten. Space Cube Jazz enthält neben jeweils einer Komposition der Beteiligten zehn Duo-Improvisationen.
Titelliste
- Matthew Shipp & Steve Swell: Space Cube Jazz (RogueArt ROG-0133)[2]
- Flashes 6:40
- Electric Tip 6:49
- Ice and Water 4:33
- Firmament 6:01
- Space Warp (Shipp) 2:11
- Space Cube Jazz 5:11
- The Dumb Abyss 2:09
- Stairways 6:25
- By and By(Swell) 2:47
- Dark Matter 4:46
- String Theory 5:21
- Space Hammer 2:02
Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Matthew Shipp & Steve Swell.
Rezeption
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Phil Freeman: In: Ugly Beauty. Stereogum, 18. Januar 2024, abgerufen am 20. Februar 2024 (englisch).
- ↑ Matthew Shipp & Steve Swell: Space Cube Jazz bei Discogs
- ↑ In: Down Beat. 6. November 2023, abgerufen am 1. Dezember 2023 (englisch).
- ↑ 6. November 2023, abgerufen am 1. Dezember 2023 (englisch).
- ↑ 6. November 2023, abgerufen am 1. Dezember 2023 (englisch).
[[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Matthew Shipp]] [[:Kategorie:Neue Improvisationsmusik]] https://rogueart1.bandcamp.com/album/space-cube-jazz
Matthew Shipp: New Concepts in Jazz Piano Trio (5. April)
New Concepts in Jazz Piano Trio | ||||
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Studioalbum von Matthew Shipp Trio | ||||
Veröffent- |
||||
Aufnahme |
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Label(s) | ESP-Disk | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
8 | |||
Besetzung |
| |||
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New Concepts in Jazz Piano Trio ist ein Jazzalbum des Matthew Shipp Trio. Die wohl 2023 entstandenen Aufnahmen erschienen am 5. April 2024 auf ESP-Disk.
Hintergrund
Der Pianist Matthew Shipp spielte das Album mit seinen langjährigen Partnern Michael Bisio (Kontrabass) und Newman Taylor Baker am Schlagzeug ein. In den Jahren zuvor hatte das Trio die Alben The Conduct of Jazz (2016), Piano Song (1917), All Things Are (2019, mit Gast Nicole Mitchell),The Unidentifiable (2020) und World Construct (2022) eingespielt.
Titelliste
- Matthew Shipp Trio: New Concepts in Jazz Piano Trio (ESP-Disk)[1]
- Primal Poem
- Sea Song
- The Function
- Non Circle
- Tone IQ
- Brain System
- Brain Work
- Coherent System
Die Kompositionen stammen von Matthew Shipp.
Rezeption
Nach Ansicht von Karl Ackermann m, der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]
Weblinks
- Informationen zum Album bei Bandcamp
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 2. Januar 2024.
Einzelnachweise
- ↑ [ Matthew Shipp Trio: New Concepts in Jazz Piano Trio bei Discogs]
- ↑ Karl Ackermann: . In: All About Jazz. 6. Dezember 2023, abgerufen am 2. März 2024 (englisch).
- ↑ In: Jazz. 6. Januar 2024, abgerufen am 5. Januar 2023 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2024, abgerufen am 9. Januar 2024 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2024, abgerufen am 9. Januar 2024 (englisch).
- ↑ 19. Januar 2024, abgerufen am 12. Januar 2024 (englisch).
- ↑ 19. Januar 2024, abgerufen am 3. Januar 2024 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Matthew Shipp]]
https://matthewshipp.bandcamp.com/album/new-concepts-in-piano-trio-jazz
Ben Wolfe, Unjust (Resident Arts)
https://www.allaboutjazz.com/unjust-ben-wolfe-resident-arts
https://www.allaboutjazz.com/unjust-ben-wolfe-resident-arts__29222
https://jazzjournal.co.uk/2023/04/03/ben-wolfe-unjust/
Ben Wolfe sei einer dieser „öMusiker, die selbst unter Jazzfans wenig bekannt sind, dafür aber ein fester Bestandteil der New Yorker Szene, meint Fred Kaplan (Slate). Auch sein zehntes Album „Unjust“ würde ihn als einfallsreichen Komponisten zeigen. Im Opener spiele jedes Mitglied eines Sextetts in kreuz und quer verlaufenden Registern: Das Schlagzeug ist doppelt getimt, Vibraphone sorgen für strukturelle Schimmer, die Trompete stottert genau die richtigen Töne, das Saxophon startet ein Bebop-Solo und Wolfes Bass gibt das Tempo und den Anker vor. Dann kommt eine beschwingte Ballade, dann etwas ganz anderes, und alles sehr, sehr cool.
https://slate.com/culture/2023/12/best-jazz-albums-2023-plus-reissues.html
Jerome Harris: Rendezvous
Rendezvous | ||||
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Studioalbum von Jerome Harris Quintet | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Stereophile | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
7 | |||
Besetzung |
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John Atkinson | ||||
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Rendezvous ist ein Jazzalbum von Jerome Harris. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 1998 auf dem Label Stereophile.
Hintergrund
Für seine vierte Aufnahme als Leader verwendet Harris die Akustikbassgitarre Taylor AB-1, die einzigartig ist für ihren Klang – er ist weicher als der eines Akustikbasses – und das Fehlen von Twang bei einer E-Bassgitarre. Harris
Jerome Harris Quintet bestand aus Alto Saxophone – Marty Ehrlich Bass Guitar [Taylor AB-1 Acoustic Bass Guitar], Liner Notes, Producer – Jerome Harris Drums – Billy Drummond Engineer, Liner Notes, Mixed By, Photography By, Executive-Producer – John Atkinson Photography By – Ron Woodruff Trombone – Art Baron Vibraphone – Steve Nelson
Titelliste
- Jerome Harris Quintet: Rendezvous (Stereophile STPH013-2)[1]
- 1 Decision Point
Composed By – Jerome Harris 11:03 2 Sway Low Composed By – Jerome Harris 7:37 3 The Mooche Composed By – Duke Ellington, Irving Mills 8:07 4 Cool Pursuit Composed By – Jerome Harris 7:03 5 Followthrough Composed By – Jerome Harris 9:12 6 Only Then Composed By – Jerome Harris 6:35 7 Hand By Hand Composed By – Jerome Harris 10:21
Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .
Rezeption
Michael G. Nastos verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, Harris würde die akustische Bassgitarre in diesen sieben Kompositionen wunderbar zur Geltung bringen. Der langjährige Combo-Kollege Marty Ehrlich spielt hier ausschließlich Altsaxophon, Steve Nelson setze sein zielstrebiges Konzept in Sachen Vibes fort, während der Posaunist Art Baron und der Schlagzeuger Billy Drummond diese außergewöhnlichste Band abrundeten. Die Musik sei fest im modernen Mainstream verankert, wobei die Tiefe, Leidenschaft und hohe Musikalität klar und offensichtlich sein sollten. Harris' Jazz habe eine wunderbare Melodik, die durch Ehrlichs Gesangston, der nur eine Spur von Herbheit oder Sarkasmus aufweise, noch gesteigert werde. Harris sei einer der originellsten Komponisten und Interpreten der heutigen Musik, der viel größere Anerkennung verdiene. [2]
Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]
Weblinks
- Informationen zum Album bei Bandcamp
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Dezember 2023.
Einzelnachweise
- ↑ Jerome Harris Quintet – Rendezvous bei Discogs
- ↑ Besprechung des Albums von Michael G. Nastos bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Dezember 2023.
- ↑ All About Jazz, 6. November 2023, abgerufen am 2. Dezember 2023 (englisch).
- ↑ JazzTimes, 6. November 2023, abgerufen am 2. Dezember 2023 (englisch).
- ↑ Down Beat, 6. November 2023, abgerufen am 1. Dezember 2023 (englisch).
- ↑ 6. November 2023, abgerufen am 9. Dezember 2023 (englisch).
- ↑ 6. November 2023, abgerufen am 9. Dezember 2023 (englisch).
- ↑ 19. Oktober 2023, abgerufen am 1. Dezember 2023 (englisch).
- ↑ 19. Oktober 2023, abgerufen am 3. Dezember 2023 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2023]] [[:Kategorie:Livealbum]]
Lakecia Benjamin Phoenix (Album)
Phoenix | ||||
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Studioalbum von Lakecia Benjamin | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | [[]] | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
Besetzung |
| |||
|
Phoenix ist ein Jazzalbum von Lakecia Benjamin. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2023 auf [[]].
Hintergrund
Dieses Album beginnt mit einem Statement der feministischen Philosophin und politischen Aktivistin Angela Davis, und spätere Titel enthalten Worte der Dichterin Sonia Sanchez und sogar ein wenig rätselhafte Weisheit von Wayne Shorter. Es gibt auch viele andere Gäste, darunter Georgia Anne Muldrow, Patrice Rushen, Dianne Reeves und den Trompeter Wallace Roney Jr.[1]
Titelliste
- Lakecia Benjamin Phoenix ()[2]
Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Lakecia Benjamin.
Rezeption
Phil Freeman (Ugly Beauty/Stereogum) zählte es zu den zehn besten Alben des Jahres und schrieb, die r Altsaxophonistin habe diese Musik in den Abklingphasen der COVID-19-Pandemie geschrieben, sie spiegle also viel Angst und wider die Angst wirbelnde Emotionen. „New Mornings“ biete eine sich wiederholende, Vamp-hafte Melodie über einem pulsierenden, energiegeladenen Rhythmus, der sich anhöre, als würde man aufwachen und sich sagen: „Scheiße, jetzt geht es wieder los.“ Aber die relativ kurzen Soli – und die Art und Weise, wie sich der Rest der Band unterstützend zusammenfinde – lassen darauf schließen, dass es hier um Widerstandskraft und nicht um Resignation gehe.[1]
verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb,
[3]
Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [4]
Weblinks
- [ Informationen zum Album bei Bandcamp]
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Dezember 2023.
Einzelnachweise
- ↑ a b Phil Freeman: https://www.stereogum.com/2245334/the-10-best-jazz-albums-of-2023/columns/ugly-beauty/. In: Ugly Beauty. Stereogum, 13. Dezember 2023, abgerufen am 17. Dezember 2023 (englisch).
- ↑ [ Lakecia Benjamin Phoenix bei Discogs]
- ↑ Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Dezember 2023.
- ↑ All About Jazz, 6. November 2023, abgerufen am 2. Dezember 2023 (englisch).
- ↑ Down Beat, 6. November 2023, abgerufen am 1. Dezember 2023 (englisch).
- ↑ 6. November 2023, abgerufen am 9. Dezember 2023 (englisch).
- ↑ 6. November 2023, abgerufen am 9. Dezember 2023 (englisch).
- ↑ 19. Oktober 2023, abgerufen am 1. Dezember 2023 (englisch).
- ↑ 19. Oktober 2023, abgerufen am 3. Dezember 2023 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2023]] [[:Kategorie:Livealbum]]
Lina Allemano: Canons
Reza Askari, Roar – Magic Realism
Magic Realism | ||||
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Studioalbum von Reza Askari | ||||
Veröffent- |
||||
Aufnahme |
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Label(s) | QFTF | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
8 | |||
41.51 | ||||
Besetzung |
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Reza Askari | ||||
Studio(s) |
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Magic Realism ist ein Jazzalbum von Reza Askari. Die am 10. und 11. October 2018 im Loft (Köln) entstandenen Aufnahmen erschienen 2020 auf dem Label QFTF.
Hintergrund
Der Bassist Reza Askari legte 2020 mit „Magic Realism“ das zweite Album mit seiner Trio-Formation ROAR vor, nach dem 2017 erschienen gleichnamigen Debut-Album des Trios mit Stefan Karl Schmid am Saxofon sowie Fabian Arends am Schlagzeug. Reza Askari spielt auf diesem Album einen alten Kontrabass von Pöllmann mit Darmseiten.
Titelliste
- Reza Askari, Roar – Magic Realism (QFTF)[1]
- Firefly (Stefan Karl Schmid) 6:22
- Magic Realism 5:19
- Marimonda 3:34
- Return of the Beam 4:27
- Play (Stefan Karl Schmid) 6:43
- Painman 5:44
- Bottrop Bebop 4:15
- Korma Koma Karma 5:03
Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Reza Askari.
Rezeption
Hier sei ein Saxofon-, Bass- und Schlagzeug-Trio zugange, das mit weniger Strenge und Experimentierfreude als Bands wie Sonny Rollins, Wilbur Ware und Pete La Roca seinen musikalischen Geschäften nachgehe, aber mit mehr als einem Auge für das Trio von []Jimmy Giuffre]], Paul Bley und Gary Peacock, das so viele vor vielen Jahrzehnten begeistert habe, schrieb Nic Jones im Jazz Journal. Unter solchen Umständen sei dies ein Album, das die Bewertung mit drei Sternen voll und ganz rechtfertige, denn obwohl es nichts Mangelhaftes gibt, finde sich auch nichts, was es heraushebe aus der mittlerweile dicht gedrängten, weit entfernten sozial distanzierten Menge“ [von Veröffentlichungen].[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Reza Askari, Roar – Magic Realism bei Discogs
- ↑ Nic Jones: Reza Askari: Magic Realism. Jazz Journal, 13. Oktober 2020, abgerufen am 2. Dezember 2023 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2020]] [[:Kategorie:Livealbum]]
Anthony Braxton: Two Compositions (Orchestra) 2005 (2013)
Two Compositions (Orchestra) 2005 | ||||
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Studioalbum von Anthony Braxton | ||||
Veröffent- |
||||
Aufnahme |
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Label(s) | New Braxton House | |||
Format(e) |
CDownload | |||
Titel (Anzahl) |
2 | |||
53:06 | ||||
Besetzung |
Bass – Adam Lane
Bassklarinette – Oscar Noriega Fagott – Michael Rabinowitz
Tuba – Jay Rozen
^ Violine (Violine 1): Christina Courtin, Jennifer Curtis, Jonathan Chen, Sam Bardfeld
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Two Compositions (Orchestra) 2005 ist ein Musikalbum von Anthony Braxton. Die 2005 entstandenen Aufnahmen erschienen am 1. Mai 2013 als Download auf Braxtons Label New Braxton House.
Hintergrund
Das Album Two Compositions (Orchestra) enthält zwei Orchester-Werke Braxtons; Composition No. 24 gehört zu den früheren symphonischen Werken Braxtons.
Titelliste
- Anthony Braxton: Two Compositions (Orchestra) 2005 (New Braxton House – NBH041)[1]
- Composition No. 24 16:47
- Composition No. 83 36:59
Die Kompositionen stammen von Anthony Braxton.
Rezeption
Die von dem Label New Braxton House zusammengestellten Kompilationsalben würden einem nur einen Bruchteil eines Gefühls dafür geben, wie sich das Leben mit dieser Vielfalt an musikalischen Werken tatsächlich anfühle, schrieb Seth Colter Walls (Daily Bandcamp). Eine Affinität zu Braxton erlebe man nicht innerhalb einer Stunde; man solle sich dies eher wie die Aussicht auf einen längeren „Ausflug in einen einzigartigen Klang-Themenpark“ vorstellen. So könne man einen Nachmittag damit verbringen, ein Ensemble mit drei Orchestern zu besuchen, das Musik aus Braxtons „Ghost Trance Music“ aus der Zeit der späten 1990er-Jahre spielt. Und dann würde man sich zu einer ausgelassenen Aufnahme eines Improvisationsorchesters aus diesem Jahrzehnt mit aufstrebenden Stars wie dem Trompeter Nate Wooley begeben.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Anthony Braxton: Two Compositions (Orchestra) 2005 bei Discogs
- ↑ Seth Colter Walls: A Guide to Anthony Braxton’s Robust Jazz Discography on Bandcamp. Bandcamp, 28. Februar 2018, abgerufen am 1. Dezember 2023 (englisch).
[[:Kategorie:Anthony Braxton]] [[:Kategorie:Album 2023]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Neue Improvisationsmusik]]