Diskussion:Davos 1917

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Da ma89 in Abschnitt Werbetext

--M2k~dewiki (Diskussion) 20:50, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten

https://www.blick.ch/people-tv/schweiz/dominique-devenport-glaenzt-in-davos-1917-mit-waffen-habe-ich-persoenlich-gar-nichts-am-hut-id19243598.html --M2k~dewiki (Diskussion) 15:55, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
* https://www.tagesanzeiger.ch/davos-1917-auf-srf-diese-serie-ist-historisch-gut-663765645582
* https://www.aachener-zeitung.de/kultur/schweizer-krankenschwester-wird-spionin/5240981.html
* https://www.nau.ch/news/schweiz/teuerste-srf-produktion-die-hintergrunde-zu-davos-1917-66672305
* https://www.shz.de/deutschland-welt/kultur/artikel/davos-1917-opulentes-weltkriegsdrama-aus-weiblicher-sicht-46106147 --M2k~dewiki (Diskussion) 20:55, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
https://www.srgd.ch/de/aktuelles/news/2023/12/18/srf-dok-spionageparadies-schweiz-verdeckte-operationen-im-ersten-weltkrieg/ --M2k~dewiki (Diskussion) 22:36, 19. Dez. 2023 (CET)Beantworten
https://www.quotenmeter.de/n/147655/telepool-veraeussert-davos-1917 --M2k~dewiki (Diskussion) 16:41, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten
https://www.nzz.ch/feuilleton/davos-1917-hat-srf-so-viel-geld-gekostet-wie-noch-nie-eine-kritik-zur-serie-ld.1771201 --M2k~dewiki (Diskussion) 21:39, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten
https://www.blick.ch/people-tv/tv/davos-1917-so-kommt-die-srf-spionageserie-in-deutschland-an-id19265775.html --M2k~dewiki (Diskussion) 21:26, 22. Dez. 2023 (CET)Beantworten
https://www.prisma.de/news/filme/Davos-1917-Was-ist-wahr-und-was-erfunden,46679974 --M2k~dewiki (Diskussion) 21:13, 23. Dez. 2023 (CET)Beantworten
https://www.welt.de/kultur/article249143792/Weltkriegsserie-Davos-1917-Die-Schweiz-und-der-Preis-ihrer-Neutralitaet.html --M2k~dewiki (Diskussion) 21:00, 25. Dez. 2023 (CET)Beantworten
https://www.zentralplus.ch/kultur/zuger-autor-luzerner-hauptrolle-so-kam-davos-1917-an-2608617/ --M2k~dewiki (Diskussion) 20:28, 31. Dez. 2023 (CET)Beantworten
https://medien.srf.ch/-/%C3%9Cber-drei-millionen-stunden-%C2%ABdavos-1917%C2%BB?redirect=%2Fnews --M2k~dewiki (Diskussion) 20:11, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Es sind mittlerweile genügend Links vorhanden, um das mal vorsichtig auszudrücken.--Parpan (Diskussion) 21:04, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten

–20°C?

Bei solchen Temperaturen sollte man meinen, dass der Atem aller Lebewesen deutlich als Wolke sichtbar ist, aber genau das ist nicht der Fall. Gleichzeitig fällt es schwer zu glauben, dass das Produktionsteam solch große Flächen mit "Schnee" bedeckt haben sollte, und Curling funktioniert natürlich auch nur bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Wo ist mein Denkfehler? – Bafibo (Diskussion) 04:21, 29. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Zur sichtbaren, bzw. eben nicht sichtbaren Atemluft: Bei sehr trockerer Luft ist der Atem nicht sichtbar. Wird u.a. hier erklärt. Der Schnee war meines Wissens echt.--Parpan (Diskussion) 11:04, 29. Dez. 2023 (CET)Beantworten
@Parpan05 In genau diesem Artikel wird aber auch erklärt, dass die Atemluft spätestens ab –10°C fast garantiert sichtbar wird, weil die Umgebungsluft soviel Feuchtigkeit gar nicht absorbieren kann. Es können also beim Drehen nicht gar so tiefe Temperaturen geherrscht haben; auch das technische Equipment dürfte da langsam Probleme bekommen. – Bafibo (Diskussion) 22:30, 1. Jan. 2024 (CET)Beantworten
In einer Tabelle des Bundesamtes für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz zu den Temperaturen in Davos im Winter 22/23 sind 10 Tage aufgeführt mit Temperaturen von –14 Grad und mehr, die tiefste lag bei –17 Grad. Gemessen wurde in der Stadt Davos, wo die Temperaturen eher etwas höher liegen dürften als in der Umgebung. Wenn nun an solchen Tagen in schattigen und höher liegenden Seitentälern gedreht wurde, sind Temperaturen von –20 Grad durchaus denkbar. Diese Temperaturen werden u.a. auch von der Hauptdarstellerin bestätigt wie z. Bsp. hier oder hier. Ich sehe keinen Grund, diese Aussagen anzuzweifeln, zumal sie auch von den Messwerten bestätigt werden. --Parpan (Diskussion) 16:09, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Erklärung von Parpan05 war zu 100 Prozent richtig: Niemand sieht bei schönem Wetter und der dann herrschenden extremen Trockenheit Atemwolken.
Wer die Quellen liest, weiss, dass auch im Engadin gedreht wurde. Minus 20 ist nicht weg zu diskutieren.--Anidaat (Diskussion) 11:32, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
sorry kleiner Fehler in meinem Bearbeitungskommentar; in der Diff-Ansicht von 20 Bearbeitungen von 25. Dez. bis Februar hatte ich gemeint, Vulpera sei gelöscht worden, das war nicht der Fall, ich schau noch ob man das zusammenzieht.--Anidaat (Diskussion) 12:07, 14. Feb. 2024 (CET) Beantworten

Werbetext

Dafür entferne ich einen Werbetext aus der Einleitung, das waren die Claims die Werbung, das ist keine Tatsache und widerspricht dem Artikelinhalt; es ist wie die NZZ schreibt eine spannende Geschichte, aber frei erfunden, denn das "wahre Begebenheiten" bezieht sich rein auf die Krankenschwestern.--Anidaat (Diskussion) 09:38, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

warum wurde denn (ausgerechnet) "und ist lose angelehnt an den Zauberberg von Thomas Mann" entfernt? --Anidaat (Diskussion) 11:50, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Der Gedanke war (und vielleicht war er falsch, tut mir leid), dass der "Zauberberg" just dann endet, wann WWI beginnt. Die Serie spielt hingegen komplett im Ersten Weltkrieg, der für die Schweiz und auch Davos ein markantes Problem war und eine Zäsur darstellte im Vergleich zur Welt im Zauberberg: Davos war damals auch nur noch ein Schatten seiner Selbst; Sanatorien mussten schliessen, der Fremdenverkehr brach überall massiv zusammen, deswegen auch die Internierten, die man aufgenommen hat in den Hotels. Aber fair enough, der "Zauberberg" ist von Davos nicht wegzudenken, egal welche Zeit :-) --Da ma89 (Diskussion) 13:17, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der Zauberberg hat außer dem Ort überhaupt nichts mit der Geschichte zu tun. --Ailura (Diskussion) 18:22, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

"Rein auf die Krankenschwestern" war etwas zu eng, sorry. Das "inspiriert von wahren Begebenheiten" habe ich jetzt darum mit dem Abschnitt "Faktischer Hintergrund" erklärt. Es gab also La Chaux-de-Fonds (wann?), Zürich (ab 1918), Leissigen, sowie Kriegsverletzte und Internierte in Hotels. Es gab kein heimliches Hantieren in einem verlassenen Bergwerk, keine Absicht, die Schweiz mit Gasgranaten zu überrennen und vermutlich auch nicht so viele Tote, von denen es im Film nur so wimmelt. Klar gibt es künstlerische Freiheit, aber wir können uns eine solche Erklärung sparen, wenn wir das "inspiriert von wahren Begebenheiten" einfach weg lassen. Sonst würde es bald heissen "inspiriert von wahren Begebenheiten, die künstlerisch weit übertrieben wurden", und wer will das schon.... :-)--Anidaat (Diskussion) 12:26, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ich habe das Ganze jetzt ergänzt, die NZZ schreibt in diesem Artikel glaub, dass sie sich nur auf die ersten beiden Episoden beziehen kann: Also zum Beispiel die Lawine in Episode 3, die es 1917 vor Davos tatsächlich gab, der "Lenin"-Plan etc. kann zu diesem Zeitpunkt nicht in den Artikel eingeflossen sein. Das Bergwerk (ein verlassenes Bergewerk gab und gibt es in Davos, früher wo Silber abgebaut wurde "Der Silberberg") einverstanden, das ist künstlicher Freheit. Nicht aber der Inverventionsplan der Entene, die Schweiz zu überrennen (ob und mit welchen Granaten weiss ich nicht). Aber zumindest schreibt die NZZ in einem Artikel (Die Gefahr aus dem Westen) des Militärhistorikers Fuhrer:
"Noch brisanter erscheint die (Obersten-)Affäre, wenn wir aus den geheimen französischen Militärakten zur Kenntnis nehmen, dass die Planer im französischen Generalstab und bei der Armée de l'Est im Elsass seit dem Spätherbst 1915 einen Interventionsplan gegen die Schweiz unter dem Namen «Plan H (Helvétie)» ausarbeiteten. Er sollte als Schutz der welschen Schweiz legitimiert und, wenn möglich, nach einem Hilfegesuch aus der Romandie ausgelöst werden. Als Sofortmassnahme war eine Schwächung der deutschfreundlichen Kreise in der Armeeführung vorgesehen. Den Botschafter informierte man nicht über die militärischen Absichten hinter diesem Plan. Der Militärattaché erhielt aber konkrete Spionageaufträge. Die «Oberstenaffäre» war also nur der sichtbare Teil der französischen Diversion.
Der französische Oberkommandierende, Marschall Joseph Joffre, war jedoch kein Freund dieses «Plans H» und behielt sich die Entscheidung über den Ort der Frühjahrsoffensive vor. Anfang Februar 1916 waren die Detailerkundungen der Befestigungsanlagen in der Schweiz beendet. Welsche Sympathisanten hatten Originalpläne der Fortifikationen Murten und Hauenstein geliefert. Das Ergebnis der Analyse der Operationsabteilung war aber ernüchternd: Ein französischer Stoss durch die Schweiz mit oder ohne zusätzliche Mobilmachung des schweizerischen Heeres würde mit deutscher Hilfe auf der Höhe Les Rangiers-Olten-Gotthard zum Stehen kommen. Überdies hätte man 200 000 Soldaten mehr gegen sich und ein neutrales Land überfallen. --Da ma89 (Diskussion) 13:00, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die weiteren Quellen zu den anderen historischen Kontexten habe ich im Artikel angegeben. --Da ma89 (Diskussion) 13:03, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe jetzt nochmal zu den Themen vertieft recherchiert, weil sie mich historisch interessieren. Zudem habe ich ab und zu gelesen, es sei in der Serie viel erfunden/übertrieben worden und immer wenn ich recherchiert habe, habe ich entdeckt, dass die Grundzüge der Erzählung eben doch ziemlich oft faktisch basiert sind. Ich fasse zusammen, was ich bisher für die Serie erkannt habe, was zwar künstlerisch frei interpretiert und lose thematisiert wurde, wofür es jedoch Belege gibt:
- Es gab Rotkreuz-Krankenschwestern, die freiwillig in den Krieg zogen (Artikel NZZ und weitere Quellen)
- Die Schweiz war ein Drehkreuz internationaler Spionande und es gab zahlreiche Schweizer Spitzel, die sich von fremden Geheimdiensten bezahlen liessen; so schreibt Wälti im Bund-Artikel "Turnier der Schatten": "Die Oberstenaffäre war nur die Spitze des Eisbergs. In der Schweiz tummelten sich während des Ersten Weltkriegs Hunderte von Spionen, Spitzel und Doppelagenten. Dazu kamen Tausende von verletzten und internierten Soldaten. Diese waren teilweise in Hotels und Herbergen untergebracht. Sozialisten, Anarchisten, ausgewanderte Intellektuelle, Pazifisten, bolschewistische Exilrussen boten zahlreiche weitere Anknüpfungspunkte. (...) Die Schweizer Behörden hatten alle Hände voll zu tun und waren oft überfordert mit der schieren Menge der Fälle, die fast im Wochentakt aufflogen. Und der Historiker Vuilleumier ergänzt im gleichen Artikel: "Die neutrale Schweiz nahm für Frankreich und Deutschland eine wichtige strategische Position ein. Durch die Schweiz konnte man sich schnell und in aller Ruhe hinter die Linien des Feindes begeben. Die Schweiz war zudem von einer schweren wirtschaftlichen Krise getroffen. Das für den Nachrichtendienst angebotene Geld stellte eine Verlockung dar. Mehrere Hundert Schweizerinnen und Schweizer liessen sich deshalb rekrutieren." Dies erzählt auch die Serie mit der Hauptfigur.
- Es gab Fälle von Kindswegnahmen, das Kind einer unverheirateten Frau gehörte von Gesetzes wegen nicht automatisch ihr.
- Es gab Frauen als Führungsoffizierinnen im deutschen Geheimdienst, wie im NZZ-Artikel erwähnt
- Es gab 6 Konsulate in Davos, die Fahne des deutschen Konsulats hängt heute noch im Heimatmuseum.
- Davos wurde wie auch der Rest der Schweiz Schweiz/Europa vom Krieg überrascht und hatte Probleme, die Betten zu füllen, war (wie oben von Vuilleumier erwähnt) wie der Rest der rohstoffarmen Schweiz in einer "schweren Wirtschaftskrise". Sanatorien in Davos mussten schliessen. In der Serie soll die Hauptfigur jemanden Reiches heiraten, um den Konkurs vom Sanatorium abzuwenden.
- Es gab die Schweizer Uhrenindustrie, die Zeitzünder für die Kriegsparteien gebaut hat (der bekannteste Fall: Jules Bloch).
- Es gab ein verlassenes Bergwerk im Umland von Davos, der Silberberg (dass sich dort Spione treffen sollten, ist wie Einiges andere eine Behauptung)
- Es gab nachgewiesenermassen einen Invasionsplan der Entente über die Schweiz (Plan H), wo "welsche Sympathisanten Originalpläne der Fortifikationen Murten und Hauenstein geliefert" haben (NZZ, Die Gefahr aus dem Westen) und es bereits Spionageaktivität in diesem Bereich gab. Die Serie ist hier bezüglich der Jahreszahlen ungenau, 1916 wurde der Plan beerdigt, die Serie spielt 1917. Dass es den Plan einer Invesion jedoch gab, ist belegt. In der Serie ist es zudem ein "welscher Sympathisant", der ein Codiergerät, das es ebenfalls gab und von der Schweizer Armee auch verwendet wurde (die "Swiss Reglette"), geklaut hat und der Entente liefern soll. Dass die Entente in Zeiten der Munitionskrise bei einer allfälligen Invasion auch Schweizer Zünder eingesetzt hätte, die sie vorher in der Schweiz gekauft hat, ist in der Serie sehr überspitzt dargestellt, wäre aus meiner Sicht zumindest aber auch nicht von vornherein völlig auszuschliessen.
- Es gab die Lawine von 1917 vor Davos.
- Es gab die Mission um Alexander Parvus mit dem deutschen Geheimdienst, um Lenin nach Russland zu bringen (keine Evidenz, dass Lenin, der damals in Zürich war, auch in Davos war oder Parvus zu jener Zeit vor Ort war). Aber in der künstlerischen Verkürzung wird Parvus in der Serie als der Drahtzieher dieses Plans dargestellt, der mit den Deutschen zusammengearbeitet hat, was schlussendlich zu Lenins Reise im "plobmierten Zug" geführt hat – was wiederum belegt ist.
Wir können die Diskussion von mir aus dann auch lassen und ich weiss, ich bin neu hier, aber ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, warum "eine fiktive Geschichte inspiriert von wahren Begebenheiten" hier nicht akkurat sein soll. Aber wie gesagt, wir können es jetzt auch gerne so lassen. :-) --Da ma89 (Diskussion) 14:45, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
So, liebe Community, sorry, aber nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe, brauche ich doch Eure Meinung. Gerade auch, weil ich Anfänger bin und mir ein Bild machen möchte, ob und inwiefern ich weiterhin Zeit und Nerven auf Wikipedia investieren möchte.
Deshalb beschäftigen mich folgende Punkte der aktuellen Diskussion:
  • Die Begründung für die Änderung meines Einführungstextes mit dem Hinweis auf „Werbung“ und den NZZ-Artikel als Argumentationsbasis, bei dem die Journalistin die Hälfte der Serie noch nicht gesehen hat, verstehe ich nicht. Vor allem auch, weil der Artikel selbst sogar schreibt: «Davos 1917» erzählt nicht den «Zauberberg» weiter, sondern leiht sich das Setting und die Atmosphäre für eine eigenständige Geschichte, die auf historischen Tatsachen beruht.“ Ich verstehe nicht, warum dies der Formulierung „eine fiktive Geschichte inspiriert von wahren Begebenheiten“ widersprechen soll?
  • Oben habe ich ausführlich begründet, warum „inspiriert von wahren Begebenheiten“ aus meiner Sicht darüber hinaus korrekt ist.
  • Wenn unter dem Reiter „Entstehung“ der Dok-Film als Einziges als faktischer Hintergrund genannt wird, wird suggeriert, dass dieser Film als mögliche Inspirationsquelle genutzt worden sei und in der Entsehung wichtig war. Dies ist wie ich ebenfalls auf Grund der Timeline der beiden Projekte ausgeführt habe, nicht der Fall. Der Dok-Film ist auf die Ausstrahlung hin als „Rahmenprogramm“ zur Serie entstanden und nimmt auch Themen auf, die in der Serie nicht behandelt werden (z.B. die Anarchisten). Auf andere historische Tatsachen, die die Serie aufnimmt, geht der Dok-Film wiederum nicht ein. Er ist deshalb auch ungeeignet als alleiniger „Gradmesser“, wieviel Historie in der Serie selbst steckt. Da es eine Wikipedia-Seite über die Serie ist, ist es aus meiner Sicht zudem gewinnbringend auszuführen, wo die Serie und der Dok-Film sich überschneiden und wo die Serie nichts mit dem Dok-Film zu tun hat. Ich habe dies nun getan und bitte um konstruktive Freigabe der Ergänzungen.
  • Zum jetzigen Einführungstext: Ich habe Schwierigkeiten, wenn vom Sinn her steht, dass eine Spionage-Serie von Spionage inspiriert ist. / Es fehlt der Kontext, zwischen welche Fronten die Krankenschwester gerät, weil vorher nichts von Spionage erzählt wird und man sich über die Jahreszahl zusammenreimen muss, dass es die Zeit des Ersten Weltkriegs ist und die Schweiz zu dieser Zeit „neutral“ war. / Zudem ist die Serie wie erwähnt nicht nur von Krankenschwestern und Spionage inspiriert.
Im Sinne einer konstruktiven Auseinandersetzung mit dem Thema möchte ich folgenden Text deshalb hier in der Community zur Diskussion stellen:
"Die fiktive Geschichte spielt in [[Davos]] im [[Kanton Graubünden]] im Jahr 1917 und ist inspiriert von wahren Begebenheiten: Während hinter den Kulissen der neutralen Schweiz ein Agentenkrieg der Weltmächte tobt, gerät die Krankenschwester Johanna Gabathuler unerwartet zwischen die Fronten der Spione.
Oder man – wenn man noch mehr Kontext weglassen will, orientiert man sich auch hier am NZZ-Artikel: Inspiriert von wahren Begebenheiten erzählt die Serie «Davos 1917» die fiktive Geschichte einer Krankenschwester, die im Ersten Weltkrieg zur Spionin wird. --Da ma89 (Diskussion) 11:46, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ja, Wikipedia hat so einiges, was man beachten kann – oder auch nicht; bis jetzt sind wir im Stadium WP:OR. Wir recherchieren selber und fügen zusammen, das ist insoweit auch leidlich ok, solange wir uns freundlich und vernünftig einigen.
Fortgeschritten wäre es, nur Sekundärquellen zu benutzen: Also nur Berichte über diesen Film, also ohne jegliche eigene Darstellung von Zusammenhängen. Es müsste dann in einem solchen Bericht stehen, dass es für eine längere Einheit der Handlung eine historische Vorlagen gebe. Eine solche Aussage macht keine der Quellen, sondern bestenfalls Allgemeinplätze. So gesehen ist die Erwähnung des Plans H eigentlich auf Wikipedia unerwünscht; diese Erwähnung macht keine Quelle.
Die ersatzweise Verwendung des Dokumetarfilmes ist aber erst mal ok, denn er macht ja diese Verbindungen zur Serie, aber wir sollten da auch keine eigenen Wertungen vornehmen. Und auch keine Zusammenhänge in den gleichen Satz mit Quellen von 2016 (mit Rekrutierung aber wohl kaum Krankenschwestern). Die Einleitung auf Wikipedia ist nicht ein Kioskaushang mit Sätzen, die ein Journalist genau dafür schreibt ("Weltmächte tobt").
Und da merkst du, dass was in der Einleitung steht (im Gegensatz zum Journalismus) zuerst mal im Artikel vorkommen sollte und nicht einfach aus dem Header der werbenden Eigendarstellung übernommen werden kann. In den Kritiken ist das (ausser wenn aus Faulheit von der Pressemitteilung abgeschrieben) nicht zu finden; NOZ:. «Das Geschehen (stellt) einige historische Details in ein, nennen wir es: recht kreatives Licht.» Oder die WOZ, die die historische Substanz mager findet (einige wie die Morgenpost erzählen einfach die Story, auch HNA erzählt die rein persönliche Geschichte). Und dann noch explizit: «von dem die Verantwortlichen sagen, er sei von wahren Begebenheiten inspiriert, ohne darüber allzu genau Auskunft zu geben» in der Stuttgarter. Dieser Satz verbietet uns die Nennung förmlich, auch «Doch historische Akkuratesse spielt in „Davos 1917“ eine eher untergeordnete Rolle» oder der Satz «Man steckt hier vieles in einen Sack».
Und darum stimmt es nicht, denk nur an das mit einem Belgier, der Lenin im Fadenkreuz hat und in diesem Moment von einem Assistenten des Engländers aus Belgisch-Kongo erschossen wird, der gleichzeitig ein Vertrauter Lenins ist. Was hat denn der ganze Bogen der Vorkommnisse mit wahren Begebenheiten zu tun. Es werden umgekehrt Bruchstücke davon in eine fiktive Geschichte eingeworfen (und Charaktere daraus "entwickelt").
Die NZZ braucht das Wort inspiriert nur bei einer Bildunterschrift und zwar eng und einzig auf die Krankenschwester bezogen ("Die Figur der Johanna ist inspiriert..."), also genau so wie ich das schon längst hier gesagt hatte.--Anidaat (Diskussion) 13:55, 16. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Vielen Dank für Deine Antwort, lieber Anidaat.
Bei einigen Sachen, wie WP:OR und dem Kiosk :-) kann ich mitgehen, danke Dir für das weitere Verständnis vom Thema.
Gleichwohl sind für mich Fragen offen geblieben und ich interessiere mich wirklich im besten Sinne dafür, diese konstruktiv zu lösen:
  • Warum brauche ich eine Sekundärquelle für „Plan H“/"Operation H" (H steht für „Hélvétie“), wenn in der Primärquelle, der Serie, über mehrere Episoden hin und in Episode 3 explizit von „Mission H“ und von „H steht für Hélvétie“ gesprochen wird und auf der Karte das erklärt wird, was in historischen Quellen steht? Nämlich ein Plan, die neutrale Schweiz zu überfallen, um über sie auf Deutschland vorzustossen. Verstehe ich nicht. Nur weil die Leute, die Kritiken geschrieben haben, das nicht wussten, nicht recherchiert haben oder nicht geschrieben haben? Ein Plan, der auch im offiziellen historischen Lexikon der Schweiz erwähnt wird und allen Schreibenden zugänglich ist.
  • Warum muss ich warten, bis jemand schreibt (auf einschlägigen Bahnforen wird es das auch, aber ich habe gedacht, ich lasse das als Quelle weg), dass die Lawine von 1917 in Davos gemeint ist, wenn in der Serie, die 1917 spielt, von einer Lawine, die vor Wolfgang niederging, gesprochen wird? Das wäre für mich, überspitzt formuliert, wie wenn ich warten müsste, dass einem Kritiker auffällt, dass Lenin in der Serie vorkommt (ob nun genau portraitiert oder nicht) und nicht selbst schreiben darf auf Wikipedia, dass die Figur Lenin (und Alexander Parvus) in der Serie vorkommt...
  • Warum soll die Sekundärquelle zur Quelle vertrauenswürdiger sein als ein Artikel eines ausgewiesenen Experten zu WWI, der dazu auch Bücher geschrieben hat? So haben zum Beispiel einige Zeitungen im Dezember fälschlicherweise über die Serie berichtet, dass eine 2. Staffel bereits dort klar war, was – wie die NZZ richtig schreibt - nicht der Fall war. Dann hat der „Welt-Journalist“ in seiner Kritik fälschlicherweise behauptet, es handle sich bei Johannas Schwester um deren Mutter (und dies dann ohne Hinweis im Nachhinein korrigiert)... Aber hier verstehe ich, was du meinst. Der Artikel ist nicht im Zusammenhang mit der Serie entstanden. Ob das aber zwingend ist, wenn man die historischen Hintergründe liefern will und sie auch nicht von der Hand zu weisen sind, weiss ich nicht. :-)
  • Bezüglich Kritiken können wir hier Auflistungen machen, die unsere jeweilige Theorie begüglich „inspiriert von“ stützen (z.B. findet die FAZ, dass gut mit Geschichte umgegangen wird, auch Simone Meier von Watson hat sich die Mühe gemacht, Hintergründe zu recherchieren, genauso andere). Aber das möchte ich nicht weiter tun. Aber nur weil der Stuttgarter nicht selbst gegencheckt, was die Macher behaupten, ist das für mich kein hinreichendes Argument, dass man „inspiriert von“ nicht schreiben darf.
Zudem habe ich auf Wiktionary nochmal nachgeschaut, wie genau „inspirieren" definiert wird: Dort steht: "[1] geistig anregen, [2] zu einem Tun veranlassen; dazu bringen, etwas zu unterlassen." Ich verstehe das also als eine geistige Anregung, quasi ein Anfangspunkt einer Entwicklung. Wir reden hier nicht von einem Dok-Film, sondern von einer fiktonalen Serie. Wollen wir hier wirklich in Abrede stellen, dass die Macher bei dieser Serie von „historischen Begebenheiten“ inspiriert waren, und sie die Historie nicht als „geistige Anregung“ genommen haben? Selbst wenn man nur wie du die Krankenschwestern, den Ort Davos und die Gräfin als Inspiration anerkennen würde, wäre für mich das Ganze in diesem Wort erfüllt.
Fazit: Ich sehe weiterhin nicht, warum „inspiriert von wahren Begebenheiten“ hier nicht passen soll. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass wegen der Etymologie des Wortes „inspirieren“ sogar treffender ist als der Satz der NZZ: „...für eine eigenständige Geschichte, die auf historischen Tatsachen beruht.“
Hingegen verstehe ich, lieber Anidaat, was du meinst mit "tobt ein Weltkrieg. Deshalb würde ich nur noch diesen Satz vorschlagen: Inspiriert von wahren Begebenheiten erzählt die Serie «Davos 1917» die fiktive Geschichte einer Schweizer Krankenschwester, die im Ersten Weltkrieg zur Spionin wird und zwischen die Fronten gerät. --Da ma89 (Diskussion) 16:15, 16. Feb. 2024 (CET)Beantworten