Fallanalytiker

polizeilicher Mitarbeiter
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Ein Profiler erstellt Täterprofile). Die Tätigkeit bezeichnet man als profiling. Dabei erstellt der Profiler ein charakteristischen Erscheinungs- und Persönlichkeitsbild eines unbekannten Straftäters anhand von Indizien, Spuren am Tatort und den Umständen der Tat.

Herkunft des Begiffes

Die Begriffe Profiler und Profiling leiten sich von Profil, franz. Umriß, Seitenansicht und von italien. profilo, profilare = umreißen ab.

Profiler in der Bundesrepublik Deutschland

In der Bundesrepublik gibt es bei verschiedenen Polizeidienststellen, bei Bundeskriminalamt BKA und bei den Landeskriminalämtern LKA eine Reihe von Polizeipychologen. Einige sind im Profiling ausgebildet.

Vereinigte Staaten

Die Ausbildung von Profilern erfolgt u.a. vom FBI in der Akademie in Quentico. Trotzdem ist das profiling keine amerikanische Erfindung, Täterprofile wurden schon früher von den verschiedenen Kriminalpolizeibehörden in aller Welt verwendet.

Kriminalistische Hilfstechniken

Weitere Informationen

Siehe auch


Literatur

Busch, Th. P. & Kleihege, H. (2003). Qualitätsstandards und praktischer Nutzen von schriftlichen Täterprofilen. In: Lorei, C. (Hrsg.) Polizei & Psychologie, Frankfurt: Verlag für Polizeiwissenschaft, 175 - 186

Busch, Th. P. (2002). Immer wieder Töten (Rezension zu: Fink, P (2001) Immer wieder Töten: Serienmörder und das Erstellen von Täterprofilen (2. völlig durchges. Auflage), Hilden:

Verlag Deutsche Polizeiliteratur), Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform, 85 (4), 319-320

Busch, Th. P. & Scholz, O. B. (2001). Die Generierung empirischer Täterprofile: Eine post-hoc Klassifikation am Beispiel der Tötung des Intimpartners. In: Wolfgang Bilsky und Cordula Kähler (Hrsg.), Berufsfelder der Rechtspsychologie. Dokumentation der 9. Arbeitstagung der Fachgruppe Rechtspsychologie in der deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster vom 13.-15. September 2001 [CD-ROM], Münster: Westfälische Wilhelms-Universität

Busch, Th. P. & Scholz, O. B. (2001). Die regelgeleitete Generierung psychologischer Täterprofile: Eine post-hoc Klassifikation am Beispiel der Tötung des Intimpartners. Kriminalistik, 55 (8-9), 549-556


Stephan Harbort,Das Hannibal-Syndrom,Phänomen Serienmord,Militzke Verlag, Leipzig 2001 ISBN 386189209X,350 Seiten