Loose Change

Film von Dylan Avery (2005)
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Film
Titel Loose Change
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2005
Länge 82 Minuten

Loose Change ist eine Video-Amateurdokumentation über die Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA, welche die veröffentlichten Informationen zu den damaligen Ereignissen anzweifelt. Loose Change greift hierbei viele Punkte von diversen Verschwörungstheorien zum 11. September 2001 auf. Regisseur und Erzähler des Films ist der 22-jährige Amerikaner Dylan Avery. Inzwischen ist um diesen und zwei weitere junge Amerikaner, die ebenfalls an Loose Change mitwirkten, die Filmproduktionsfirma Louder Than Words entstanden.

Beschreibung

In dem Video sind ausschließlich der Öffentlichkeit zugängliche Informationen benutzt worden. Es gibt jedoch eine Vielzahl von detaillierten Gegendarstellungen zu den im Video Loose Change aufgestellten Behauptungen. Diese wurden ebenfalls mit Hilfe von frei zugänglichen Informationen belegt.

Mittlerweile existiert eine zweite Version des Films, aus der einige Tatsachenbehauptungen aus der ersten Version entfernt wurden.

Verbreitung des Videos

Das Video wird im Internet verbreitet, es existieren Versionen mit Untertiteln in mehreren Sprachen. Es gibt Nachahmungen zu anderen Themen, unter anderem finden sich im Internet unter dem Schlagwort „Loose Change“ auch ähnliche Videos zum Irakkrieg.

Aufführungsverbot an der Humboldt-Universität

Die anfänglich erteilte Genehmigung der Humboldt-Universität zu Berlin, die Dokumentation im Kinosaal der Hochschule aufzuführen, wurde wenige Tage vor Vorführungsbeginn zurückgezogen, da die Voraussetzungen einer Genehmigung (Forschung und Lehre oder hochschulpolitisches Interesse der Studierenden) entgegen dem Antrag nicht vorlag. Außerdem wurde die Rücknahme damit begründet, dass der Film „rassistische und diskriminierende Behauptungen enthalte, die innerhalb des öffentlichen Bereichs nicht unterstützt oder verbreitet werden dürfen“. Die Universitätsleitung ist der Meinung die Ausstrahlung des Films füge dem Ansehen der Bundesrepublik Deutschland und der Hochschule selbst Schaden zu und wies die im Film enthaltenen Argumente als „unwissenschaftlich“ zurück. Die Veranstalter halten die Entscheidung für beispiellos und nicht gerechtfertigt und kündigten juristische Schritte. Diese erfolgte allerdings nicht. an[1].

Quellen

  1. US-kritischer Film darf nicht gezeigt werden, Berliner Zeitung, 6. November 2006

Video

Kritik