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Film | |
Titel | Der brennende Acker |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahre | 1922 |
Länge | 100 Minuten |
Stab | |
Regie | Friedrich Wilhelm Murnau |
Drehbuch | Thea von Harbou, Willy Haas, Arthur Rosen |
Musik | Alexander Schirrmann |
Kamera | Fritz Arno Wagner, Karl Freund |
Besetzung | |
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Der brennende Acker ist ein deutscher Spielfilm von Friedrich Wilhelm Murnau aus dem Jahre 1922.
Handlung
Nach dem Tod des Bauers Rog übernimmt sein Sohn Peter den Hof, sein anderer Sohn Johannes wird Sekretär beim Grafen Rudenburg. Johannes interessiert sich für dessen Tochter Gerda, doch als er Kenntnis davon erlangt, dass unter dem „Teufelsacker“, den Rudenburg seiner zweiten Frau Helga testamentarisch vermacht hat, Ölvorkommen vermutet werden, wendet er sich dieser zu. Gerda heiratet aus Verzweiflung ihren Verehrer Lellewel, Johannes wird nach dem Tod des Grafen mit Helga vermählt.
Johannes bemüht sich in der Stadt um Kredite für Ölbohrungen. Helga will währenddessen den öden Acker verkaufen, da dieser Johannes' ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt. Ihr zuliebe übernimmt ihr Schwager Peter den Boden für 12.000 Gulden; gleichzeitig ist auch Johannes mit seinem Kreditvertrag erfolgreich. Als Johannes von dem Verkauf erfährt, bekennt er gegenüber Helga, sie nie geliebt, sondern nur wegen des Ackers geheiratet zu haben. Helga kann Peter zum Rücktritt vom Vertrag bewegen und geht auf den verschneiten Acker, wo sie erfriert.
Die Ölbohrungen beginnen, ohne dass Johannes daran besonders Anteil nimmt. Gerda versucht, ihn für sich zurückzugewinnen, doch auch sie war für ihn nur wegen seiner Karriere interessant. Sie setzt daraufhin einen Bohrturm in Brand und kommt zu Tode. Johannes geht zu seinem Bruder in das väterliche Haus, wo das Bauernmädchen Marie, um die sich Peter immer vergebens bemüht hatte, ihr Liebe zu Johannes bekennt. Er wehrt mit den Worten „Ich bin es nicht wert“ ab.
Anmerkungen
Die Uraufführung von Der brennende Acker fand am 8. März 1922 statt. Die Bauten des Films stammen von Rochus Gliese.
Der Film galt als verschollen bis 1978 in der Sammlung eines italienischen Pfarrers eine fast vollständige Kopie gefunden wurde. Dieser hatte in psychiatrischen Kliniken regelmäßig alte Filme vorgeführt.