Diskussion:Amok
Ergänzungsvorschläge
Gut wären Abschnitte
- zu den Ursachen von Amokläufen
- zu den Folgen für Überlebende
- zur Motivation der Täter
--lueggu 00:37, 14. Mär 2005 (CET)
Ich habe den Abschnitt "Mögliche Ursache" entfernt, da dieser offenbar von der 3sat-Website kopiert wurde [1]. --Matthäus Wander 21:53, 22. Aug 2004 (CEST)
Ursachen von Amokläufen und Motivation der Täter ist doch das Selbe. 84.191.213.187
Schwachsinn! Warum sind Ursache und Motivation das Selbe???
Shadow: Ich finde, es wäre auch wichtig, einen Unterschied zwischen Amoklauf und Racheakt zu nennen. Einem Amokläufer ist egal, wen er tötet, er versucht seine aufgestaute Wut im Affekt heraus abzulassen. Ein Racheengel möchte die Personen aus den Weg haben, die ihm übel mitgespielt haben. Der Unterschied ist klein, aber vorhanden.
Ich denke es sollte noch ein absatz über mogliche vorbeugung oder was man dagenegen machen kann rein. oder zumindest ein Link angebracht werden. z.B. an wen man sich wenden kann oder so
Das Wort Amok (malaiisch meng-âmok, in blinder Wut angreifen und töten) bedeutet eine psychische Situation, die durch '''Unzurechnungsfähigkeit''' und absolute Gewaltbereitschaft gekennzeichnet ist. <----- 20.November: Der Schüler hat seine Tat doch geplant, war also sehr wohl zurechnungsfähig. Ergo KEIN Amoklauf.
Attentat in Meißen (Sachsen, Deutschland)
Ich kenne den Fall zu wenig aber kann das wirklich als Amoklauf eingeordnet werden? Die Gewalt scheint nur gezielt gegen die Lehrerin gegangen zu sein. Valio 01:09, 30. Sep 2005 (CEST)
Dafür kenne ich den Fall nur allzu gut und finde, der gehört hier nicht hinein. Der Schüler hat ja zum Schluß die Tat geplant. Und ehrlich geagt gehört so etwas sowieso nicht in eine Enzyklopädie.
Dieses unglaublich spannende und auch wichtige Thema wird hier in diesem Artikel durch eine äussert dürre Erklärung in Verbindung durch Monsterauflistungen leider entsetzlich zerschreddert. Da muß wirklich eine Generalüberholung ran! So umgesetzt grenzt es fast an Blasphemie, diesen Artikel so stehen zu lassen... --Juliana da Costa José (Pin Up!) 01:49, 12. Jan 2006 (CET)
Nach der Überarbeitung / Ergänzung habe ich die Bausteine habe ich entnommen, sollte noch dringender Überarbeitungsbedarf bestehen, so bitte den ÜA-Bautein setzen. Gruß -- WikiCare DiskQS-Mach mit! 12:37, 27. Jan 2006 (CET)
Columbine war kein Amoklauf, da er organisiert und geplant war.
Serientätet =/= Amokläufer
Laut Definition wäre Charles Starkweather doch kein Amokläufer?
problem mit "Bekannte Amokläufe"
offensichtlich hat sich meine internetverbindung getrennt, als ich eine kleine korrektur abspeichern wollte - unglücklicherweise erscheint der entsprechende abschnitt nun leer und zeigt nix mehr an...
hilfestellungen?
originaltext funktioniert merkwürdigerweise hier in der diskussion, aber nicht auf der artikelseite selbst...
- irgendwie ist die tabelle nach unten gerutscht, ich hab mal versucht die zu fixen. drauf achten dass die zeilentrennungen nicht durch } oder ) abgeschlossen werden oder sonstige komische zeichen dort sind.
- achja noch was zu dem ablauf. spätestens nach columbine sollte doch wohl der "Wutanfall" überholt sein als typischer ablaufpunkt
Sebastian B.
Falls es brauchbar ist oder bald ein eigener Artikel erstell wird, hier findet man seinen Abschiedsbrief: http://www.n-tv.de/734961.html --Gabbahead. 21:42, 20. Nov. 2006 (CET)
Hier gibt's auch noch Infos: http://zensiert.us/amoklauf/
Ist die Uhrzeit wirklich relevant? Ist doch im Grunde egal. Die Zeitangabe fehlt ja auch bei den anderen Beispielen, obwohl ganz sicher bekannt. -tikay- 14:36, 21. Nov. 2006 (CET)
Bekannte Amokläufe
Datum | Ort | Täter | Bemerkungen | |
---|---|---|---|---|
18. Mai 1927 | Michigan / USA | Andrew Kehoe | Der verschuldete Farmer Andrew Kehoe tötet im Schulmassaker von Bath an der Grundschule in Bath (US-Staat Michigan) 45 Mitschüler und Lehrer und verletzte weitere 58 Menschen. Kehoe legte in der Schule zwei Sprengsätze mit jeweils etwa 230kg Dynamit, von denen aber nur einer detonierte. Während der Rettungsarbeiten fuhr er in seinem mit Schrapnellen gefüllten Auto vor die Schule und sprengte sich selbst in die Luft. | |
6. September 1949 | New Jersey / USA | Howard Unruh | Der arbeitslose 28-jährige ehemalige GI läuft Amok und erschießt 13 Personen. (Quelle: [2]) | |
11. Juni 1964 | Köln / Deutschland | Walter Seifert | Der ehemalige Kriegsveteran läuft mit einem selbstgebauten Flammenwerfer in der katholischen Volksschule im Kölner Stadtteil Volkhoven Amok. Er tötet acht Schüler und zwei Lehrkräfte und fügt 21 Kindern Brandverletzungen zu. Während des Amoklaufes nimmt er das Pflanzenschutzmittel E605 zu sich und stirbt daran am Abend des selben Tages. (Quelle: [3]) | |
29. Januar 1979 | Cleveland / USA | Brenda Ann Spencer | Die 16-Jährige tötet zwei Erwachsene an der Cleveland Elementary School in San Diego (Kalifornien) mit einer Schusswaffe; ein weiterer Erwachsener (Polizist) sowie acht Kinder werden verletzt. Ihre Begründung für die offensichtlich sinnlose Tat lautet "Ich mag keine Montage". Die Rockgruppe Boomtown Rats nimmt diese Äußerung später zum Anlass für das Lied I don't like Mondays, in welchem der betreffende Amoklauf anklagend geschildert wird. | |
6. Dezember 1989 | Montreal / Kanada | Marc Lépine | Der 25-Jährige betritt eine polytechnische Universität, trennt dort Männer von den Frauen und erschießt 14 von den Frauen. | |
13. März 1996 | Dunblane / Schottland | Thomas Hamilton | Der 43-jährige erschießt 16 Erstklässler und deren Lehrerin in der Turnhalle einer Grundschule. Bevor der Mann Suizid begeht, verletzt er noch weitere zwölf Schüler und zwei Lehrer. | |
28. April 1996 | Port Arthur / Australien | Martin Bryant | Der 28-jährige erschießt 35 Menschen und verletzt 19 zum Teil schwer. Ein Großteil der Opfer sind Touristen im Café „Broad Arrow“ in der historischen Touristenhochburg Port Arthur. Der Täter gilt als schwieriger Außenseiter, mit einem IQ von 66. Dennoch wird er für voll schuldfähig erklärt und zu 35 mal lebenslanger Haft und zusätzlichen 777 Jahren Gefängnis verurteilt. | |
24. März 1998 | Arkansas / USA | Zwei Schüler lösen falschen Feueralarm an ihrer Schule in Jonesboro aus. Als die Schüler ins Freie rennen, werden sie von den zwei Amokläufern mit einem Kugelhagel angegriffen. Dabei sterben vier Mädchen sowie eine Lehrerin und zehn Menschen werden schwer verletzt. | ||
20. April 1999 | Colorado / USA | Eric Harris / Dylan Klebold | Die beiden Schüler töten im Schulmassaker von Littleton an der Columbine Highschool in Littleton (US-Staat Colorado), zwölf Mitschüler sowie einen Lehrer und verletzen 23 Menschen, bevor sie sich töten. Die Ursachen für diesen Amoklauf werden später im Film Bowling for Columbine zu analysieren versucht. | |
16. Mai 1999 | Dillingen / Deutschland | Ein bereits vorbestrafter 36-Jähriger tötet innerhalb weniger Stunden fünf und verletzt elf Menschen. Schließlich tötet er noch sich selbst. | ||
1. November 1999 | Bad Reichenhall / Deutschland | Ein 16-jähriger Lehrling schießt wahllos vom Fenster des elterlichen Wohnhauses in Bad Reichenhall (Bayern) und tötet drei Passanten. Er erschießt seine 18 Jahre alte Schwester und bringt sich selbst um. | ||
9. November 1999 | Bielefeld / Deutschland | Ein 34 Jahre alter Mann tötet sieben Mitglieder einer Großfamilie. Motiv war ein zurückgewiesener Heiratsantrag. Am nächsten Morgen entzieht er sich in Tübingen der drohenden Festnahme durch Suizid. | ||
8. Juni 2001 | Osaka / Japan | Ein 37-jähriger Mann überfällt eine Klasse, ersticht acht Kinder und verletzt 20 weitere zum Teil schwer. | ||
27. September 2001 | Zug / Schweiz | Friedrich Leibacher | Der 57-Jährige dringt in das Parlamentsgebäude des Kantons Zug ein und tötet drei Regierungsräte und elf Kantonsräte. Bei dem Zuger Attentat werden rund 15 weitere Menschen verletzt, darunter auch Journalisten. | |
19. Februar 2002 | Eching und Freising / Deutschland | Adam Labus | Der 22-Jährige erschießt den Betriebsleiter und Vorarbeiter seines Ex-Betriebes, fährt zu seiner Schule, erschießt dort den Direktor und tötet sich anschließend mit selbstgebauten Rohrbomben. | |
26. April 2002 | Erfurt / Deutschland | Robert Steinhäuser | Der 19-Jährige tötet im Erfurter Gutenberg-Gymnasium 16 Menschen, bevor er sich selbst tötet, siehe Amoklauf von Erfurt. | |
5. Juli 2004 | Zürich Enge / Schweiz | Ein Kadermitglied der Zürcher Kantonalbank läuft während einer Sitzung Amok und tötet zwei Familienväter. Ein weiterer Sitzungsteilnehmer entkommt dem Amokläufer, der sich danach selber richtet. | ||
21. März 2005 | Red Lake / USA | Jeff Weise | Der 16-jährige Jeff Weise tötet bei einem Amoklauf an der Red Lake Senior High School im Indianer-Reservat Red Lake im US-Bundesstaat Minnesota neun Menschen und tötet sich danach selbst. 13 Menschen werden verletzt. | |
3. April 2005 | Stuttgart-Zuffenhausen / Deutschland | Ein Tamile stürmt während des Gottesdienstes einer Tamilisch-Baptistischen Gemeinde in die Christuskirche der Evangelisch-methodistischen Kirche in Stuttgart-Zuffenhausen. Er schlägt mit einem Samuraischwert um sich, tötet dabei eine Frau und verletzt drei weitere Menschen schwer. Bei dem Vorfall soll es sich um eine Tat aus Zorn über eine enttäuschte Liebe handeln. Der Tamile war kein Mitglied der Gemeinde. | ||
27. Mai 2006 | Berlin / Deutschland | Am Rande der Eröffnungsfeier des Berliner Hauptbahnhofs sticht ein offenbar betrunkener, aus dem Berliner Bezirk Neukölln stammender 16-Jähriger wahllos auf 41 Passanten ein - die zum Teil lebensgefährliche Verletzungen erleiden. Besondere Tragik besitzt der Vorfall dadurch, dass eines der ersten Opfer später angibt, HIV-positiv zu sein, wodurch sich die Gefahr ergibt, dass sich die nachfolgenden Opfer mit dem AIDS-Virus infiziert haben könnten. | ||
2. Juli 2006 | Berlin / Deutschland | Rahmat S. | Der 33-Jährige raste mit einem VW-Polo in die anlässlich der Fußballweltmeisterschaft errichtete Fanmeile am Brandenburger Tor. Es wurden 26 Personen verletzt. | |
13. September 2006 | Montreal / Kanada | Der 25-jährige Kim McGill tötet in einem Amoklauf im Montrealer Dawson-College 2 Frauen und verletzt 19 Menschen schwer, davon 6 lebensgefährlich. |