Aus Kategorie Antisemit entfernt.
Mit Marr ist das strittig -> " ... Marr, der sich allerdings gegen Ende seines Lebens von diesem Gedankengut wieder lossagte und schon deshalb nicht ohne weiteres als Judenhasser bezeichnet werden kann." -> Georg Christoph Berger Waldenegg: antisemitismus "Eine gefährliche Vokabel". ISBN 3-205-77096-X, Seite 24. Gruß Boris Fernbacher 13:50, 20. Nov. 2006 (CET)
- Dafür, dass er sich tatsächlich von seinem antisemitischen Gedankengut wieder lossagte (also etwa von seiner zigmal neu aufgelegter Schrift von 1879 distanzierte), hätte ich gern einen konkreten Beleg.
- Soweit ich weiß, hat Marr sich nur gegen andere Antisemiten wie Adolf Stoecker und Theodor Fritsch gewandt, weil sie seiner Liga politisch das Wasser abgruben. Das war eher interne Konkurrenz unter Gleichgesinnten, ähnlich wie heute zwischen Schönhuber und Frey. Mag sein, dass ihm der Begriff "Antisemitismus" später nicht mehr tauglich für seine Ziele erschien. Eine Abkehr vom rassistischen Denken war damit aber, vermute ich, nicht verbunden. Jesusfreund 14:07, 20. Nov. 2006 (CET)
- Also, ich habe das aus dem oben angegebenen (auch sonst für die Artikel Antisemitismus bzw. Antisemitismus nach 1945 sehr interessanten) Buch, welches gerade jetzt vor meiner Nase liegt. Dort sind noch drei Quellen dazu angegeben. 1.) Zimmermann, Marr: The patriarch of modern ansisemitism, Seite 107-111 2.) Kasischke-Wurm, Antisemitismus im Spiegel der Hamburger Presse, Seite 241-246 3.) Carsten P. Thiede und Urs Stingelin: ie Wurzeln des Antisemitismus - Judenfeindschaft in der Antike, im frühen Christentum und im Koran, Seite 10. Diese Bücher habe ich allerdings nicht da. Dem Marr seine Originalschriften auch nicht. Gruß Boris Fernbacher 17:26, 20. Nov. 2006 (CET)
- Was schreibt Waldenegg denn, von was Marr wo und wann abgerückt sei? Zitat? Jesusfreund 17:46, 20. Nov. 2006 (CET)