Dieser Artikel befasst sich mit dem östlichen Fluss Oder. Weiteres siehe: Oder_(Begriffsklärung)
![]() |
![]() |
Die Oder (poln. u. tschech. Odra) ist ein Fluss, der durch Tschechien, Polen und Deutschland fließt. Sie entspringt am Lieselberg (tschech. Fidluv Kopec) im mährischen Odergebirge, einem östlichen Ausläufer der Sudeten bei Olmütz (Olomouc), überquert hinter Ostrau (Ostrava) die Grenze zwischen Tschechien und Polen und fließt durch Schlesien und dessen Hauptstadt Breslau (Wrocław). Ab der Neißemündung bei Ratzdorf nördlich von Guben in Brandenburg bildet bis nördlich von Schwedt ihre Mitte die Grenze zwischen Polen und Deutschland. Sie fließt an Eisenhüttenstadt, Frankfurt (Oder) und Küstrin (Kostrzyn) vorbei und ist ab Stettin (Szczecin) für Seeschiffe befahrbar. Die Oder mündet nach 850 km als Ästuar in das zur Ostsee gehörende Stettiner Haff. Durch Begradigung verkürzte sich die Oder in den letzten 150 Jahren von 1040 km Länge auf nunmehr 850 km. 1997 kam es zum letzten großen Oderhochwasser.
Wichtigste Nebenflüsse
- Rechte Nebenflüsse
- Linke Nebenflüsse
Siehe auch:
- Eisenhüttenstadt
- Frankfurt (Oder)
- Słubice
- Kostrzyn (Küstrin)
- Oderbruch
- Schwedt
- Szczecin (Stettin)
- Neiße