Oberon (Programmiersprache)

objektorientierte Programmiersprache
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. September 2004 um 10:06 Uhr durch ChristianHujer (Diskussion | Beiträge) (OOP). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Oberon ist eine von Niklaus Wirth und Jürg Gutknecht entwickelte objektorientierte Programmiersprache. Trotz anderem Namen ist sie Pascal, ebenfalls von Wirth entworfen, relativ ähnlich. Das ETH Oberon System ist ein eigenständiges Betriebssystem der ETH Zürich, das in der Sprache Oberon implementiert ist und als Entwicklungsgrundlage für die Sprache diente.

Oberon wurde, wie sein Vorgänger Modula-2 parallel zu einer Workstation (Ceres) entwickelt.

Heute wird Oberon u.a. gerne in Schulen, also zu Bildungszwecken, eingesetzt. Die Vorteile von Oberon liegen besonders in dem modularen Aufbau. So ist es mit der Sprache besonders leicht, das Programmieren auf verschiedene Personen aufzuteilen und die Arbeit später zusammenzufügen.

Der Quelltext zum Compiler ist frei verfügbar. Es gibt zudem verschiedene Programm-Entwicklungsumgebungen, genannt werden kann POW!. Neben dem Einsatz als Programmiersprache ist auch die Nutzung als Betriebssystem (Native Oberon) möglich.

siehe auch: Oberon

Literatur

  • Martin Reiser: The Oberon System. Broschiert, 300 Seiten, Addison-Wesley, 1991, ISBN 0201544229.
  • Martin Reiser, Niklaus Wirth: Programming in Oberon - Steps beyond Pascal and Modula. Broschiert, 336 Seiten, Addison-Wesley, 1992, ISBN 0201565439.
  • Niklaus Wirth, Jürg Gutknecht: Project Oberon. Gebundene Ausgabe, 560 Seiten, Addison Wesley, 1993, ISBN 0201544288.