Ludwig Schroeder (* 1877 in Danzig; † 1939) war ein deutscher Offizier. Er war Reichstreuhänder der Arbeit.
Leben und Wirken
Schroeder schlug 1895 eine Militärlaufbahn ein, aus der er 1922 als Major entlassen wurde. 1922 wurde er Bevollmächtigter des Reichsbeauftragten für die Überwachung der Ein- und Ausfuhren an der Westgrenze. 1929 erfolgte seine Ernennung zum Geschäftsführer der Nationalen Nothilfe. Gleichzeitig trat er der NSDAP bei. 1931 wurde er Gauarbeitsführer und 1938 Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Mittelelbe.
Literatur
- Rüdiger Hachtmann: Atomisierung, Entmündigung, Zwangsorganisation. Arbeitsrecht und Arbeitsverfassung im Dritten Reich. In: Justizministerium des Landes NRW (Hg.): Weichenstellungen im Arbeits- und Sozialrecht der Bundesrepublik. Diktatorische Vergangenheit und demokratische Prägung. Düsseldorf 2013, S. 92.
Personendaten | |
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NAME | Schroeder, Ludwig |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Offizier |
GEBURTSDATUM | 1877 |
GEBURTSORT | Danzig |
STERBEDATUM | 1939 |