Industry Standard Architecture (in der Praxis fast immer nur als ISA bezeichnet) ist ein Computerbus-Standard für IBM kompatible PCs, welches die XT-Bus-Architektur auf 16 Bits erweitert. Das Busprotokoll erlaubte sogar schon so genanntes Bus Mastering, obwohl nur die ersten 16 MB des Hauptspeichers für direkten Zugriff zur Verfügung standen. Im Bezug auf die XT-Bus-Architektur wird sie manchmal auch mit dem Begriff AT-Bus-Architektur belegt.
Der Bus wird üblicherweise mit 8 MHz betrieben.
Seit den späten 1990ern sind die meisten IBM PC-Motherboards mit mehreren PCI-Slots und nur noch wenigen oder gar keinen ISA-Slots ausgerüstet.
Vergleiche:
- Extended Industry Standard Architecture (eine kompatible Erweiterung)
- Micro Channel Architecture (IBMs gescheiterter Versuch einen nicht kompatiblen aber verbesserten Bus einzuführen)
- Peripheral Component Interconnect (der heutige (2003) Standard-Bus)
- XT-Bus-Architektur (der Vorgänger)
- VESA Local Bus erfunden um einen schnelleren Zugang zur Grafikkarte zu ermöglichen