Re-Evolution

Phänomen in der Evolution
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Der Begriff Re-Evolution ist so neu wie der erstmalige Nachweis des Phänomens. US-amerikanische Forscher konnten mit Hilfe von DNA-Sequenzvergleichen zeigen, dass bei den Vorfahren der Stabheuschrecken mehrmals Flügel entwickelt wurden, die dann jeweils wieder verschwanden. Das bedeutet, dass die Evolution je nach Bedarf einmal erworbene, aber abgelegte Eigenschaften oder Fähigkeiten reaktivieren kann.

Wenn nicht alles trügt, ist es in der Geschichte der Menschheit zu einer ähnlichen Rückbildung und späteren Reaktivierung der Rangordnung und entsprechender Verhaltensmuster gekommen. Das Ergebnis der ersten Phase war die egalitäre Urgesellschaft, deren evolutionärer Vorteil die durch sprachliche Verständigung optimierte Zusammenarbeit war. Erst am Ende der letzten Eiszeit griff die Evolution zurück auf "alte Erfahrungen" mit hierarchischen Gruppenstrukturen, und die "Zivilisation" wurde möglich. Die Re-Evolution der Rangordnung in der Menschheitsgeschichte ist vergleichsweise eine sehr junge "Neuerung".

Nach der Entdeckung der Re-Evolution ist es die Frage, ob die Anarchisten im evolutionären Reflex an die gute alte Zeit der Urgesellschaft erinnerten oder aber antizipatorisch die Rückbildung der hypertrophen Hierarchien ankündigten.