Counter-Strike: Source | |||
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Zählt zur Reihe Counter-Strike | |||
Entwickler | Valve Corporation, Turtle Rock Studios | ||
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Publisher | Valve Corporation | ||
Veröffentlichung | Windows: 1. November 2004 macOS: Linux: | ||
Plattform | Linux, Windows, macOS | ||
Spiel-Engine | Source | ||
Genre | Ego-Shooter, Taktik-Shooter | ||
Spielmodus | Mehrspieler | ||
Medium | optische Disk, digitale Distribution | ||
Sprache | Deutsch, Englisch und weitere | ||
Aktuelle Version | 1.0.0.75 | ||
Altersfreigabe |
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PEGI-Inhaltsbewertung | Gewalt | ||
Information | Deutsche Version geschnitten |

Counter-Strike: Source (kurz CS:S) ist ein Computerspiel aus dem Genre der Online-Taktik-Shooter. Es ist eine Portierung des populären Vorgängers Counter-Strike auf die von Valve entwickelte Source-Engine. Counter-Strike: Source lag dem am 16. November 2004 erschienenen Half-Life 2 bei und ist im Oktober 2005 in einer neuen Verkaufsversion erschienen, welche von Valve publiziert wird und zusätzlich Day of Defeat: Source und Half-Life 2: Deathmatch enthält. Im August 2012 erschien der Nachfolger Counter-Strike: Global Offensive.
Spielprinzip
Wie im Vorgänger Counter-Strike wird ein Gefecht zwischen den Terroristen („T“) und einer Antiterroreinheit (counter terrorists „CT“) auf Grundlage eines rundenbasierten Ego-Shooters ausgetragen. Im Spiel gibt es zwei vorgegebene Szenarien: Auf sogenannten „Defuse“-Karten (engl. für entschärfen) muss eine Bombe auf einem vorgegebenen Platz gelegt bzw. entschärft werden. Auf Geisel-Karten müssen Geiseln gerettet bzw. deren Rettung verhindert werden. Die Community hat jedoch noch eine große Anzahl an weiteren Szenarien entwickelt, z. B. Surf-Maps, Rats-Maps, Poolparty-Maps, Jail-Mod, Gungame-Maps, Zombie-Mod, Deathrun, Aim-Maps oder Minigames. Zudem gibt es verschiedene Erweiterungen, die z. B. das rundenbasierte System aufheben (Deathmatch).
Entwicklung
Am 19. August 2004 begann der Betatest für den Nachfolger Counter-Strike: Source, der mit der offiziellen Veröffentlichung über die Steam-Plattform am 7. Oktober 2004 endete.[1] Der am 19. Januar 2005 erschienene Patch fügte Bots für Counter-Strike: Source hinzu, so dass das Spiel nach dem Steam-Login im Internet auch offline gegen computergesteuerte Charaktere gespielt werden kann.[2] Um dem Problem mit Cheats entgegenzuwirken wurde Valve Anti-Cheat in Version 2 ausgerollt, das aggressiver vorgehen sollte[3] und im Juli 2005 ausgerollt wurde.[4]
In einem späteren Patch wurde High Dynamic Range Rendering hinzugefügt.[5] Zudem experimentierte Valve damit die Preise für die Waffen nach Angebot und Nachfrage dynamisch zu berechnen.[6] Die Preise wurden wöchentlich an das Kaufverhalten der Spieler angepasst.[7] Nachdem die Teuerungsrate bei beliebten Waffen zu stark anstieg wurde das System wieder entfernt.[8]
Am 23. Juni 2010 wurde eine Version für macOS veröffentlicht.[9] 2013 erfolgte eine Version für Linux.[10]
Rezeption
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Im Vergleich zum Vorgänger gäbe es keine nennenswerten spielerischen Neuerungen. Dennoch fessele das altbekannte Spielprinzip. Die Physik-Engine samt Ragdoll-Engine verstärke das Gefühl von Realismus. Grafik und Geräuschkulisse seien technisch auf dem Stand der Zeit.[12]
Das Verstecken der Bombe unter beweglichen Objekte oder das Blockieren von Spielern mit diesen wird von der professionellen Szene weniger gut aufgenommen. Ebenso die mangelhafte Bekämpfung von Cheats durch Valve.[14]
Einzelnachweise
- ↑ Christian Merkel: Counterstrike: Source - Beta-Start, Benchmark, HL2-Preloading. In: GameStar. 19. August 2004, abgerufen am 12. November 2023.
- ↑ Walter Reindl: Counter-Strike Source - Neue Map und Bots. In: GameStar. 17. Januar 2005, abgerufen am 12. November 2023.
- ↑ Walter Reindl: Counterstrike Source - VAC2 im Anmarsch. In: GameStar. 4. März 2005, abgerufen am 12. November 2023.
- ↑ Walter Reindl: Counterstrike: Source - VAC2 ist aktiv. In: GameStar. 7. Juli 2005, abgerufen am 12. November 2023.
- ↑ Counterstrike: Source - Maps mit HDR-Effekten geplant. In: GameStar. 13. März 2006, abgerufen am 12. November 2023.
- ↑ Counterstrike: Source - Neues Preissystem für Waffen enthüllt. In: GameStar. 24. September 2006, abgerufen am 12. November 2023.
- ↑ Walter Reindl: Counterstrike: Source - Neues Waffenpreis-System aktiv. In: GameStar. 2. November 2006, abgerufen am 12. November 2023.
- ↑ Counterstrike: Source - Valve setzt Waffenpreise zurück. In: GameStar. 10. Dezember 2006, abgerufen am 12. November 2023.
- ↑ Christopher Jakob: Counter-Strike: Source für Mac erhältlich. In: Macwelt. 25. Juni 2010, abgerufen am 12. November 2023.
- ↑ heise online: Steam: "Counter-Strike: Source" für Linux. In: heise.de. heise online, 2013, abgerufen am 12. November 2023.
- ↑ Counter-Strike: Source. In: Metacritic. Abgerufen am 23. April 2015 (englisch).
- ↑ a b Marcel Kleffmann: CounterStrike: Source - Test, Shooter. In: 4Players. 28. November 2004, abgerufen am 12. November 2023.
- ↑ Lukasz Ciszewski: Maskenballerei. In: PC Action. Dezember 2004, S. 76–80 (Textarchiv – Internet Archive).
- ↑ Sönke Siemens, Benedikt Plass-Flessenkämpe, Maria Beyer-Fistrich: 20 Jahre Counter-Strike: Skandal-Shooter, E-Sport-Vorreiter und Massenphänomen. In: gamezone.de. 1. Juli 2019, abgerufen am 12. November 2023.