Yes | |
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Gründung: | 1968 |
Genre: | Progressive/Art Rock |
Website: | Yesworld |
Bedeutende Bandmitglieder | |
Gesang: | Jon Anderson |
Gitarre: | Steve Howe, Trevor Rabin |
Keyboards: | Rick Wakeman |
Schlagzeug: | Bill Bruford, Alan White |
Bass: | Chris Squire |
Weitere Bandmitglieder | |
Tony Kaye, Peter Banks, Patrick Moraz, Geoff Downes, Trevor Horn, Trevor Rabin, Billy Sherwood, Igor Khoroshev. |
Yes ist eine britische Rock-Band, die Progressive/Art Rock spielt. Yes waren in den 1970er Jahren zusammen mit Genesis, Emerson, Lake & Palmer und King Crimson prominenteste Vertreter des Progressive Rock. Diese vier Bands, oft als die „Großen Vier“ des Progressive Rock bezeichnet, waren stilbildend für das Genre und sind auch heute noch Haupteinfluss vieler neueren Progressive-Rock-Bands wie Spock's Beard und IQ oder auch Progressive-Metal-Gruppen wie Dream Theater.
Bandmitglieder
Die Geschichte von Yes ist geprägt von personellen Wechseln. Hier ein Überblick aller Bandmitglieder in der Reihenfolge ihres Beitritts:
- Jon Anderson - Gesang/Gitarre/Harfe (1968 - 1979; 1983 - 1988; 1991 - heute)
- Chris Squire - Bass/Gesang (1968 - heute)
- Tony Kaye - Keyboards (1968 - 1971; 1983 - 1994)
- Peter Banks - Gitarre (1968 - 1970)
- Bill Bruford - Schlagzeug (1968 - 1972; 1991 - 1992)
- Steve Howe - Gitarre/Gesang (1970 - 1981; 1991 - 1992; 1995 - heute)
- Rick Wakeman - Keyboards (1971 - 1973; 1977 - 1979; 1991 - 1992; 1995 - 1997; 2002 - heute)
- Alan White - Schlagzeug (1972 - heute)
- Patrick Moraz - Keyboards (1974 - 1977)
- Geoff Downes - Keyboards (1980 - 1981)
- Trevor Horn - Gesang/Bass (1980 - 1981)
- Trevor Rabin - Gitarre/Gesang/Keyboards (1982 - 1994)
- Billy Sherwood - Gitarre/Keyboards/Gesang (1996 - 2001)
- Igor Khoroshev - Keyboards (1997 - 2001)
Bandgeschichte
1968-1980
Die Geschichte von Yes ist von wiederholten Umbesetzungen in der Band und teilweise erheblichen Stiländerungen geprägt. Als kreativer und künstlerischer Höhepunkt von Yes gelten die 1970er Jahre, in denen einige der herausragenden Alben des Progressive Rock aufgenommen wurden, während der größte kommerzielle Erfolg 1983 gelang.
Im Juni 1968 trafen sich Jon Anderson und Chris Squire in einem Londoner Club und beschlossen, gemeinsam Musik zu machen. Kurze Zeit später kamen Tony Kaye, Peter Banks und Bill Bruford hinzu. Die erste Yes-Formation hatte sich gefunden. Die ersten beiden Alben Yes (1969) und Time And A Word (1970) waren noch vom Beat und Psychedelic Rock im Stile von The Who, The Beatles oder Pink Floyd geprägt.
Auf dem zweiten Album gab es zusätzliche Streicherunterstützung, was dem Gitarristen Peter Banks nicht gefiel, der mit dem „Geigengeschmuse", so sein Zitat, nichts anfangen konnte. Derart unzufrieden mit der eingeschlagenen Richtung verließ er Yes 1970 als erstes Mitglied.
Die Verpflichtung von Steve Howe als neuem Gitarristen erwies sich als Glücksfall für Yes, die nach dem zweiten Album, das erfolglos geblieben war, auch den Druck der Plattenfirma spürten, mit dem dritten Album endlich einen ersten Erfolg zu erzielen. Steve Howe sollte Yes mit seinem virtuosen und vielseitigen Stil bereichern. Die folgenden Kompositionen wurden länger, komplexer und vielschichtiger. Die Songs erreichten nun die Zehnminutenmarke und ließen etlichen Spielraum für Soloeinlagen. Steve Howes Gitarrenspiel avancierte schnell zu einem der Markenzeichen von Yes. Jon Andersons Falsett-Gesang und Chris Squires Bassspiel vervollständigten den Sound der Band. Chris Squire entwickelte in der Folge den Bass zum gleichberechtigten Soloinstrument und übernahm auch melodieführende Aufgaben.
Das schlicht betitelte Yes-Album aus dem Jahr 1971 geriet zum großen Durchbruch von Yes. Die Band hatte ihre eigene Identität gefunden und machte sich daran, das Progressive-Rock-Genre maßgeblich zu definieren.
Nach dem erfolgreichen Yes-Album drehte sich das Personalkarussel weiter bei Yes. Keyboarder Tony Kaye verließ die Band und gründete die wenig erfolgreiche Band Badger. Als neuer Keyboarder wurde der klassisch ausgebildete Rick Wakeman verpflichtet. Wie schon bei Steve Howe zuvor, sollte sich auch Wakemans Verpflichtung als Glücksfall für Yes herausstellen, der etliche klassische Elemente in den eklektischen Sound von Yes einbrachte.
Das Album Fragile (1971) führte die Entwicklung des Vorgängeralbums weiter. Der Progressive Rock wirkte noch gereifter. Mit Roundabout ergab sich auch ein moderater Singlehit, was für eine albumorientierte Band wie Yes ein seltener Erfolg war. Fragile war auch das erste Album mit den für Yes typischen Roger Dean-Cover.
1972 schließlich wurde das Album Close to the Edge veröffentlicht, dessen erste LP-Seite die mehr als 18-minütige gleichnamige Komposition enthielt. Yes befanden sich nun auf einem kreativen Höhepunkt und ließen ihren Ideen auf den Alben freien Lauf, ungehindert von kommerziellen Zwängen oder Forderungen der Plattenfirma. Close To The Edge gilt im Allgemeinen als eines der besten Werke von Yes, stellvertretend für die symphonisch-klassische Variante des Progressive Rock.
Schlagzeuger Bill Bruford war vom Werk Close To The Edge dermaßen überzeugt, dass er zur Ansicht gelangte, dass sein eigener künstlerischer Gipfel mit der Band nun erreicht sei. Er suchte sich deshalb eine neue Herausforderung und verließ Yes, um bei King Crimson zu spielen. Yes, die zu dem Zeitpunkt auf Tour waren, zeigten sich kurz geschockt, konnten aber recht schnell mit Alan White einen neuen Schlagzeuger gewinnen. White hatte zuvor u.a. in der John Lennon-Band gespielt. Alan White sollte nach Bill Brufords Jazzansatz mehr Rockelemente in die Musik von Yes integrieren.
1973 veröffentlichten Yes zunächst das 3er-Live-Album Yessongs, das die überragenden Livefähigkeiten der Band zur Schau stellte. Wenige Monate später erschien dann das „Magnum Opus“, Tales from Topographic Oceans. Das sehr ambitionierte Doppelalbum war von fernöstlicher Mystik und Philosophie beeinflusst. Es beinhaltete lediglich vier Kompositionen, die jeweils etwa 20 Minuten dauern. Innerhalb der Lieder verließ man teilweise traditionelle westliche Hörgewohnheiten und erkundete dabei Einflüsse, die man heutzutage als Weltmusik bezeichnen würde.
Keyboarder Rick Wakeman zeigte sich unzufrieden mit der Musik auf Tales from Topographic Oceans, was schließlich in seiner Trennung von der Band mündete, was einigen Tumult in der englischen Musikpresse erzeugte. Yes ließen sich aber auch von diesem empfindlichen Verlust nicht aufhalten. Die Suche nach einem Keyboarder führte zuerst zum Griechen Vangelis. Als dieser aber ablehnte, um weiterhin seine Soloarbeiten verfolgen zu können, verpflichtete man schließlich den Schweizer Patrick Moraz.
Zusammen mit Moraz nahm man das Album Relayer auf, das 1974 veröffentlicht wurde. Relayer kehrte zum Format von Close to the Edge zurück. Das Album bestand aus einer seitenfüllenden Komposition und zwei Liedern um die zehn Minuten. The Gates Of Delirium basierte auf Leo Tolstois „Krieg und Frieden“ und zeigte Yes von der sehr dynamischen Seite, während man auf Sound Chaser Ausflüge in den Fusion Jazz unternahm.
Nach der folgenden Tour hatte man sich innerhalb der Band darauf geeinigt, eine kleine Auszeit zu nehmen, in der jedes der einzelnen Bandmitglieder ein Soloalbum aufnehmen wollte. Jon Anderson Olias Of Sunhillow, Steve Howe Beginnings, Chris Squire Fish Out Of Water, Alan White Ramshackled und Patrick Moraz The Story Of I.
Yes fanden sich 1977 zu den Aufnahmen eines neuen Studioalbums zusammen. Patrick Moraz war anfangs noch dabei, ehe er aus nicht ganz geklärten Gründen ausschied. Yes holten sich zuerst nur als Sessionmusiker Rick Wakeman wieder an Bord, der aber bald darauf zum regulären Bandmitglied ernannt wurde. Mit Going For The One erfolgte ein erster Schritt hin zu etwas kürzeren Kompositionen, wenn auch hier noch das 15-minütige Awaken deutlich dem Progressive Rock zuzuordnen war.
Die aufkommende Punkwelle und der sich damit veränderte Musikgeschmack zeigten weiterhin ihre Wirkung. 1978 war der einst kommerziell sehr erfolgreiche Progressive Rock im Niedergang begriffen. Yes versuchten sich dem Zeitgeist anzupassen, indem sie auf dem Album Tormato sich an kürzeren und geradlinigeren Liedern versuchten, was eine endgültige Abkehr von den überlangen, kunstvollen Stücken der vergangenen Jahre darstellte.
Als 1979 aufgrund innerer Spannungen Bemühungen der Band scheiterten, in Paris ein neues Album aufzunehmen, verließen Sänger Jon Anderson und Keyboarder Rick Wakeman Yes. Aber auch jetzt ließ sich, trotz des Abgangs von Jon Anderson, der bisher eine der zentralen Figuren bei Yes gewesen war, der Rest der Band nicht irritieren. Yes versuchten es erneut, indem man als Ersatz die Mitglieder des Popduos The Buggles, die zuvor mit Video Killed The Radio Star bekannt geworden waren, rekrutierte: Trevor Horn, der sich später als Produzent diverser Popbands (u.a. Frankie Goes To Hollywood, Seal oder aktueller auch Tatu aus Russland) einen Namen machen sollte, ersetzte Jon Anderson als Sänger, während Geoff Downes die Keyboards übernahm.
Diese Formation brachte mit Drama (1980) lediglich ein Album heraus. Trevor Horn passte zwar gut zum neu komponierten Material, hatte aber stimmlich erhebliche Schwierigkeiten bei den zahlreichen Klassikern der Gruppe. Yes erkannten, dass man künstlerisch in einer Sackgasse gelandet war und die Band löste sich offiziell auf.
1980-1990
Nach dem Ausstieg bei Yes gründete Jon Anderson mit Vangelis das Projekt Jon and Vangelis, das mit Hits wie "I'll find my way home" und "State of Independence" auch Charterfolge feiern konnte. Steve Howe war eine zentrale Figur der sog. Supergruppen, in denen sich Ende der 1970er Jahre in verschiedenen Kombinationen ehemalige Mitglieder vornehmlich aus dem Bereich Progressive Rock in jeweils neuen Besetzungen zusammen fanden, um sich dem Mainstreamrock zu widmen. So gründete Steve Howe zunächst mit John Wetton von King Crimson, Geoff Downs von The Buggles und Carl Palmer von Emerson, Lake and Palmer die Band Asia, die Anfang der 1980er Jahre zu den kommerziell erfolgreichsten Bands zählte. Später formierte er mit Steve Hackett, dem ehemaligen Gitarristen von Genesis, und weiteren GTR. Chris Squire und Alan White blieben zusammen. Man probte kurzzeitig mit dem ehemaligen Gitarristen von Led Zeppelin, Jimmy Page, unter dem Namen XYZ, was aber zu keinem langfristigen Engagement geriet. Unter dem Projektnamen Cinema probten Squire und White weiter, ehe ihnen der südafrikanische Gitarrist Trevor Rabin vorgestellt wurde. Als man auch noch den ehemaligen Yes-Keyboarder Tony Kaye dazugewann, nahm das Projekt konkretere Gestalt an. Immer noch unter dem Namen Cinema und unter der kreativen Führung des jungen Trevor Rabin bereitete man ein neues Album vor, ehe Jon Anderson plötzlich wieder dazustieß. Anderson zeigte sich von den neuen Liedern angetan und bot an, für die Band zu singen. Logischerweise entschied man sich nun dafür, den Namen Yes zu reaktivieren.
Das 1983er Album 90125 geriet zum millionenfach verkauften Erfolg für Yes, die nun relativ gradlinige Rockmusik spielten, die auch problemlos im Radio gespielt werden konnte. Der Progressive Rock vergangener Tage war zu diesem Zeitpunkt überholt. Folgerichtig wurde die Albumauskopplung Owner Of A Lonely Heart auch zum größten Singlehit der Band. Das Livevideo der folgenden Konzerttournee wurde für einen Grammy nominiert. Verantwortlich für den kommerziellen Erfolg zeichnete vor allem Trevor Rabin, der einen Großteil der Lieder komponierte und die musikalische Leitung der Band übernommen hatte, nachdem zuvor Jon Anderson diese Rolle bei Yes gespielt hatte. Als kongenialer Produzent des Albums hatte sich Trevor Horn betätigt.
Yes nahmen mit Big Generator 1987 ein weiteres Rockalbum auf, das den Erfolg von 90125 aber nicht wiederholen konnte. Ein größerer Singlehit blieb ebenfalls aus. Jon Anderson war zunehmend unzufrieden mit seiner Rolle in der Gruppe. Trevor Rabin dominierte Yes und wollte viele Ideen von Anderson nicht zulassen, weshalb dieser Yes 1988 zum zweiten Mal verließ.
Es folgte die wohl kurioseste Episode der Bandgeschichte. Jon Anderson versammelte die ehemaligen Yes-Mitglieder Steve Howe, Bill Bruford und Rick Wakeman um sich, um ein neues Album aufzunehmen. Gleichzeitig jedoch probten Trevor Rabin, Chris Squire, Tony Kaye und Alan White weiter. Es existierten somit zwei Bands, die beide von sich behaupten konnten, Yes zu sein. Es gab einige Auseinandersetzungen vor Gericht hinsichtlich des Bandnamens. Die Namensrechte an Yes lagen allerdings bei Chris Squire, der diese auch nicht hergeben wollte, weshalb das 1989er Album von Jon Anderson und Kollegen als Anderson, Bruford, Wakeman, Howe veröffentlicht werden musste. Am Bass wirkte hier Tony Levin, der schon mit diversen Musikern des Genres wie King Crimson und Peter Gabriel zusammenarbeitete. Das Album bemühte sich, wieder etwas progressiver zu klingen, was auch voll und ganz gelang.
1990-heute
Anfang der 1990er Jahre bereiteten beide Yes-Fraktionen neue Stücke vor, ehe es 1991 aufgrund einer Idee Andersons zum Zusammenschluss beider Lager kam. Es wurde das Album Union (1991) herausgebracht, auf dem zwar Jon Anderson, Chris Squire, Steve Howe, Rick Wakeman, Bill Bruford, Alan White, Tony Kaye und Trevor Rabin vertreten sind, ohne dabei aber jemals im Studio gemeinsam gespielt zu haben. Tatsächlich wurden die Lieder getrennt produziert und aufgenommen, und die von Wakeman, wahrscheinlich auch die von Bruford und Howe eingespielten Teile wurden von Sessionmusikern ersetzt - was von Anfang an für Spannungen sorgte. Es folgte aber eine Welttournee mit allen acht Mitgliedern.
Unmittelbar nach der Tournee wurde nicht zuletzt auf Druck der Plattenfirma die Besetzung der Band ausgedünnt. Steve Howe, Rick Wakeman und Bill Bruford mussten gehen. Man versprach sich größeren kommerziellen Erfolg mit Trevor Rabin als Bandleader. Es folgte 1994 das Album Talk, das allerdings - völlig unverständlicherweise - keinen großen Erfolg mehr für sich verbuchen konnte. Die Wege von Trevor Rabin und Yes trennten sich daraufhin. Während Trevor Rabin sich in der Folge einen Namen als Filmkomponist machte (vor allem für Filme des Produzenten Jerry Bruckheimer), bemühten sich Yes zum wiederholten Male um einen Neubeginn. Die klassische Besetzung mit Jon Anderson, Chris Squire, Steve Howe, Rick Wakeman und Alan White fand wieder zusammen.
Es wurden 1996 und 1997 zwei Alben mit aktuellen Liveaufnahmen und neuen Studiotracks veröffentlicht, die eine Rückkehr zum Progressive Rock der 1970er Jahre einzuläuten schienen. Rick Wakeman, der ohnehin nur von fern zu den neuen Studiotracks beigetragen, und sich an den drei "Keys To Ascension"-Konzerten beteiligt hatte, verließ allerdings nach den beiden Alben Keys To Ascension 1+2 und einer abgesagten Tournee mal wieder die Band, es folgten ohne Wakeman, aber dafür mit Billy Sherwood (Gitarre) und Igor Khoroshev (Keyboards), die Pop-Alben Open Your Eyes und The Ladder. Doch diese Versuche, kommerziell erfolgreich zu sein, scheiterten ebenso wie der bislang letzte: Sowohl Sherwood als auch Khoroshev verließen Yes, ehe dann 2001 Yes zum ersten Mal in der Bandgeschichte ohne eigenen Keyboarder das Album Magnification herausbrachten. Die Band versuchte sich an einer Fusion aus Rockinstrumenten und Symphonieorchester. Die orchestrale Musik von Yes schien prädestiniert für diese Herangehensweise zu sein. Es folgte eine „Yessymphonic Tour“, in der auch Klassiker der Band mit Orchesterunterstützung präsentiert wurden.
2002 schließlich entschied sich Rick Wakeman dafür, zum vierten Mal Yes beizutreten. Seitdem geben Yes regelmäßig Konzerte in den USA und Europa. Ein neues Album ist ebenso wie ein Filmprojekt mit dem englischen Cover-Künstler Roger Dean oder gar die Auflösung der Band im Gespräch - voraussichtlich wird sich die Zukunft der Band erst gegen Ende des Jahres 2006 entscheiden.
Diskografie
Die 70er Jahre
- 1969 - Yes (Anderson, Squire, Bruford, Kaye, Banks)
- 1970 - Time and a Word (Deutsche Erstpressung mit z.T. eigenen Song-Versionen; Anderson, Squire, Bruford, Kaye, Banks)
- 1971 - The Yes Album (Anderson, Squire, Bruford, Kaye, Howe)
- 1972 - Fragile (Anderson, Squire, Bruford, Howe, Wakeman)
- 1972 - Close to the Edge (Anderson, Squire, Bruford, Howe, Wakeman)
- 1973 - Yessongs (Live-Triplealbum - Anderson, Squire, Bruford, White, Howe, Wakeman)
- 1973 - Tales from Topographic Oceans (Doppelalbum - Anderson, Squire, White, Howe, Wakeman)
- 1973 - 2 Originals of Yes (Doppelalbum; Enthält die beiden ersten Alben in einem gemeinsamen Cover)
- 1974 - Relayer (Anderson, Squire, White, Howe, Moraz)
- 1975 - Yesterdays (Compilation der ersten beiden Alben, incl. Paul Simons America)
- 1975 - Time and a Word (Re-Mix Album; Anderson, Squire, Kaye, Banks, Bruford)
- 1977 - Going for the One (Anderson, Squire, White, Howe, Wakeman)
- 1978 - Tormato (Anderson, Squire, White, Howe, Wakeman)
Die 80er Jahre
- 1980 - Drama (Horn, Squire, White, Howe, Downes)
- 1980 - Yesshows (Live-Doppelalbum; Anderson, Squire, White, Howe, Wakeman, Moraz)
- 1981 - Classic Yes (Compilation)
- 1983 - 90125 (Anderson, Squire, White, Kaye, Rabin)
- 1985 - 9012Live: The Solos (Live; Anderson, Squire, White, Kaye, Rabin)
- 1987 - Big Generator (Anderson, Squire, White, Kaye, Rabin)
- 1989 - Anderson Bruford Wakeman Howe* (Anderson, Bruford, Wakeman, Howe)
Die 90er Jahre
- 1991 - Union (Anderson, Squire, Bruford, White, Howe, Rabin, Kaye, Wakeman)
- 1991 - Yesyears (4-CD-Compilation)
- 1992 - Yesstory (2-CD-Auszug aus Yesyears)
- 1993 - Highlights — The Very Best of Yes (Compilation)
- 1993 - An Evening of Yes Music Plus* (live; Anderson, Bruford, Wakeman, Howe)
- 1994 - Talk (Anderson, Squire, White, Kaye, Rabin)
- 1996 - Keys to Ascension (Live/Studio; Anderson, Squire, White, Howe, Wakeman)
- 1997 - Keys to Ascension 2 (Live/Studio; Anderson, Squire, White, Howe, Wakeman)
- 1997 - Keys to Ascension Volume 1 & 2 (Live/Studio; Anderson, Squire, White, Howe, Wakeman)
- 1997 - Open Your Eyes (Anderson, Squire, White, Howe, Sherwood, Khoroshev)
- 1997 - Something's Coming / Beyond and Before (BBC-Live-Material von 1969-1970; Anderson, Squire, Bruford, Kaye, Banks)
- 1998 - Yes, Friends and Relatives (2-CD; Höhepunkte von Solo-Alben der Bandmitglieder)
- 1999 - The Ladder (Einzel-CD; aber auch mit Bonus-CD; Anderson, Squire, White, Howe, Sherwood, Khoroshev)
Seit 2000
- 2000 - The Masterworks — Mix Your Own CD (Compilation)
- 2000 - House Of Yes - Live from the House of Blues (live)
- 2000 - The Best of (Compilation)
- 2001 - Keystudio (Re-Mix-Compilation aller Studio-Songs von Keys to Ascension 1 & 2)
- 2001 - Magnification (Einzel-CD; aber auch mit Bonus-CD; Anderson, Squire, White, Howe, mit Orchester)
- 2002 - Yestoday (Anderson, Squire, White, Howe, Sherwood, Khoroshev)
- 2002 - In a Word — Yes (5-CD-Compilation)
- 2004 - The Ultimate Yes 35th Anniversary Collection (2-CD-Compilation, auch als 3-CD-Compilation mit Previously Unissued Songs)
- 2005 - The Word is Live (3-CD-Live-Compilation von 1970 bis 1988; Enthält Titel die YES nur live gespielt haben)
Film / Video / DVD
- 1973 - Yessongs (Film; Anderson, Squire, White, Howe, Wakeman)
- 1987 - 9012Live (Video; Anderson, Squire, White, Rabin, Kaye)
- 1991 - Yesyears - Retrospective (Video; Anderson, Horn, Squire, Bruford, White, Banks, Howe, Rabin, Kaye, Wakeman, Moraz, Downes)
- 1991 - Greatest Video Hits (Video; Anderson, Horn, Squire, White, Banks, Howe, Rabin, Kaye, Wakeman, Downes)
- 1993 - An Evening of Yes Music Plus 1989* (Video; Anderson, Bruford, Howe, Wakeman)
- 1996 - Keys to Ascension (Video; Anderson, Squire, White, Howe, Wakeman)
- 1996 - Live in Philadelphia 1979 (Video; Anderson, Squire, White, Howe, Wakeman)
- 1998 - Live 1975 at Q.P.R. Vol. 1 (DVD; Anderson, Squire, White, Howe, Moraz)
- 1998 - Live 1975 at Q.P.R. Vol. 2 (DVD; Anderson, Squire, White, Howe, Moraz)
- 2002 - Symphonic Live (2-DVD; Anderson, Squire, White, Howe mit Orchester)
- 2003 - Yesspeak (Tour-DVD)
- 2005 - Songs From Tsongas - The 35th Anniversary Concert 2004 (DVD)
Anmerkungen
- Alben und Videos, die mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet sind, wurden unter dem Bandnamen „Anderson, Bruford, Wakeman, Howe" herausgegeben, da Chris Squire die Rechte an dem Namen Yes hält und nicht an diesen Projekten seiner ehemaligen Bandkollegen beteiligt war.
- Alle Alben wurde zwischenzeitlich auf CD, manche auf DVD, meist mit Bonus-Tracks veröffentlicht. Film und Videos sind schon auf DVD oft mit Bonus-Material veröffentlicht. In allen Fällen ist hier nur die Erstveröffentlichungen vermerkt.
Bemerkenswerte Stücke
Von YES gibt es praktisch von jedem Album, von jeder Single eine Promo-Version oft in eigenen gekürzten Versionen. Solche "Promotional Copies" werden als Vor- oder Veröffentlichungsinformation an verschiedene Meinungsbildner (Journalisten, DJs, usw.) verschickt. Darüber hinaus gibt es aber interessante Teile welche mehr als nur Referenzen, oder Hinweise auf ein Werk sind. Einige sind hier aufgelistet.
- 1976 - Yes Solos (Promo-Compilation von den ersten Solo-Alben von Anderson, Squire, White, Howe und Moraz)
- 1977 - Yes - An Evening with Jon Anderson (Promo-Interview Album; Anderson)
- 1993 - affimative: the YES SOLO family album (Compilation von den Solo-Alben von Anderson, Squire, Bruford, White, Banks, Howe, Rabin, Wakeman, Moraz; sowie den Band-Alben Jon & Vangelis mit Anderson und Badger mit Kaye)
- 1994 - Yes - active (Talk Album plus Bonus-Material als CD ROM; Anderson, Squire, White, Rabin, Kaye)
- 1997 - Open Your Eyes (Komplettes Album im Surround Sound; Anderson, Squire, White, Howe, Sherwood, Khoroshev)
Covergrafie
Ein wesentlicher Teil der YES Geschichte sind die Covers von Roger Dean. Roger Dean hat auch für andere Musikgruppen Covers erstellt wie z.B. Uriah Heep, Greenslade und natürlich Asia, jedoch ist die Zusammenarbeit mit YES die vermutlich längste, welche jemals ein einzelner Zeichner mit einer Musikgruppe einging. Es gab aber auch andere Einflüsse und andere Covers von YES die auch berücksichtigt werden sollten.
Die Geschichte der Covers und Alben wird hier entlang der Logos erzählt. Am Beginn der Reise steht eine Sprechblase, weiter geht es mit den Zeiten ohne Logo, dann ein kurzer Abstecher zu Hypgnosis und schließlich der Schwer- und Schlusspunkt Roger Dean.
Covers mit Sprechblase
- 1969 - Yes: Was war das für ein Beginn? Ein schwarzes Faltcover mit nur einer Sprechblase welche in knallig grellem Orange und blauer Umrahmung das Wort YES enthielt. Das Name musste somit Programm sein. Innen dann einige Gedanken von Tony Wilson (Melody Maker) zu YES, eine Songliste, ein Gruppenfoto ergänzt um fünf Portraits und Jon Anderson hieß noch John. Soweit das UK-Cover. In Amerika, und die Plattenfirma Atlantic hatte ihren Sitz dort, war man nicht so verwegen. Ein Gruppenfoto und der Gruppenname fand sich auf der Vorderseite des einfachen Covers. Auf der Rückseite wieder die Beschreibung mit den Songtiteln. Darüber findet sich eine magere Abbildung der Sprechblase. Soweit der Start. Erwähnenswert ist sicherlich auch, dass der Sound der Originalausgabe klanglich in den auslaufenden Sechzigern zu finden ist, flach und undifferenziert. Das ändert sich mit den Neuauflagen dieses Albums gewaltig.
- 1970 - Time and a Word: Richtig spannend wird es mit dem zweiten Album. Das einfache Schwarz/Weiß UK-Cover zeigt eine unbekleidete Frau mit den Beinen in die Richtung des Betrachters. Die Rückseite klassisch, die Songtitel, fünf Portraitfotos und die Sprechblase. Auch hier folgt man in den USA nicht den poppigen Briten. Ein Gruppenfoto muss auf die Vorderseite. Dumm nur das Peter Banks gerade durch Steve Howe ersetzt wurde und so der neue Gittarist auf eine Platte kommt auf der man ihn nicht hört. Links neben dem Foto der Name der Band und der Titel Werks. Aber auch bei der Musik wird durch den Wechseln in der Besetzung noch rasch etwas geändert. Das Solo von Peter Bank in "Sweet Dreams" wird herausgeschnitten und auch sonst wird noch rasch ein wenig nachgemischt. Die Rückseite des US-Covers ist identisch mit der UK-Version, mit Peter Banks. In Deutschland geht man einen völlig anderen und für Sammler sehr interessanten Weg. Weder kann man sich für die entkleidete Frau begeistern, noch möchte man das etwas eigenartige US-Cover nehmen. In dem man das US-Cover des ersten Albums nimmt und einfach den Titel "Time and a Word" hinzufügt hat man die Lösung gefunden. Die Rückseite zeigt ein Gruppenfoto in der Sprechblase. Das Ganze wird noch ergänzt durch die Songtitel und die Besetzungsliste. Auch bei der Musik entscheidet man sich bei der zweiten Vinyl-Seite für einen anderen Weg. Der Titel "The Prophet" wird durch die Single B-Seite "Dear Father" ersetzt und die Titel "Clear Days" und "Astral Treveller" tauschen Platz. Bei den Abmischungen greift man auf die ursprüngliche mit dem "Sweet Dreams" Solo von Peter Banks zurück. Eine neuere russische LP-Nachpressung zeigt das Britische Cover in Farbe.
- 1973 - 2 Originals of Yes: Dieses Doppelalbum enthält die beiden ersten Alben in einem gemeinsamen Cover. Die Cover-Vorderseite zeigt interessanter Weise eine Zeichnung der Gesichter von Anderson, Bruford, Howe, Kaye & Squire. Dies ist vermutlich auch das einzige Album welches das geschwungene Yes-Logo ziert obwohl Steve Howe mit keinem Gitarrensurren zu hören ist. Bei der aufklappbaren Innenseite gibt es zwei Versionen. Eine zeigte auf beiden Seiten das Sprechblasen-Cover von "Yes". Die zweite Version enthält auf der rechten Innenseite das US-Cover von "Time and a Word". Musikalisch ist das Album "YES" nun in den Siebzigern angekommen. Die neuen Abmischungen enthalten die Bässe die YES verdient und auch sonst ist der Klang nun rockiger. Zugleich endet auch die eigenständige deutsche Version des Albums "Time and a Word", zumindest was die zweite Vinylseite betrifft.
- 1997 - Something's Coming / Beyond and Before: Dieses Album zeigt in seinen vielen unterschiedlichen Varianten der Einzel- und Doppel-CDs die es auf dem Markt gibt vor allem eines, die YES-Sprechblase. Musikalisch enthält es die BBC Aufnahmen aus der Zeit von 1969 bis 1970.
Covers ohne Logo
- 1971 - The Yes Album: Steve Howe bringt den richtigen Kick in die Band. Das ist YES, entscheiden die Bandmitglieder nach den Aufnahmen zum ersten Album mit ihm. Daher auch der Titel "The YES Album". Das Faltcover klassisch vorne ein Gruppenfoto, auf der Rückseite die Song-Titel und die Bandbesetzung, innen fünf Fotos, davon in der Mitte ganz groß der Mann der in Kürze nicht mehr dabei sein wird, Tony Kaye. Doch zurück zur ersten Coverseite. "The YES Album" heißt das Werk und dennoch finden sich Cover Versionen wo simpel nur "The YES" oben steht, so als ob irgend jemand die Angst habe man könnte "YES Album" für den Bandnamen halten! Hier zeigt sich wofür ein Logo gut sein könnte. Musikalisch ist es jedenfalls der Durchbruch. Mit "Yours is no Disgrace", "Starship Trooper" und "I've seen all good People" finden sich gleich drei der ersten Klassiker auf einem Album. Mit "Clap" ist zu dem ein Solo geboren welches die nächsten 35 Jahre fast kontinuierlich in den Konzertsäalen zu hören ist.
- 1983 - 90125: Eines der erfolgreichsten Yes Alben und weit und breit kein Logo. Für die Fans noch schlimmer, der Titel des Albums ist zugleich die (damalige) LP- und CD-Bestellnummer. Und wieder kein Roger Dean Cover. Die Frage ist natürlich würde die neue Musik von Yes zu einem Roger Dean Cover passen? Die Antwort liefert zur gleichen Zeit die Band Asia mit Steve Howe an Bord und ihrem gleichnamigen Album. Das 90125 Cover ist grau und bunt zugleich und absolut geradlinig wie die Musik. Cover, Titel und Musik passen perfekt zusammen. Treibende Kraft hinter der Musik Trevor Rabin mit seiner wahnsinnig schnellen Gitarre. Was besseres hätte YES zu dieser Zeit nicht passieren können.
- 1985 - 9012Live: The Solos: Der Anschluss an 9012Five ist 9012Live. So weit der Titel. Das Cover ist eine leicht modifizierte Form des Studioalbums. Auf der Rückseite fünf Live-Fotos der Bandmitglieder. Über den musikalischen Inhalt könnte man streiten. Tatsache ist jedoch, fünf Solos z.T. mit Fade-In plus gerade einmal zwei richtige Live-Songs tragen kein Album. Als richtiges Album ist es aber auch gar nicht gedacht.
- 1987 - Big Generator: 1987 werden noch immer mehr LPs als CDs verkauft. Daher ist hier zunächst die Frage zu stellen, welche der beiden farblichen Ausgaben Grün/Violett (LP) oder Gelb/Pink (CD) ist den die "originale". Die Musikzeitschriften von 1987 sind sich in der Abbildung des LP-Covers einig. Aus heutiger Sicht ist alles ganz anders. Musikalisch ist dieses Album nicht wirklich erfolgreich trotz einiger hervorragender Songs. Vielleicht sind vier Jahre Pause zulange um den Hype zu halten. Dieses Album bedeutet auch, von Samplern und Compilations einmal abgesehen, den Schlussstrich in der Zusammenarbeit mit ATCO und damit mit Atlantic. Was 1969 begann ist hiermit zu Ende.
- 1994 - Talk: Sollte das wirklich ein Logo sein welches groß, praktisch einsam und zentriert auf der weißen Cover Vorderseite zu sehen ist? Die Rückseite beweist, nein es ist ein Zeichensatz. Nach "Anderson Bruford Wakeman Howe" und vor allem "Union" haben viele Fans nicht damit gerechnet, dass die 90125-Besetzung noch ein Album veröffentlichen wird, sie werden getäuscht. Sieben Jahre nach "Big Generator" bringt diese erfolgreiche Formation nochmals ein hervorragendes Album heraus, allein der Erfolg bleibt aus. Wer jemals die Demos zu "Endless Dream" gehört hat, der weiß welch ein großer Zauberer Trevor Rabin ist.
Covers von Hypgnosis
- 1977 - Going for the One: Rick Wakeman wieder dabei, Cover nicht von Roger Dean sondern von Hypgnosis, Musik kürzer und rockiger, die YES Fans von 1977 werden von der Anzahl der Veränderungen auf dem neuen Album überrollt. Das Cover sehr futuristisch mit Hochhäusern einigen zusätzlichen Linien und einem nackten Mann der dem Betrachter seinen Allerwertesten zeigt. Die Gebäude erinnern ein wenig an die Türme des World Trade Centers nur das es auf dem dreifach ausklappbarem Cover sieben davon gibt. Das nun schon gewohnte geschwungene YES Logo wird auf die Außenlinien reduziert und der Albumtitel in einem Balken zugleich integriert. Fünf Jahre nach "Close to the Edge" finden sich wieder mehr als vier Songs auf einem neuen Studioalbum, Doppelalbum mitgezählt. Die Musik wird von den Fans sehr gut angenommen. Zudem gibt es auf der zweiten Vinylseite den Song "Awaken" mit über 15 Minuten, das entschädigt. Das Album ist sicherlich geprägt von dem aufkommenden Punk. Viel entscheidender ist jedoch das Anderson, Howe, Squire, Wakeman & White in Konzerte eine virtuose Spiellaune und -kunst zeigen, wie noch nie zuvor. Jeder in den Konzerten merkt wie sehr die Musik den Bandmitgliedern Spaß macht und Publikum geht begeistert mit.
- 1978 - Tormato: Dieses Cover ist mit Sicherheit der Sündenfall von Hypgnosis. Es ist auch die letzte Arbeit für YES, aus gutem Grund. Die Kommentare über das Cover gehen von furchtbar bis in den Fäkalbereich. Aber irgend jemand muss diese Arbeit auch freigegeben haben, warum auch immer. Das Cover zeigt auf der Vorderseite einen "very britisch" bekleideten Mann mit zwei symbolisierten Schlagzeugstöcken. Das Logo und der Albumtitel erscheinen wie schon auf dem Vorgängeralbum. Die Rückseite zeigt ein Gruppenfoto auf einem Hügel. Alle Bandmitglieder tragen eine Sonnenbrille. Damit nicht genug, es sind sowohl vorne wie auch hinten zerdrückte Tomaten auf dem Cover verteilt. Obwohl das Album einige sehr gute Stücke enthält, ist der Erfolg nicht in der gewohnten Größenordnung. Auf der ausgekoppelten Single gibt es eine B-Seite welche nicht auf dem Album ist. Dies erst zum dritten Mal in der Geschichte von YES. Ganz anders läuft es bei den Konzerten. YES ist im zehnten Jahr des Bestehens mit einer Drehbühne unterwegs. Die Konzerte sind YES Religion pur und der Hohepriester Anderson bekommt in der Mitte der Drehbühne ein eigenes Podest welches sich in die Gegenrichtung drehen kann. Wen die neuen Songs auf dem Album nicht mitreißen, im Konzert tun sie es ohne Zweifel. 1978 und 1979 bringen YES zudem ein Medley auf die Drehbühne welches hervorragend zusammengestellt ist und von YES Fans immer wieder als Mitschnitt auf einem Album sehnlichst gewünscht wird. Erst mit "The Word ist Live" 2005!!! wird dieser Wunsch auch erfüllt. YES ist mit dieser Besetzung am Gipfel der Live-Performance angekommen, besser geht´s nicht.
Covers von Roger Dean
- 1972 - Fragile
- 1972 - Close to the Edge
- 1973 - Yessongs
- 1973 - Tales from Topographic Oceans
- 1974 - Relayer
- 1975 - Yesterdays (Compilation der ersten beiden Alben)
- 1980 - Drama
- 1980 - Yesshows
- 1981 - Classic Yes (Compilation)
- 1989 - Anderson Bruford Wakeman Howe*
- 1991 - Union
- 1991 - Yesyears
- 1992 - Yesstory
- 1993 - An Evening of Yes Music Plus*
- 1996 - Keys to Ascension
- 1997 - Keys to Ascension 2
- 1997 - Keys to Ascension Volume 1 & 2
- 1997 - Open Your Eyes
- 1999 - The Ladder
- 2000 - House Of Yes - Live from the House of Blues (live)
- 2001 - Keystudio (Re-Mix-Compilation aller Studio-Songs von Keys to Ascension 1 & 2)
- 2001 - Magnification
- 2002 - In a Word — Yes
- 2004 - The Ultimate Yes 35th Anniversary Collection
- 2005 - The Word is Live
Anmerkung
- Die Rechte auf das geschwungene und bekannteste YES Logo besitzt Steve Howe, daher wird es nur verwendet wenn er musikalisch beteiligt ist. Das Sprechblasen-Logo, welches sich auf dem ersten und zweiten sowie dem BBC-Album findet, hat Peter Banks entworfen, daher hat er auch die Rechte darauf.
Sekundärliteratur
- Michael Rudolf: Round about Jutesack. Band 1 der Reihe "The Essence of Rock". Laatzen: Wehrhahn, 2001. ISBN 3-932324-81-1