Brauerei Schwechat

österreichische Brauerei, Teilunternehmen des Heineken-Konzerns
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Die Brauerei Schwechat ist eine Braustätte der Brau Union Österreich in Schwechat. Sie gehört heute zum Heineken-Konzern.

Geschichte

Das Schwechater Brauhaus wurde 1632 von Peter Descrolier, dem „Camerdiener und Camerzahlmeister des Erzherzog Matthias“ am Frauenfelde zu Schwechat, gegründet. Die Klein-Schwechater Brauerei wurde mehrfach zerstört und wechselte noch öfter den Besitzer. Am 22. Oktober 1796 kaufte jedoch Franz Anton Dreher Senior, der Bräumeister der K. K. Haupt- und Residenzstadt Wien, das Brauhaus. Sein Sohn Anton Dreher übernahm 1837 von seiner Mutter den Betrieb und läutete eine neue Ära ein. 1839 stellte Anton Dreher seine Brauerei auf Untergärung um und leitete damit die Geschichte des Lagerbieres ein. Der Durchbruch gelang Dreher 1841, als er erkannte, dass für sein untergäriges Bier, eben das „Lager“ oder „Wiener Typ“, vor allem eines entscheidend war: die Kühlung. Dreher legte riesige Keller an und lagerte Eis ein. Die erste Kühlmaschine wurde 1877 aufgestellt.

Drehers Brauimperium dehnte sich schließlich auf die gesamt Monarchie aus. Im Jahre 1913 schloss sich die Anton Dreher Brauerei AG mit Adolf Ignaz Mautner von Markhof zusammen. 1935 erwarb die Familie Mautner Markhof das Aktienpaket des letzten Erben aus der Familie Dreher, und 1978 kam die Brauerei Schwechat zur damaligen Brau AG.

In der Brauerei Schwechat werden heute sämtliche Dosenbiere der Brau AG abgefüllt. Dafür wird das Schwechater Fassbier in der Brauerei Wieselburg abgefüllt.

Biersorten

  • Schwechater Bier (Lager)
  • Wurmbier
  • Radler
  • Drehers Schwarzbier (für den ungarischen Markt)